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Schott Tagesliturgie

  Donnerstag
  5
  Oktober 2023
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    * Donnerstag der 26. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: A I, StB: II. Woche

  [Donnerstag, 05.10.2023]
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DONNERSTAG DER 26. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus,

  im Neuen Bund

  berufst du Menschen aus allen V�lkern

  und f�hrst sie

  im Heiligen Geist zur Einheit zusammen.

  Gib, dass deine Kirche ihrer Sendung treu bleibt,

  dass sie ein Sauerteig ist f�r die Menschheit,

  die du in Christus erneuern

  und zu einer Familie umgestalten willst.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 1018)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung W�hrend Nehemia mit erstaunlicher Energie und Umsicht den Wiederaufbau
  Jerusalems vorantrieb, war von Esra �berhaupt nicht mehr die Rede gewesen, und es gibt
  f�r dieses lange Schweigen (von Esra 10 bis Neh 8) keine rechte Erkl�rung. Jedenfalls,
  nachdem der improvisierte Baumeister, Staatsmann und Stratege Nehemia die Mauern und
  Tore Jerusalems aufgebaut hat, ist auf einmal Esra (wieder) da. Offenbar will der
  Chronist hier die T�tigkeit beider M�nner in einem gemeinsamen Werk gipfeln lassen. Dem
  Politiker Nehemia ging es ebenso wie dem Priester und Gesetzeslehrer Esra um Israel,
  das heilige Volk, dem Gott nach dem Gericht jetzt einen neuen Anfang gew�hrte. Am Sinai
  war dieses Volk durch das Wort Gottes zusammengerufen und durch die Verk�ndigung und
  Annahme des Gotteswillens als Volk gegr�ndet worden (Ex 19-24). Jetzt ist die Stunde
  eines neuen Anfangs gekommen; das Gesetz wird vorgelesen, und mit der Erneuerung des
  Sinaibundes wird die neue Tempelgemeinde gegr�ndet. Es war, politisch gesehen, kein
  Volk mehr, es war der Rest des Volkes. Das Gesetz, das Esra diesem Restvolk wieder gab,
  ist seither die Grundlage seiner Existenz - und seine Gefahr gewesen. - Esra 3,1; 7,6;
  Est 9,19; Jes 55,10-11; Dtn 6,4-9; 30,14.



ERSTE Lesung

                                                                              Neh 8, 1-4a.5-6.7b-12

  Esra �ffnete das Buch des Gesetzes und pries den Herrn. Darauf antworteten alle: Amen,
  amen!

  Lesung aus dem Buch Nehemia

  ^1Das ganze Volk versammelte sich geschlossen auf dem Platz vor dem Wassertor und bat
  den Schriftgelehrten Esra, das Buch mit dem Gesetz des Mose zu holen, das der Herr den
  Israeliten vorgeschrieben hat.

  ^2Am ersten Tag des siebten Monats brachte der Priester Esra das Gesetz vor die
  Versammlung; zu ihr geh�rten die M�nner und die Frauen und alle, die das Gesetz
  verstehen konnten.

  ^3Vom fr�hen Morgen bis zum Mittag las Esra auf dem Platz vor dem Wassertor den M�nnern
  und Frauen und denen, die es verstehen konnten, das Gesetz vor. Das ganze Volk lauschte
  auf das Buch des Gesetzes.

  ^4aDer Schriftgelehrte Esra stand auf einer Kanzel aus Holz, die man eigens daf�r
  errichtet hatte.

  ^5Esra �ffnete das Buch vor aller Augen; denn er stand h�her als das versammelte Volk.
  Als er das Buch aufschlug, erhoben sich alle.

  ^6Dann pries Esra den Herrn, den gro�en Gott; darauf antworteten alle mit erhobenen
  H�nden: Amen, amen! Sie verneigten sich, warfen sich vor dem Herrn nieder, mit dem
  Gesicht zur Erde.

