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Schott Tagesliturgie

  Donnerstag
  9
  M�rz 2023
    * zur�ck
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    * Donnerstag der 2. Woche der Fastenzeit
    * Hl. Bruno von Querfurt, Hl. Franziska von Rom
    * Lesejahr: A I, StB: II. Woche

  [Donnerstag, 09.03.2023]
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  Donnerstag der 2. Woche der Fastenzeit


Er�ffnungsvers

                                                                                  Ps 139 (138), 23-24

  Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz.
  Pr�fe mich und erkenne mein Denken.
  Sieh her, ob ich auf einem Weg bin, der dich kr�nkt,
  und leite mich auf dem Weg, der zum ewigen Leben f�hrt.


  Tagesgebet

  Heiliger Gott,
  du liebst die Unschuld
  und schenkst sie dem S�nder zur�ck,
  der reum�tig zu dir heimkehrt.
  Wende unser Herz zu dir
  und schenke uns neuen Eifer im Heiligen Geist,
  damit wir im Glauben standhaft bleiben

  und stets bereit sind, das Gute zu tun.
  Darum bitten wir durch Jesus Christus.



  Zur Lesung Der gr��ere Teil dieser Lesung gleicht einem Weisheitspsalm �ber das
  Schicksal der Guten und der B�sen (vgl. Ps 1). Es gibt zwei Arten von Menschen; die
  einen (V. 5-6) verlassen sich auf schwaches Fleisch, auf Menschen, die nicht einmal
  sich selber helfen k�nnen; das gilt in der gro�en Politik wie im einzelnen
  Menschenleben. Die andern (V. 7-8) vertrauen auf Gott; es wird ihnen nicht immer gut
  gehen, aber im Grunde sind sie ohne Sorge, weil ihre Existenz in Gott verwurzelt ist. -
  Die Verse 9-10 antworten auf den m�glichen Einwand, dass es auch guten Menschen
  schlecht geht. Antwort: Wer ist denn gut? Gott allein kennt das Innere des Menschen. -
  Ps 40,5; 146,3-5; Mk 7,21; Jer 11,20; 32,19; Ps 62,13; Spr 17,3; 24,12; Mt 16,27; Offb
  2,23.



ERSTE Lesung

                                                                                       Jer 17, 5-10

  Verflucht der Mann, der auf Menschen vertraut; gesegnet der Mann, der auf den Herrn
  sich verl�sst

  Lesung aus dem Buch Jeremia

  ^5So spricht der Herr: Verflucht der Mann, der auf Menschen vertraut, auf schwaches
  Fleisch sich st�tzt, und dessen Herz sich abwendet vom Herrn.

  ^6Er ist wie ein kahler Strauch in der Steppe, der nie einen Regen kommen sieht; er
  bleibt auf d�rrem W�stenboden, im salzigen Land, wo niemand wohnt.

  ^7Gesegnet der Mann, der auf den Herrn sich verl�sst und dessen Hoffnung der Herr ist.

  ^8Er ist wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist und am Bach seine Wurzeln
  ausstreckt: Er hat nichts zu f�rchten, wenn Hitze kommt; seine Bl�tter bleiben gr�n;
  auch in einem trockenen Jahr ist er ohne Sorge, unabl�ssig bringt er seine Fr�chte.

  ^9Arglistig ohnegleichen ist das Herz und unverbesserlich. Wer kann es ergr�nden?

  ^10Ich, der Herr, erforsche das Herz und pr�fe die Nieren, um jedem zu vergelten, wie
  es sein Verhalten verdient, entsprechend der Frucht seiner Taten.



Antwortpsalm

                                                             Ps 1, 1-2.3.4 u. 6 (R: vgl. Jer 17, 7)
            R Gesegnet, wer auf den Herrn sich verl�sst. - R   (GL neu 31,1)
  1        Wohl dem Mann, der nicht dem Rat der Frevler folgt,       IV. Ton

            nicht auf dem Weg der S�nde geht,

            nicht im Kreis der Sp�tter sitzt,

  2        sondern Freude hat an der Weisung des Herrn,

            �ber seine Weisung nachsinnt bei Tag und bei Nacht. - (R)

  3        Er ist wie ein Baum, der an Wasserb�chen gepflanzt ist,

            der zur rechten Zeit seine Frucht bringt

            und dessen Bl�tter nicht welken.

