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Schott Tagesliturgie

  Montag
  12
  Februar 2024
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    * Montag der 6. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: B II, StB: II. Woche

  [Montag, 12.02.2024____]
    __________________________________________________________________________________

MONTAG DER 6. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Heiliger Gott,

  in Christus hast du den V�lkern

  deine ewige Herrlichkeit geoffenbart.

  Gib uns die Gnade,

  das Geheimnis unseres Erl�sers

  immer tiefer zu erfassen,

  damit wir durch ihn

  zum unverg�nglichen Leben gelangen,

  der in der Einheit des Heiligen Geistes

  mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. (MB 59)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Kain galt als der Stammvater der Keniter, die zwar Jahwe, den Gott Israels,
  verehrten, aber dennoch au�erhalb des verhei�enen Landes und au�erhalb des Gottesbundes
  lebten. Wie eine Art Zigeuner lebten sie zwischen W�ste und Kulturland. F�r den
  Israeliten hatte eine solche Existenz etwas Befremdliches, geradezu Unheimliches. Der
  biblische Erz�hler zeigt nun am Stammvater dieses heimatlosen Stammes, welchen Weg die
  Menschheit nimmt, wenn sie einmal aus der Gottesgemeinschaft herausgefallen ist. Der
  zeitlich-r�umlich begrenzte Horizont des Verfassers hindert ihn nicht daran, das
  grunds�tzlich G�ltige zu sagen. Wo bist du? hat Gott dem Adam zugerufen; Was hast du
  getan? fragt er Kain. Der Schmerz Gottes klingt aus dieser Frage. Wie nach der S�nde
  der Stammeltern, so ist auch nach der S�nde Kains Gottes Gericht barmherzig. Zwar wird
  Kain vom fruchtbaren Ackerboden weggeschickt (wie Adam aus dem Paradies) und muss sich
  vor dem Angesicht Gottes verbergen; nur aus der Ferne darf er ihn ehren. Aber er bleibt
  am Leben. Die Erde hat das Blut Abels getrunken; einmal wird sie das Blut des
  Gottmenschen trinken, das nicht um Rache ruft, sondern Vers�hnung schafft. - Num 24,21;
  Sir 7,1-2; 37,3; Weish 10,3; Gen 37,26; Mt 23,35; 1 Joh 3,12; Hebr 11,4; Ex 33,19.



ERSTE Lesung

                                                                                     Gen 4, 1-15.25

  Kain griff seinen Bruder Abel an und erschlug ihn

  Lesung aus dem Buch Genesis

  ^1Adam erkannte Eva, seine Frau; sie wurde schwanger und gebar Kain. Da sagte sie: Ich
  habe einen Mann vom Herrn erworben.

  ^2Sie gebar ein zweites Mal, n�mlich Abel, seinen Bruder. Abel wurde Schafhirt und Kain
  Ackerbauer.

  ^3Nach einiger Zeit brachte Kain dem Herrn ein Opfer von den Fr�chten des Feldes dar;

  ^4auch Abel brachte eines dar von den Erstlingen seiner Herde und von ihrem Fett. Der
  Herr schaute auf Abel und sein Opfer,

  ^5aber auf Kain und sein Opfer schaute er nicht. Da �berlief es Kain ganz hei�, und
  sein Blick senkte sich.

  ^6Der Herr sprach zu Kain: Warum �berl�uft es dich hei�, und warum senkt sich dein
  Blick?

  ^7Nicht wahr, wenn du recht tust, darfst du aufblicken; wenn du nicht recht tust,
  lauert an der T�r die S�nde als D�mon. Auf dich hat er es abgesehen, doch du werde Herr
  �ber ihn!

  ^8Hierauf sagte Kain zu seinem Bruder Abel: Gehen wir aufs Feld! Als sie auf dem Feld
  waren, griff Kain seinen Bruder Abel an und erschlug ihn.

  ^9Da sprach der Herr zu Kain: Wo ist dein Bruder Abel? Er entgegnete: Ich wei� es
  nicht. Bin ich der H�ter meines Bruders?

  ^10Der Herr sprach: Was hast du getan? Das Blut deines Bruders schreit zu mir vom
  Ackerboden.

  ^11So bist du verflucht, verbannt vom Ackerboden, der seinen Mund aufgesperrt hat, um
  aus deiner Hand das Blut deines Bruders aufzunehmen.

  ^12Wenn du den Ackerboden bestellst, wird er dir keinen Ertrag mehr bringen. Rastlos
  und ruhelos wirst du auf der Erde sein.

  ^13Kain antwortete dem Herrn: Zu gro� ist meine Schuld, als dass ich sie tragen k�nnte.