  ^7bDie Leviten erkl�rten dem Volk das Gesetz; die Leute blieben auf ihrem Platz.

  ^8Man las aus dem Buch, dem Gesetz Gottes, in Abschnitten vor und gab dazu Erkl�rungen,
  so dass die Leute das Vorgelesene verstehen konnten.

  ^9Der Statthalter Nehemia, der Priester und Schriftgelehrte Esra und die Leviten, die
  das Volk unterwiesen, sagten dann zum ganzen Volk: Heute ist ein heiliger Tag zu Ehren
  des Herrn, eures Gottes. Seid nicht traurig, und weint nicht! Alle Leute weinten
  n�mlich, als sie die Worte des Gesetzes h�rten.

  ^10Dann sagte Esra zu ihnen: Nun geht, haltet ein festliches Mahl, und trinkt s��en
  Wein! Schickt auch denen etwas, die selbst nichts haben; denn heute ist ein heiliger
  Tag zur Ehre des Herrn. Macht euch keine Sorgen; denn die Freude am Herrn ist eure
  St�rke.

  ^11Auch die Leviten beruhigten das ganze Volk und sagten: Seid still, denn dieser Tag
  ist heilig. Macht euch keine Sorgen!

  ^12Da gingen alle Leute nach Hause, um zu essen und zu trinken und auch andern davon zu
  geben und um ein gro�es Freudenfest zu begehen; denn sie hatten die Worte verstanden,
  die man ihnen verk�ndet hatte.



Antwortpsalm

                                                                         Ps 19 (18), 8.9.10 (R: 9a)
         R Die Befehle des Herrn sind richtig,

                                                                                                            (GL neu 312, 7 oder 35, 1)
            sie erfreuen das Herz. - R
8        Die Weisung des Herrn ist vollkommen,

                                                                                                                    II. oder VII. Ton

            sie erquickt den Menschen

            Das Gesetz des Herrn ist verl�sslich,

            den Unwissenden macht es weise. - (R)

  9        Die Befehle des Herrn sind richtig,

            sie erfreuen das Herz;

            das Gebot des Herrn ist lauter,

            es erleuchtet die Augen. - (R)

  10      Die Furcht des Herrn ist rein,

            sie besteht f�r immer.

            Die Urteile des Herrn sind wahr,

            gerecht sind sie alle. - R



Jahr II

  Zur Lesung Dass es vor Gott keine Zuflucht gibt au�er bei ihm selbst, hat viele
  Jahrhunderte nach Ijob Mohammed ausgesprochen (Koran, Sure 9,118). In 16,21 hat Ijob
  den Gott, der im Himmel sein Zeuge ist, um Hilfe angerufen gegen den Gott der
  Vergeltung, wie Ijobs Freunde ihn darstellten. In der heutigen Lesung sind die Verse
  25-27 wichtig. Sie wurden in der Fassung der lateinischen Vulgata als Ausdruck des
  Glaubens an die leibliche Auferstehung gedeutet und fanden deshalb auch ihren Platz m
  der Totenliturgie. Diese Auffassung geht sicher �ber den urspr�nglichen Sinn der
  Ijobstelle hinaus. Aber tats�chlich spricht Ijob in der �u�ersten Not die Hoffnung aus,
  einen Wahrer seines Rechts, einen Erl�ser, zu finden, der f�r ihn eintritt, und w�re es
  auch erst nach dem Tod: ohne mein Fleisch. Jetzt hat Gott sein Angesicht vor Ijob
  verborgen (vgl. 13,24), aber er wird sich ihm wieder zuwenden, nicht als Fremder, als
  Feind, sondern als Freund. - Spr 30,14. - Zu 19,25-27: Dan 12,2; 2 Makk 7,9.11.14.23.



ERSTE LESUNG

                                                                                     Ijob 19, 21-27

Ich wei�: mein Erl�ser lebt

  Lesung aus dem Buch Ijob

  ^21Erbarmt, erbarmt euch meiner, ihr, meine Freunde! Denn Gottes Hand hat mich
  getroffen.

