Wort aus dem Schweigen, Licht in
eine dunkle Welt hinein, Leben, das
st�rker ist als der Tod: Das sind
nicht mehr nur Ideen und
Hoffnungen, es ist das Ereignis in
der Mitte der Zeit. Die Welt merkt
es kaum. Und doch ist alles anders
geworden. Gott hat sich seiner Welt
ausgeliefert und er nimmt sich
nicht mehr zur�ck.
Er�ffnungsversVgl. Jes 9, 5
Ein Kind ist uns geboren, ein Sohn
ist uns geschenkt.
Auf seinen Schultern ruht die
Herrschaft.
Ehre sei Gott, S. 365 f.
Tagesgebet
Allm�chtiger Gott,
du hast den Menschen - in seiner
W�rde wunderbar erschaffen
und noch wunderbarer
wiederhergestellt.
Lass uns teilhaben an der Gottheit
deines Sohnes,
der unsere Menschennatur angenommen
hat.
Er, der in der Einheit des Heiligen
Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle
Ewigkeit.
Zur 1. Lesung Noch ist die gute
Nachricht, dass Gott sich um die
Menschen k�mmert, nicht �berall
angekommen. Aber die "W�chter",
Menschen mit wachem Herzen und
sehenden Augen, verk�nden die gro�e
Freude. Es gibt Hoffnung mitten in
einer Tr�mmerlandschaft. Gott sagt
allen V�lkern der Erde: Ich bin da.
Erste LesungJes 52, 7-10
Alle Enden der Erde werden das Heil
unseres Gottes sehen
Lesung
aus dem Buch Jes�ja.
7Wie willkommen sind auf den Bergen
die Schritte des Freudenboten, der
Frieden ank�ndigt,
der eine frohe Botschaft bringt und
Heil verhei�t,
der zu Zion sagt: Dein Gott ist
K�nig.
8Horch, deine W�chter erheben die
Stimme,
sie beginnen alle zu jubeln.
Denn sie sehen mit eigenen Augen,
wie der Herr nach Zion zur�ckkehrt.
9Brecht in Jubel aus,
jauchzt zusammen,
ihr Tr�mmer Jerusalems!
Denn der Herr hat sein Volk
getr�stet,
er hat Jerusalem erl�st.
10Der Herr hat seinen heiligen Arm
vor den Augen aller Nationen
entbl��t
und alle Enden der Erde
werden das Heil unseres Gottes
sehen.
Kv Alle Enden der ErdeGL 55,1
sehen das Heil unsres Gottes. - Kv
1Singet dem Herrn ein neues Lied, *
denn er hat wunderbare Taten
vollbracht!
Geholfen hat ihm seine Rechte *
und sein heiliger Arm. - (Kv)
2Der Herr hat sein Heil bekannt
gemacht *
und sein gerechtes Wirken enth�llt
vor den Augen der V�lker.
3abEr gedachte seiner Huld *
und seiner Treue zum Hause Israel.
- (Kv)
3cdAlle Enden der Erde *
sahen das Heil unsres Gottes.
4Jauchzet dem Herrn, alle Lande, *
freut euch, jubelt und singt! -
(Kv)
5Spielt dem Herrn auf der Leier, *
auf der Leier zu lautem Gesang!
6Mit Trompeten und lautem
Widderhorn *
jauchzt vor dem Herrn, dem K�nig! -
Kv
Zur 2. Lesung Durch das Wort
Gottes, den ewigen Sohn, wurde am
Anfang die Welt erschaffen; "in
dieser Endzeit aber" kommt der
Sohn, um die Welt mit Gott zu
vers�hnen. Vom Christusereignis her
verstehen wir den Alten Bund als
Zeit der Verhei�ung und Erwartung.
Die Erf�llung ist anders, als die
Propheten es wissen konnten: sie
ist g�ttlicher und zugleich
menschlicher.
Zweite LesungHebr 1, 1-6
Gott hat zu uns gesprochen durch
den Sohn
Lesung
aus dem Hebr�erbrief.
1Vielf�ltig und auf vielerlei Weise
hat Gott einst zu den V�tern
gesprochen durch die Propheten;
2am Ende dieser Tage
hat er zu uns gesprochen durch den
Sohn,
den er zum Erben von allem
eingesetzt,
durch den er auch die Welt
erschaffen hat;
3er ist der Abglanz seiner
Herrlichkeit
und das Abbild seines Wesens;
er tr�gt das All durch sein
machtvolles Wort,
hat die Reinigung von den S�nden
bewirkt
und sich dann zur Rechten der
Majest�t in der H�he gesetzt;
4er ist umso viel erhabener
geworden als die Engel,
wie der Name, den er geerbt hat,
ihren Namen �berragt.
5Denn zu welchem Engel hat er
jemals gesagt:
Mein Sohn bist du,
ich habe dich heute gezeugt,
und weiter:
Ich will f�r ihn Vater sein
und er wird f�r mich Sohn sein?
6Wenn er aber den Erstgeborenen
wieder in die Welt einf�hrt,
sagt er:
Alle Engel Gottes sollen sich vor
ihm niederwerfen.
Ruf vor dem Evangelium
Halleluja. Halleluja.
Aufgeleuchtet ist uns aufs Neue der
Tag der Erl�sung:
Ein gro�es Licht ist heute auf
Erden erschienen.
Kommt, ihr V�lker, und betet an den
Herrn, unseren Gott!
Halleluja.
Zum Evangelium Ewig spricht Gott
sein eigenes Wesen aus dem Wort,
das Licht ist von Gottes Licht und
Glut von seiner Glut. Die Welt ist
geschaffen worden durch dieses
Wort. Und das Wort ist Fleisch
geworden. Gott wird nie mehr
aufh�ren, uns zu sagen, dass er da
ist und dass er uns liebt. Wir
k�nnen zwar Gott nicht sehen,
k�nnen aber Wesentliches von ihm
erfahren durch das, was Jesus
damals �ber ihn gesagt hat.
