W�re das Christentum nur eine Summe von Geboten und Lebensregeln, es w�re leichter zu
begreifen, aber auch leichter zu ersetzen oder zu erledigen. Aber Christus sagt: Ich
bin. Er ist der Fels, das Fundament. Er ist auch der Weg, und er ist das Leben. Wer ihm
folgt, geht sicher; er ist in der Wahrheit und Treue Gottes geborgen.
Er�ffnungsversPs 98 (97), 1-2
Singt dem Herrn ein neues Lied,
denn er hat wunderbare Taten vollbracht
und sein gerechtes Wirken enth�llt vor den Augen der V�lker.
Halleluja.
Ehre sei Gott
Tagesgebet
Gott, unser Vater,du hast uns durch deinen Sohn erl�st
und als deine geliebten Kinder angenommen.
Sieh voll G�te auf alle, die an Christus glauben,
und schenke ihnen die wahre Freiheit
und das ewige Erbe.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Zur 1. Lesung In der Gemeinde von Jerusalem gab es neben den "Hebr�ern"
(aram�ischsprechenden Judenchristen) auch "Hellenisten" (griechischsprechende
Judenchristen). Unter diesen gab es eine Anzahl Witwen, die sich aus Fr�mmigkeit in
Jerusalem niedergelassen hatten und teilweise in Armut lebten. F�r sie wurden als
Vertrauensm�nner der Gemeinde die Diakone aufgestellt; sie hatten keine besondere
liturgische Funktion wie sp�ter in der Kirche, ihre Aufgabe war es vielmehr f�r die
Witwen und �berhaupt die Armen zu sorgen.
Erste LesungApg 6, 1-7
Sie w�hlten sieben M�nner von gutem Ruf und voll Geist und Weisheit
Lesung
aus der Apostelgeschichte.
1In diesen Tagen, als die Zahl der J�nger zunahm,
begehrten die Hellen�sten gegen die Hebr�er auf,
weil ihre Witwen bei der t�glichen Versorgung �bersehen wurden.
2Da riefen die Zw�lf die ganze Schar der J�nger zusammen
und erkl�rten:
Es ist nicht recht, dass wir das Wort Gottes vernachl�ssigen
und uns dem Dienst an den Tischen widmen.
3Br�der, w�hlt aus eurer Mitte
sieben M�nner von gutem Ruf und voll Geist und Weisheit;
ihnen werden wir diese Aufgabe �bertragen.
4Wir aber wollen beim Gebet und beim Dienst am Wort bleiben.
5Der Vorschlag fand den Beifall der ganzen Gemeinde
und sie w�hlten St�phanus,
einen Mann, erf�llt vom Glauben und vom Heiligen Geist,
ferner Phil�ppus und Pr�chorus,
Nik�nor und Timon,
Parm�nas
und Nikolaus, einen Prosel�ten aus Anti�chia.
6Sie lie�en sie vor die Apostel hintreten
und diese legten ihnen unter Gebet die H�nde auf.
7Und das Wort Gottes breitete sich aus
und die Zahl der J�nger in Jerusalem wurde immer gr��er;
auch eine gro�e Anzahl von den Priestern
nahm gehorsam den Glauben an.
AntwortpsalmPs 33 (32), 1-2.4-5.18-19 (Kv: 22)
Kv Lass deine Huld �ber uns walten, o Herr! - KvGL 56, 1
Oder:Kv Halleluja. - Kv
1Jubelt im Herrn, ihr Gerechten, *
den Redlichen ziemt der Lobgesang.
2Preist den Herrn auf der Leier, *
auf der zehnsaitigen Harfe spielt ihm! - (Kv)
4Das Wort des Herrn ist redlich, *
all sein Tun ist verl�sslich.
5Er liebt Gerechtigkeit und Recht, *
erf�llt von der Huld des Herrn ist die Erde. - (Kv)
18Siehe, das Auge des Herrn ruht auf denen, die ihn f�rchten, *
die seine Huld erwarten,
19dass er ihre Seele dem Tod entrei�e *
und, wenn sie hungern, sie am Leben erhalte. - Kv
Zur 2. Lesung Christus ist der lebendige Eckstein des neuen Tempels, der Kirche
Gottes. Er wurde "weggeworfen", get�tet, aber er wurde auferweckt. Wer an ihn glaubt,
wird wie er von Gott geehrt; er hat teil am Licht und Leben Gottes. Durch Christus sind
wir Gott nahe und k�nnen ihm als eine heilige Priesterschaft das Opfer des Lobes und
des Dankes darbringen.
Zweite Lesung1 Petr 2, 4-9
Ihr seid ein auserw�hltes Geschlecht, eine k�nigliche Priesterschaft
Lesung
aus dem ersten Brief des Apostels Petrus.
Schwestern und Br�der!
4Kommt zum Herrn, dem lebendigen Stein,
der von den Menschen verworfen,
aber von Gott auserw�hlt und geehrt worden ist!
5Lasst euch als lebendige Steine zu einem geistigen Haus aufbauen,
zu einer heiligen Priesterschaft,
um durch Jesus Christus geistige Opfer darzubringen,
die Gott gefallen!
6Denn es hei�t in der Schrift:
Siehe, ich lege in Zion einen auserw�hlten Stein,
einen Eckstein, den ich in Ehren halte;
wer an ihn glaubt, der geht nicht zugrunde.
7Euch, die ihr glaubt, gilt diese Ehre.
F�r jene aber, die nicht glauben,
ist dieser Stein, den die Bauleute verworfen haben,
zum Eckstein geworden,
8zum Stein, an den man anst��t,
und zum Felsen, an dem man zu Fall kommt.
Sie sto�en sich an ihm,
weil sie dem Wort nicht gehorchen;
doch dazu sind sie bestimmt.
