Der Herr wird kommen, er l�sst
nicht auf sich warten.
Es wird keine Angst mehr sein in
der Welt,
denn er ist unser Heiland.
Tagesgebet
Ewiger Gott,
durch die Geburt deines Sohnes
aus der Jungfrau Maria
hast du vor der Welt
deine Herrlichkeit offenbar
gemacht.
Lass uns das unfassbare
Geheimnis der Menschwerdung
in unverf�lschtem Glauben bewahren
und in liebender Hingabe feiern.
Darum bitten wir durch Jesus
Christus.
ZUR LESUNG Die Verk�ndigung der
Geburt Simsons durch einen Engel
ist ein Beispiel daf�r, wie im
Alten und im Neuen Testament �ber
die Geburt au�erordentlicher
Menschen berichtet wird (vgl. Gen
18, 9-15: Isaak; Lk 1, 5-25:
Johannes der T�ufer; Mt 1, 18-25:
Jesus). Immer handelt es sich um
die Geburt eines Kindes, die
eigentlich gar nicht erwartet
werden konnte und die nur aus dem
besonderen Eingreifen Gottes zu
erkl�ren ist. In der Schwachheit
der Menschen zeigt sich die Kraft
Gottes. Simson sollte daran
scheitern, dass er die Kraft, die
ihm zur Erf�llung einer bestimmten
Aufgabe verliehen war, zu seinem
eigenen Ruhm und Nutzen
missbrauchte.
Erste LesungRi 13, 2-7.24-25a
Der Engel des HERRN verk�ndet die
Geburt des Simson
Lesung
aus dem Buch der Richter.
2In jenen Tagen lebte ein Mann aus
Zora,
aus der Sippe der Dan�ter, namens
Man�ach;
seine Frau war unfruchtbar und
hatte nicht geboren.
3Der Engel des Herrn erschien der
Frau
und sagte zu ihr: Siehe, du bist
unfruchtbar
und hast nicht geboren;
aber du wirst schwanger werden und
einen Sohn geb�ren.
4Und jetzt nimm dich in Acht
und trink weder Wein noch Bier
und iss nichts Unreines!
5Denn siehe, du wirst schwanger
werden und einen Sohn geb�ren.
Es darf kein Schermesser an seinen
Kopf kommen;
denn der Knabe wird vom Mutterleib
an
ein Gott geweihter Nasir�er sein.
Er wird damit beginnen,
Israel aus der Hand der Phil�ster
zu retten.
6Die Frau ging
und sagte zu ihrem Mann:
Der Gottesmann ist zu mir gekommen;
er sah aus, wie der Engel Gottes
aussieht,
�beraus Furcht erregend.
Ich habe ihn nicht gefragt, woher
er kam,
und er hat mir auch seinen Namen
nicht genannt.
7Er sagte zu mir:
Siehe, du wirst schwanger werden
und einen Sohn geb�ren.
Und von jetzt an trink keinen Wein
und kein Bier
und iss nichts Unreines;
denn der Knabe wird vom Mutterleib
an
ein Gott geweihter Nasir�er sein,
bis zum Tag seines Todes.
24Die Frau gebar einen Sohn und
nannte ihn Simson;
der Knabe wuchs heran und der Herr
segnete ihn.
25aDann aber begann der Geist des
Herrn, ihn umherzutreiben.
AntwortpsalmPs 71 (70), 3a u.
3c-4a.5-6b.16-17 (Kv: vgl. 8a)
Kv Dein Lobpreis erf�llt meinen
Mund. - KvGL 401, VI. Ton
3aSei mir ein sch�tzender Fels, *
zu dem ich allzeit kommen darf!
3cDenn du bist mein Fels und meine
Festung. *
4aMein Gott, rette mich aus der
Hand des Frevlers. - (Kv)
5Du bist meine Hoffnung, *
Herr und Gott, meine Zuversicht von
Jugend auf.
6abVom Mutterleib an habe ich mich
auf dich gest�tzt, *
aus dem Scho� meiner Mutter hast du
mich entbunden. - (Kv)
16Ich komme wegen der Machttaten
Gottes, des Herrn, *
an deine Gerechtigkeit allein will
ich erinnern.
17Gott, du hast mich gelehrt von
Jugend auf *
und bis heute verk�nde ich deine
Wunder. - Kv
Ruf vor dem Evangelium
Halleluja. Halleluja.
Du Spross aus �sais Wurzel, gesetzt
zum Zeichen f�r die V�lker:
Komm und errette uns, erhebe dich,
s�ume nicht l�nger!
Halleluja.
ZUM EVANGELIUM In den beiden
ersten Kapiteln erz�hlt Lukas von
der Geburt Johannes des T�ufers und
der Geburt Jesu. In der
Darstellungsweise schlie�t er sich
an alttestamentliche Modelle an;
auch dort wird von der Ank�ndigung
au�erordentlicher Geburten
berichtet (vgl. Lesung). Im Licht
von Maleachi 3, 23-24 erscheint
Johannes als der Bote und Prophet,
der dem kommenden Herrn die Wege
bereitet. Sein Name, der von Gott
selbst bestimmt wird, bedeutet
"Gott ist gn�dig". - Num 6, 2-3;
1 Sam 1.
EvangeliumLk 1, 5-25
Der Engel sagte zu Zacharias: Deine
Frau wird einen Sohn geb�ren
Aus dem heiligen Evangelium nach
Lukas.
5Zur Zeit des Herodes, des K�nigs
von Jud�a,
gab es einen Priester namens
Zachar�as,
der zur Abteilung des Ab�ja
geh�rte.
Seine Frau stammte aus dem
Geschlecht Aarons;
ihr Name war Elisabet.