1EvangeliumJoh 1, 1-18
Das Wort ist Fleisch geworden und
hat unter uns gewohnt
Aus dem heiligen Evangelium nach
Johannes.
1Im Anfang war das Wort
und das Wort war bei Gott
und das Wort war Gott.
2Dieses war im Anfang bei Gott.
3Alles ist durch das Wort geworden
und ohne es wurde nichts, was
geworden ist.
4In ihm war Leben und
das Leben war das Licht der
Menschen.
5Und das Licht leuchtet in der
Finsternis
und die Finsternis hat es nicht
erfasst.
6Ein Mensch trat auf, von Gott
gesandt;
sein Name war Johannes.
7Er kam als Zeuge,
um Zeugnis abzulegen f�r das Licht,
damit alle durch ihn zum Glauben
kommen.
8Er war nicht selbst das Licht,
er sollte nur Zeugnis ablegen f�r
das Licht.
9Das wahre Licht, das jeden
Menschen erleuchtet,
kam in die Welt.
10Er war in der Welt
und die Welt ist durch ihn
geworden,
aber die Welt erkannte ihn nicht.
11Er kam in sein Eigentum,
aber die Seinen nahmen ihn nicht
auf.
12Allen aber, die ihn aufnahmen,
gab er Macht, Kinder Gottes zu
werden,
allen, die an seinen Namen glauben,
13die nicht aus dem Blut,
nicht aus dem Willen des Fleisches,
nicht aus dem Willen des Mannes,
sondern aus Gott geboren sind.
14Und das Wort ist Fleisch geworden
und hat unter uns gewohnt
und wir haben seine Herrlichkeit
geschaut,
die Herrlichkeit des einzigen
Sohnes vom Vater,
voll Gnade und Wahrheit.
15Johannes legt Zeugnis f�r ihn ab
und ruft:
Dieser war es, �ber den ich gesagt
habe:
Er, der nach mir kommt,
ist mir voraus, weil er vor mir
war.
16Aus seiner F�lle haben wir alle
empfangen,
Gnade �ber Gnade.
17Denn das Gesetz wurde durch Mose
gegeben,
die Gnade und die Wahrheit kamen
durch Jesus Christus.
18Niemand hat Gott je gesehen.
Der Einzige, der Gott ist und am
Herzen des Vaters ruht,
er hat Kunde gebracht.
Oder Kurzfassung:
2EvangeliumJoh 1, 1-5.9-14
Das Wort ist Fleisch geworden und
hat unter uns gewohnt
Aus dem heiligen Evangelium nach
Johannes.
1Im Anfang war das Wort
und das Wort war bei Gott
und das Wort war Gott.
2Dieses war im Anfang bei Gott.
3Alles ist durch das Wort geworden
und ohne es wurde nichts, was
geworden ist.
4In ihm war Leben und
das Leben war das Licht der
Menschen.
5Und das Licht leuchtet in der
Finsternis
und die Finsternis hat es nicht
erfasst.
9Das wahre Licht, das jeden
Menschen erleuchtet,
kam in die Welt.
10Er war in der Welt
und die Welt ist durch ihn
geworden,
aber die Welt erkannte ihn nicht.
11Er kam in sein Eigentum,
aber die Seinen nahmen ihn nicht
auf.
12Allen aber, die ihn aufnahmen,
gab er Macht, Kinder Gottes zu
werden,
allen, die an seinen Namen glauben,
13die nicht aus dem Blut,
nicht aus dem Willen des Fleisches,
nicht aus dem Willen des Mannes,
sondern aus Gott geboren sind.
14Und das Wort ist Fleisch geworden
und hat unter uns gewohnt
und wir haben seine Herrlichkeit
geschaut,
die Herrlichkeit des einzigen
Sohnes vom Vater,
voll Gnade und Wahrheit.
Glaubensbekenntnis, S. 368 ff.
Zu den Worten hat Fleisch
angenommen bzw. empfangen durch den
Heiligen Geist knien alle.
F�rbitten vgl. S. 804 f.
Zur Eucharistiefeier Gott, ich
danke dir, dass du eine L�sung
gefunden hast, wie du diese Welt
retten und heilen kannst. Es war
dein genialer Plan, selber ein
Mensch zu werden. Ich will das
heute feiern und kosten, wie gut du
bist.
Gabengebet
Gott, unser Vater,
in diesen Gaben
willst du uns Vers�hnung schenken
und uns wieder mit dir verbinden.
Nimm sie an
und gib durch sie unserem heiligen
Dienst
die h�chste Vollendung.
Darum bitten wir durch Christus,
unseren Herrn.
Weihnachtspr�fation, S. 409 f.
In den Hochgebeten I-III eigener
Einschub
KommunionversPs 98 (97), 3
Alle Enden der Erde sahen die
rettende Tat unseres Gottes.
Schlussgebet
Barmherziger Gott,
in dieser heiligen Feier
hast du uns deinen Sohn geschenkt,
der heute als Heiland der Welt
geboren wurde.
Durch ihn sind wir wiedergeboren
zum g�ttlichen Leben,
f�hre uns auch zur ewigen
Herrlichkeit durch ihn,
der mit dir lebt und herrscht in
alle Ewigkeit.
Umsonst
W�r Christus tausendmal in Betlehem
geboren -
und nicht in dir,
du bleibst noch ewiglich verloren.
(Angelus Silesius)
P. Anselm Schott
Messb�cher-Namensgeber Pater Schott
vor 125 Jahren gestorben
(23.04.2021)
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