  ^14Du hast mich heute vom Ackerland verjagt, und ich muss mich vor deinem Angesicht
  verbergen; rastlos und ruhelos werde ich auf der Erde sein, und wer mich findet, wird
  mich erschlagen.

  ^15Der Herr aber sprach zu ihm: Darum soll jeder, der Kain erschl�gt, siebenfacher
  Rache verfallen. Darauf machte der Herr dem Kain ein Zeichen, damit ihn keiner
  erschlage, der ihn finde.

  ^25Adam erkannte noch einmal seine Frau. Sie gebar einen Sohn und nannte ihn Set -
  Setzling -; denn sie sagte: Gott setzte mir anderen Nachwuchs ein f�r Abel, weil ihn
  Kain erschlug.



Antwortpsalm

                                                      Ps 50 (49), 1 u. 8.16b-17.20-21 (R: vgl. 14a)
         R Bring Gott, dem H�chsten, als Opfer dein Lob! - R

                                                                                                                                      (GL neu 616,5)
1        Der Gott der G�tter, der Herr, spricht,

                                                                                                                               VII. Ton

            er ruft der Erde zu

            vom Aufgang der Sonne bis zum Untergang.

  8        Nicht wegen deiner Opfer r�ge ich dich,

            deine Brandopfer sind mir immer vor Augen. - (R)

  16bc   Was z�hlst du meine Gebote auf

            und nimmst meinen Bund in deinen Mund?

  17      Dabei ist Zucht dir verhasst,

            meine Worte wirfst du hinter dich. - (R)

  20      Von deinem Bruder redest du sch�ndlich,

            auf den Sohn deiner Mutter h�ufst du Verleumdung.

  21      Das hast du getan, und ich soll schweigen?

            Meinst du, ich bin wie du?

            Ich halte es dir vor Augen und r�ge dich. - R



Jahr II

  Zur Lesung In dieser und der kommenden Woche wird im 2. Lesejahr der Jakobusbrief
  gelesen. Er ist der Form nach eine Art Rundschreiben an die zw�lf St�mme, die in der
  Zerstreuung leben (1,1). Damit sind zun�chst die Judenchristen gemeint, die (von
  Jerusalem aus gesehen) in der Diaspora leben. Jakobus sieht in der christlichen
  Gemeinde die alte Hoffnung erf�llt, dass in der messianischen Heilszeit das Volk der
  zw�lf St�mme wiederhergestellt werde. Dieses neue Israel hat seinen Daseinsgrund nicht
  mehr in der Abstammung, sondern in der Rettungstat Gottes und im Glauben der Berufenen
  (vgl. 1,18). Der Glaube muss sich aber in der Pr�fung bew�hren und vollenden (V. 2-4).
  Dazu braucht es nicht nur guten Willen, sondern Weisheit, d. h. eine tiefere Einsicht
  in Gottes Wesen und seine Wege. Gott schenkt die Weisheit dem, der voll Glauben darum
  bittet: als wahrhaft Armer, der sein ganzes Vertrauen auf Gott setzt (V. 5-8). Besser
  als der Reiche versteht der Arme die Gr��e seiner Berufung: er hat Grund zu Hoffnung
  und Freude (V. 9-11). - Apg 15,16-18; Mt 5,11-12; 1 Petr 4,13-14; R�m 5,3-5; 1 Petr
  1,6-7; Sir 4,11-19; 20,14-15; Jer 9,22-23; Jes 40,6-7.



ERSTE Lesung

                                                                                        Jak 1, 1-11

  Die Pr�fung eures Glaubens bewirkt Ausdauer; so werdet ihr vollendet und untadelig sein

  Lesung aus dem Jakobusbrief

  ^1Jakobus, Knecht Gottes und Jesu Christi, des Herrn, gr��t die zw�lf St�mme, die in
  der Zerstreuung leben.

  ^2Seid voll Freude, meine Br�der, wenn ihr in mancherlei Versuchungen geratet.

  ^3Ihr wisst, dass die Pr�fung eures Glaubens Ausdauer bewirkt.

  ^4Die Ausdauer aber soll zu einem vollendeten Werk f�hren; denn so werdet ihr vollendet
  und untadelig sein, es wird euch nichts mehr fehlen.

  ^5Fehlt es aber einem von euch an Weisheit, dann soll er sie von Gott erbitten; Gott
  wird sie ihm geben, denn er gibt allen gern und macht niemand einen Vorwurf.

  ^6Wer bittet, soll aber voll Glauben bitten und nicht zweifeln; denn wer zweifelt, ist
  wie eine Welle, die vom Wind im Meer hin und her getrieben wird.

  ^7Ein solcher Mensch bilde sich nicht ein, dass er vom Herrn etwas erhalten wird:

  ^8Er ist ein Mann mit zwei Seelen, unbest�ndig auf all seinen Wegen.

