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Schott Tagesliturgie

  Freitag
  13
  Oktober 2023
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    * Freitag der 27. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: A I, StB: III. Woche

  [Freitag, 13.10.2023___]
    __________________________________________________________________________________

FREITAG DER 27. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Allm�chtiger, ewiger Gott,

  in der Menschwerdung deines Sohnes

  hat alles menschliche Streben nach dir

  seinen Ursprung

  und kommt darin zur Vollendung.

  Lass uns zu Christus geh�ren,

  in dem das Heil aller Menschen begr�ndet ist,

  der in der Einheit des Heiligen Geistes

  mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. (MB 48)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung F�r den Propheten Joel liegt das babylonische Exil weit zur�ck; der Tempel
  ist wieder aufgebaut (1,13-14), Esra und Nehemia geh�ren der Vergangenheit an. Joel,
  der Prophet des beginnenden 4. Jahrhunderts, hat sich intensiv mit der �berlieferung
  der �lteren Propheten und mit den Lehren der israelitischen Weisheit besch�ftigt, er
  ist ein gelehrter Prophet. Aber das Vergangene interessiert ihn nur, weil er nach der
  Zukunft fragt, nach der endg�ltigen Zukunft Gottes mit seinem Volk. In seiner Zeit
  stehen die Zeichen auf Sturm. Eine Heuschreckenplage hat das Land so verw�stet, dass
  nichts �brig blieb (1,2-12). In den Heuschrecken sieht Joel die Vorboten eines noch
  gr��eren Strafgerichts. Kein anderer Prophet hat so ausf�hrlich wie Joel vom Tag des
  Herrn gesprochen, dem Tag des Dunkels und der Finsternis (2,2). Es wird ein Gerichtstag
  f�r Israel und alle V�lker sein. Die Botschaft des Propheten: Bekehrt euch; denn Gott
  ist barmherzig, vielleicht kehrt er um. Wir sollen den Ruf dieses Propheten heute auf
  neue Weise h�ren: Lasst euch durch die katastrophale Bedrohung der Gegenwart und der
  Zukunft zur g�nzlichen Umstellung auf die bezeugte und verk�ndete Barmherzigkeit Gottes
  bewegen! (H. W. Wolff). - Zu 1,13-15: 2 Chr 20,3; Ez 30,2-3; Jes 13,6. - Zu 2,1-2: Am
  5,18; Dan 12,1; Zef 1,15; Jdt 2,20.



ERSTE Lesung

                                                                              Joel 1, 13-15; 2, 1-2

Es kommt der Tag des Herrn, der Tag des Dunkels und der Finsternis

  Lesung aus dem Buch Joel

  ^13Legt Trauer an, und klagt, ihr Priester! Jammert, ihr Diener des Altars! Kommt,
  verbringt die Nacht im Trauergewand, ihr Diener meines Gottes! Denn Speiseopfer und
  Trankopfer bleiben dem Haus eures Gottes versagt.

  ^14Ordnet ein heiliges Fasten an, ruft einen Gottesdienst aus! Versammelt die �ltesten
  und alle Bewohner des Landes beim Haus des Herrn, eures Gottes, und schreit zum Herrn:

  ^15Weh, was f�r ein Tag! Denn der Tag des Herrn ist nahe; er kommt mit der Allgewalt
  des Allm�chtigen.

  ^1Auf dem Zion sto�t in das Horn, schlagt L�rm auf meinem heiligen Berg! Alle Bewohner
  des Landes sollen zittern; denn es kommt der Tag des Herrn, ja, er ist nahe,

  ^2der Tag des Dunkels und der Finsternis, der Tag der Wolken und Wetter. Wie das
  Morgenrot, das sich �ber die Berge hinbreitet, kommt ein Volk, gro� und gewaltig, wie
  es vor ihm noch nie eines gab und nach ihm keines mehr geben wird bis zu den fernsten
  Geschlechtern.