9Ihr aber seid ein auserw�hltes Geschlecht,
eine k�nigliche Priesterschaft,
ein heiliger Stamm,
ein Volk, das sein besonderes Eigentum wurde,
damit ihr die gro�en Taten dessen verk�ndet,
der euch aus der Finsternis
in sein wunderbares Licht gerufen hat.
Ruf vor dem EvangeliumVers: Joh 14, 6
Halleluja. Halleluja.
(So spricht der Herr:)
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben;
niemand kommt zum Vater au�er durch mich.
Halleluja.
Zum Evangelium Die J�nger haben M�he, den Weggang Jesu zu begreifen. Jesus tr�stet
sie: Ich komme wieder, ich hole euch heim zu mir. Auch das ist schwer zu verstehen.
Thomas fragt nach dem Weg; Philippus bittet: Zeig uns den Vater. Jesus selbst ist der
Weg, der Zugang zu Gott ("die T�r": Joh 10, 9). Und er ist das Bild des Vaters; Gottes
eigene Art, sein Wesen und seine Hinwendung zu den Menschen sind in Jesus sichtbar
geworden.
EvangeliumJoh 14, 1-12
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:
1Euer Herz lasse sich nicht verwirren.
Glaubt an Gott
und glaubt an mich!
2Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen.
Wenn es nicht so w�re,
h�tte ich euch dann gesagt:
Ich gehe, um einen Platz f�r euch vorzubereiten?
3Wenn ich gegangen bin
und einen Platz f�r euch vorbereitet habe,
komme ich wieder
und werde euch zu mir holen,
damit auch ihr dort seid, wo ich bin.
4Und wohin ich gehe -
den Weg dorthin kennt ihr.
5Thomas sagte zu ihm:
Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst.
Wie k�nnen wir dann den Weg kennen?
6Jesus sagte zu ihm:
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben;
niemand kommt zum Vater
au�er durch mich.
7Wenn ihr mich erkannt habt,
werdet ihr auch meinen Vater erkennen.
Schon jetzt kennt ihr ihn
und habt ihn gesehen.
8Phil�ppus sagte zu ihm: Herr, zeig uns den Vater;
das gen�gt uns.
9Jesus sagte zu ihm:
Schon so lange bin ich bei euch
und du hast mich nicht erkannt, Phil�ppus?
Wer mich gesehen hat,
hat den Vater gesehen.
Wie kannst du sagen: Zeig uns den Vater?
10Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin
und dass der Vater in mir ist?
Die Worte, die ich zu euch sage,
habe ich nicht aus mir selbst.
Der Vater, der in mir bleibt,
vollbringt seine Werke.
11Glaubt mir doch, dass ich im Vater bin
und dass der Vater in mir ist;
wenn nicht,
dann glaubt aufgrund eben dieser Werke!
12Amen, amen, ich sage euch:
Wer an mich glaubt,
wird die Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen
und er wird noch gr��ere als diese vollbringen,
denn ich gehe zum Vater.
Glaubensbekenntnis
F�rbitten
Zur Eucharistiefeier Gottesdienst ist weit mehr als "Erbauung". Es ist der Ort, an
dem Begegnung geschieht, Begegnung nicht mit irgendwas oder irgendwem, sondern mit dem,
der "Weg, Wahrheit und Leben" ist. Was k�nnte es Gr��eres geben?
Gabengebet
Erhabener Gott,durch die Feier des heiligen Opfers
gew�hrst du uns Anteil an deiner g�ttlichen Natur.
Gib, dass wir dich nicht nur
als den einen wahren Gott erkennen,
sondern unser ganzes Leben nach dir ausrichten.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Osterpr�fation
KommunionversJoh 15, 1.5
So spricht der Herr:
Ich bin der wahre Weinstock, ihr seid die Rebzweige.
Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe,
der bringt reiche Frucht. Halleluja.
Schlussgebet
Barmherziger Gott, h�re unser Gebet.Du hast uns im Sakrament
das Brot des Himmels gegeben,
damit wir an Leib und Seele gesunden.
Gib, dass wir
die Gewohnheiten des alten Menschen ablegen
und als neue Menschen leben.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
F�r den Tag und die Woche
Was ist eigentlich "Leben"? Und was bedeutet das eigentlich: "Ewigkeit"? Es gibt
Augenblicke, in denen wir pl�tzlich sp�ren: Ja, das w�re es eigentlich - das wahre
"Leben" - so m�sste es sein. Daneben ist das, was wir allt�glich "Leben" nennen, gar
nicht wirklich Leben...
Wir m�chten irgendwie das Leben selbst, das eigentliche, das dann auch nicht vom Tod
ber�hrt wird; aber zugleich kennen wir das nicht, wonach es uns dr�ngt. Wir k�nnen
nicht aufh�ren, uns danach auszustrecken, und wissen doch, dass alles das, was wir
erfahren oder realisieren k�nnen, dies nicht ist, wonach wir verlangen. ... Das Wort
"ewiges Leben" versucht, diesem unbekannt Bekannten einen Namen zu geben. (Benedikt
XVI., Spe salvi)
Schott Tagesliturgie
Sonntag
7
Mai 2023
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* 5. Sonntag der Osterzeit
* Lesejahr: A I, StB: I. Woche
[Sonntag, 07.05.2023___]
P. Anselm Schott
Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben
Vatican News
Perikopen
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Katholisches Bibelwerk e.V.
F�r Lektorinnen und Lektoren und alle, die einen liturgischen oder sonstigen Dienst im
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Liedvorschl�ge
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deutschen Sprachgebiet erteilte f�r die aus diesen B�chern entnommenen Texte die
Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind Bestandteil der von den
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