#Erzabtei Beuron (letzte Aktualisierungen)

  Erzabtei St.Martin zu Beuron Erzabtei St.Martin zu Beuron

SCHOTT SCHOTT SCHOTT

  Deutsches Liturgisches Institut Deutsches Liturgisches Institut

    * Schott
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de

  Men�
    * Schott
    * Text

Schott Tagesliturgie

  Dienstag
  6
  Juni 2023
    * zur�ck
    * weiter

    * Dienstag der 9. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Norbert von Xanten
    * Lesejahr: A I, StB: I. Woche

  [Dienstag, 06.06.2023__]
    __________________________________________________________________________________

DIENSTAG DER 9. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Herr, unser Gott.

  Wir danken dir

  f�r das Geschenk dieser Zusammenkunft.

  Sie h�lt in uns lebendig,

  was wir allein vergessen und verlieren w�rden.

  Zeig uns heute neu den Sinn unseres Lebens.

  Festige unsere Gemeinschaft mit dir

  und miteinander.

  Schenk uns den Geist deines Sohnes,

  unseres Herrn Jesus Christus,

  der in der Einheit des Heiligen Geistes

  mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. (MB 312,20)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Zwischen dem Buch Tobit und dem Buch Ijob besteht eine gewisse �hnlichkeit
  in der Entwicklung des Gedankengangs. In beiden B�chern wird zun�chst die Fr�mmigkeit
  des Helden geschildert, dann der unerwartete Einbruch der Katastrophe erz�hlt. Wie
  Ijob, so muss auch Tobit im Ungl�ck harte Worte von seiner Frau h�ren (Tob 2,14.; Ijob
  2,9) Bei Tobit scheint alles viel harmloser. Da gibt es keine Beratung der Gottess�hne
  wie bei Ijob, kein Satan tritt auf, kein Feuer f�llt vom Himmel; es gen�gt ein banaler
  Zufall: der Kot eines Sperlings f�llt Tobit in die Augen, und er erblindet. Seine Frau
  sieht darin eine Strafe Gottes oder wenigstens einen Beweis f�r die Nutzlosigkeit der
  Gesetzestreue. Tobit ist kein Mann, der aufbegehrt wie Ijob; er nimmt sein Ungl�ck an,
  im Bewusstsein, dass er auch f�r die S�nden seines Volkes mitb��en muss (Tob 3,2-6).



ERSTE Lesung

                                                                                        Tob 2, 9-14

  Tobit verliert das Augenlicht

  Lesung aus dem Buch Tobit

  ^9Als ich, Tobit, am Pfingsttag einen Toten begraben hatte und in der Nacht nach Hause
  kam, legte ich mich an der Hofmauer zum Schlafen nieder, weil ich unrein geworden war.
  Mein Gesicht lie� ich unbedeckt,

  ^10ohne auf die Sperlinge zu achten, die in der Mauer nisteten. Da lie�en die Sperlinge
  ihren warmen Kot in meine offenen Augen fallen, und es bildeten sich wei�e Flecke in
  meinen Augen. Ich ging zu den �rzten, doch sie konnten mir nicht helfen. Achikar sorgte
  f�r meinen Unterhalt, bis er in die Provinz Elyma�s zog.

  ^11Meine Frau Hanna fertigte zu Hause Webarbeiten an, wie sie Frauen zu machen pflegen,

  ^12und lieferte sie dann bei den Bestellern ab. Einmal geschah es, dass sie ihr nicht
  nur den Lohn zahlten, sondern auch noch ein Ziegenb�ckchen dazuschenkten.

  ^13Als sie heimkam, fing das Tier an zu meckern. Ich fragte sie: Wo hast du das
  B�ckchen her? Es ist doch nicht etwa gestohlen? Dann gib es seinen Eigent�mern zur�ck!
  Denn was gestohlen ist, darf man nicht essen.

  ^14Sie erwiderte: Es wurde mir zus�tzlich zu meinem Lohn geschenkt. Aber ich glaubte
  ihr nicht und verlangte, dass sie es seinen Eigent�mern zur�ckbrachte, und ich sch�mte
  mich ihretwegen. Doch sie antwortete: Wo ist denn der Lohn f�r deine Barmherzigkeit und
  Gerechtigkeit? Jeder wei�, was sie dir eingebracht haben.



Antwortpsalm

                                                                   Ps 112(111), 1-2.6-7.8-9 (R: 7b)
         R Sein Herz ist fest, er vertraut auf den Herrn. - R

                                                                                                                                          (GL 708, 1)
         (Oder: Halleluja.)
1        Wohl dem Mann, der den Herrn f�rchtet und ehrt

                                                                                                                                              IV. Ton

            und sich herzlich freut an seinen Geboten.

  2        Seine Nachkommen werden m�chtig im Land,

            das Geschlecht der Redlichen wird gesegnet. - (R)

  6        Niemals ger�t er ins Wanken;

            ewig denkt man an den Gerechten.

  7        Er f�rchtet sich nicht vor Verleumdung;

            sein Herz ist fest, er vertraut auf den Herrn. - (R)

  8        Sein Herz ist getrost, er f�rchtet sich nie;

            denn bald wird er herabschauen auf seine Bedr�nger.