Antwortpsalm

                                                                 Ps 9, 2-3.6 u. 16.8-9 (R: vgl. 9a)
         R Der Herr richtet den Erdkreis gerecht. - R

                                                                                                                    (GL neu 64, 1 oder 36, 1)
2        Ich will dir danken, Herr, aus ganzem Herzen,

                                                                                                                                      II. Ton

            verk�nden will ich all deine Wunder.

  3        Ich will jauchzen und an dir mich freuen,

            f�r dich, du H�chster, will ich singen und spielen. - (R)

  6        Du hast die V�lker bedroht, die Frevler vernichtet,

            ihren Namen gel�scht f�r immer und ewig.

  16      V�lker versanken in der Grube, die sie selber gegraben;

            im Netz, das sie heimlich gelegt, hat ihr Fu� sich verfangen. - (R)

  8        Der Herr thront f�r ewig;

            er stellt seinen Thron auf zum Gericht.

  9        Er richtet den Erdkreis gerecht,

            er spricht den V�lkern das Urteil, das sie verdienen.

            R Der Herr richtet den Erdkreis gerecht.



Jahr II

  Zur Lesung  Gerecht im biblischen Sinn ist der Mensch, zu dem Gott ja sagt, den er
  anerkennt und annimmt. Gott macht gerecht, indem er gerechtspricht. Das gro�e biblische
  Beispiel ist Abraham, der Stammvater Israels (V. 6-9). Abraham wurde von Gott wegen
  seines Glaubens als gerecht anerkannt, nicht aufgrund von Gesetzeswerken. So liest es
  Paulus in Gen 15,6 und findet es best�tigt in Hab 2,4 (Gal 3,11b), wo gesagt ist, dass
  der Gerechte aufgrund seines Glaubens (seiner Treue) das Leben haben wird. Der Glaube
  ist aber kein Tun, kein Verdienst, das irgendeinen Anspruch begr�nden k�nnte; er ist im
  Gegenteil ein restloses Sichausliefern an den treuen und barmherzigen Gott. Wer
  aufgrund seiner Gesetzeswerke gerecht sein will, der m�sste das ganze Gesetz mit allen
  seinen Vorschriften erf�llen, das aber kann niemand. Darum stehen (nach 27,26) alle,
  die sich auf das Gesetz berufen, unter dem Fluch. Wie k�nnen sie davon frei werden?
  Dadurch, dass ihnen die Last des Gesetz abgenommen und ein neuer Weg gezeigt wird. Und
  eben das hat Christus getan (V. 13-14); das ist die gute Nachricht, das Evangelium, das
  Paulus den Galatern verk�ndet hat. - R�m 4,3; 10,1-4; Jak 2,23; Sir 44,19-21; Gen 12,3.
  - Zu 3,10-14: R�m 4,15; 1,17; Hebr 10,38; Lev 18,5; R�m 3,24; Jes 53,5; Dtn 21,23; R�m
  5,5; Eph 1,3; Hebr 6,12.



ERSTE Lesung

                                                                                        Gal 3, 6-14

Alle, die glauben, werden wie der glaubende Abraham gesegnet

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Galater

  Br�der!

  ^6Von Abraham wird gesagt: Er glaubte Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit
  angerechnet.

  ^7Daran erkennt ihr, dass nur die, die glauben, Abrahams S�hne sind.

  ^8Und da die Schrift vorhersah, dass Gott die Heiden aufgrund des Glaubens gerecht
  macht, hat sie dem Abraham im Voraus verk�ndet: Durch dich sollen alle V�lker Segen
  erlangen.

  ^9Also geh�ren alle, die glauben, zu dem glaubenden Abraham und werden wie er gesegnet.

  ^10Alle aber, die nach dem Gesetz leben, stehen unter dem Fluch. Denn in der Schrift
  hei�t es: Verflucht ist jeder, der sich nicht an alles h�lt, was zu tun das Buch des
  Gesetzes vorschreibt.

  ^11Dass durch das Gesetz niemand vor Gott gerecht wird, ist offenkundig; denn: Der aus
  Glauben Gerechte wird leben.

