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Schott Tagesliturgie

  Donnerstag
  14
  September 2023
    * zur�ck
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    * Donnerstag der 23. Woche im Jahreskreis
    * Kreuzerh�hung
    * Lesejahr: A I, StB: III. Woche

  [Donnerstag, 14.09.2023]
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14. September

Kreuzerh�hung

  Fest

  Das Kreuzfest im September hat seinen Ursprung in Jerusalem; dort wurde am
  13. September 335 die Konstantinische Basilika �ber dem Heiligen Grab feierlich
  eingeweiht. Der 13. September war auch der Jahrestag der Auffindung des Kreuzes
  gewesen. Am 14. September, dem Tag nach der Kirchweihe, wurde in der neuen Kirche dem
  Volk zu ersten Mal das Kreuzesholz gezeigt ("erh�ht") und zur Verehrung dargereicht.
  Sp�ter verband man mit diesem Fest auch die Erinnerung an die Wiedergewinnung des
  heiligen Kreuzes durch Kaiser Heraklius im Jahr 628; zuvor war das Kreuz an die Perser
  verloren gegangen, Heraklius brachte es feierlich an seinen Platz in Jerusalem zur�ck.

Er�ffnungsversVgl. Gal 6, 14

  Wir r�hmen uns des Kreuzes unseres Herrn Jesus Christus.
  In ihm ist uns Heil geworden und Auferstehung und Leben.
  Durch ihn sind wir erl�st und befreit.

  Ehre sei Gott

Tagesgebet

  Allm�chtiger Gott,
  deinem Willen gehorsam,
  hat dein geliebter Sohn
  den Tod am Kreuz auf sich genommen,
  um alle Menschen zu erl�sen.
  Gib, dass wir in der Torheit des Kreuzes
  deine Macht und Weisheit erkennen
  und in Ewigkeit teilhaben
  an der Frucht der Erl�sung.
  Darum bitten wir durch Jesus Christus.

  Zur 1. Lesung   Die Erz�hlung von der kupfernen Schlange geht vermutlich auf eine
  Schlangenplage w�hrend des W�stenzugs zur�ck (Num 21, 6). Die Hilfe kam nicht durch
  irgendwelchen Zauber, sondern durch die Reue des Volkes, durch die F�rbitte des Mose
  und den Glauben derer, die der Anweisung des Mose folgten und zur Schlange
  hinaufschauten. Noch in viel sp�terer Zeit (2 K�n 18, 4) wurde, wohl in Erinnerung an
  die Schlange in der W�ste, vom Volk in Jerusalem ein Schlangenbildnis abergl�ubisch
  verehrt; der fromme K�nig Hiskija hat es schlie�lich beseitigt. - Nach Joh 3, 14 hat
  Jesus in jener Schlange, die am oberen Ende einer Stange befestigt war, eine
  Vorausdarstellung seines eigenen Todes am Kreuz gesehen. Erst der am Kreuz erh�hte
  Menschensohn ist das wirkliche, wirksame Zeichen der Rettung, weil er das Zeichen der
  �bergro�en Liebe ist.

Erste LesungNum 21, 4-9

  Wenn jemand von einer Schlange gebissen wurde und zu der Kupferschlange aufblickte,
  blieb er am Leben

  Lesung
  aus dem Buch N�meri.

  In jenen Tagen
  4 brachen die Israeliten vom Berg Hor auf
  und schlugen die Richtung zum Roten Meer ein,
  um Edom zu umgehen.
  Das Volk aber verlor auf dem Weg die Geduld,
  5es lehnte sich gegen Gott und gegen Mose auf
  und sagte: Warum habt ihr uns aus �gypten heraufgef�hrt?
  Etwa damit wir in der W�ste sterben?
  Es gibt weder Brot noch Wasser
  und es ekelt uns vor dieser elenden Nahrung.
  6Da schickte der Herr Feuerschlangen unter das Volk.
  Sie bissen das Volk
  und viel Volk aus Israel starb.
  7Da kam das Volk zu Mose
  und sagte: Wir haben ges�ndigt,
  denn wir haben uns gegen den Herrn und gegen dich aufgelehnt.
  Bete zum Herrn, dass er uns von den Schlangen befreit!
  Da betete Mose f�r das Volk.
  8Der Herr sprach zu Mose:
  Mach dir eine Feuerschlange
  und h�ng sie an einer Stange auf!
  Jeder, der gebissen wird,
  wird am Leben bleiben, wenn er sie ansieht.
  9Mose machte also eine Schlange aus Kupfer
  und h�ngte sie an einer Stange auf.
  Wenn nun jemand von einer Schlange gebissen wurde
  und zu der Kupferschlange aufblickte,
  blieb er am Leben.

AntwortpsalmPs 78 (77), 1-2.34-35.36-37.38ab u. 39 (Kv: vgl. 7b)

  Kv Vergesst die Taten Gottes nicht! - KvGL 623,6

  1Lausche, mein Volk, meiner Weisung! *
  Neigt euer Ohr den Worten meines Mundes!
  2Ich �ffne meinen Mund zu einem Spruch; *
  ich will Geheimnisse der Vorzeit verk�nden. - (Kv)
  34Wenn Gott dreinschlug, fragten sie nach ihm, *
  kehrten um und suchten ihn.
  35Sie dachten daran, dass Gott ihr Fels ist *
  und Gott, der H�chste, ihr Erl�ser. - (Kv)
  36Doch sie t�uschten ihn mit ihrem Mund *
  und belogen ihn mit ihrer Zunge.
  37Ihr Herz hielt nicht fest zu ihm, *
  sie hielten seinem Bund nicht die Treue. - (Kv)
  38abDoch er ist barmherzig, *
  vergab die Schuld und vernichtete nicht.
  39Denn er dachte daran, dass sie Fleisch sind, *
  nur ein Hauch, der vergeht und nicht wiederkehrt. - Kv

