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Schott Tagesliturgie

  Freitag
  30
  Juni 2023
    * zur�ck
    * weiter

    * Freitag der 12. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Otto, Hl. M�rtyrer der Stadt Rom
    * Lesejahr: A I, StB: IV. Woche

  [Freitag, 30.06.2023___]
    __________________________________________________________________________________

  Freitag der 12. Woche im Jahreskreis


  Tagesgebet

  Barmherziger Gott,

  deine Kirche kann nicht bestehen ohne dich,

  sie lebt allein von deiner Gnade.

  Reinige und festige sie

  und f�hre sie mit starker Hand.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 108)


  Oder ein anderes Tagesgebet



  Jahr I

  Zur Lesung  In Genesis 15 war die Rede von der Verhei�ung Gottes an Abraham und von dem
  Bund, den er dem Abraham gew�hrte. Von Verhei�ung und Bund spricht auch der erste Teil
  der heutigen Lesung (17,1-14). Gott stellt sich hier als Gott, der Allm�chtige (El
  Schaddai), vor; das ist der biblischen �berlieferung zufolge sein Name auf einer fr�hen
  Stufe der Offenbarung; sp�ter wird er sich Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs nennen. Der
  Bund bedeutet f�r Abraham Verhei�ung und Verpflichtung. Das Zeichen der Zugeh�rigkeit
  und Treue zu diesem Bund soll f�r Abraham und seine Nachkommen die Beschneidung sein. -
  Dieser Bericht �ber den Bund Gottes mit Abraham ist j�ngeren Datums als der Bericht in
  Kap. 15; er soll dem Volk im babylonischen Exil und dem Rest des Volkes, der aus der
  Gefangenschaft heimkehrt, aufs Neue sagen, dass Gott ihnen das Land geben wird. Als
  Gabe sollen sie es empfangen, nicht mit Gewalt (vgl. Mt 5,5). - Gen 5,22.24; 6,9; Ex
  6,3; Gal 4,23; Joh 8,56; R�m 4,18-22.



ERSTE Lesung

                                                                               Gen 17, 1.9-10.15-22

  Das ist mein Bund, den ihr halten sollt: Alles, was m�nnlich ist, muss beschnitten
  werden

  Sara wird dir einen Sohn geb�ren

  Lesung aus dem Buch Genesis

  ^1Als Abram neunundneunzig Jahre alt war, erschien ihm der Herr und sprach zu ihm: Ich
  bin Gott, der Allm�chtige. Geh deinen Weg vor mir, und sei rechtschaffen!^

  ^9Und Gott sprach zu Abraham: Du aber halte meinen Bund, du und deine Nachkommen,
  Generation um Generation.

  ^10Das ist mein Bund zwischen mir und euch samt deinen Nachkommen, den ihr halten
  sollt: Alles, was m�nnlich ist unter euch, muss beschnitten werden.

  ^15Weiter sprach Gott zu Abraham: Deine Frau Sarai sollst du nicht mehr Sarai nennen,
  sondern Sara - Herrin - soll sie hei�en.

  ^16Ich will sie segnen und dir auch von ihr einen Sohn geben. Ich segne sie, so dass
  V�lker aus ihr hervorgehen; K�nige �ber V�lker sollen ihr entstammen.

  ^17Da fiel Abraham auf sein Gesicht nieder und lachte. Er dachte: K�nnen einem
  Hundertj�hrigen noch Kinder geboren werden, und kann Sara als Neunzigj�hrige noch
  geb�ren?

  ^18Dann sagte Abraham zu Gott: Wenn nur Ismael vor dir am Leben bleibt!

  ^19Gott entgegnete: Nein, deine Frau Sara wird dir einen Sohn geb�ren, und du sollst
  ihn Isaak nennen. Ich werde meinen Bund mit ihm schlie�en als einen ewigen Bund f�r
  seine Nachkommen.

  ^20Auch was Ismael angeht, erh�re ich dich. Ja, ich segne ihn, ich lasse ihn fruchtbar
  und sehr zahlreich werden. Zw�lf F�rsten wird er zeugen, und ich mache ihn zu einem
  gro�en Volk.

  ^21Meinen Bund aber schlie�e ich mit Isaak, den dir Sara im n�chsten Jahr um diese Zeit
  geb�ren wird.

  ^22Als Gott das Gespr�ch beendet hatte, verlie� er Abraham und fuhr zur H�he auf.



Antwortpsalm

                                                                     Ps 128 (127), 1-2.3.4-5 (R: 4)
         R So wird der Mann gesegnet

                                                                                                              (GL neu 71, 1)
         der den Herrn f�rchtet und ehrt. - R
1        Wohl dem Mann, der den Herrn f�rchtet und ehrt

                                                                                                                                     VIII. Ton

            und der auf seinen Wegen geht!

  2        Was deine H�nde erwarben, kannst du genie�en;

            wohl dir, es wird dir gut ergehn. - (R)

  3        Wie ein fruchtbarer Weinstock ist deine Frau

            drinnen in deinem Haus.