  ^12Das Gesetz aber hat nichts mit dem Glauben zu tun, sondern es gilt: Wer die Gebote
  erf�llt, wird durch sie leben.

  ^13Christus hat uns vom Fluch des Gesetzes freigekauft, indem er f�r uns zum Fluch
  geworden ist; denn es steht in der Schrift: Verflucht ist jeder, der am Pfahl h�ngt.

  ^14Jesus Christus hat uns freigekauft, damit den Heiden durch ihn der Segen Abrahams
  zuteil wird und wir so aufgrund des Glaubens den verhei�enen Geist empfangen.



Antwortpsalm

                                                 Ps 111 (110), 1-2.3-4.5-6 (R: Ps 105 [104], 7a.8a)
         R Der Herr ist unser Gott;

                                                                                                             (GL neu 60, 1)
            Ewig denkt er an seinen Bund. - R
            (Oder: Halleluja.)
1        Den Herrn will ich preisen von ganzem Herzen

                                                                                                                                     VI. Ton

            im Kreis der Frommen, inmitten der Gemeinde.

  2        Gro� sind die Werke des Herrn,

            kostbar allen, die sich an ihnen freuen. - (R)

  3        Er waltet in Hoheit und Pracht,

            seine Gerechtigkeit hat Bestand f�r immer.

  4        Er hat ein Ged�chtnis an seine Wunder gestiftet,

            der Herr ist gn�dig und barmherzig. - (R)

  5        Er gibt denen Speise, die ihn f�rchten,

            an seinen Bund denkt er auf ewig.

  6        Er hat seinem Volk seine machtvollen Taten kundgetan,

            um ihm das Erbe der V�lker zu geben. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                                    Vers: vgl. Joh 12, 31b.32

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht der Herr:)

  Jetzt wird der Herrscher dieser Welt hinausgeworfen,

  und wenn ich �ber die Erde erh�ht bin, werde ich alle an mich ziehen.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Auch der Teufel wirkt Wunder und bet�rt damit die Menschen, das setzen
  die Gegner Jesu als gegeben voraus. Damit aber ist dem Wunder die eindeutige
  Beweiskraft abgesprochen; im konkreten Fall der D�monenaustreibung wird von den Gegnern
  die Glaubw�rdigkeit Jesu grunds�tzlich in Frage gestellt und damit ein sachliches
  Gespr�ch unm�glich gemacht. In der Antwort Jesu liegt das Schwergewicht auch nicht in
  der Beweisf�hrung der Verse 17-19, sondern in der Aussage von V. 20: die Tatsache, dass
  Jesus D�monen austreibt, ist ein Zeichen der nahe gekommenen Gottesherrschaft; im Tun
  Jesu �bt Gott seine rettende und befreiende Macht aus. Statt mit der Kraft Gottes hei�t
  es in V. 20 w�rtlich: durch den Finger Gottes. Gott braucht nicht seine ganze Macht
  einzusetzen, es gen�gt ein Wink oder eine Ber�hrung seines Fingers, um den starken Mann
  (V. 21) zu besiegen und den gefangenen, gefesselten Menschen zu befreien. - Der
  ausgetriebene D�mon war stumm (V. 14): der Besessene war ausgeschlossen vom Wort, von
  der Sprache. Der Mensch aber ist, um als Mensch leben zu k�nnen, auf das Wort
  angewiesen: auf das Wort der Menschen und auf das Wort Gottes. Jesus macht den Stummen
  wieder lebensf�hig in der Gemeinschaft mit Gott und den Menschen. - Mt 12,22-30.43-45;
  Mk 3,22-27. - Zu 11,20: Ex 8,15. - Zu 11,22: Kol 2,15. - Zu 11,23: Lk 9,50.



Evangelium

                                                                                     Lk 11, 14-26

Wenn ich die D�monen durch den Finger Gottes austreibe, dann ist das Reich Gottes schon zu
euch gekommen

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit

  ^14trieb Jesus einen D�mon aus, der stumm war. Als der D�mon den Stummen verlassen
  hatte, konnte der Mann reden. Alle Leute staunten.

