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Schott Tagesliturgie

  Freitag
  9
  Juni 2023
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    * Freitag der 9. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Ephr�m der Syrer
    * Lesejahr: A I, StB: I. Woche

  [Freitag, 09.06.2023___]
    __________________________________________________________________________________

FREITAG DER 9. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Gott, unser Vater.

  Um deinen Frieden zu bringen

  in unsere Welt voll Spannung und Streit,

  ist dein Sohn zu uns gekommen

  und hat sein Leben eingesetzt.

  Er lebte nicht f�r sich, sondern gab sich dahin.

  Lass uns erfassen, was er getan hat.

  Hilf uns

  mit ihm dem Frieden und der Vers�hnung zu dienen,

  der in der Einheit des Heiligen Geistes

  mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. (MB 312,21)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Der alte Tobit war blind, hinf�llig und einsam geworden. Aber er wurde nicht
  verbittert; es scheint im Gegenteil, dass er durch das Leiden innerlich wissend und
  sehend geworden ist. Nur mit dem Herzen sieht man gut: der blinde Tobit begreift das
  Elend des Menschen und die Gr��e Gottes. Einen solchen Menschen, der wirklich arm ist
  und seine Armut bejaht, kann Gott beschenken. Der geheilte Tobit sieht nicht nur seinen
  heimgekehrten Sohn und dessen gl�ckliche Frau; er sieht vor allem und in allem die Wege
  Gottes, und er dankt f�r alles: f�r das Leid und f�r die neu geschenkte Freude. - Gen
  33,4; 45,14; 46,29-30; Lk 15,20; Tob 13,2; Dtn 32,39; Offb 3,18; Eph 1,18; Mt 5,8.



ERSTE Lesung

                                                                                       Tob 11, 5-17

  Sei gepriesen, Gott, denn nun darf ich meinen Sohn wieder sehen

  Lesung aus dem Buch Tobit

  In jenen Tagen

  ^5sa� Hanna am Weg und hielt nach ihrem Sohn Ausschau.

  ^6Als sie ihn kommen sah, rief sie seinem Vater zu: Dein Sohn kommt zur�ck und mit ihm
  der Mann, der ihn begleitet hat.

  ^7Rafael aber sagte zu Tobias: Ich wei�, dein Vater wird wieder sehen k�nnen.

  ^8Streich ihm die Galle auf die Augen! Sie wird zwar brennen; aber wenn er sich die
  Augen reibt, wird er die wei�en Flecken wegwischen und wird dich wieder sehen k�nnen.

  ^9Hanna war inzwischen herbeigeeilt, fiel ihrem Sohn um den Hals und rief: Ich habe
  dich wieder gesehen, mein Sohn, jetzt kann ich ruhig sterben. Und beide brachen in
  Tr�nen aus.

  ^10Auch Tobit versuchte, ihm entgegenzugehen, stolperte aber an der T�r. Da lief ihm
  sein Sohn entgegen

  ^11und fing ihn auf. Und er strich seinem Vater die Galle auf die Augen und sagte: Hab
  keine Angst, mein Vater!

  ^12Tobit rieb sich die Augen, weil sie brannten; da begannen die wei�en Flecken, sich
  von den Augenwinkeln aus abzul�sen.

  ^13Und er konnte seinen Sohn sehen, fiel ihm um den Hals und sagte unter Tr�nen:

  ^14Sei gepriesen, Gott, gepriesen sei dein heiliger Name in Ewigkeit. Gepriesen seien
  alle deine heiligen Engel. Du hast mich gez�chtigt und hast wieder Erbarmen mit mir
  gehabt. Denn ich darf meinen Sohn Tobias wieder sehen.

  ^15Voll Freude ging der Sohn mit seinem Vater ins Haus und erz�hlte ihm, was f�r
  wunderbare Dinge er in Medien erlebt hatte.

  ^16Dann ging Tobit seiner Schwiegertochter bis an das Tor von Ninive entgegen. Er war
  voll Freude und pries Gott, und alle, die ihn sahen, staunten, dass er wieder sehen
  konnte. Tobit aber bezeugte ihnen, dass Gott Erbarmen mit ihm gehabt hatte.

  ^17Als Tobit seiner Schwiegertochter begegnete, segnete er sie und sagte: Sei
  willkommen, meine Tochter! Gepriesen sei Gott, der dich zu uns gef�hrt hat, und
  gesegnet seien dein Vater und deine Mutter.



Antwortpsalm

                                                           Ps 146 (145), 1-2 u. 7.8-9b.9c-10 (R: 1)
         R Lobe den Herrn, meine Seele! - R

                                                                                                                        (GL 527, 3)
         (Oder: Halleluja.)
1        Lobe den Herrn, meine Seele!