  Zur 2. Lesung    Phil 2,6-11 ist ein Christuslied, das Paulus vorgefunden oder neu
  geschaffen hat. In gro�en Z�gen wird hier die neue Wirklichkeit gedeutet, die durch die
  Erniedrigung und Erh�hung Christi geschaffen wurde. Im Menschen Jesus ist uns der
  unsichtbare, ferne Gott nahegekommen. Jesus hat in unserer Welt das sichtbar gemacht,
  was in der Ewigkeit Gottes das Wesen und Leben des Sohnes ist: die ganze, ungeteilte
  Hinwendung zum Vater (vgl. Joh 1, 1-2). Diese Hinwendung bedeutet f�r den Menschen
  Jesus: Erniedrigung, Gehorsam, Tod am Kreuz. Das war f�r ihn der Weg zur Herrlichkeit
  des Sohnes: "darum" hat Gott ihm Macht gegeben �ber alle Menschen, Welten und Zeiten
  (2, 9-11). Nun ist er der Kyrios, der Herr und Retter. Dieser Hoheitstitel hat den
  Namen Jesus nicht verdr�ngt, sondern ihn f�r alle Ewigkeit gedeutet.

Zweite LesungPhil 2, 6-11

  Christus Jesus erniedrigte sich; darum hat ihn Gott �ber alle erh�ht

  Lesung
  aus dem Brief des Apostels Paulus
  an die Gemeinde in Phil�ppi.

  6Christus Jesus war Gott gleich,
  hielt aber nicht daran fest, Gott gleich zu sein,
  7sondern er ent�u�erte sich
  und wurde wie ein Sklave
  und den Menschen gleich.
  Sein Leben war das eines Menschen;
  8er erniedrigte sich
  und war gehorsam bis zum Tod,
  bis zum Tod am Kreuz.
  9Darum hat ihn Gott �ber alle erh�ht
  und ihm den Namen verliehen,
  der gr��er ist als alle Namen,
  10damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde
  ihr Knie beugen vor dem Namen Jesu
  11und jeder Mund bekennt:
  "Jesus Christus ist der Herr" -
  zur Ehre Gottes, des Vaters.

Ruf vor dem Evangelium

  Halleluja. Halleluja.
  Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich;
  denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erl�st.
  Halleluja.

  Zum Evangelium   Die Offenbarungsrede in Joh 3, 13-21 ist weniger an Nikodemus als den
  Vertreter der fr�hj�dischen Synagoge gerichtet; die Rede richtet sich an die Leser. -
  Der "Menschensohn" in 3, 13-14 ist Jesus, der aus der H�he herabgestiegene,
  menschgewordene und dann in die Herrlichkeit erh�hte Sohn Gottes. Weil er
  herabgestiegen ist und am Kreuz erh�ht wurde, gibt es f�r die Menschen Wiedergeburt
  (3, 5-6), Rettung im Gericht, Leben in der Gemeinschaft mit Gott. Die Wiedergeburt ist
  nicht das Werk menschlicher Weisheit und Anstrengung, sondern Gabe des Geistes und
  Geheimnis des Glaubens. Die Erh�hung Jesu am Kreuz wird dem "Lehrer Israels" (3, 10) am
  Bild der kupfernen Schlange erkl�rt. Die an einer Stange befestigte Schlange war f�r
  die Israeliten in der W�ste ein Zeichen der Rettung gewesen. Gerettet hat sie freilich
  nicht die Schlange, sondern die Barmherzigkeit Gottes.

EvangeliumJoh 3, 13-17

  Der Menschensohn muss erh�ht werden

  Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.

  In jener Zeit sprach Jesus zu Nikod�mus:
  13Niemand ist in den Himmel hinaufgestiegen
  au�er dem, der vom Himmel herabgestiegen ist:
  der Menschensohn.
  14Und wie Mose die Schlange in der W�ste erh�ht hat,
  so muss der Menschensohn erh�ht werden,
  15damit jeder, der glaubt,
  in ihm ewiges Leben hat.
  16Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt,
  dass er seinen einzigen Sohn hingab,
  damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht,
  sondern ewiges Leben hat.
  17Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt,
  damit er die Welt richtet,
  sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird.

  Zur Eucharistiefeier   Unmenschlich w�re das Kreuz, w�re es nicht das Kreuz des
  Gottmenschen. So aber ist es die Wende der Zeit, der Altar der Welt. Gottes Heiligkeit
  und seine unfassbare Freiheit leuchten im Kreuz. Im Kreuz Jesu und im Kreuz, das dem
  J�nger zu tragen gegeben wird.

Gabengebet

  Herr, unser Gott,
  dieses heilige Opfer hat auf dem Altar des Kreuzes
  die S�nde der ganzen Welt hinweggenommen.
  Es mache auch uns rein von aller Schuld.
  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

  Pr�fation

  oder Pr�fation vom Leiden Christi I, S. 415

KommunionversJoh 12, 32

  So spricht der Herr:
  Wenn ich von der Erde erh�ht bin, werde ich alle an mich ziehen.

Schlussgebet

  Herr Jesus Christus,
  du hast am Holz des Kreuzes
  der Welt das ewige Leben erworben.
  F�hre uns durch diese Feier,
  in der wir deinen geopferten Leib
  empfangen haben,
  zur Herrlichkeit der Auferstehung.
  Der du lebst und herrschest in alle Ewigkeit.

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P. Anselm Schott

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