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Schott Tagesliturgie

  Mittwoch
  19
  Juli 2023
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    * Mittwoch der 15. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: A I, StB: III. Woche

  [Mittwoch, 19.07.2023__]
    __________________________________________________________________________________

  Mittwoch der 15. Woche im Jahreskreis


  Tagesgebet

  Allm�chtiger, ewiger Gott,

  du hast in Christus

  allen V�lkern deine Herrlichkeit geoffenbart.

  Beh�te,

  was du in deinem Erbarmen an uns gewirkt hast:

  Lass deine Kirche auf der ganzen Erde

  im Glauben feststehen

  und deinen Namen loben.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 1020)


  Oder ein anderes Tagesgebet



  Jahr I

  Zur Lesung  Heiliger Boden ist da, wo Gottes Gegenwart erfahren wird (Ex 3,5; vgl. Gen
  28,17). Die Midianiter, bei denen sich Mose aufh�lt, waren Kamelnomaden, die ihre
  Weidepl�tze am Golf von Akaba hatten. In der freien Luft der W�ste, weit fort von
  �gypten, dem Land des G�tzendienstes und der Unterdr�ckung, empf�ngt Mose die
  Gotteserscheinung und den Auftrag, Israel aus �gypten herauszuf�hren. Nicht umsonst
  stellt Gott sich vor als der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs (V. 6); den V�tern hat er
  das Land Kanaan und zahlreiche Nachkommenschaft verhei�en; die zweite Verhei�ung ist
  erf�llt, und jetzt erinnert sich Gott auch an die erste, d. h., er geht daran, sie zu
  verwirklichen. Wenn Gott sich erinnert, wenn er das Elend seines Volkes sieht, ihren
  Notschrei h�rt und herabkommt, um sie zu befreien (3,7; vgl. 6,5), so sind das alles
  menschliche Ausdrucksweisen, die besagen, dass Gott nicht ein ewig einsamer und
  unbeteiligter Gott ist; Gott wei� um das Schicksal der Menschen; das Elend der Armen
  und Unterdr�ckten ist ihm nicht gleichg�ltig. - Apg 7,30-35; Ex 19,12; Jos 5,15; Gen
  17,1; Mt 22,32; Mk 12,26; 1 K�n 19,13; Jos 1,5; Apg 7,7.



ERSTE Lesung

                                                                                     Ex 3, 1-6.9-12

  Der Engel des Herrn erschien ihm in einer Flamme, die aus einem Dornbusch emporschlug

  Lesung aus dem Buch Exodus

  ^1In jenen Tagen weidete Mose die Schafe und Ziegen seines Schwiegervaters Jitro, des
  Priesters von Midian. Eines Tages trieb er das Vieh �ber die Steppe hinaus und kam zum
  Gottesberg Horeb.

  ^2Dort erschien ihm der Engel des Herrn in einer Flamme, die aus einem Dornbusch
  emporschlug. Er schaute hin: Da brannte der Dornbusch und verbrannte doch nicht.

  ^3Mose sagte: Ich will dorthin gehen und mir die au�ergew�hnliche Erscheinung ansehen.
  Warum verbrennt denn der Dornbusch nicht?

  ^4Als der Herr sah, dass Mose n�her kam, um sich das anzusehen, rief Gott ihm aus dem
  Dornbusch zu: Mose, Mose! Er antwortete: Hier bin ich.

  ^5Der Herr sagte: Komm nicht n�her heran! Leg deine Schuhe ab; denn der Ort, wo du
  stehst, ist heiliger Boden.

  ^6Dann fuhr er fort: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks
  und der Gott Jakobs. Da verh�llte Mose sein Gesicht; denn er f�rchtete sich, Gott
  anzuschauen.

  ^9Jetzt ist die laute Klage der Israeliten zu mir gedrungen, und ich habe auch gesehen,
  wie die �gypter sie unterdr�cken.

  ^10Und jetzt geh! Ich sende dich zum Pharao. F�hre mein Volk, die Israeliten, aus
  �gypten heraus!

  ^11Mose antwortete Gott: Wer bin ich, dass ich zum Pharao gehen und die Israeliten aus
  �gypten herausf�hren k�nnte?

  ^12Gott aber sagte: Ich bin mit dir; ich habe dich gesandt, und als Zeichen daf�r soll
  dir dienen: Wenn du das Volk aus �gypten herausgef�hrt hast, werdet ihr Gott an diesem
  Berg verehren.



Antwortpsalm

                                                             Ps 103 (102), 1-2.3-4.6-7 (R: vgl. 8a)
         R Gn�dig und barmherzig ist der Herr. - R

                                                                                                                           (GL neu 657, 3)
1        Lobe den Herrn, meine Seele,

                                                                                                                                   II. Ton

            und alles in mir seinen heiligen Namen!

  2        Lobe den Herrn, meine Seele,

            und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat. - (R)

  3        Der dir all deine Schuld vergibt

            und all deine Gebrechen heilt,

  4        der dein Leben vor dem Untergang rettet

            und dich mit Huld und Erbarmen kr�nt. - (R)

  6        Der Herr vollbringt Taten des Heiles,

            Recht verschafft er allen Bedr�ngten.