                                                                                                                           VII. Ton

  2        Ich will den Herrn loben, solange ich lebe,

            meinem Gott singen und spielen, solange ich da bin.

  7        Recht verschafft er den Unterdr�ckten,

            den Hungernden gibt er Brot;

            der Herr befreit die Gefangenen. - (R)

  8        Der Herr �ffnet den Blinden die Augen,

            er richtet die Gebeugten auf.

  9ab    Der Herr besch�tzt die Fremden

            und verhilft den Waisen und Witwen zu ihrem Recht. - (R)

  9cd    Der Herr liebt die Gerechten,

            doch die Schritte der Frevler leitet er in die Irre.

  10      Der Herr ist K�nig auf ewig,

            dein Gott, Zion, herrscht von Geschlecht zu Geschlecht. - R



Jahr II

  Zur Lesung Die Missionsstationen des Apostels waren auch seine Leidensstationen. Die
  Einheit von Lehre und Leben, auch die von Glauben und Leiden, hat Paulus beispielhaft
  verwirklicht. - Ein frommes Leben f�hren, der Ausdruck klingt unseren Ohren etwas
  muffig; die Sache ist aber aufregend, der normale christliche Alltag ist best�ndig
  offen zum Au�ergew�hnlichen hin. Und die Wahrheit ist nie ein f�r alle Mal gelernt (V.
  14); der Mensch Gottes (V. 17) muss st�ndig lernen, nicht nur um sich selbst zu
  vervollkommnen, sondern um anderen zu dienen, durch die Lehre und durch jedes gute
  Werk. - 1 Kor 4,9; Apg 13,50; 14,5.22; 2 Kor 11,23-24; R�m 8,36; 1 Thess 3,4-5; Tit
  1,10; 1 Tim 6,20; Apg 16,1; R�m 15,4; 2 Petr 1,20-21.



ERSTE Lesung

                                                                                     2 Tim 3, 10-17

  Alle, die in der Gemeinschaft mit Christus ein frommes Leben f�hren wollen, werden
  verfolgt werden

  Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an Timotheus

  Mein Sohn!

  ^10Du bist mir gefolgt in der Lehre, im Leben und Streben, im Glauben, in der Langmut,
  der Liebe und der Ausdauer,

  ^11in den Verfolgungen und Leiden, denen ich in Antiochia, Ikonion und Lystra
  ausgesetzt war. Welche Verfolgungen habe ich erduldet! Und aus allen hat der Herr mich
  errettet.

  ^12So werden alle, die in der Gemeinschaft mit Christus Jesus ein frommes Leben f�hren
  wollen, verfolgt werden.

  ^13B�se Menschen und Schwindler dagegen werden immer mehr in das B�se hineingeraten;
  sie sind betrogene Betr�ger.

  ^14Du aber bleibe bei dem, was du gelernt und wovon du dich �berzeugt hast. Du wei�t,
  von wem du es gelernt hast;

  ^15denn du kennst von Kindheit an die heiligen Schriften, die dir Weisheit verleihen
  k�nnen, damit du durch den Glauben an Christus Jesus gerettet wirst.

  ^16Jede von Gott eingegebene Schrift ist auch n�tzlich zur Belehrung, zur Widerlegung,
  zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit;

  ^17so wird der Mensch Gottes zu jedem guten Werk bereit und ger�stet sein.



Antwortpsalm

                                      Ps 119 (118), 157 u. 160.161 u. 165.166 u. 168 (R: vgl. 165a)
         R Die deine Weisung lieben, Herr, empfangen Heil in F�lle. - R

                                                                                                                                                       (GL 465)
157    Viele verfolgen und qu�len mich,

                                                                                                                       II. Ton

            doch von deinen Vorschriften weich ich nicht ab.

  160    Das Wesen deines Wortes ist Wahrheit,

            deine gerechten Urteile haben alle auf ewig Bestand. - (R)

  161    F�rsten verfolgen mich ohne Grund,

            doch mein Herz f�rchtet nur dein Wort.

  165    Alle, die deine Weisung lieben, empfangen Heil in F�lle;

            es trifft sie kein Unheil. - (R)

  166    Herr ich hoffe auf deine Hilfe

            und befolge deine Gebote.

  168    Ich folge deinen Vorschriften und Befehlen;

            denn alle meine Wege liegen offen vor dir. - R




Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                                        Vers: vgl. Joh 14, 23

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht der Herr:)

  Wer mich liebt, h�lt fest an meinem Wort.

