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Schott Tagesliturgie

  Sonntag
  17
  September 2023
    * zur�ck
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    * 24. Sonntag im Jahreskreis
    * Hl. Hildegard von Bingen, Hl. Robert Bellarmin
    * Lesejahr: A I, StB: IV. Woche

  [Sonntag, 17.09.2023___]
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Vierundzwanzigster Sonntag im Jahreskreis

  F�r erlittenes Unrecht Rache zu nehmen scheint ein menschliches Urbed�rfnis zu sein und
  eine Weise der Selbstbehauptung. Aber wo endet das Recht, wo beginnt das Unrecht? Im
  Alten Testament hie� es: Eins zu eins, also: Auge um Auge, Zahn um Zahn. Jesus fordert
  v�lligen Verzicht auf Rache und dar�ber hinaus aufrichtiges Verzeihen. Wer es ehrlich
  versucht, ist auf dem Weg zum wahren Menschsein.

Er�ffnungsversVgl. Sir 36, 18.21-22

  Herr, gib Frieden denen, die auf dich hoffen,
  und erweise deine Propheten als zuverl�ssig.
  Erh�re das Gebet deiner Diener und deines Volkes.

  Ehre sei Gott

Tagesgebet

  Gott, du Sch�pfer und Lenker aller Dinge, sieh gn�dig auf uns.
  Gib, dass wir dir mit ganzem Herzen dienen
  und die Macht deiner Liebe an uns erfahren.
  Darum bitten wir durch Jesus Christus.

  Zur 1. Lesung   Auch der Mensch des Alten Bundes hatte genug Gr�nde, dem N�chsten (das
  hei�t zun�chst: dem Angeh�rigen des eigenen Volkes) zu verzeihen: Denk an den Tod, denk
  an die Gebote, denk an den Bund des H�chsten (Sir 28, 6-7). Jeder Mensch braucht die
  Vergebung Gottes. Und jeder hat Grund zur Dankbarkeit. Die Geschichte Gottes mit den
  Menschen ist eine lange Geschichte von Geduld und immer neuer Vergebung.

Erste LesungSir 27, 30 - 28, 7 (27, 33 - 28, 9)

  Vergib deinem N�chsten das Unrecht, dann werden dir, wenn du bittest, deine S�nden
  vergeben

  Lesung
  aus dem Buch Jesus Sirach.

  27, 30Groll und Zorn, auch diese sind Gr�uel
  und ein s�ndiger Mann h�lt an ihnen fest.
  28, 1Wer sich r�cht, erf�hrt Rache vom Herrn;
  seine S�nden beh�lt er gewiss im Ged�chtnis.
  2Vergib deinem N�chsten das Unrecht,
  dann werden dir, wenn du bittest, deine S�nden vergeben!
  3Ein Mensch verharrt gegen einen Menschen im Zorn,
  beim Herrn aber sucht er Heilung?
  4Mit einem Menschen gleich ihm hat er kein Erbarmen,
  aber wegen seiner S�nden bittet er um Verzeihung?
  5Er selbst - ein Wesen aus Fleisch, verharrt im Groll.
  Wer wird seine S�nden vergeben?
  6Denk an das Ende,
  lass ab von der Feindschaft,
  denk an Untergang und Tod
  und bleib den Geboten treu!
  7Denk an die Gebote
  und grolle dem N�chsten nicht,
  denk an den Bund des H�chsten
  und �bersieh die Fehler!

AntwortpsalmPs 103 (102), 1-2.3-4.9-10.12-13 (Kv: vgl. 8)

  Kv Gn�dig und barmherzig ist der Herr,GL 657, 3
  voll Langmut und reich an Huld. - Kv

  1Preise den Herrn, meine Seele, *
  und alles in mir seinen heiligen Namen!
  2Preise den Herrn, meine Seele, *
  und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat! - (Kv)
  3Der dir all deine Schuld vergibt *
  und all deine Gebrechen heilt,
  4der dein Leben vor dem Untergang rettet *
  und dich mit Huld und Erbarmen kr�nt. - (Kv)
  9Er wird nicht immer rechten *
  und nicht ewig tr�gt er nach.
  10Er handelt an uns nicht nach unsern S�nden *
  und vergilt uns nicht nach unsrer Schuld. - (Kv)
  12So weit der Aufgang entfernt ist vom Untergang, *
  so weit entfernt er von uns unsere Frevel.
  13Wie ein Vater sich seiner Kinder erbarmt, *
  so erbarmt sich der Herr �ber alle, die ihn f�rchten. - Kv

  Zur 2. Lesung   In der Gemeinde von Rom gab es "Schwache" und "Starke": �ngstlich
  gewissenhafte Christen und andere mit einem eher gro�z�gigen Gewissen. Paulus fragt
  hier nicht, wer Recht hat. Wichtig ist die Einheit der Gemeinde und diese entsteht
  durch den gemeinsamen Glauben an Jesus, den Herrn, der f�r alle gestorben und
  auferstanden ist.

Zweite LesungR�m 14, 7-9

  Ob wir leben oder ob wir sterben, wir geh�ren dem Herrn

  Lesung
  aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Rom.

  Schwestern und Br�der!
  7Keiner von uns lebt sich selber
  und keiner stirbt sich selber:
  8Leben wir,
  so leben wir dem Herrn,
  sterben wir,
  so sterben wir dem Herrn.
  Ob wir leben oder ob wir sterben,
  wir geh�ren dem Herrn.
  9Denn Christus ist gestorben und lebendig geworden,
  um Herr zu sein �ber Tote und Lebende.