6Beide lebten gerecht vor Gott
und wandelten untadelig
nach allen Geboten und Vorschriften
des Herrn.
7Sie hatten keine Kinder,
denn Elisabet war unfruchtbar
und beide waren schon in
vorger�cktem Alter.
8Es geschah aber:
Als seine Abteilung wieder an der
Reihe war
und er den priesterlichen Dienst
vor Gott verrichtete,
9da traf ihn, wie nach der
Priesterordnung �blich, das Los,
in den Tempel des Herrn
hineinzugehen
und das Rauchopfer darzubringen.
10W�hrend er nun zur festgelegten
Zeit das Rauchopfer darbrachte,
stand das ganze Volk drau�en und
betete.
11Da erschien dem Zachar�as ein
Engel des Herrn;
er stand auf der rechten Seite des
Rauchopferaltars.
12Als Zachar�as ihn sah, erschrak
er
und es befiel ihn Furcht.
13Der Engel aber sagte zu ihm:
F�rchte dich nicht, Zachar�as!
Dein Gebet ist erh�rt worden.
Deine Frau Elisabet wird dir einen
Sohn geb�ren;
dem sollst du den Namen Johannes
geben.
14Du wirst dich freuen und jubeln
und viele werden sich �ber seine
Geburt freuen.
15Denn er wird gro� sein vor dem
Herrn.
Wein und berauschende Getr�nke wird
er nicht trinken
und schon vom Mutterleib an
wird er vom Heiligen Geist erf�llt
sein.
16Viele Kinder Israels wird er zum
Herrn, ihrem Gott, hinwenden.
17Er wird ihm mit dem Geist und mit
der Kraft des El�ja vorangehen,
um die Herzen der V�ter den Kindern
zuzuwenden
und die Ungehorsamen zu gerechter
Gesinnung zu f�hren
und so das Volk f�r den Herrn
bereit zu machen.
18Zachar�as sagte zu dem Engel:
Woran soll ich das erkennen?
Denn ich bin ein alter Mann
und auch meine Frau ist in
vorger�cktem Alter.
19Der Engel erwiderte ihm:
Ich bin G�briel, der vor Gott
steht,
und ich bin gesandt worden, um mit
dir zu reden
und dir diese frohe Botschaft zu
bringen.
20Und siehe, du sollst stumm sein
und nicht mehr reden k�nnen
bis zu dem Tag, an dem dies
geschieht,
weil du meinen Worten nicht
geglaubt hast,
die in Erf�llung gehen, wenn die
Zeit daf�r da ist.
21Inzwischen wartete das Volk auf
Zachar�as
und wunderte sich, dass er so lange
im Tempel blieb.
22Als er dann herauskam,
konnte er nicht mit ihnen sprechen.
Da merkten sie, dass er im Tempel
eine Erscheinung gehabt hatte.
Er gab ihnen nur Zeichen und blieb
stumm.
23Als die Tage seines Dienstes zu
Ende waren,
kehrte er nach Hause zur�ck.
24Bald darauf wurde seine Frau
Elisabet schwanger
und lebte f�nf Monate lang
zur�ckgezogen.
Sie sagte:
25 Der Herr hat mir geholfen;
er hat in diesen Tagen gn�dig auf
mich geschaut
und mich von der Schmach befreit,
mit der ich unter den Menschen
beladen war.
F�rbitten
Zu Jesus Christus, den Johannes der
T�ufer verk�ndet hat als Richter
und Retter der Menschen, lasst uns
beten:
fS F�r die Kirche: Wecke sie auf
und lass sie ergl�hen in der
Erwartung deines Kommens.
fS F�r unsere Familien: Bewahre die
Eheleute in gegenseitiger Liebe und
Treue; hilf den Eltern, gute
Begleiter ihrer Kinder zu sein.
fS F�r die Einsamen und
Heimatlosen: Sei ihnen Zuflucht und
Halt; lass sie einen Ort der
Geborgenheit finden.
fS F�r alle zu Unrecht Gefangenen
und alle Unterdr�ckten: Schenke
ihnen Befreiung aus ihrer Not.
fS F�r unsere Verstorbenen: Lass
sie das Licht deiner Herrlichkeit
schauen.
Barmherziger Vater, steh uns bei
und st�rke uns in der Hoffnung auf
das Kommen deines Sohnes, unseres
Herrn Jesus Christus, der mit dir
lebt und herrscht in Ewigkeit. -
A: Amen.
Gabengebet
Herr, unser Gott,
schau g�tig auf die Gaben,
die wir auf deinen Altar legen.
Wir schwache Menschen bringen sie
dar;
heilige du sie durch deine Kraft.
Darum bitten wir durch Christus,
unseren Herrn.
Adventspr�fation, S. 747 f.,
besonders V, S. 748.
KommunionversLk 1, 78-79
Durch die barmherzige Liebe unseres
Gottes
wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der H�he,
um unsere Schritte zu lenken auf
den Weg des Friedens.
Schlussgebet
Allm�chtiger Gott,
wir danken dir f�r die empfangenen
Gaben
und bitten dich:
Reinige unser Herz und schenke uns
Verlangen
nach dem kommenden Heil,
damit wir in der rechten Weise
das Fest der Geburt unseres
Erl�sers begehen,
der mit dir lebt und herrscht in
alle Ewigkeit.
DU SPROSS AUS ISAIS WURZEL
und Bannerzeichen der V�lker,
K�nige verstummen vor dir,
zu dir flehen die V�lker.
Z�gere nicht l�nger,
komm und befreie uns!
Messb�cher-Namensgeber Pater Schott
vor 125 Jahren gestorben
(23.04.2021)
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