Erzabtei St.Martin zu Beuron
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  Deutsches Liturgisches Institut
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Erster Adventssonntag

  Die Wochen des Advents sind jedes
  Jahr aufs Neue die Zeit der
  Erwartung und Bereitung:
  Vorbereitung auf das Kommen des
  Herrn, hier und jetzt. Zeit der
  gro�en Hoffnung, die aus dem
  Glauben kommt. Die Kraft der
  Hoffnung aber ist die Liebe. Das
  liebende Herz erf�hrt jetzt schon
  die N�he des Herrn und die heilende
  Kraft seiner Gegenwart.

Er�ffnungsversPs 25 (24), 1-3

  Zu dir, Herr, erhebe ich meine
  Seele. Mein Gott, dir vertraue ich.
  Lass mich nicht scheitern, lass
  meine Feinde nicht triumphieren!
  Denn niemand, der auf dich hofft,
  wird zuschanden.

Tagesgebet

  Herr, unser Gott,
  alles steht in deiner Macht;
  du schenkst das Wollen und das
  Vollbringen.
  Hilf uns, dass wir auf dem Weg der
  Gerechtigkeit
  Christus entgegengehen
  und uns durch Taten der Liebe
  auf seine Ankunft vorbereiten,
  damit wir den Platz zu seiner
  Rechten erhalten,
  wenn er wiederkommt in
  Herrlichkeit.
  Er, der in der Einheit des Heiligen
  Geistes
  mit dir lebt und herrscht in alle
  Ewigkeit.

  Zur 1. Lesung Zwischen Verhei�ung
  und Erf�llung lebte das Gottesvolk
  Israel. In der Lesung aus Jer 33
  greift ein sp�terer Prophet die
  Verhei�ung von Jer 23, 5-6 auf;
  Gott wird sein Wort wahr machen und
  einen Retter aus dem Haus David
  senden. "In jenen Tagen", "zu jener
  Zeit": erst Jesus Christus hat uns
  die Gr��e und Weite der Absicht
  Gottes gezeigt; mit seiner ersten
  Ankunft hat die Zeit der Erf�llung
  begonnen.

Erste LesungJer 33, 14-16

  Ich werde f�r David einen gerechten
  Spross aufsprie�en lassen

  Lesung
  aus dem Buch Jerem�a.

  14Siehe, Tage kommen - Spruch des
  Herrn -,
  da erf�lle ich das Heilswort,
  das ich �ber das Haus Israel
  und �ber das Haus Juda gesprochen
  habe.
  15In jenen Tagen und zu jener Zeit
  werde ich f�r David einen gerechten
  Spross aufsprie�en lassen.
  Er wird Recht und Gerechtigkeit
  wirken im Land.
  16In jenen Tagen wird Juda gerettet
  werden,
  Jerusalem kann in Sicherheit
  wohnen.
  Man wird ihm den Namen geben:
  Der Herr ist unsere Gerechtigkeit.

AntwortpsalmPs 25 (24), 4-5.8-9.10 u. 14
(Kv: 1)

  Kv Zu dir, o Herr, erhebe ich meine
  Seele. - KvGL 307,5

  4Zeige mir, Herr, deine Wege, *
  lehre mich deine Pfade!
  5F�hre mich in deiner Treue und
  lehre mich; /
  denn du bist der Gott meines
  Heiles. *
  Auf dich hoffe ich den ganzen Tag.
  - (Kv)
  8Der Herr ist gut und redlich, *
  darum weist er S�nder auf den
  rechten Weg.
  9Die Armen leitet er nach seinem
  Recht, *
  die Armen lehrt er seinen Weg. -
  (Kv)
  10Alle Pfade des Herrn sind Huld
  und Treue *
  denen, die seinen Bund und seine
  Zeugnisse wahren.
  14Der Rat des Herrn steht denen
  offen, die ihn f�rchten, *
  und sein Bund, um ihnen Erkenntnis
  zu schenken. - Kv

  Zur 2. LesungWas wird aus dieser
  Welt? Was wird aus unserem Leben?
  Steht am Ende die Zerst�rung, oder
  gibt es irgendeine Vollendung? Der
  Glaube an Christus erweist seine
  Kraft in der Liebe und in der
  Hoffnung: Jesus Christus ist der
  Herr; er kommt, um zu retten und zu
  vollenden. Die Tage unseres Lebens
  sind wertvoll. Sie sind Tage des
  Wachsens und Reifens, Tage der
  Erwartung.

Zweite Lesung1 Thess 3, 12 - 4, 2

  Der Herr m�ge eure Herzen st�rken,
  damit ihr ohne Tadel seid bei der
  Ankunft Jesu, unseres Herrn

  Lesung
  aus dem ersten Brief des Apostels
  Paulus
  an die Gemeinde in Thessal�nich.

  Schwestern und Br�der!
  3, 12Der Herr lasse euch wachsen
  und reich werden
  in der Liebe zueinander und zu
  allen,
  wie auch wir euch lieben,
  13damit eure Herzen gest�rkt werden
  und ihr ohne Tadel seid,
  geheiligt vor Gott, unserem Vater,
  bei der Ankunft Jesu, unseres
  Herrn,
  mit allen seinen Heiligen.
  Amen.
  4, 1Im �brigen, Br�der und
  Schwestern,
  bitten und ermahnen wir euch
  im Namen Jesu, des Herrn:
  Ihr habt von uns gelernt,
  wie ihr leben m�sst, um Gott zu
  gefallen,
  und ihr lebt auch so;
  werdet darin noch vollkommener!
  2Ihr wisst ja,
  welche Ermahnungen wir euch
  im Auftrag Jesu, des Herrn, gegeben
  haben.