Ruf vor dem EvangeliumVers: Joh 13, 34ac

  Halleluja. Halleluja.
  (So spricht der Herr:)
  Ein neues Gebot gebe ich euch:
  Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben.
  Halleluja.

  Oder:

  Dies ist mein Gebot:
  Liebet einander, wie ich euch geliebt!

  Zum Evangelium   Jesus verlangt, man solle dem Bruder, das hei�t jedem Menschen,
  aufrichtig verzeihen: "von ganzem Herzen". Petrus fragt nach einer Grenze; es gibt aber
  keine Grenze. Wir leben jeden Tag davon, dass Gott uns verzeiht. Die empfangene
  Vergebung bedeutet dann Verpflichtung und Verantwortung, so sehr, dass der barmherzige
  Gott den zur�ckweist, der nicht barmherzig sein will und seinem Bruder nicht verzeiht.

EvangeliumMt 18, 21-35

  Nicht bis zu siebenmal musst du vergeben, sondern bis zu siebzigmal siebenmal

  Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us.

  In jener Zeit
  21 trat Petrus zu Jesus
  und fragte: Herr, wie oft muss ich meinem Bruder vergeben,
  wenn er gegen mich s�ndigt?
  Bis zu siebenmal?
  22Jesus sagte zu ihm:
  Ich sage dir nicht: Bis zu siebenmal,
  sondern bis zu siebzigmal siebenmal.
  23Mit dem Himmelreich
  ist es deshalb wie mit einem K�nig,
  der beschloss, von seinen Knechten Rechenschaft zu verlangen.
  24Als er nun mit der Abrechnung begann,
  brachte man einen zu ihm,
  der ihm zehntausend Talente schuldig war.
  25Weil er aber das Geld nicht zur�ckzahlen konnte,
  befahl der Herr,
  ihn mit Frau und Kindern und allem, was er besa�,
  zu verkaufen und so die Schuld zu begleichen.
  26Da fiel der Knecht vor ihm auf die Knie
  und bat: Hab Geduld mit mir!
  Ich werde dir alles zur�ckzahlen.
  27Der Herr des Knechtes hatte Mitleid,
  lie� ihn gehen
  und schenkte ihm die Schuld.
  28Als nun der Knecht hinausging,
  traf er einen Mitknecht,
  der ihm hundert Den�re schuldig war.
  Er packte ihn,
  w�rgte ihn
  und sagte: Bezahl, was du schuldig bist!
  29Da fiel der Mitknecht vor ihm nieder
  und flehte: Hab Geduld mit mir!
  Ich werde es dir zur�ckzahlen.
  30Er aber wollte nicht,
  sondern ging weg
  und lie� ihn ins Gef�ngnis werfen,
  bis er die Schuld bezahlt habe.
  31Als die Mitknechte das sahen,
  waren sie sehr betr�bt;
  sie gingen zu ihrem Herrn
  und berichteten ihm alles, was geschehen war.
  32Da lie� ihn sein Herr rufen
  und sagte zu ihm: Du elender Knecht!
  Deine ganze Schuld habe ich dir erlassen,
  weil du mich angefleht hast.
  33H�ttest nicht auch du
  mit deinem Mitknecht
  Erbarmen haben m�ssen,
  so wie ich mit dir Erbarmen hatte?
  34Und in seinem Zorn �bergab ihn der Herr den Peinigern,
  bis er die ganze Schuld bezahlt habe.
  35Ebenso wird mein himmlischer Vater euch behandeln,
  wenn nicht jeder seinem Bruder von Herzen vergibt.

  Glaubensbekenntnis

  F�rbitten

  Zur Eucharistiefeier   Wahre Gemeinschaft lebt von der Bereitschaft zur Vers�hnung. Wie
  oft stehen Neid und Eifersucht, unsere verh�rteten Herzen einer wirklichen Begegnung,
  einem echten Miteinander im Weg? "Groll und Zorn sind abscheulich, nur der S�nder h�lt
  daran fest." (Sir 27, 30)

Gabengebet

  Herr, nimm die Gebete und Gaben deiner Kirche an;
  und was jeder Einzelne
  zur Ehre deines Namens darbringt,
  das werde allen zum Heil.
  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

  Pr�fation

KommunionversPs 36 (35), 8

  Gott, wie k�stlich ist deine Huld.
  Die Menschen bergen sich im Schatten deiner Fl�gel.

  Oder:Vgl. 1 Kor 10, 16

  Der Kelch des Segens, �ber den wir den Segen sprechen,
  ist Teilhabe am Blut Christi.
  Das Brot, das wir brechen, ist Teilhabe am Leib Christi.

Schlussgebet

  Herr, unser Gott, wir danken dir,
  dass du uns Anteil
  am Leib und Blut Christi gegeben hast.
  Lass nicht unser eigenes Streben
  Macht �ber uns gewinnen,
  sondern gib, dass die Wirkung dieses Sakramentes
  unser Leben bestimmt.
  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

  F�r den Tag und die Woche

  Das Opfer
  Jesus hat Recht in alle Ewigkeit. M�gen wir begreifen, dass wir niemals wirklich Kinder
  unseres himmlischen Vaters sein k�nnen, solange wir nicht unsere Feinde lieben und f�r
  unsere Verfolger beten. (Martin Luther King)
  Die Verzeihung bricht die Ursachenkette dadurch, dass der Verzeihende - aus Liebe - die
  Verantwortung f�r die Folgen dessen, was du getan hast, auf sich nimmt. Sie enth�lt
  deshalb immer ein Opfer. (D. H.)

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P. Anselm Schott

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