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Schott Tagesliturgie

  Donnerstag
  19
  Oktober 2023
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    * Donnerstag der 28. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Isaak Jogues, Hl. Johannes de Br�beuf, Hl. Paul vom Kreuz
    * Lesejahr: A I, StB: IV. Woche

  [Donnerstag, 19.10.2023]
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DONNERSTAG DER 28. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Verborgener Gott.

  Du l�sst uns Menschen gew�hren,

  du wartest und greifst nicht ein.

  Du gibst uns Zeit,

  du �ffnest uns Wege,

  du redest zu uns in Langmut und Liebe.

  Wir danken dir f�r deine Geduld.

  Bring uns heute zur Besinnung.

  Mach uns offen f�r dich.

  Lass die ganze verlorene Menschheit hinfinden zu dir.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 313, 22)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Dass alle Menschen, Juden wie Heiden, vor Gott schuldig dastehen, hat Paulus
  im vorausgehenden Abschnitt (1,18 - 3,20) gezeigt. Schuldig, also verurteilt, w�re die
  logische Folgerung. Aber jetzt (3,21) geschieht etwas ganz anderes: die rettende
  Gerechtigkeit Gottes macht die Schuldigen zu Gerechten, sie stellt im Menschen die
  verlorene Gottesherrlichkeit (V. 23) wieder her: in allen Menschen, die glauben (V.
  22). Das gilt f�r Juden und Heiden, denn es gibt f�r beide nur den einen Gott. Nicht
  die S�nde �berhaupt, sondern der Selbstruhm vor Gott schlie�t die Gerechtigkeit aus dem
  Glauben aus. Eine andere Gerechtigkeit aber, etwa aufgrund von Werken des Gesetzes (V.
  28) gibt es nicht. Das wird in Kapitel 4 am Beispiel Abrahams verdeutlicht. - R�m
  1,16-17; 1 Joh 4,9-10. - Zu 3,24: R�m 5,1; 2 Kor 5,19; Eph 2,4-10. - Zu 3,25: Lev
  16,12-16; Hebr 9,1-5. - Zu 3,27: 1 Kor 1,29-31; Gal 6,13-14.



ERSTE Lesung

                                                                                      R�m 3, 21-30a

  Der Mensch wird gerecht durch Glauben, unabh�ngig von Werken des Gesetzes

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die R�mer

  Br�der!

  ^21Jetzt ist unabh�ngig vom Gesetz die Gerechtigkeit Gottes offenbart worden, bezeugt
  vom Gesetz und von den Propheten:

  ^22die Gerechtigkeit Gottes aus dem Glauben an Jesus Christus, offenbart f�r alle, die
  glauben. Denn es gibt keinen Unterschied:

  ^23Alle haben ges�ndigt und die Herrlichkeit Gottes verloren.

  ^24Ohne es verdient zu haben, werden sie gerecht, dank seiner Gnade, durch die Erl�sung
  in Christus Jesus.

  ^25Ihn hat Gott dazu bestimmt, S�hne zu leisten mit seinem Blut, S�hne, wirksam durch
  Glauben. So erweist Gott seine Gerechtigkeit durch die Vergebung der S�nden, die
  fr�her, in der Zeit seiner Geduld, begangen wurden;

  ^26er erweist seine Gerechtigkeit in der gegenw�rtigen Zeit, um zu zeigen, dass er
  gerecht ist und den gerecht macht, der an Jesus glaubt.

  ^27Kann man sich da noch r�hmen? Das ist ausgeschlossen. Durch welches Gesetz? Durch
  das der Werke? Nein, durch das Gesetz des Glaubens.

  ^28Denn wir sind der �berzeugung, dass der Mensch gerecht wird durch Glauben,
  unabh�ngig von Werken des Gesetzes.

  ^29Ist denn Gott nur der Gott der Juden, nicht auch der Heiden? Ja, auch der Heiden,

  ^30da doch gilt: Gott ist der Eine.



Antwortpsalm

                                                                Ps 130 (129), 1-2.3-4.5-6b (R: 7bc)
         R Beim Herr ist die Huld,

                                                                                                           (GL neu 639, 3)
            bei ihm ist Erl�sung in F�lle. - R
1        Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir:

                                                                                                                              II. Ton

  2        Herr, h�re meine Stimme!

            Wende dein Ohr mir zu,

            achte auf mein lautes Flehen! - (R)

  3        W�rdest du, Herr, unsere S�nden beachten,

            Herr, wer k�nnte bestehen?

  4        Doch bei dir ist Vergebung,

            damit man in Ehrfurcht dir dient. - (R)

  5        Ich hoffe auf den Herrn, es hofft meine Seele,

            ich warte voll Vertrauen auf sein Wort.