  ^22Warum verfolgt ihr mich wie Gott, warum werdet ihr an meinem Fleisch nicht satt?

  ^23Dass doch meine Worte geschrieben w�rden, in einer Inschrift eingegraben

  ^24mit eisernem Griffel und mit Blei, f�r immer gehauen in den Fels.

  ^25Doch ich, ich wei�: mein Erl�ser lebt, als Letzter erhebt er sich �ber dem Staub.

  ^26Ohne meine Haut, die so zerfetzte, und ohne mein Fleisch werde ich Gott schauen.

  ^27Ihn selber werde ich dann f�r mich schauen; meine Augen werden ihn sehen, nicht mehr
  fremd. Danach sehnt sich mein Herz in meiner Brust.



Antwortpsalm

                                                                    Ps 27 (26), 7-8.9.13-14 (R: 13)
         R Ich bin gewiss, zu schauen die G�te des Herrn

                                                                                                                                  (GL neu 39, 1)
            im Land der Lebenden. - R
7        Vernimm, o Herr, mein lautes Rufen;

                                                                                                                             V. Ton

            sei mir gn�dig, und erh�re mich!

  8        Mein Herz denkt an dein Wort: Sucht mein Angesicht!

            Dein Angesicht, Herr, will ich suchen. - (R)

  9        Verbirg nicht dein Gesicht vor mir;

            weise deinen Knecht im Zorn nicht ab!

            Du wurdest meine Hilfe.

            Versto� mich nicht, verlass mich nicht,

            du Gott meines Heiles! - (R)

  13      Ich bin gewiss, zu schauen

            die G�te des Herrn im Land der Lebenden.

  14      Hoffe auf den Herrn, und sei stark!

            Hab festen Mut, und hoffe auf den Herrn! - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                                               Vers: Mk 1, 15

  Halleluja. Halleluja.

  Das Reich Gottes ist nahe.

  Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!

  Halleluja.



  Zum Evangelium In Kapitel 9,1-6 hat Lukas von der Aussendung der Zw�lf berichtet (25.
  Woche, Mittwoch). Inzwischen hat Jesus seine T�tigkeit in Galil�a abgeschlossen und ist
  auf dem Weg nach Jerusalem. Die Zeit dr�ngt, und die Ernte ist gro� (10,2). Ernte ist
  in der Sprache der Bibel ein Bild f�r das endzeitliche Gericht Gottes �ber die V�lker.
  Dass sich die Mission auf alle V�lker ausdehnt, darauf weist die Zahl 70 hin; ihr liegt
  wohl die Vorstellung zugrunde, dass es in der Welt 70 nichtj�dische V�lker gibt (vgl.
  Gen 10). Jesus, der den Weg des Gottesknechtes geht, wei� sich zu allen V�lkern gesandt
  (vgl. Jes 42,6; 49,6). Die Aussendungsrede (10,2-11) gibt Anweisungen �ber die
  Ausr�stung der Missionare und �ber ihr Verhalten in den H�usern und Ortschaften. Eine
  doppelte T�tigkeit wird den J�ngern aufgetragen: die Tat und das Wort (Wunder und
  Verk�ndigung). Beide sind Fortsetzung der T�tigkeit Jesu selbst, Zeichen, die nicht
  �bersehen werden k�nnen. Daher am Schluss das Drohwort gegen die ungl�ubigen St�dte. -
  Zu 10,2 (Ernte): Joel 4,12-13; Jes 9,1-2; Hos 6,11; Mt 9,37-38; Joh 4,35-36. - Zu
  10,3-12: Mt 10,7-16; Lk 9,3-5; 22,35; 2 K�n 4,29; Mk 6,8-11; 1 Tim 5,18; Apg 13,51.