  ^9Der Bruder, der in niederem Stand lebt, r�hme sich seiner hohen W�rde,

  ^10der Reiche aber seiner Niedrigkeit; denn er wird dahinschwinden wie die Blume im
  Gras.

  ^11Die Sonne geht auf, und ihre Hitze versengt das Gras; die Blume verwelkt, und ihre
  Pracht vergeht. So wird auch der Reiche vergehen mit allem, was er unternimmt.



Antwortpsalm

                                                           Ps 119 (118), 67-68.71-72.75-76 (R: 77a)
         R Herr, dein Erbarmen komme �ber mich, damit ich lebe. - R

                                                                                                                                             (GL neu 639,1)
67      Ehe ich gedem�tigt wurde, ging mein Weg in die Irre;

                                                                                                                                                    IV. Ton

            nun aber halte ich mich an deine Verhei�ung.

  68      Du bist gut und wirkst Gutes.

            Lehre mich deine Gesetze! - (R)

  71      Dass ich gedem�tigt wurde, war f�r mich gut;

            denn so lernte ich deine Gesetze.

  72      Die Weisung deines Mundes ist mir lieb,

            mehr als gro�e Mengen von Gold und Silber. - (R)

  75      Herr, ich wei�, dass deine Entscheide gerecht sind;

            du hast mich gebeugt, weil du treu f�r mich sorgst.

  76      Tr�ste mich in deiner Huld,

            wie du es deinem Knecht verhei�en hast. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                                              Vers: Joh 14, 6

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht der Herr:)

  Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.

  Niemand kommt zum Vater, au�er durch mich.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Wenn schon die J�nger so wenig Verst�ndnis haben, kann der Unglaube der
  Pharis�er nicht �berraschen. Sie fordern nicht ein Wunder, sondern ein Zeichen vom
  Himmel, etwa eine unerh�rte Naturerscheinung, als Best�tigung f�r die Sendung Jesu. Sie
  fordern es aber nicht etwa, um zu glauben, sondern um Jesus auf die Probe zu stellen,
  nat�rlich in der Annahme, dass er die Probe nicht bestehen wird. Die Forderung ist
  unsinnig; ein solches Zeichen kann zwar geschenkt, aber es kann nicht gefordert werden.
  Der Glaube ist nicht eine exakte Gewissheit, in der man ausruhen kann; eher gleicht er
  einem Schiff, in das man mit Jesus einsteigen muss, um das andere Ufer zu erreichen (V.
  13). - Mt 12,38-39; 16,1-4; Lk 11,16.



Evangelium

                                                                                      Mk 8, 11-13

  Was fordert diese Generation ein Zeichen?

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

  In jener Zeit

  ^11kamen die Pharis�er und begannen ein Streitgespr�ch mit Jesus; sie forderten von ihm
  ein Zeichen vom Himmel, um ihn auf die Probe zu stellen.

  ^12Da seufzte er tief auf und sagte: Was fordert diese Generation ein Zeichen? Amen,
  das sage ich euch: Dieser Generation wird niemals ein Zeichen gegeben werden.

  ^13Und er verlie� sie, stieg in das Boot und fuhr ans andere Ufer.



F�RBITTEN

  Wir bitten Christus. der uns in sein Volk berufen hat:

  Lass die Kirche unter den V�lkern ein wirksames Zeichen deiner Wahrheit und Liebe sein.

  A.: Herr, erh�re unser Gebet.

  �berwinde Streit, und stifte Frieden unter Feinden.

  Erhalte allen, die von einer Not bedr�ngt werden, Mut und Zuversicht.

  Gib uns Treue zu deiner Botschaft.

  Allm�chtiger Gott, du hast uns aus der Finsternis in dein Licht gerufen. Lass uns als
  Kinder des Lichtes leben durch Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  Wir werden beobachtet. Beobachtet und gewogen. Nicht einmal so sehr unseres Wohlstandes
  wegen. Wohlstand ist nachweisbar. Was an uns scharf kontrolliert wird, ist das Ma� der
  Br�derlichkeit, der Menschlichkeit.

  Es ist nicht bequem, einen Krankenwagen zu schieben, mit einem verkr�ppelten
  hinf�lligen Menschen kleine Schritte zu machen. Aber es ist wunderbar, dass man einem
  Menschen, der im Zimmer erstickt, die Sonne, den Garten, ein Vogelgezwitscher zum
  Geschenk machen kann. Unsere Zeit hat zu viele Statisten und zu wenige Menschen.

  Wo ist dein Bruder? Diese Frage ist direkt an uns gerichtet. Die Glaubw�rdigkeit, ein
  wahrer Mensch und Christ zu sein, wird total zerst�rt, wenn wir uns wie Kain aus
  unserer Verantwortung hinauszumogeln versuchten (Egon Walter).


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