Ruf vor dem EvangeliumVers: Ps 85 (84), 8

  Halleluja. Halleluja.
  Lass uns schauen, Herr, deine Huld
  und schenke uns dein Heil.
  Halleluja.

  Zum EvangeliumDie Zerst�rung
  Jerusalems im Jahr 70 nach Christus
  war noch nicht das Ende der Welt.
  Das wird durch weitere Katastrophen
  der Geschichte und durch schwere
  kosmische Ersch�tterungen
  eingeleitet. Die "Menschen"
  vergehen vor Angst und Schrecken,
  f�hlen sich hilflos dem Terror
  ausgeliefert. Die Christen aber
  schauen nach dem Menschensohn aus,
  der kommt, um die Welt zu richten
  und zu retten. Die Kraft zum
  Durchhalten nimmt der Christ nicht
  aus politischen oder
  philosophischen Parolen, sondern
  aus dem Wort Christi.

EvangeliumLk 21, 25-28.34-36

  Eure Erl�sung ist nahe

  Aus dem heiligen Evangelium nach
  Lukas.

  In jener Zeit sprach Jesus zu
  seinen J�ngern:
  25Es werden Zeichen sichtbar werden
  an Sonne, Mond und Sternen
  und auf der Erde
  werden die V�lker best�rzt und
  ratlos sein
  �ber das Toben und Donnern des
  Meeres.
  26Die Menschen werden vor Angst
  vergehen
  in der Erwartung der Dinge, die
  �ber den Erdkreis kommen;
  denn die Kr�fte des Himmels werden
  ersch�ttert werden.
  27Dann wird man den Menschensohn
  in einer Wolke kommen sehen,
  mit gro�er Kraft und Herrlichkeit.
  28Wenn dies beginnt,
  dann richtet euch auf und erhebt
  eure H�upter;
  denn eure Erl�sung ist nahe.
  34Nehmt euch in Acht,
  dass Rausch und Trunkenheit
  und die Sorgen des Alltags euer
  Herz nicht beschweren
  und dass jener Tag euch nicht
  pl�tzlich �berrascht
  35 wie eine Falle;
  denn er wird �ber alle Bewohner der
  ganzen Erde hereinbrechen.
  36Wacht und betet allezeit,
  damit ihr allem, was geschehen
  wird, entrinnen
  und vor den Menschensohn hintreten
  k�nnt!

  Glaubensbekenntnis, S. 368 ff.

  F�rbitten vgl. S. 802 ff.

  Zur EucharistiefeierHerr, ich will
  mit wachem Herzen deine N�he
  sp�ren, in den Ereignissen in der
  Welt wie im heiligen Zeichen des
  Sakraments. Ich will dem Geheimnis
  deiner Menschwerdung weiter auf die
  Spur kommen. Ich bitte dich, komm
  mir entgegen.

Gabengebet

  Allm�chtiger Gott,
  alles, was wir haben, kommt von
  dir.
  Nimm die Gaben an, die wir
  darbringen.
  Mache sie f�r uns in diesem Leben
  zum Sakrament der Erl�sung
  und rufe uns an deinen Tisch im
  kommenden Reich.
  Darum bitten wir durch Christus,
  unseren Herrn.

  Adventspr�fation, S. 408 f.

KommunionversPs 85 (84), 13

  Der Herr wird seinen Segen spenden,
  und unsere Erde bringt ihre Frucht
  hervor.

Schlussgebet

  Herr, unser Gott,
  du hast uns an deinem Tisch
  mit neuer Kraft gest�rkt.
  Zeige uns den rechten Weg
  durch diese verg�ngliche Welt
  und lenke unseren Blick auf das
  Unverg�ngliche,
  damit wir in allem dein Reich
  suchen.
  Darum bitten wir durch Christus,
  unseren Herrn.

F�r den Tag und die Woche

  Das Beten konfrontiert uns mit der
  eigenen Wahrheit. Es wird alles
  auftauchen, was uns innerlich
  bewegt. Es tauchen die Konflikte
  der Vergangenheit auf, die
  Verletzungen und Wunden unserer
  Kindheit. Es kommt das in uns hoch,
  was uns gerade besch�ftigt: die
  Sorgen um die finanzielle Zukunft,
  das Bangen um die Entwicklung der
  Kinder, das Leiden an den eigenen
  �ngsten, die innere
  Unzufriedenheit, die Unruhe. Beten
  ist keine Flucht vor der
  Wirklichkeit. Im Gebet wird die
  Wahrheit meines Lebens offenbar.
  Viele fliehen vor der Stille des
  Gebets. Das Gebet, in dem unsere
  Wahrheit offenbar wird, ist aber
  ein Gebet der Stille, in dem wir
  uns schutzlos Gott aussetzen, in
  dem wir alles, was in uns ist, vor
  Gott bringen, damit er es verwandle
  und heile. (Anselm Gr�n)

P. Anselm Schott

  Messb�cher-Namensgeber Pater Schott
  vor 125 Jahren gestorben
  (23.04.2021)
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