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Schott Tagesliturgie

  Donnerstag
  1
  Juni 2023
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    * Donnerstag der 8. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Justin
    * Lesejahr: A I, StB: IV. Woche

  [Donnerstag, 01.06.2023]
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  1. Juni

  Hl. Justin

  M�rtyrer

  Gedenktag


  Justin stammte aus einer griechisch-heidnischen Familie; er wurde um 100 in Nablus, dem
  biblischen Sichem, in Samarien geboren. Bei allen Philosophen suchte er die Wahrheit,
  wurde aber von allen entt�uscht. Schlie�lich fand er in der christlichen Lehre die
  allein zuverl�ssige und wahre Philosophie. Nach seiner Bekehrung arbeitete er
  unerm�dlich als Lehrer des christlichen Glaubens, aber auch als Vermittler zwischen der
  griechischen Philosophie und dem Christentum. Von Justin haben wir einen Bericht �ber
  den Verlauf des sonnt�glichen Gottesdienstes, wie er in Rom ums Jahr 165 gefeiert
  wurde. Unter Mark Aurel erlitt er um 165 in Rom das Martyrium.


  Jesus der Kyrios

  Justin: Ich folge der Lehre der Christen mit fester �berzeugung. Der Stadtpr�fekt: Was
  ist denn das f�r eine �berzeugung? Justin: Wir verehren den Gott der Christen und beten
  ihn an. Wir sind �berzeugt, dass da ein einziger Gott ist, der am Uranfang die
  sichtbare und die unsichtbare Welt geschaffen und gestaltet hat. Wir glauben an Jesus
  als den Kyrios (den Herrn); wir glauben, dass er von den Propheten im Voraus verk�ndet
  wurde als der kommende Bringer der Heilsbotschaft und als Lehrer der selig machenden
  Wahrheit. (Aus dem Gerichtsverh�r des M�rtyrers Justin)


  Schriftlesungen f�r M�rtyrer



Er�ffnungsvers

                                                                                  Ps 119 (118), 46.51

  Deine Gebote will ich vor K�nigen bezeugen

  und mich vor ihnen nicht sch�men.

  Frech verh�hnen mich die Stolzen,

  ich aber weiche nicht ab von deiner Weisung.



  Tagesgebet

  Gott,

  du hast den heiligen M�rtyrer Justin

  in der Torheit des Kreuzes

  die erhabene Weisheit Jesu Christi erkennen lassen.

  Hilf uns auf seine F�rsprache,

  dass wir nicht falschen Lehren folgen,

  sondern im wahren Glauben feststehen.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus.



  Zur Lesung Gleich am Anfang des ersten Korintherbriefs st��t Paulus in die Mitte des
  Evangeliums vor: die Botschaft vom Kreuz, die Predigt vom Galgen, also genau das, was
  die Welt nicht h�ren will. Das Wort vom Kreuz rettet den, der darin die Kraft Gottes
  erkennt, und es richtet den, der es als Torheit zur�ckweist. Am Kreuz entscheiden sich
  Tod und Leben, Gericht und Heil. - Die wirkliche, t�tende Torheit ist auf der Seite
  dieser Welt (1,29), die nicht gewillt und vielleicht schon nicht mehr f�hig ist, Gott
  zu erkennen. Diese Torheit ist nach R�m 1,21-22 S�nde und Strafe zugleich; sie kommt
  nicht vom fehlenden Verstand, sie ist Oberfl�chlichkeit und �berheblichkeit des
  Herzens. Das Wort vom Kreuz ist Gericht und Heil, aber nicht beides in gleicher Weise;
  es ist zuerst Angebot des Heils, denn Gott will die Menschen retten; zum Gericht wird
  es da, wo es verworfen wird. - Zu 1,18-20: 1 Kor 2,1-2; R�m 1,16; 2 Kor 4,3. - Zu
  1,21-25: R�m 1,18-20; Mt 12,38; Apg 17,18.32; R�m 9,32; 1 Kor 2,14; Kol 2,3; 2 Kor
  13,4.



ERSTE Lesung

                                                                                     1 Kor 1, 18-25

Gott beschloss, alle, die glauben, durch die Torheit der Verk�ndigung zu retten

  Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

  Br�der!

  ^18Das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die gerettet
  werden, ist es Gottes Kraft.

  ^19Es hei�t n�mlich in der Schrift: Ich lasse die Weisheit der Weisen vergehen und die
  Klugheit der Klugen verschwinden.

  ^20Wo ist ein Weiser? Wo ein Schriftgelehrter? Wo ein Wortf�hrer in dieser Welt? Hat
  Gott nicht die Weisheit der Welt als Torheit entlarvt?

  ^21Denn da die Welt angesichts der Weisheit Gottes auf dem Weg ihrer Weisheit Gott
  nicht erkannte, beschloss Gott, alle, die glauben, durch die Torheit der Verk�ndigung
  zu retten.

  ^22Die Juden fordern Zeichen, die Griechen suchen Weisheit.

  ^23Wir dagegen verk�ndigen Christus als den Gekreuzigten: f�r Juden ein emp�rendes
  �rgernis, f�r Heiden eine Torheit,

  ^24f�r die Berufenen aber, Juden wie Griechen, Christus, Gottes Kraft und Gottes
  Weisheit.

  ^25Denn das T�richte an Gott ist weiser als die Menschen, und das Schwache an Gott ist
  st�rker als die Menschen.