  9        Reichlich gibt er den Armen,

            sein Heil hat Bestand f�r immer;

            er ist m�chtig und hoch geehrt. - R



Jahr II

  Zur Lesung Die Wiederkunft Christi l�sst auf sich warten; wie ist das zu erkl�ren, und
  was ergibt sich daraus f�r die Christen? Der zweite Petrusbrief gibt in 3,8-9 eine
  doppelte Erkl�rung: 1. Das Zeitma� Gottes ist nicht das der Menschen, 2. Gott wartet,
  weil er barmherzig ist, er l�sst Zeit zur Bekehrung. Aber einige (V. 9) zogen (und
  ziehen) daraus einen anderen Schluss: Es hat noch keine Eile mit der Bekehrung. Doch
  der Tag des Herrn wird kommen, wann die Menschen es am wenigsten erwarten; er wird ein
  Ende und einen Anfang bedeuten. Die alte Welt wird vergehen, es wird einen neuen Himmel
  und eine neue Erde geben. Neu: mit diesem Wort wird der unfassbare und unsagbare Inhalt
  der christlichen Enderwartung angedeutet. Positive Angaben �ber die neue Sch�pfung
  macht der Verfasser nur mit gro�er Zur�ckhaltung; er sagt, dass dort die Gerechtigkeit
  wohnen wird (V. 13): dass Gottes Wille vollkommen geschehen wird. Das ist das Ziel der
  Sch�pfung. - Mk 14,25; Offb 2,17; Mt 6,10; Jes 34,4; Hebr 12,26-29; Jes 60,21; 65,17;
  66,22; R�m 8,19-21; Offb 21,1-2.27; Jud 24; 1 Tim 1,15-16.



ERSTE Lesung

                                                                             2 Petr 3, 12-15a.17-18

  Wir erwarten einen neuen Himmel und eine neue Erde

  Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Petrus

  Liebe Br�der!

  ^12Ihr m�sst den Tag Gottes erwarten und seine Ankunft beschleunigen! An jenem Tag wird
  sich der Himmel im Feuer aufl�sen, und die Elemente werden im Brand zerschmelzen.

  ^13Dann erwarten wir, seiner Verhei�ung gem��, einen neuen Himmel und eine neue Erde,
  in denen die Gerechtigkeit wohnt.

  ^14Weil ihr das erwartet, liebe Br�der, bem�ht euch darum, von ihm ohne Makel und
  Fehler und in Frieden angetroffen zu werden.

  ^15aSeid �berzeugt, dass die Geduld unseres Herrn eure Rettung ist.

  ^17Ihr aber, liebe Br�der, sollt das im Voraus wissen und acht geben, dass ihr euch
  nicht von dem Irrtum der Gottesver�chter mitrei�en lasst, euren Halt verliert und zu
  Fall kommt.

  ^18Wachset in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Retters Jesus Christus! Ihm
  geb�hrt die Herrlichkeit, jetzt und bis zum Tag der Ewigkeit. Amen.



Antwortpsalm

                                                           Ps 90 (89), 1-2.3-4.14 u. 16 (R: vgl. 1)
         R Herr, du bist unsere Zuflucht

                                                                                                                     (GL 711, 2)
         von Geschlecht zu Geschlecht. - R
1        Herr, du warst unsere Zuflucht

                                                                                                                          I. Ton

            von Geschlecht zu Geschlecht.

  2        Ehe die Berge geboren wurden,

            die Erde entstand und das Weltall,

            bist du, o Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit. - (R)

  3        Du l�sst die Menschen zur�ckkehren zum Staub

            und sprichst: Kommt wieder, ihr Menschen!

  4        Denn tausend Jahre sind f�r dich

            wie der Tag, der gestern vergangen ist,

            wie eine Wache in der Nacht. - (R)

  14      S�ttige uns am Morgen mit deiner Huld!

            Dann wollen wir jubeln und uns freuen all unsre Tage.

  16      Zeig deinen Knechten deine Taten

            und ihren Kindern deine erhabene Macht!

            R Herr, du bist unsere Zuflucht

            von Geschlecht zu Geschlecht.




Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                                      Vers: vgl. Eph 1, 17-18

  Halleluja. Halleluja.

  Der Vater unseres Herrn Jesus Christus

  erleuchte die Augen unseres Herzens,

  damit wir verstehen, zu welcher Hoffnung wir berufen sind.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Die scheinheilige Einleitung (V. 14) kann nicht �ber die B�swilligkeit
  der Frage hinwegt�uschen. Jesus wird als Meister angesprochen, der den Weg Gottes
  lehrt: was sagt er zu der Kopfsteuer, die seit dem Jahr 6 n. Chr. von der r�mischen
  Besatzungsmacht erhoben wird? Die Fragesteller kommen sich schlau vor; jetzt muss Jesus
  sich entweder mit den R�mern oder mit der Masse des j�dischen Volkes verfeinden. Die
  Antwort Jesu ist nicht blo� geschickt formuliert; sie sagt mehr, als die Fragesteller
  wissen wollten. Sie zwingt die H�rer zum Nachdenken: Was geh�rt eigentlich dem Kaiser,
  und was geh�rt Gott? Das Schwergewicht liegt auf der zweiten Frage. Nicht der Anspruch
  des Kaisers ist interessant, sondern der Anspruch Gottes. - Mt 22,15-22; Lk 20,20-26;
  R�m 13,7.



