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Zehnter Sonntag - im Jahreskreis

  Es gibt das B�se, und es gibt den B�sen. Jesus hat mit dem
  B�sen gerechnet und ist ihm in vielfacher Gestalt begegnet:
  dem D�mon der Stummheit, der Unreinheit, der L�ge, des Hasses.
  Wir tun gut daran, mit dem B�sen zu rechnen, auch wenn er in
  unserem Jahrhundert andere Gestalten annimmt. Wir wissen aber,
  dass Jesus der St�rkere ist.

Er�ffnungsversPs 27 (26), 1-2

  Der Herr ist mein Licht und mein Heil;
  vor wem sollte ich mich f�rchten?
  Der Herr ist die Kraft meines Lebens;
  vor wem sollte mir bangen?
  Meine Bedr�nger und Feinde,
  sie m�ssen straucheln und fallen.

  Ehre sei Gott, S. 371 f.

Tagesgebet

  Gott, unser Vater,
  alles Gute kommt allein von dir.
  Schenke uns deinen Geist,
  damit wir erkennen, was recht ist,
  und es mit deiner Hilfe auch tun.
  Darum bitten wir durch Jesus Christus.

  ZUR 1. LESUNG   Die biblische Erz�hlung vom S�ndenfall
  beschreibt in wenigen S�tzen den scheinbar kurzen und doch
  ungeheuren Weg von der Unschuld zur Schuld und von der Schuld
  zur Angst. - Die Lehre von der Erbs�nde ergibt sich nicht
  direkt aus der Erz�hlung vom S�ndenfall im Buch Genesis,
  sondern erst aus dem gr��eren Zusammenhang der Offenbarung
  (vgl. R�m 5, 12). Die messianische Deutung von Genesis 3, 15
  versteht unter dem Nachkommen der Frau Christus, den
  �berwinder des B�sen.

Erste LesungGen 3, 9-15

  Feindschaft setze ich zwischen dir und der Frau, zwischen
  deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen

  Lesung
  aus dem Buch G�nesis.

  Nachdem Adam von der Frucht des Baumes gegessen hatte,
  9 rief Gott, der Herr nach ihm
  und sprach zu ihm: Wo bist du?
  10Er antwortete: Ich habe deine Schritte geh�rt im Garten;
  da geriet ich in Furcht, weil ich nackt bin,
  und versteckte mich.
  11Darauf fragte er: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist?
  Hast du von dem Baum gegessen,
  von dem ich dir geboten habe, davon nicht zu essen?
  12Adam antwortete:
  Die Frau, die du mir beigesellt hast,
  sie hat mir von dem Baum gegeben.
  So habe ich gegessen.
  13Gott, der Herr, sprach zu der Frau:
  Was hast du getan?
  Die Frau antwortete:
  Die Schlange hat mich verf�hrt.
  So habe ich gegessen.
  14Da sprach Gott, der Herr, zur Schlange:
  Weil du das getan hast, bist du verflucht
  unter allem Vieh und allen Tieren des Feldes.
  Auf dem Bauch wirst du kriechen
  und Staub fressen alle Tage deines Lebens.
  15Und Feindschaft setze ich zwischen dir und der Frau,
  zwischen deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen.
  Er trifft dich am Kopf
  und du triffst ihn an der Ferse.

AntwortpsalmPs 130 (129), 1-2.3-4.5-6.7-8 (Kv: 7bc)

  Kv Beim Herrn ist die Huld,GL 518
  bei ihm ist Erl�sung in F�lle. - Kv

  1Aus den Tiefen rufe ich, Herr, zu dir: *
  2Mein Herr, h�re doch meine Stimme!
  Lass deine Ohren achten *
  auf mein Flehen um Gnade. - (Kv)
  3W�rdest du, Herr, die S�nden beachten, *
  mein Herr, wer k�nnte bestehen?
  4Doch bei dir ist Vergebung, *
  damit man in Ehrfurcht dir dient. - (Kv)
  5Ich hoffe auf den Herrn, es hofft meine Seele, *
  ich warte auf sein Wort.
  6Meine Seele wartet auf meinen Herrn /
  mehr als W�chter auf den Morgen, *
  ja, mehr als W�chter auf den Morgen. - (Kv)
  7Israel, warte auf den Herrn, /
  denn beim Herrn ist die Huld, *
  bei ihm ist Erl�sung in F�lle.
  8Ja, er wird Israel erl�sen *
  aus all seinen S�nden. - Kv