            Wie junge �lb�ume sind deine Kinder

            rings um deinen Tisch. - (R)

  4        So wird der Mann gesegnet,

            der den Herrn f�rchtet und ehrt.

  5        Es segne dich der Herr vom Zion her

            Du sollst dein Leben lang das Gl�ck Jerusalems schauen. - R



  Jahr II

  Zur Lesung Die Geschichte der Reiche Juda und Israel endet in einer v�lligen
  Katastrophe. Mit der Zerst�rung Jerusalems im Jahr 587 hat das j�dische Staatswesen zu
  bestehen aufgeh�rt. Von da an gab es das j�dische Volk nur mehr als eine religi�se
  Gemeinde. die sich nach dem Ende des babylonischen Exils wieder um den Tempel als ihren
  Mittelpunkt zu sammeln begann. - Man hat gefragt, was den Geschichtsschreiber, der die
  Samuel- und K�nigsb�cher verfasst hat, zu dieser Riesenarbeit veranlasst haben konnte.
  Die Antwort muss davon ausgehen, dass diese B�cher in der Zeit des babylonischen Exils
  geschrieben wurden. Der Verfasser betrachtet das Exil als ein Gericht Gottes, und er
  will zeigen, dass dieses Gericht gerecht war. Dar�ber hinaus wird in dieser
  Geschichtsdarstellung, die ja schon in der Richterzeit einsetzt und vom Geist des
  Deuteronomiums gepr�gt ist, etwas anderes deutlich: Israel wurde immer dann von Gott
  gez�chtigt, wenn es dem Gottesbund untreu geworden war. Wenn es sich bekehrte und zu
  Gott schrie, wurde ihm immer wieder geholfen. Aus dieser Erfahrung soll das Volk jetzt
  die Lehre ziehen. Vielleicht gibt es dann Hoffnung und Zukunft. - 2 Chr 36,11-13; Jer
  39,1-10; 52,12-16; 2 Chr 36,19; Dtn 28,36-37.



ERSTE Lesung

                                                                            2 K�n 25,  1b-12 (1-12)

  Die Bev�lkerung von Jerusalem und Juda wurde nach Babel weggef�hrt (vgl. 25,21)

  Lesung aus dem zweiten Buch der K�nige

  ^1Im neunten Regierungsjahr, am zehnten Tag des zehnten Monats, r�ckte Nebukadnezzar,
  der K�nig von Babel, mit seiner ganzen Streitmacht vor Jerusalem und belagerte es. Man
  errichtete ringsherum einen Belagerungswall.

  ^2Bis zum elften Jahr des K�nigs Zidkija wurde die Stadt belagert.

  ^3Am neunten Tag des vierten Monats war in der Stadt die Hungersnot gro� geworden, und
  die B�rger des Landes hatten kein Brot mehr.

  ^4Damals wurden Breschen in die Stadtmauer geschlagen. Der K�nig und alle Krieger
  verlie�en die Stadt bei Nacht auf dem Weg durch das Tor zwischen den beiden Mauern, das
  zum k�niglichen Garten hinausf�hrt, obwohl die Chald�er rings um die Stadt lagen. Sie
  schlugen die Richtung nach der Araba ein.

  ^5Aber die chald�ischen Truppen setzten dem K�nig nach und holten ihn in den
  Niederungen von Jericho ein, nachdem alle seine Truppen ihn verlassen und sich
  zerstreut hatten.

  ^6Man ergriff den K�nig und brachte ihn nach Ribla, zum K�nig von Babel, und dieser
  sprach �ber ihn das Urteil.

  ^7Die S�hne Zidkijas machte man vor dessen Augen nieder. Zidkija lie� er blenden, in
  Fesseln legen und nach Babel bringen.

  ^8Am siebten Tag des f�nften Monats - das ist im neunzehnten Jahr des K�nigs
  Nebukadnezzar, des K�nigs von Babel - r�ckte Nebusaradan, der Kommandant der Leibwache
  und Diener des K�nigs von Babel, in Jerusalem ein

  ^9und steckte das Haus des Herrn, den k�niglichen Palast und alle H�user Jerusalems in
  Brand. Jedes gro�e Haus lie� er in Flammen aufgehen.

  ^10Auch die Umfassungsmauern Jerusalems rissen die chald�ischen Truppen, die dem
  Kommandanten der Leibwache unterstanden, nieder.

  ^11Den Rest der Bev�lkerung, der noch in der Stadt geblieben war, sowie alle, die zum
  K�nig von Babel �bergelaufen waren, und den Rest der Handwerker schleppte Nebusaradan,
  der Kommandant der Leibwache, in die Verbannung.

  ^12Nur von den armen Leuten im Land lie� der Kommandant der Leibwache einen Teil als
  Wein- und Ackerbauern zur�ck.



Antwortpsalm

                                                             Ps 137 (136), 1-2.3-4.5-6 (R: vgl. 5a)
         R Wie k�nnte ich dich je vergessen, Jerusalem! - R

                                                                                                                                     (GL neu 74, 1)
1        An den Str�men von Babel,

                                                                                                                   I. Ton

            da sa�en wir und weinten,

            wenn wir an Zion dachten.