Evangelium

                                                                                      Lk 10, 1-12

Der Friede, den ihr dem Haus w�nscht, wird auf ihm ruhen

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  ^1In jener Zeit suchte der Herr zweiundsiebzig andere aus und sandte sie zu zweit
  voraus in alle St�dte und Ortschaften, in die er selbst gehen wollte.

  ^2Er sagte zu ihnen: Die Ernte ist gro�, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also
  den Herrn der Ernte, Arbeiter f�r seine Ernte auszusenden.

  ^3Geht! Ich sende euch wie Schafe mitten unter die W�lfe.

  ^4Nehmt keinen Geldbeutel mit, keine Vorratstasche und keine Schuhe! Gr��t niemand
  unterwegs!

  ^5Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als erstes: Friede diesem Haus!

  ^6Und wenn dort ein Mann des Friedens wohnt, wird der Friede, den ihr ihm w�nscht, auf
  ihm ruhen; andernfalls wird er zu euch zur�ckkehren.

  ^7Bleibt in diesem Haus, esst und trinkt, was man euch anbietet; denn wer arbeitet, hat
  ein Recht auf seinen Lohn. Zieht nicht von einem Haus in ein anderes!

  ^8Wenn ihr in eine Stadt kommt und man euch aufnimmt, so esst, was man euch vorsetzt.

  ^9Heilt die Kranken, die dort sind, und sagt den Leuten: Das Reich Gottes ist euch
  nahe.

  ^10Wenn ihr aber in eine Stadt kommt, in der man euch nicht aufnimmt, dann stellt euch
  auf die Stra�e und ruft:

  ^11Selbst den Staub eurer Stadt, der an unseren F��en klebt, lassen wir euch zur�ck;
  doch das sollt ihr wissen: Das Reich Gottes ist nahe.

  ^12Ich sage euch: Sodom wird es an jenem Tag nicht so schlimm ergehen wie dieser Stadt.



  F�RBITTEN

  Jesus Christus fordert uns auf, um Arbeiter f�r die Ernte zu bitten. Darum beten wir:

  Wecke in den Herzen der Menschen das Verlangen. dir zu dienen.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  Schenke allen, die du erw�hlt hast, Gro�mut, deinem Ruf zu folgen.

  Steh deinen Boten bei, dass ihr Wort Glauben findet.

  Vergilt deinen Dienern alle M�he, die sie um deinetwillen auf sich nehmen.

  Herr Jesus Christus, du bist der gute Hirt, der sich um alle sorgt. Dir sei Lob und
  Ehre in alle Ewigkeit.     A.: Amen.



  Die Schafe, die mitten unter die W�lfe geschickt werden - nun, diese Tiere sind keine
  zoologischen Renommierst�cke. Sie eignen sich nicht f�r heraldische Symbole. Da ist der
  L�we schon ein ansehnlicheres Wappentier. Aber Jesus will mit diesem zoologischen Bilde
  von den L�mmern auf etwas ganz Bestimmtes deuten. Er deutet darauf hin, dass die Kirche
  wehrlos sein muss. Ihre St�rke kann nicht darin bestehen, dass sie durch Konkordate und
  Rechtsvertr�ge eine stabile Position in der Gesellschaft hat, dass sie durch
  Gottesl�sterungsparagraphen vor allzu massiven Angriffen bewahrt wird und den Schutz
  eines �ffentlichen Tabus genie�t. Je mehr sie so unter menschlichem Schutz steht und je
  mehr sie sich durch Machtgewinn sichert, umso schw�cher, impotenter und belangloser
  wird sie in Wirklichkeit. Das ist paradox, aber es ist so, Ihre St�rke besteht nur im
  Vertrauen auf den Hirten und im Glauben an den, der sie sendet. Aber diese Kraft der
  Geringen (ausgerechnet sie!) wird auch den st�rksten Tyranneien trotzen, und dieses
  Salz des Glaubens wird die Erde vor F�ulnis bewahren (Helmut Thielicke).


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