  Mein Vater wird ihn lieben, und wir werden bei ihm wohnen.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Nach der Schrift muss der Messias aus dem Haus David stammen, dar�ber
  sind sich die Schriftgelehrten einig. Nun verweist sie Jesus auf den Psalm 110;
  Verfasser dieses Psalmes ist nach Auffassung der Schriftgelehrten David, und zwar hat
  David ihn, vom Heiligen Geist erf�llt, also in prophetischer Inspiration, gesprochen.
  Es ist ein messianischer Psalm, der �ber den angesprochenen K�nig hinaus auf den K�nig
  und Retter der Endzeit hinweist. Wie ist es aber m�glich, fragt Jesus, dass David, der
  hier von seinem Nachkommen spricht, diesen seinen Herrn nennt? Die Schriftgelehrten,
  die alles zu wissen meinen, haben darauf keine Antwort. Mit rein wissenschaftlicher
  Methode ist auch keine Antwort zu finden. Der Psalm kann nur in dem Geist verstanden
  werden, in dem er gesprochen wurde, im Heiligen Geist. Die christliche Gemeinde hat
  diesen Psalm besonders geliebt; kaum ein anderes Schriftwort wird im Neuen Testament so
  h�ufig angef�hrt wie Psalm 110 mit seinen Aussagen �ber den Sieg des Menschensohnes und
  seine Erh�hung in die Herrlichkeit Gottes. - Mt 22,41-46; Lk 20,41-44; Ps 89,4-5; Jes
  11,1; Ps 110; Mt 9,27; 12,23; 15, 22; 21,9; Lk 1,32.



Evangelium

                                                                                     Mk 12, 35-37

  Wie k�nnen die Schriftgelehrten behaupten, der Messias sei der Sohn David?

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

  ^35Als Jesus im Tempel lehrte, sagte er: Wie k�nnen die Schriftgelehrten behaupten, der
  Messias sei der Sohn Davids?

  ^36Denn David hat, vom Heiligen Geist erf�llt, selbst gesagt: Der Herr sprach zu meinem
  Herrn: Setze dich mir zur Rechten, und ich lege dir deine Feinde unter die F��e.

  ^37David selbst also nennt ihn Herr. Wie kann er dann Davids Sohn sein? Es war eine
  gro�e Menschenmenge versammelt und h�rte ihm mit Freude zu.



F�RBITTEN

  Zu Jesus Christus, der uns durch seinen Tod erl�ste, rufen wir:

  Best�rke die Ordensgemeinschaften in deiner Nachfolge.

  A.: Herr, erh�re uns.

  Verwandle die Herzen der M�chtigen, dass sie deine Herrschaft anerkennen.

  Steh allen bei, die verfolgt werden um der Gerechtigkeit willen.

  Hilf uns, die Fehler und Schw�chen anderer zu ertragen.

  G�tiger Vater, dein Sohn hat sein Leben f�r uns hingegeben. Schenke uns dein Erbarmen
  durch ihn, Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  Um das Ger�cht aus der Welt zu schaffen (er habe die Stadt Rom angez�ndet), schob Nero
  die Schuld auf andere und verh�ngte die ausgesuchtesten Strafen �ber die wegen ihrer
  Verbrechen Verhassten, die das Volk Chrestianer nannte. Der Name leitet sich von
  Christus ab; dieser war unter der Regierung des Tiberius durch den Prokurator Pontius
  Pilatus hingerichtet worden. F�r den Augenblick wurde der verderbliche Aberglaube
  unterdr�ckt. Aber er brach wieder aus, nicht nur in Jud�a, dem Ursprungsort dieses
  Unheils, sondern auch in Rom, wo alles Scheu�liche und Schandbare von �berallher
  zusammenstr�mt und Anhang findet.

  Man verhaftete also zuerst Leute, die bekannten, dann auf ihre Anzeige hin eine riesige
  Menge. Sie wurden nicht gerade der Brandstiftung, wohl aber des allgemeinen
  Menschenhasses �berf�hrt. Die Todgeweihten ben�tzte man zum Schauspiel. Man steckte sie
  in Tierfelle und lie� sie von Hunden zerfleischen, man schlug sie ans Kreuz oder
  z�ndete sie an, man lie� sie nach Einbruch der Dunkelheit als Fackeln brennen. Nero
  hatte f�r diese Schauspiele seinen Park zur Verf�gung gestellt und veranstaltete ein
  Zirkusspiel. Im Aufzug eines Wagenlenkers mischte er sich unter das Volk oder stand auf
  seinem Wagen. So regte sich das Mitleid, obwohl sie schuldig waren und die h�rtesten
  Strafen verdienten, weil sie nicht dem Allgemeinwohl, sondern der Grausamkeit eines
  einzigen zum Opfer fielen (Tacitus, Annalen 15, 44, �ber den Brand von Rom im Jahr 64
  n. Chr. und die anschlie�ende Christenverfolgung).


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