Antwortpsalm

                                                           Ps 34 (33), 2-3.4-5.6-7.8-9 (R: vgl. 5b)
         R All meinen �ngsten hat mich der Herr entrissen. - R

                                                                                                                                       (GL neu 651, 3)
2        Ich will den Herrn allezeit preisen;

                                                                                                                             IV. Ton

            immer sei sein Lob in meinem Mund.

  3        Meine Seele r�hme sich des Herrn;

            die Armen sollen es h�ren und sich freuen. - (R)

  4        Verherrlicht mit mir den Herrn,

            lasst uns gemeinsam seinen Namen r�hmen.

  5        Ich suchte den Herrn, und er hat mich erh�rt,

            er hat mich all meinen �ngsten entrissen. - (R)

  6        Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten,

            und ihr braucht nicht zu err�ten.

  7        Da ist ein Armer; er rief, und der Herr erh�rte ihn.

            Er half ihm aus all seinen N�ten. - (R)

  8        Der Engel des Herrn umschirmt alle, die ihn f�rchten und ehren,

            und er befreit sie.

  9        Kostet und seht, wie g�tig der Herr ist;

            wohl dem, der zu ihm sich fl�chtet! - R


Ruf vor dem Evangelium

                                                                                               Vers: Mt 5, 16

  Halleluja. Halleluja.

  Euer Licht soll vor den Menschen leuchten,

  damit sie eure guten Werke sehen

  und euren Vater im Himmel preisen.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Die J�nger Jesu leben in dieser gegenw�rtigen Welt, die - mag sie selbst
  auch das Gegenteil meinen - eine fade und dunkle Welt ist, eine verlorene Welt, w�re
  Christus nicht gekommen. Er will die Menschen durch Menschen retten: Ihr seid das Salz
  der Erde, ihr seid das Licht der Welt, sagt er zu seinen J�ngern. Das hei�t: Ihr seid
  f�r diese Welt verantwortlich. Das Salz erh�lt die Speise frisch und macht sie
  schmackhaft; es kann seinen Geschmack nicht verlieren, oder es hat aufgeh�rt Salz zu
  sein. Der J�nger Jesu, der seine Aufgabe in der Welt nicht erf�llt, ist wie das Salz,
  das seine Kraft verloren hat. Das Bildwort vom Licht (Mt 5,14-15) wird ausdr�cklich in
  eine Mahnung umgesetzt (5,16): Euer Licht soll vor den Menschen leuchten. Ob die
  Menschen wirklich den Vater im Himmel preisen werden, wenn sie die guten Werke der
  J�nger Jesu sehen, das braucht nicht unsere Sorge zu sein; in den vorausgehenden Versen
  11-12 ist die andere M�glichkeit genannt: Spott und Verfolgung. - Zu 5,13: Mk 9,50; Lk
  14,34-35. - Zu 5,14: Joh 8,12. - Zu 5,15: Mk 4,21; Lk 8,16; 11,33.



Evangelium

                                                                                      Mt 5, 13-19

Ihr seid das Licht der Welt

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:

  ^13Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man
  es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts mehr; es wird weggeworfen und von den
  Leuten zertreten.

  ^14Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht
  verborgen bleiben.

  ^15Man z�ndet auch nicht ein Licht an und st�lpt ein Gef�� dar�ber, sondern man stellt
  es auf den Leuchter; dann leuchtet es allen im Haus.

  ^16So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und
  euren Vater im Himmel preisen.

  ^17Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben. Ich bin
  nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erf�llen.

  ^18Amen, das sage ich euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird auch nicht der kleinste
  Buchstabe des Gesetzes vergehen, bevor nicht alles geschehen ist.

  ^19Wer auch nur eines von den kleinsten Geboten aufhebt und die Menschen entsprechend
  lehrt, der wird im Himmelreich der Kleinste sein. Wer sie aber h�lt und halten lehrt,
  der wird gro� sein im Himmelreich.



  F�rbitten

  Wir bitten Christus, dessen Tod am Kreuz Gottes Kraft und Weisheit offenbarte:

  F�r alle Christen: gib ihnen deinen Geist, wenn sie von Gegnern des Glaubens zur Rede
  gestellt werden. (Stille) Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  F�r alle Menschen: hilf ihnen, ihre Gegens�tze friedlich auszutragen. (Stille) Herr,
  erbarme dich.

  F�r alle Suchenden: gib, dass sie am Leben der Christen keinen Ansto� nehmen. (Stille)
  Herr, erbarme dich.

  F�r unsere Gemeinde: sei du unser Licht im Dunkel der Zeit. (Stille) Herr, erbarme
  dich.

  Gro�er Gott, du hast dem heiligen Justin Mut und Weisheit geschenkt, den Glauben zu
  verteidigen. Lass uns im wahren Glauben verharren durch Christus, unseren Herrn.
  A.: Amen.



  Gabengebet

  Herr, unser Gott,

  gib, dass wir

  das Geheimnis der Eucharistie ehrf�rchtig feiern,

  das der heilige Justin

  gegen die Schm�hungen der Ungl�ubigen verteidigt hat.

  Darum bitten wir durch Christus; unseren Herrn.



Kommunionvers

                                                                                     Vgl. 1 Kor 2, 2

  Ich will nichts anderes kennen als Jesus Christus,

  und zwar als Gekreuzigten.



  Schlussgebet

  Herr, unser Gott,

  du hast uns mit dem Brot des Lebens gespeist.

  Gib, dass wir den Mahnungen des heiligen Justin folgen

  und dir allezeit f�r diese Gaben danken.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


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