  6ab    Meine Seele wartet auf den Herrn

            mehr als die W�chter auf den Morgen. - R



Jahr II

  Zur Lesung Der Epheserbrief unterscheidet sich in Ausdrucksweise und Gedankengang von
  den fr�heren Paulusbriefen. Daher sind viele Forscher der Meinung, dieser Brief stamme
  nicht von Paulus selbst, sondern von einem Apostelsch�ler. Die Aussagen �ber Christus
  und die Kirche gehen sicher �ber das hinaus, was in den fr�heren Paulusbriefen gesagt
  ist, m�ssen aber als Weiterf�hrung paulinischer Gedanken anerkannt werden. Die
  Abh�ngigkeit vom Kolosserbrief ist auffallend. - In einer Zeit der Entwurzelung und
  Aufl�sung, in der sich der einzelne seinen Wohnort und seine Lebensweise, auch seine
  Religion und seine G�tter weithin selbst aussuchen konnte (�hnlich wie in unserer
  Zeit), ist der Epheserbrief eine Besinnung auf die Fundamente: Wo liegt der tiefste
  Grund der christlichen Existenz, und welche Verantwortung schlie�t sie in sich? - Der
  hymnische Lobpreis am Anfang des Briefs (1,3-14) fasst in dem Wort Segen (V. 3) alles
  Handeln Gottes zusammen. Er hat seinen Ursprung in Gottes ewiger, nicht erkl�rbarer
  Liebe (V. 5). Die Geschichte Gottes mit den Menschen ist Offenbarung dieser Liebe und
  hat zum Ziel das Lob seiner herrlichen Gnade (V. 6.12.14). Einzelne Gaben dieser Liebe
  (des Segens, V. 3): Vergebung der S�nden (V. 7), Weisheit und Einsicht in das Geheimnis
  seines Willens (V. 9), die Gewissheit unserer Teilnahme am Gottesreich (V. 11). - Gal
  3,14; Joh 17,24; 1 Petr 1,20; 1 Joh 3,1; Joh 1,12; R�m 8,29; 3,24; Kol 1,13-14; R�m
  16,25; Kol 1,16.20.



ERSTE Lesung

                                                                                        Eph 1, 1-10

In ihm hat Gott uns erw�hlt vor der Erschaffung der Welt

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

  ^1Paulus, durch den Willen Gottes Apostel Christi Jesu, an die Heiligen in Ephesus, die
  an Christus Jesus glauben.

  ^2Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus.

  ^3Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus: Er hat uns mit allem
  Segen seines Geistes gesegnet durch unsere Gemeinschaft mit Christus im Himmel.

  ^4Denn in ihm hat er uns erw�hlt vor der Erschaffung der Welt, damit wir heilig und
  untadelig leben vor Gott;

  ^5er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt, seine S�hne zu werden durch Jesus
  Christus und nach seinem gn�digen Willen zu ihm zu gelangen,

  ^6zum Lob seiner herrlichen Gnade. Er hat sie uns geschenkt in seinem geliebten Sohn;

  ^7durch sein Blut haben wir die Erl�sung, die Vergebung der S�nden nach dem Reichtum
  seiner Gnade.

  ^8Durch sie hat er uns mit aller Weisheit und Einsicht reich beschenkt

  ^9und hat uns das Geheimnis seines Willens kundgetan, wie er es gn�dig im Voraus
  bestimmt hat:

  ^10Er hat beschlossen, die F�lle der Zeiten heraufzuf�hren, in Christus alles zu
  vereinen, alles, was im Himmel und auf Erden ist.



Antwortpsalm

                                                            Ps 98 (97), 1.2-3b.3c-4.5-6 (R: vgl. 2)
         R Der Herr hat sein Heil enth�llt

                                                                                                                    (GL neu 55, 1)
            vor den Augen der V�lker. - R
1        Singet dem Herrn ein neues Lied

                                                                                                                      VIII. Ton

            denn er hat wunderbare Taten vollbracht.

            Er hat mit seiner Rechten geholfen

            und mit seinem heiligen Arm. - (R)

  2        Der Herr hat sein Heil bekannt gemacht

            und sein gerechtes Wirken enth�llt vor den Augen der V�lker.

  3ab    Er dachte an seine Huld

            und an seine Treue zum Hause Israel. - (R)

  3cd    Alle Enden der Erde

            sahen das Heil unsres Gottes.

  4        Jauchzt vor dem Herrn, alle L�nder der Erde,

            freut euch, ,jubelt und singt! - (R)

  5        Spielt dem Herrn auf der Harfe,

            auf der Harfe zu lautem Gesang!

  6        Zum Schall der Trompeten und H�rner

            jauchzt vor dem Herrn, dem K�nig! - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                                              Vers: Joh 14, 6

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht der Herr:)

  Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.