            Alles, was er tut

            wird ihm gut gelingen. - (R)

  4        Nicht so die Frevler:

            Sie sind wie Spreu, die der Wind verweht.

  6        Denn der Herr kennt den Weg der Gerechten,

            der Weg der Frevler aber f�hrt in den Abgrund. - R



Ruf vor dem Evangelium

                                                                                          Vers: vgl. Lk 8, 15

  Lob dir, Christus, K�nig und Erl�ser! - R

  Selig, die das Wort mit aufrichtigem Herzen h�ren

  und Frucht bringen in Geduld.

  Lob dir, Christus, K�nig und Erl�ser!



  Zum Evangelium Nur bei Lukas ist dieses Gleichnis vom reichen Mann und dem armen
  Lazarus �berliefert (vgl. auch Lk 12,13-21: Evangelium am 18. Sonntag - Jahr C).
  Deutlicher als die anderen Evangelisten hat Lukas die Gefahr gesehen, die vom Besitz
  her droht und eine echte J�ngerschaft unm�glich macht; daher ist er den entsprechenden
  Jesusworten mit besonderem Interesse nachgegangen. Jesus hat keine Lehre �ber den
  Reichtum als solchen entwickelt. Ihm geht es um den Menschen, der an seinem Reichtum
  h�ngt und nichts als seinen Reichtum hat. Weder Mose noch die Propheten, noch einer,
  der von den Toten zur�ckkommt, kann den Panzer durchdringen, der Herz und Ohr eines
  solchen Menschen umschlie�t. Bei einer so pessimistischen Sicht stellt sich die Frage:
  Wie kann der arme Reiche denn gerettet werden? Eine Antwort steht bei Lk 18,27: Was f�r
  Menschen unm�glich ist, ist f�r Gott m�glich. F�r jeden Menschen, aber f�r den reichen
  ganz besonders, ist es Gabe und Tat Gottes, wenn er sein Herz f�r Gottes Anruf �ffnet.
  - Ps 37; 49; 73; 1 Sam 2,4-8; Weish 2-5; Mt 13,22; 19,16-26; Lk 1,51-53; 12,33-34;
  19,8-9; Joh 5,46-47; Apg 4,32 - 5,11; 2 Kor 8,1-15; 9,6-15; 1 Tim 6,9-10.17-19; Jak
  2,1-9; 1 Joh 3,17-18.



Evangelium

                                                                                     Lk 16, 19-31

  Du hast schon zu Lebzeiten deinen Anteil am Guten erhalten, Lazarus aber nur
  Schlechtes. Jetzt wird er daf�r getr�stet, du aber musst leiden

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit sprach Jesus:

  ^19Es war einmal ein reicher Mann, der sich in Purpur und feines Leinen kleidete und
  Tag f�r Tag herrlich und in Freuden lebte.

  ^20Vor der T�r des Reichen aber lag ein armer Mann namens Lazarus, dessen Leib voller
  Geschw�re war.

  ^21Er h�tte gern seinen Hunger mit dem gestillt, was vom Tisch des Reichen
  herunterfiel. Stattdessen kamen die Hunde und leckten an seinen Geschw�ren.

  ^22Als nun der Arme starb, wurde er von den Engeln in Abrahams Scho� getragen. Auch der
  Reiche starb und wurde begraben.

  ^23In der Unterwelt, wo er qualvolle Schmerzen litt, blickte er auf und sah von weitem
  Abraham, und Lazarus in seinem Scho�.