  ZUR 2. LESUNG   Das Zentrum des apostolischen Dienstes ist der
  Glaube. Weil er an Jesus, den Auferstandenen, glaubt,
  verbraucht der Apostel sein Leben im Dienst der Verk�ndigung.
  Sein Glaube ist Liebe zu Christus und Liebe zu den Menschen,
  denen er das Licht Christi bringen will. Und sein Glaube ist
  Hoffnung: Warten auf die Begegnung mit Christus und die
  Offenbarung seiner Herrlichkeit.

Zweite Lesung2 Kor 4, 13 - 5, 1

  Wir glauben, darum reden wir

  Lesung
  aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus
  an die Gemeinde in Kor�nth.

  Schwestern und Br�der!
  4, 13Wir haben den gleichen Geist des Glaubens,
  von dem es in der Schrift hei�t:
  Ich habe geglaubt, darum habe ich geredet.
  Auch wir glauben und darum reden wir.
  14Denn wir wissen,
  dass der, welcher Jesus, den Herrn, auferweckt hat,
  auch uns mit Jesus auferwecken
  und uns zusammen mit euch vor sich stellen wird.
  15Alles tun wir euretwegen,
  damit immer mehr Menschen
  aufgrund der �berreich gewordenen Gnade
  den Dank vervielfachen
  zur Verherrlichung Gottes.
  16Darum werden wir nicht m�de;
  wenn auch unser �u�erer Mensch aufgerieben wird,
  der innere wird Tag f�r Tag erneuert.
  17Denn die kleine Last unserer gegenw�rtigen Not
  schafft uns in ma�losem �berma�
  ein ewiges Gewicht an Herrlichkeit,
  18uns, die wir nicht auf das Sichtbare,
  sondern auf das Unsichtbare blicken;
  denn das Sichtbare ist verg�nglich,
  das Unsichtbare ist ewig.
  5, 1Wir wissen: Wenn unser irdisches Zelt abgebrochen wird,
  dann haben wir eine Wohnung von Gott,
  ein nicht von Menschenhand errichtetes ewiges Haus im Himmel.

Ruf vor dem EvangeliumVers: vgl. Joh 12, 31b.32

  Halleluja. Halleluja.
  (So spricht der Herr:)
  Jetzt wird der Herrscher dieser Welt hinausgeworfen.
  Und wenn ich �ber die Erde erh�ht bin, werde ich alle an mich
  ziehen.
  Halleluja.

  ZUM EVANGELIUM   Die Angeh�rigen Jesu verstehen ihn nicht
  mehr; sie halten ihn f�r krank. Die Schriftgelehrten aus
  Jerusalem aber sagen, er sei vom Teufel besessen. Ihnen sagt
  Jesus in verh�llter Rede, dass er m�chtiger ist als der
  Widersacher. Dann erkl�rt er, wer seine wahren Verwandten
  sind: nicht die "drau�en", sondern die Freunde und J�nger an
  seinem Tisch. Sie h�ren sein Wort und halten ihm die Treue;
  Jesus ist ihnen Freund und Bruder geworden.

EvangeliumMk 3, 20-35

  Das Reich des Satans hat keinen Bestand

  Aus dem heiligen Evangelium nach Markus.

