Erzabtei St.Martin zu Beuron
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26. Dezember

Hl. Stephanus, erster M�rtyrer

  Fest

  Unter den sieben Diakonen der
  Gemeinde von Jerusalem (Apg 6, 5)
  ragte Stephanus heraus als ein Mann
  voll Heiligen Geistes. Seine
  Auseinandersetzung mit den F�hrern
  des hellenistischen Judentums
  endete damit, dass Stephanus vor
  den Hohen Rat geschleppt und zum
  Tod verurteilt wurde. Stephanus ist
  das Urbild des christlichen
  M�rtyrers; er hat Jesus als den
  gekreuzigten und in die
  Herrlichkeit Gottes erhobenen
  Messias verk�ndet; er hat "den
  Menschensohn zur Rechten Gottes
  stehend" geschaut und f�r ihn
  Zeugnis abgelegt durch sein Wort
  und mit seinem Blut.

Er�ffnungsvers

  Das Tor des Himmels �ffnete sich
  f�r Stephanus.
  Er zog als Erster der Blutzeugen
  ein
  und empfing die Krone der
  Herrlichkeit.

  Ehre sei Gott, S. 365 f.

Tagesgebet

  Allm�chtiger Gott,
  wir ehren am heutigen Fest
  den ersten M�rtyrer deiner Kirche.
  Gib, dass auch wir unsere Feinde
  lieben
  und so das Beispiel
  des heiligen Stephanus nachahmen,
  der sterbend f�r seine Verfolger
  gebetet hat.
  Darum bitten wir durch Jesus
  Christus.

  Zur 1. Lesung   Die zum Dienst "an
  den Tischen" eingesetzten Diakone
  waren keine stummen Tischdiener. Es
  waren M�nner "voll Gnade und
  Kraft", voll "Weisheit und Geist"
  (Apg 6, 8.10). Ihr Auftreten war
  dem der Apostel �hnlich: durch Wort
  und Tat warben sie f�r den "Weg",
  den sie entdeckt hatten, f�r den
  "Namen", der f�r sie alle Hoffnung
  in sich schloss. Der bedeutendste
  dieser Diakone war Stephanus, und
  er stie� auf den heftigsten
  Widerstand bei den Leuten seiner
  Synagoge. Das waren Griechisch
  sprechende Juden aus der Diaspora.
  In dem Prozess, den sie gegen
  Stephanus f�hren, wiederholt sich
  manches aus dem Prozess Jesu.
  Zuerst wird das Volk aufgehetzt,
  die Sache wird vor den Hohen Rat
  gebracht, falsche Zeugen werden
  vorgeschickt (6, 13-14). Die Rede
  des Stephanus vor dem Hohen Rat
  (Apg 7, 2-53) hat programmatische
  Bedeutung. Sein Martyrium ist das
  Signal zur ersten gr��eren
  Verfolgung, es markiert eine Wende
  in der Geschichte des jungen
  Christentums. Bei der Steinigung
  des Stephanus tritt zum ersten Mal
  Saulus, der sp�tere Paulus, in
  Erscheinung.

Erste LesungApg 6, 8-10;
7, 54-60 &s_quadr;

  Ich sehe den Himmel offen

  Lesung
  aus der Apostelgeschichte.

  In jenen Tagen
  6, 8 tat St�phanus aber,
  voll Gnade und Kraft,
  Wunder und gro�e Zeichen unter dem
  Volk.
  9Doch einige von der sogenannten
  Synagoge der Libert�ner
  und Kyren�er und Alexandr�ner
  und Leute aus Kil�kien und der
  Provinz Asien
  erhoben sich, um mit St�phanus zu
  streiten;
  10aber sie konnten der Weisheit und
  dem Geist, mit dem er sprach,
  nicht widerstehen.
  7, 54Als sie seine Rede h�rten,
  waren sie in ihren Herzen aufs
  �u�erste �ber ihn emp�rt
  und knirschten mit den Z�hnen gegen
  ihn.
  55Er aber, erf�llt vom Heiligen
  Geist,
  blickte zum Himmel empor,
  sah die Herrlichkeit Gottes und
  Jesus zur Rechten Gottes stehen
  56und rief:
  Siehe, ich sehe den Himmel offen
  und den Menschensohn zur Rechten
  Gottes stehen.
  57Da erhoben sie ein lautes
  Geschrei,
  hielten sich die Ohren zu,
  st�rmten einm�tig auf ihn los,
  58trieben ihn zur Stadt hinaus und
  steinigten ihn.
  Die Zeugen legten ihre Kleider
  zu F��en eines jungen Mannes
  nieder, der Saulus hie�.
  59So steinigten sie St�phanus;
  er aber betete
  und rief: Herr Jesus, nimm meinen
  Geist auf!
  60Dann sank er in die Knie
  und schrie laut:
  Herr, rechne ihnen diese S�nde
  nicht an!
  Nach diesen Worten starb er.