  2        Wir h�ngten unsere Harfen

            an die Weiden in jenem Land. - (R)

  3        Dort verlangten von uns die Zwingherren Lieder,

            unsere Peiniger forderten Jubel:

            Singt uns Lieder vom Zion!

  4        Wie k�nnten wir singen die Lieder des Herrn,

            fern, auf fremder Erde? - (R)

  5        Wenn ich dich je vergesse, Jerusalem,

            dann soll mir die rechte Hand verdorren.

  6        Die Zunge soll mir am Gaumen kleben,

            wenn ich an dich nicht mehr denke,

            wenn ich Jerusalem nicht zu meiner h�chsten Freude erhebe. - R



  Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium

                                                                                         Vers : vgl. Mt 8, 17

  Halleluja. Halleluja.

  Christus hat unsere Leiden auf sich genommen,

  unsere Krankheiten hat er getragen.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Mit 8,1 leitet Matth�us von der Bergpredigt zu den Wunderberichten der
  Kapitel 8-9 �ber: Die vielen Menschen, die seine Rede geh�rt haben, sollen jetzt Zeugen
  seines vollm�chtigen Handelns sein. Dass Auss�tzige rein werden, geh�rt nach Mt 11,5 zu
  den Zeichen der messianischen Erf�llung. Der Auss�tzige begr��t Jesus als Herrn; das
  versteht der Evangelist nicht als h�fliche Formel, sondern als g�ttlichen Hoheitsnamen,
  und die Bitte des Auss�tzigen als Gebetsruf, in dem bereits der Kyrie-Ruf der
  christlichen Gemeinde aufklingt. Auf dem Berg hatte Jesus sechsmal wiederholt: Ich aber
  sage euch: jetzt sagt er: Ich will. Das Ich, das hier spricht, ist das des
  Menschensohnes, der Macht hat, um zu heilen und zu retten. Jesus will keine laute
  Propaganda (vgl. Mt 12,18-21), deshalb befiehlt er dem Geheilten, zu schweigen. Den
  Priestern in Jerusalem aber soll das Opfer des Geheilten nicht nur ein Beweis seiner
  Heilung sein (wie die �bersetzung sagt), sondern ein Zeichen und Beweis daf�r, dass
  Jesus gekommen ist, um die kranke Welt mit g�ttlicher Vollmacht zu heilen. - Mk
  1,40-45; Lk 5,12-16; Mt 9,25; 14,14; Lev 14,1-31; Lk 17,11-19.



Evangelium

                                                                                        Mt 8, 1-4

  Wenn du willst, kannst du machen, dass ich rein werde

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  ^1Als Jesus von dem Berg herabstieg, folgten ihm viele Menschen.

  ^2Da kam ein Auss�tziger, fiel vor ihm nieder und sagte: Herr, wenn du willst, kannst
  du machen, dass ich rein werde.

  ^3Jesus streckte die Hand aus, ber�hrte ihn und sagte: Ich will es - werde rein! Im
  gleichen Augenblick wurde der Auss�tzige rein.

  ^4Jesus aber sagte zu ihm: Nimm dich in acht! Erz�hl niemand davon, sondern geh, zeig
  dich dem Priester und bring das Opfer dar, das Mose angeordnet hat. Das soll f�r sie
  ein Beweis deiner Heilung sein.



  F�rbitten

  Wir beten zu Jesus Christus, der die Schmach des Kreuzes auf sich nahm:

  F�hre alle Christen durch das Dunkel der Zeit zur Herrlichkeit deines Lichtes. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  Best�rke die Menschen, ihre Gegens�tze gewaltlos auszutragen. (Stille) Christus, h�re
  uns.

  Gib den Kranken Kraft, ihr Leiden anzunehmen und mit deinem Leiden zu vereinen.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  Reinige uns von unserer Schuld, und schenk uns, neues Leben. (Stille) Christus, h�re
  uns.

  Barmherziger Gott; durch das Leiden deines Sohnes hast du der Welt das Heil geschenkt.
  Schau auf seine Hingabe, und erh�re unsere Bitten durch ihn, Christus, unseren Herrn.

  A.: Amen.



  Mit seinem Recht setzt Gott seine Gerechtigkeit auf Erden durch. Man wird dann von
  einer Polarit�t zwischen Gnade und Recht sprechen m�ssen. Die Gnade ist die Macht
  Gottes, die Heil schafft, und das doch so, dass Gott Herr und Richter bleibt und Recht
  beh�lt. Das Recht ist die Macht dessen, der sein Reich unter Rebellen aufrichtet, und
  Ausdruck dessen, dass Gott nicht Heil schafft, ohne eben damit seine Herrschaft zu
  verwirklichen ... Doch sein Gericht steht im Dienst seiner Gnade. Denn dass Gott Herr
  ist und werden will, l�sst sich nicht davon trennen, dass er uns in die Kindschaft
  ruft. Auch sein Zorn bekundet den Willen dessen, der uns nicht aufgegeben hat (Ernst
  K�semann).


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