  Niemand kommt zum Vater au�er durch mich.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Die Vorw�rfe gegen die Pharis�er fallen auf die Gesetzeslehrer zur�ck;
  denn sie sind es, die mit Autorit�t das Gesetz des Mose auslegen (Mt 23,2); nach ihrem
  Wort richten sich die Pharis�er mehr als nach dem Wort des Gesetzes selbst. Sie sind
  der Meinung, dass erst im Wort des Gesetzeslehrers der wahre, verbindliche Sinn des
  Gesetzes zum Vorschein kommt. Jesus, der wirkliche Prophet und Weisheitslehrer, macht
  das Gesetz nicht kompliziert, sondern einfach. Er erschwert die Last, das Joch, des
  Gesetzes nicht mit zahllosen Geboten und Verboten; sein Joch dr�ckt nicht, seine Last
  ist leicht (Mt 11,30). - Die eigentliche Schuld der Gesetzeslehrer besteht darin, dass
  sie sich gegen die Erkenntnis sperren, die Jesus ihnen anbietet, und andere daran
  hindern, an  Jesus zu glauben. Warum haben sie, die bei Tag und Nacht in den Schriften
  forschten, den nicht erkannt, der kam, um die Schrift zu erf�llen? Warum hat Israel
  seine Propheten umgebracht und ihnen nachher Denkm�ler gesetzt? Jesus spricht von der
  geheimnisvollen Weisheit Gottes (V. 49); er warnt die Gesetzeslehrer: sie haben den
  Schl�ssel der Erkenntnis, den Schl�ssel des Himmelreichs. Zum �ffnen, nicht zum
  Schlie�en wurde er ihnen gegeben. - Mt 23,29-31.34-36.13.



Evangelium

                                                                                     Lk 11, 47-54

  Das Blut aller Propheten wird an dieser Generation ger�cht werden, vom Blut Abels bis
  zum Blut des Zacharias

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit sprach Jesus:

  ^47Weh euch! Ihr errichtet Denkm�ler f�r die Propheten, die von euren V�tern umgebracht
  wurden.

  ^48Damit best�tigt und billigt ihr, was eure V�ter getan haben. Sie haben die Propheten
  umgebracht, ihr errichtet ihnen Bauten.

  ^49Deshalb hat auch die Weisheit Gottes gesagt: Ich werde Propheten und Apostel zu
  ihnen senden, und sie werden einige von ihnen t�ten und andere verfolgen,

  ^50damit das Blut aller Propheten, das seit der Erschaffung der Welt vergossen worden
  ist, an dieser Generation ger�cht wird,

  ^51vom Blut Abels bis zum Blut des Zacharias, der im Vorhof zwischen Altar und Tempel
  umgebracht wurde. Ja, das sage ich euch: An dieser Generation wird es ger�cht werden.

  ^52Weh euch Gesetzeslehrern! Ihr habt den Schl�ssel der T�r zur Erkenntnis weggenommen.
  Ihr selbst seid nicht hineingegangen, und die, die hineingehen wollten, habt ihr daran
  gehindert.

  ^53Als Jesus das Haus verlassen hatte, begannen die Schriftgelehrten und die Pharis�er,
  ihn mit vielerlei Fragen hartn�ckig zu bedr�ngen;

  ^54sie versuchten, ihm eine Falle zu stellen, damit er sich in seinen eigenen Worten
  verfange.



F�RBITTEN

  Zu Jesus Christus, der uns mit seinem Geist erf�llt, wollen wir beten:

  Erneuere die Kirche durch das Wirken des Heiligen Geistes.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  Hilf, dass bei allen V�lkern die Achtung vor der W�rde jedes Menschen zunimmt.

  Wecke die Gleichg�ltigen auf, und mach sie eifrig in guten Werken.

  Rufe junge Menschen in deinen Dienst, und lass sie gro�herzig deinem Ruf folgen.

  Herr, unser Gott, du hast uns verschiedene Gaben verliehen. Gib, dass wir damit den
  Mitmenschen dienen durch Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  IN EINER STEIFEN MORAL  kann es Winkel geben voller Staub und Bazillen, Winkel voll
  Schimmel und verborgener F�ulnis, Schmutz, der von Unbeweglichkeit herr�hrt, einfach
  vom Liegengebliebensein. Schmutz vom Nichtaufger�umtwordensein. Eine biegsame Moral
  hingegen fordert ein unentwegt aufgefrischtes, auf dem laufenden gehaltenes Herz. Ein
  immerdar reines Herz ... Die geschmeidige Moral, nicht die steife Moral, nimmt am
  unerbittlichsten, am h�rtesten in Beschlag, sie allein ist ununterbrochen da. Sie
  allein kennt kein Mitleid ... Der ehrlichste Mann ist darum nicht der, der sich
  scheinbaren Regeln f�gt, sondern der, der ausharrt, arbeitet, duldet, schweigt (Charles
  P�guy).


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    * Hl. Isaak Jogues, Hl. Johannes de Br�beuf, Hl. Paul vom Kreuz
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  [Donnerstag, 19.10.2023]


P. Anselm Schott

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