AntwortpsalmPs 31 (30), 3b-4.6 u. 8.16-17
(Kv: vgl. 6a)

  Kv Herr, in deine Hand lege ich
  meinen Geist. - KvGL 308,1

  3bSei mir ein sch�tzender Fels, *
  ein festes Haus, mich zu retten!
  4Denn du bist mein Fels und meine
  Festung; *
  um deines Namens willen wirst du
  mich f�hren und leiten. - (Kv)
  6In deine Hand lege ich voll
  Vertrauen meinen Geist; *
  du hast mich erl�st, Herr, du Gott
  der Treue.
  8Ich will jubeln und deiner Huld
  mich freuen; /
  denn du hast mein Elend angesehn, *
  du kanntest die �ngste meiner
  Seele. - (Kv)
  16In deiner Hand steht meine Zeit;
  *
  entrei� mich der Hand meiner Feinde
  und Verfolger!
  17Lass dein Angesicht leuchten �ber
  deinem Knecht, *
  hilf mir in deiner Huld! - Kv

Ruf vor dem EvangeliumVers: vgl. Ps 118
(117), 26a.27a

  Halleluja. Halleluja.
  Gesegnet sei, der kommt im Namen
  des Herrn!
  Gott, der Herr, erleuchte uns.
  Halleluja.

  Zum Evangelium   Bereits in der
  Bergpredigt steht der Hinweis auf
  Verfolgungen, mit denen der J�nger
  Jesu zu rechnen hat (Mt 5, 10-12).
  Die Ank�ndigung in Mt 10, 17-22
  steht im Zusammenhang mit der
  J�ngeraussendung: sie kehrt wieder
  in der Rede Jesu �ber die
  Ereignisse der Endzeit (Mt
  24, 9-14). Wir werden also
  nachdr�cklich darauf aufmerksam
  gemacht, was wir von den "Menschen"
  zu erwarten haben. "Menschen"
  werden hier die genannt, die von
  Gott nichts wissen wollen und den
  christlichen "Aberglauben" aus der
  Welt schaffen m�chten. Daf�r setzen
  sie verschiedene Mittel ein:
  gleichg�ltige Duldung,
  Ver�chtlichmachung, Verleumdung,
  Benachteiligung, Gewalt - viele
  Formen hat der Hass. Aber die
  Verfolger wissen nicht, was sie
  tun: der J�nger wei�, wof�r er
  leidet. "Um meinetwillen ... damit
  ihr ... Zeugnis ablegt" (10, 18).
  Der Glaube der Verfolgten ist f�r
  die Verfolger ein "Zeugnis", das
  sie anklagt.

EvangeliumMt 10, 17-22

  Nicht ihr werdet dann reden,
  sondern der Geist eures Vaters wird
  durch euch reden

  Aus dem heiligen Evangelium nach
  Matth�us.

  In jener Zeit sprach Jesus zu
  seinen J�ngern:
  17Nehmt euch vor den Menschen in
  Acht!
  Denn sie werden euch an die
  Gerichte ausliefern
  und in ihren Synagogen
  auspeitschen.
  18Ihr werdet um meinetwillen
  vor Statthalter und K�nige gef�hrt
  werden,
  ihnen und den Heiden zum Zeugnis.
  19Wenn sie euch aber ausliefern,
  macht euch keine Sorgen, wie und
  was ihr reden sollt;
  denn es wird euch in jener Stunde
  eingegeben,
  was ihr sagen sollt.
  20Nicht ihr werdet dann reden,
  sondern der Geist eures Vaters wird
  durch euch reden.
  21Der Bruder wird den Bruder dem
  Tod ausliefern
  und der Vater das Kind
  und Kinder werden sich gegen die
  Eltern auflehnen
  und sie in den Tod schicken.
  22Und ihr werdet um meines Namens
  willen
  von allen gehasst werden;
  wer aber bis zum Ende standhaft
  bleibt,
  der wird gerettet.

  Zur Eucharistiefeier   Opfergaben,
  die von Menschen dargebracht
  werden, sind Zeichen und Ersatz.
  Gemeint ist im Grunde der Gebende
  selbst, der sich Gott weihen will.
  Jesus Christus hat sich selbst
  hingegeben, und die M�rtyrer folgen
  seinem Beispiel.

Gabengebet

  Herr, unser Gott,
  schau g�tig auf dein Volk,
  das mit Freude und Hingabe
  den Festtag des heiligen Stephanus
  feiert,
  und nimm unsere Gaben an.
  Darum bitten wir durch Christus,
  unseren Herrn.

  Weihnachtspr�fation, S. 409 f.

KommunionversApg 7, 59

  Die Menge steinigte den Stephanus.
  Er aber betete und rief: Herr
  Jesus, nimm meinen Geist auf!

Schlussgebet

  Herr, unser Gott,
  wir danken dir
  f�r die Gnade dieser festlichen
  Tage.
  In der Geburt deines Sohnes
  schenkst du uns das Heil;
  im Sterben des heiligen Stephanus
  zeigst du uns das Beispiel
  eines unerschrockenen
  Glaubenszeugen.
  Wir bitten dich:
  St�rke unsere Bereitschaft,
  deinen Sohn, unseren Herrn Jesus
  Christus,
  standhaft zu bekennen,
  der mit dir lebt und herrscht in
  alle Ewigkeit.

P. Anselm Schott

  Messb�cher-Namensgeber Pater Schott
  vor 125 Jahren gestorben
  (23.04.2021)
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