Jesus ist der Christus und
Gottessohn, der in seiner
Schwachheit gekreuzigt wurde und
aus der Kraft Gottes lebt (2 Kor
13, 4). Das ist der Glaube, den wir
bekennen, gegen den Widerspruch der
"Welt" und auch gegen den Aufstand
im eigenen Herzen. Erst in der
Nachfolge des Gekreuzigten wird das
Herz frei und das Bekenntnis wahr.
Er�ffnungsversPs 86 (85), 3.5
Sei mir gn�dig, o Herr. Den ganzen
Tag rufe ich zu dir.
Herr, du bist g�tig und bereit zu
verzeihen;
f�r alle, die zu dir rufen, reich
an Gnade.
Ehre sei Gott
Tagesgebet
Allm�chtiger Gott, von dir kommt
alles Gute.
Pflanze in unser Herz
die Liebe zu deinem Namen ein.
Binde uns immer mehr an dich,
damit in uns w�chst, was gut und
heilig ist.
Wache �ber uns und erhalte, was du
gewirkt hast.
Darum bitten wir durch Jesus
Christus.
Zur 1. Lesung Jeremia ist nicht
aus eigenem Entschluss Prophet
geworden; der Ruf Gottes lie� keine
Widerrede gelten. Mund Gottes zu
sein, Worte Gottes zu sagen, gegen
das eigene Volk und gegen die
�ffentliche Meinung, das ist hart.
Jeremia ist unter der Last fast
zerbrochen. Aus Stunden einer
tiefen Berufskrise und gro�er
innerer Not stammt die Klage des
Propheten in der heutigen Lesung,
urspr�nglich wohl als private
Aufzeichnung niedergeschrieben.
Erste LesungJer 20, 7-9
Das Wort des HERRN bringt mir Hohn
und Spott
Lesung
aus dem Buch Jerem�a.
7Du hast mich bet�rt, o Herr,
und ich lie� mich bet�ren;
du hast mich gepackt und
�berw�ltigt.
Zum Gesp�tt bin ich geworden den
ganzen Tag,
ein jeder verh�hnt mich.
8Ja, sooft ich rede, muss ich
schreien,
"Gewalt und Unterdr�ckung" muss ich
rufen.Denn das Wort des Herrn
bringt mir den ganzen Tag nur Hohn
und Spott.
9Sagte ich aber: Ich will nicht
mehr an ihn denken
und nicht mehr in seinem Namen
sprechen!,
so brannte in meinem Herzen ein
Feuer,
eingeschlossen in meinen Gebeinen.
Ich m�hte mich, es auszuhalten,
vermochte es aber nicht.
2Gott, mein Gott bist du, dich
suche ich, *
es d�rstet nach dir meine Seele.
Nach dir schmachtet mein Fleisch *
wie d�rres, lechzendes Land ohne
Wasser. - (Kv)
3Darum halte ich Ausschau nach dir
im Heiligtum, *
zu sehen deine Macht und
Herrlichkeit.
4Denn deine Huld ist besser als das
Leben. *
Meine Lippen werden dich r�hmen. -
(Kv)
5So preise ich dich in meinem
Leben, *
in deinem Namen erhebe ich meine
H�nde.
6Wie an Fett und Mark wird satt
meine Seele, *
mein Mund lobt dich mit jubelnden
Lippen. - (Kv)
8Ja, du wurdest meine Hilfe, *
ich juble im Schatten deiner
Fl�gel.
9Meine Seele h�ngt an dir, *
fest h�lt mich deine Rechte. - Kv
Zur 2. Lesung Nach den gro�en
Aussagen im Hauptteil des
R�merbriefs zieht Paulus im
Schlussteil (Kap. 12-15) einige
Folgerungen. Wer das Erbarmen
Gottes erfahren und sein Wort
geh�rt hat, wei� sich aus seiner
bisherigen Gleichg�ltigkeit
herausgerufen und auf neue Weise
f�r sein Tun verantwortlich. Dieses
Tun, "der wahre und angemessene
Gottesdienst", ist dankbarer
Lobpreis Gottes durch ein Leben aus
dem Geist Christi.
Zweite LesungR�m 12, 1-2
Bringt eure Leiber als lebendiges
und Gott wohlgef�lliges Opfer dar
Lesung
aus dem Brief des Apostels Paulus
an die Gemeinde in Rom.
1Ich ermahne euch, Schwestern und
Br�der,
kraft der Barmherzigkeit Gottes,
eure Leiber als lebendiges,
heiliges
und Gott wohlgef�lliges Opfer
darzubringen -
als euren geistigen Gottesdienst.
2Und gleicht euch nicht dieser Welt
an,
sondern lasst euch verwandeln
durch die Erneuerung des Denkens,
damit ihr pr�fen und erkennen
k�nnt,
was der Wille Gottes ist:
das Gute,
Wohlgef�llige und Vollkommene!
Ruf vor dem EvangeliumVers: vgl. Eph
1, 17-18
Halleluja. Halleluja.
Der Vater unseres Herrn Jesus
Christus
erleuchte die Augen unseres
Herzens,
damit wir verstehen, zu welcher
Hoffnung wir berufen sind.
Halleluja.