  In jener Zeit
  20 ging Jesus in ein Haus
  und wieder kamen so viele Menschen zusammen,
  dass er und die J�nger nicht einmal mehr essen konnten.
  21Als seine Angeh�rigen davon h�rten,
  machten sie sich auf den Weg,
  um ihn mit Gewalt zur�ckzuholen;
  denn sie sagten: Er ist von Sinnen.
  22Die Schriftgelehrten, die von Jerusalem herabgekommen waren,
  sagten: Er ist von Be�lzebul besessen;
  mit Hilfe des Herrschers der D�monen treibt er die D�monen
  aus.
  23Da rief er sie zu sich
  und belehrte sie in Gleichnissen:
  Wie kann der Satan den Satan austreiben?
  24Wenn ein Reich in sich gespalten ist,
  kann es keinen Bestand haben.
  25Wenn eine Familie in sich gespalten ist,
  kann sie keinen Bestand haben.
  26Und wenn sich der Satan gegen sich selbst erhebt
  und gespalten ist,
  kann er keinen Bestand haben,
  sondern es ist um ihn geschehen.
  27Es kann aber auch keiner
  in das Haus des Starken eindringen
  und ihm den Hausrat rauben,
  wenn er nicht zuerst den Starken fesselt;
  erst dann kann er sein Haus pl�ndern.
  28Amen, ich sage euch:
  Alle Vergehen und L�sterungen
  werden den Menschen vergeben werden,
  so viel sie auch l�stern m�gen;
  29wer aber den Heiligen Geist l�stert,
  der findet in Ewigkeit keine Vergebung,
  sondern seine S�nde wird ewig an ihm haften.
  30Sie hatten n�mlich gesagt:
  Er hat einen unreinen Geist.
  31Da kamen seine Mutter und seine Br�der;
  sie blieben drau�en stehen
  und lie�en ihn herausrufen.
  32Es sa�en viele Leute um ihn herum
  und man sagte zu ihm:
  Siehe, deine Mutter und deine Br�der stehen drau�en
  und suchen dich.
  33Er erwiderte:
  Wer ist meine Mutter
  und wer sind meine Br�der?
  34Und er blickte auf die Menschen,
  die im Kreis um ihn herumsa�en,
  und sagte: Das hier sind meine Mutter und meine Br�der.
  35Wer den Willen Gottes tut,
  der ist f�r mich Bruder und Schwester und Mutter.

  Glaubensbekenntnis, S. 374 ff.

  F�rbitten vgl. S. 805 ff.

  ZUR EUCHARISTIEFEIER   Christus ist in unserer Mitte: Wir
  geh�ren zu ihm als seine Schwestern und Br�der. Und mit uns
  alle, die "den Willen Gottes tun", so wie er selbst nichts
  anderes gesucht hat als den Willen des Vaters.

Gabengebet

  Herr, sieh g�tig auf dein Volk,
  das sich zu deinem Lob versammelt hat.
  Nimm an, was wir darbringen,
  und mehre durch diese Feier unsere Liebe.
  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

  Pr�fation, S. 427 ff.

KommunionversPs 18 (17), 3

  Herr, du bist mein Fels, meine Burg, mein Retter,
  mein Gott, meine Zuflucht.

  Oder:1 Joh 4, 16

  Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott,
  und Gott bleibt in ihm.

Schlussgebet

  Barmherziger Gott,
  die heilende Kraft dieses Sakramentes
  befreie uns von allem verkehrten Streben
  und f�hre uns auf den rechten Weg.
  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

  F�R DEN TAG UND DIE WOCHE

  Der Weg des Glaubens ist der Weg, auf dem Menschen Zutrauen
  lernen zu Gottes Geschenk wie zu der Herausforderung, die sich
  ihnen darin erschlie�t - und verbindlich wird. Sie beginnen zu
  sp�ren, wie gut es f�r sie ist, sich diesem Geschenk
  anzuvertrauen und dem Versprechen zu glauben, das es ihnen
  macht. Sie lernen die G�te des Willens zu ermessen, der sie
  darin ber�hrt und f�r sich gewinnen will. Sie lernen
  verstehen, dass er nicht nur ihnen gilt, sondern ebenso den
  Anderen, zumal den in Not Geratenen. Und sie lernen, dass man
  die G�te dieses Willens nur ermessen, sie nur erahnen kann,
  wenn man an ihm teilnimmt - wenn man ihn leidenschaftlich
  mit-will. Menschen, die sich diesen Weg in der
  Christus-Nachfolge von Gottes gutem Geist f�hren lassen,
  gewinnen Anteil an der sch�pferischen Leidenschaft des
  Gottesgeistes und werden erl�st von ihrem geistlosen
  Un-Willen. (J�rgen Werbick)

P. Anselm Schott

  Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben
  (23.04.2021)
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