Evangelium

                                                                                     Mk 12, 13-17

  Gebt dem Kaiser, was dem Kaiser geh�rt, und Gott, was Gott geh�rt

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

  In jener Zeit

  ^13wurden einige Pharis�er und einige Anh�nger des Herodes zu Jesus geschickt, um ihn
  mit einer Frage in eine Falle zu locken.

  ^14Sie kamen zu ihm und sagten: Meister, wir wissen, dass du immer die Wahrheit sagst
  und dabei auf niemand R�cksicht nimmst; denn du siehst nicht auf die Person, sondern
  lehrst wirklich den Weg Gottes. Ist es erlaubt, dem Kaiser Steuer zu zahlen, oder
  nicht? Sollen wir sie zahlen oder nicht zahlen?

  ^15Er aber durchschaute ihre Heuchelei und sagte zu ihnen: Warum stellt ihr mir eine
  Falle? Bringt mir einen Denar, ich will ihn sehen.

  ^16Man brachte ihm einen. Da fragte er sie: Wessen Bild und Aufschrift ist das? Sie
  antworteten ihm: Des Kaisers.

  ^17Da sagte Jesus zu ihnen: So gebt dem Kaiser, was dem Kaiser geh�rt, und Gott, was
  Gott geh�rt! Und sie waren sehr erstaunt �ber ihn.



F�RBITTEN

  Wir beten zu unserem Herrn Jesus Christus, der wei�, was wir n�tig haben:

  Ermutige die Verk�nder des Evangeliums zum Dienst an deinem Wort.

  A.: Herr, erh�re unser Gebet.

  Verwehre den M�chtigen in der Welt, ihre Macht zu missbrauchen und die Menschen zu
  unterdr�cken.

  Gib den leidenden Menschen Helfer, die ihnen beistehen.

  Leite uns an, in der Unrast des Alltags im Gebet zu verweilen und bei dir Ruhe zu
  finden.

  A.: Herr, erh�re unser Gebet.

  G�tiger Gott, du bist uns nahe. Erh�re uns durch Christus, unseren Herrn.

  A.: Amen.



  Der Gewalt Gottes, das ist auch des Gottmenschen Christus, ist keine Grenze gezogen.
  Weder die ,geistlichen Angelegenheiten der Kirche noch die ,weltlichen des Staates sind
  in dem Sinne souver�n, dass sie in irgendeinem Teilchen ihres Wesens, in irgendeiner
  Sekunde ihres Daseins sich der Oberherrschaft Gottes entziehen d�rften. Auch der Staat
  steht in jeder Einzelnen seiner Handlungen restlos unter der Souver�nit�t Christi. Nie
  darf eine Regierung ein Gesetz ausfertigen, nie einen einzigen Staatsakt vollziehen,
  der von Christus nicht gutgehei�en werden k�nnte. Es gibt ein doppeltes Recht, ein
  staatliches und ein Kirchenrecht, aber es gibt keine doppelte Moral (Franziskus
  Stratmann).


Schott Tagesliturgie

  Dienstag
  6
  Juni 2023
    * zur�ck
    * weiter

    * Dienstag der 9. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Norbert von Xanten
    * Lesejahr: A I, StB: I. Woche

  [Dienstag, 06.06.2023__]


P. Anselm Schott

  Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben
  Vatican News

Perikopen

  Zu Fragen der Auslegung und Exegese der liturgischen Lesungen empfehlen wir Ihnen auch
  den Besuch der Seite
  perikopen.de
    __________________________________________________________________________________

Katholisches Bibelwerk e.V.

  F�r Lektorinnen und Lektoren und alle, die einen liturgischen oder sonstigen Dienst im
  Gottesdienst �bernehmen
  bibelwerk.de
    __________________________________________________________________________________

Liedvorschl�ge

  Hier finden Sie Liedvorschl�ge f�r den Gottesdienst
  Amt f�r Kirchenmusik Augsburg
    __________________________________________________________________________________

Psalmt�ne

  Zum Online-Kantorale antwortpsalm.de

SCHOTT-Messbuch

  hier erh�ltlich

    * Schott
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de

  Die St�ndige Kommission f�r die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen B�cher im
  deutschen Sprachgebiet erteilte f�r die aus diesen B�chern entnommenen Texte die
  Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind Bestandteil der von den
  Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebietes approbierten (revidierten)
  Einheits�bersetzung der Heiligen Schrift (1980/2016). � 2019 staeko.net
  Impressum | Datenschutz
    __________________________________________________________________________________

  � 2019 Erzabtei St.Martin zu Beuron | [javascript protected email address]
  Adminiatrationsansicht Konzept & Realisierung: Weitblick Internetwerkstatt | Design:
  Ari Gr�bke

  nach oben

  ____________________
  suchen
  �

  