  ^15Einige von ihnen aber sagten: Mit Hilfe von Beelzebul, dem Anf�hrer der D�monen,
  treibt er die D�monen aus.

  ^16Andere wollten ihn auf die Probe stellen und forderten von ihm ein Zeichen vom
  Himmel.

  ^17Doch er wusste, was sie dachten, und sagte zu ihnen: Jedes Reich, das in sich
  gespalten ist, wird ver�den, und ein Haus ums andere st�rzt ein.

  ^18Wenn also der Satan mit sich selbst im Streit liegt, wie kann sein Reich dann
  Bestand haben? Ihr sagt doch, dass ich die D�monen mit Hilfe von Beelzebul austreibe.

  ^19Wenn ich die D�monen durch Beelzebul austreibe, durch wen treiben dann eure Anh�nger
  sie aus? Sie selbst also sprechen euch das Urteil.

  ^20Wenn ich aber die D�monen durch den Finger Gottes austreibe, dann ist doch das Reich
  Gottes schon zu euch gekommen.

  ^21Solange ein bewaffneter starker Mann seinen Hof bewacht, ist sein Besitz sicher;

  ^22wenn ihn aber ein St�rkerer angreift und besiegt, dann nimmt ihm der St�rkere all
  seine Waffen weg, auf die er sich verlassen hat, und verteilt die Beute.

  ^23Wer nicht f�r mich ist, der ist gegen mich; wer nicht mit mir sammelt, der
  zerstreut.

  ^24Ein unreiner Geist, der einen Menschen verlassen hat, wandert durch die W�ste und
  sucht einen Ort, wo er bleiben kann. Wenn er keinen findet, sagt er: Ich will in mein
  Haus zur�ckkehren, das ich verlassen habe.

  ^25Und wenn er es bei seiner R�ckkehr sauber und geschm�ckt antrifft,

  ^26dann geht er und holt sieben andere Geister, die noch schlimmer sind als er selbst.
  Sie ziehen dort ein und lassen sich nieder. So wird es mit diesem Menschen am Ende
  schlimmer werden als vorher.



F�RBITTEN

  Wir beten zu Jesus Christus, der gehorsam war bis zum Tod am Kreuz:

  F�rdere alle Bem�hungen der Christen, die Glaubensspaltungen zu �berwinden.

  A.: Herr, erh�re unser Gebet.

  Schenke allen V�lkern Wohlergehen und Frieden.

  Sei allen nahe, die aus ihrer Not keinen Ausweg finden.

  Gib uns die Gnade, dir beharrlich nachzufolgen.

  Denn durch dein Kreuz hast du der Welt das Heil gebracht. Dir sei Dank und Lobpreis in
  Ewigkeit.

  A.: Amen.



  Der Christ muss den Mut haben, zum Neuen und zum Alten je nachdem nein oder ja zu
  sagen, er muss den Mut haben, selbst eine christliche Kultur zu entwickeln, eine
  Kultur, die wirklich die der heutigen Zeit ist, die auch immer Gottes ist, und dennoch
  eine christliche, eine entd�monisierte und exorzisierte Kultur ... Diese Kultur, zu der
  wir eine Sendung und einen Auftrag haben, die wir christlich vollbringen sollen, die
  wir immer wieder reinigen sollen von der Macht der Finsternis und des B�sen, bleibt
  dasjenige, das erst im Reich Gottes vollendet wird. Vorher k�nnen wir, wenn etwas, mit
  dem Finger Gottes da und dort Zeichen schaffen daf�r, dass das Reich Gottes in einem
  Lichten und Heilen, Gesunden und Wahren in dieser Welt der Finsternis am Kommen ist.
  Mehr werden wir nie fertig bringen. Aber schon das ist ein gro�er Auftrag, den wir
  haben, als Menschen und Christen, ein Auftrag gegen das Finstere, damit geglaubt werden
  k�nne, dass das Reich Gottes am Kommen ist (Karl Rahner).


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