  ^24Da rief er: Vater Abraham, hab Erbarmen mit mir, und schick Lazarus zu mir; er soll
  wenigstens die Spitze seines Fingers ins Wasser tauchen und mir die Zunge k�hlen, denn
  ich leide gro�e Qual in diesem Feuer.

  ^25Abraham erwiderte: Mein Kind, denk daran, dass du schon zu Lebzeiten deinen Anteil
  am Guten erhalten hast, Lazarus aber nur Schlechtes. Jetzt wird er daf�r getr�stet, du
  aber musst leiden.

  ^26Au�erdem ist zwischen uns und euch ein tiefer, un�berwindlicher Abgrund, so dass
  niemand von hier zu euch oder von dort zu uns kommen kann, selbst wenn er wollte.

  ^27Da sagte der Reiche: Dann bitte ich dich, Vater, schick ihn in das Haus meines
  Vaters!

  ^28Denn ich habe noch f�nf Br�der. Er soll sie warnen, damit nicht auch sie an diesen
  Ort der Qual kommen.

  ^29Abraham aber sagte: Sie haben Mose und die Propheten, auf die sollen sie h�ren.

  ^30Er erwiderte: Nein, Vater Abraham, nur wenn einer von den Toten zu ihnen kommt,
  werden sie umkehren.

  ^31Darauf sagte Abraham: Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht h�ren, werden sie
  sich auch nicht �berzeugen lassen, wenn einer von den Toten aufersteht.



  F�rbitten

  Wir beten zu Jesus Christus, der uns vor Selbstsucht und Habgier warnte:

  Erneuere im Volke Gottes die Liebe zur Armut. (Stille) Christus, erh�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  F�rdere das M�hen um einen Ausgleich zwischen den reichen und den armen V�lkern.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  Mach uns hellsichtig f�r die Not der Hungernden. (Stille) Christus, erh�re uns.

  Schenke uns neuen Eifer, dir und unseren Br�dern zu dienen. (Stille) Christus, erh�re
  uns.

  Heiliger Gott, du kennst unsere Schwachheit. Lenke uns auf den Weg, der zum Leben f�hrt
  durch Christus, unseren Herrn.

  A.: Amen.



  Gabengebet

  Herr, unser Gott,

  im heiligen Opfer, das wir feiern,

  nimm auch unsere M�hen an, damit der �u�ere Verzicht,

  den wir in diesen vierzig Tagen auf uns nehmen,

  uns durch deine Gnade innerlich erneuere.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


  Pr�fationen f�r die Fastenzeit



Kommunionvers

                                                                                     Ps 119 (118), 1

  Selig, deren Weg ohne Tadel ist,

  die leben nach der Weisung des Herrn.



  Schlussgebet

  Herr, unser Gott,

  das heilige Opfer, das wir gefeiert haben,

  bleibe in uns wirksam

  und bestimme unser ganzes Leben.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.



  F�r uns Menschen ist die Lebensspanne zwischen Geburt und Tod der Zeitraum, in dem wir
  den Anruf Gottes h�ren und uns entscheiden m�ssen. Dieser Zeitraum ist die begrenzte
  Frist, innerhalb deren alles passieren muss, worauf es ankommt. Er ist die begrenzte
  Frist, in der wir - wie die f�nf Br�der des Gleichnisses - am Kreuzweg stehen und wo
  wir alles gewinnen und alles verlieren k�nnen. Wir haben nicht die Verhei�ung, dass
  diese Frist verl�ngert werden k�nne und dass wir sie darum vertr�deln d�rften, dass es
  also noch so etwas wie Nachholkurse im Jenseits g�be.

  Der reiche Mann hat gewusst, was er tat, als er aus der H�lle heraus Abraham anflehte,
  seinen f�nf Br�dern zu sagen: ,Eure Uhr l�uft ab. Es gibt keinen anderen Weg zu Gott,
  als dass wir seinen Ruf ernst nehmen: ,Heute (heute!), wo ihr meine Stimme h�rt,
  verstockt eure Herzen nicht! (Helmut Thielicke).


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P. Anselm Schott

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