Zum Evangelium Der Weg Jesu, des
Messias und Gottessohnes, f�hrt in
die Erniedrigung und in den Tod,
ihn selbst und seine J�nger. Nicht
nur f�r Petrus ist dieser Gedanke
unertr�glich. Es ist nicht "das,
was die Menschen wollen". Aber wer
es nicht versteht, der hat Gott
nicht verstanden. Hier am
allerwenigsten gibt es eine halbe
Wahrheit. Das Heil der Berufenen
und das Heil der Welt h�ngen
tats�chlich am Kreuz.
EvangeliumMt 16, 21-27
Wenn einer hinter mir hergehen
will, verleugne er sich selbst
Aus dem heiligen Evangelium nach
Matth�us.
In jener Zeit
21 begann Jesus, seinen J�ngern zu
erkl�ren:
Er m�sse nach Jerusalem gehen
und von den �ltesten
und Hohepriestern und
Schriftgelehrten vieles erleiden,
get�tet
und am dritten Tag auferweckt
werden.
22Da nahm ihn Petrus beiseite
und begann, ihn zurechtzuweisen,
und sagte: Das soll Gott verh�ten,
Herr!
Das darf nicht mit dir geschehen!
23Jesus aber wandte sich um
und sagte zu Petrus: Tritt hinter
mich, du Satan!
Ein �rgernis bist du mir,
denn du hast nicht das im Sinn, was
Gott will,
sondern was die Menschen wollen.
24Darauf sagte Jesus zu seinen
J�ngern:
Wenn einer hinter mir hergehen
will,
verleugne er sich selbst,
nehme sein Kreuz auf sich
und folge mir nach.
25Denn wer sein Leben retten will,
wird es verlieren;
wer aber sein Leben um meinetwillen
verliert,
wird es finden.
26Was n�tzt es einem Menschen, wenn
er die ganze Welt gewinnt,
dabei aber sein Leben einb��t?
Um welchen Preis kann ein Mensch
sein Leben zur�ckkaufen?
27Der Menschensohn
wird mit seinen Engeln in der
Herrlichkeit seines Vaters kommen
und dann wird er jedem nach seinen
Taten vergelten.
Glaubensbekenntnis
F�rbitten
Zur Eucharistiefeier Der Weg Jesu
f�hrt �ber das Paradox, das
�rgernis des Kreuzes. Es braucht
die Umkehr, ein neues Denken, um
begreifen zu k�nnen, was mit ihm
und durch ihn geschieht. Wer sich
darauf einl�sst, sp�rt die H�rte
des Kreuzes - aber auch seine
befreiende und erl�sende Kraft.
Gabengebet
Herr, unser Gott, diese Opferfeier
bringe uns Heil und Segen.
Was du jetzt unter heiligen Zeichen
wirkst,
das vollende in deinem Reich.
Darum bitten wir durch Christus,
unseren Herrn.
Pr�fation
KommunionversPs 31 (30), 20
Wie gro� ist deine G�te, o Herr,
die du bereith�ltst f�r alle, die
dich f�rchten und ehren.
Oder:Mt 5, 9-10
Selig, die Frieden stiften;
denn sie werden S�hne Gottes
genannt werden.
Selig, die um der Gerechtigkeit
willen verfolgt werden;
denn ihnen geh�rt das Himmelreich.
Schlussgebet
Allm�chtiger Gott, du hast uns
gest�rkt durch das lebendige Brot,
das vom Himmel kommt.
Deine Liebe,
die wir im Sakrament empfangen
haben,
mache uns bereit,
dir in unseren Br�dern zu dienen.
Darum bitten wir durch Christus,
unseren Herrn.F�r den Tag und die
Woche
Wer sich auf den spirituellen Weg
einl�sst, wer mit ganzem Herzen
Gott sucht und auf diesem Wege die
Liebe zu den Menschen lernt, der
gewinnt das Leben, der ist dankbar
f�r das was in ihm aufbl�ht und zum
Segen wird f�r ihn und f�r die
Welt. (Anselm Gr�n)
Schott Tagesliturgie
Sonntag
3
September 2023
* zur�ck
* weiter
* 22. Sonntag im Jahreskreis
* Hl. Gregor der Gro�e
* Lesejahr: A I, StB: II. Woche
[Sonntag, 03.09.2023___]
P. Anselm Schott
Messb�cher-Namensgeber Pater Schott
vor 125 Jahren gestorben
Vatican News
Perikopen
Zu Fragen der Auslegung und Exegese
der liturgischen Lesungen empfehlen
wir Ihnen auch den Besuch der Seite
perikopen.de
______________________________
Katholisches Bibelwerk e.V.
F�r Lektorinnen und Lektoren und
alle, die einen liturgischen oder
sonstigen Dienst im Gottesdienst
�bernehmen
bibelwerk.de
______________________________
Liedvorschl�ge
Hier finden Sie Liedvorschl�ge f�r
den Gottesdienst
Amt f�r Kirchenmusik Augsburg
______________________________
Die St�ndige Kommission f�r die
Herausgabe der gemeinsamen
liturgischen B�cher im deutschen
Sprachgebiet erteilte f�r die aus
diesen B�chern entnommenen Texte
die Abdruckerlaubnis. Die darin
enthaltenen biblischen Texte sind
Bestandteil der von den
Bischofskonferenzen des deutschen
Sprachgebietes approbierten
(revidierten) Einheits�bersetzung
der Heiligen Schrift (1980/2016). �
2019 staeko.net
Impressum | Datenschutz
______________________________