  7        Er hat Mose seine Wege kundgetan,

            den Kindern Israels seine Werke. - R



  Jahr II

  Zur Lesung Die Verse 1-15 sind eine prophetische Scheltrede gegen Assur, an die sich
  die Gerichtsdrohung (V. 16-19) anschlie�t. Das m�chtige Assur war im 8. Jahrhundert
  eine Zuchtrute in der Hand Gottes (V. 5). Auch das Nordreich Israel war seine Beute
  geworden. Aber der K�nig von Assur, dem dieses Prophetenwort gilt (Sargon II.,
  722-705), versteht es anders. In einer gro�artigen Prahlrede z�hlt er seine Erfolge auf
  und nennt seine Absichten: auch Jerusalem wird an die Reihe kommen. Aber hier t�uscht
  er sich. In Jerusalem wird er es nicht mit einem Nichts, einem G�tzen, zu tun haben,
  sondern mit Gott, dem Herrn der Heere (V. 16). Der Prophet tritt als Deuter des
  Weltgeschehens auf, als Mitwisser der Pl�ne Gottes. Was er hier sagt, ist nicht Politik
  oder Geschichtsphilosophie; es ist die Sprache des Glaubens an Gott als den souver�nen
  Herrn aller Geschichte. - Jes 14,24-27; 2 K�n 19,6; Jes 47,6-7; 36,18-20; 45,9: R�m
  9,20-21.



ERSTE Lesung

                                                                                  Jes 10, 5-7.13-16

  Prahlt denn die Axt gegen�ber dem, der mit ihr hackt?

  Lesung aus dem Buch Jesaja

  So spricht der Herr:

  ^5Weh Assur, dem Stock meines Zorns! Es ist der Kn�ppel in meiner w�tenden Hand.

  ^6Gegen ein ruchloses Volk schicke ich ihn, auf die Nation, der ich z�rne, lasse ich
  ihn los, damit er Beute erbeutet und raubt wie ein R�uber, sie zertritt wie den Staub
  auf den Stra�en.

  ^7Doch Assur stellt es sich nicht so vor, sein Herz plant es anders, es hat nur
  Vernichtung im Sinn, die Ausrottung nicht weniger V�lker.

  ^13denn er hat gesagt: Das alles habe ich mit meiner starken Hand und mit meiner
  Weisheit vollbracht; denn ich bin klug. Die Grenzen zwischen den V�lkern habe ich
  aufgehoben, ihre Sch�tze gepl�ndert, wie ein Held habe ich die K�nige vom Thron
  gesto�en.

  ^14Wie man in ein Nest greift, so griff meine Hand nach dem Reichtum der V�lker. Wie
  man verlassene Eier sammelt, so habe ich alle L�nder der Erde gesammelt. Da war keiner,
  der mit den Fl�geln schlug, keiner, der den Schnabel aufriss und piepste.

  ^15Prahlt denn die Axt gegen�ber dem, der mit ihr hackt, oder br�stet die S�ge sich vor
  dem, der mit ihr s�gt? Das w�re, wie wenn der Stock den Mann schwingt, der ihn
  hochhebt, oder wie wenn der Kn�ppel den hochhebt, der nicht aus Holz ist.

  ^16Darum schickt Gott, der Herr der Heere, den feisten M�nnern von Assur die
  Schwindsucht. Er entfacht ein Feuer unter Assurs Pracht, ein loderndes Feuer.



Antwortpsalm

                                                       Ps 94 (93), 5-6.7-8.9-10.14-15 (R: vgl. 14a)
         R Du, Herr, wirst dein Volk nicht versto�en. - R

                                                                                                                                     (GL neu 229)
5        Herr, die Frevler zertreten dein Volk,

                                                                                                                                           I. Ton

            sie unterdr�cken dein Erbteil.

  6        Sie bringen die Witwen und Waisen um

            und morden die Fremden. - (R)

  7        Sie denken: Der Herr sieht es ja nicht,

            der Gott Jakobs merkt es nicht.

  8        Begreift doch, ihr Toren im Volk!

            Ihr Unvern�nftigen, wann werdet ihr klug? - (R)

  9        Sollte der nicht h�ren, der das Ohr gepflanzt hat,

            sollte der nicht sehen, der das Auge geformt hat?

  10      Sollte der nicht strafen, der die V�lker erzieht,

            er, der die Menschen Erkenntnis lehrt? - (R)

  14      Ja, der Herr wird sein Volk nicht versto�en

            und niemals sein Erbe verlassen.

            Nun spricht man wieder Recht nach Gerechtigkeit;

            ihr folgen alle Menschen mit redlichem Herzen. - R



  Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium

                                                                                         Vers: vgl. Mt 11, 25

  Halleluja. Halleluja.

  Sei gepriesen, Vater, Herr des Himmels und der Erde;

  du hast die Geheimnisse des Reiches den Unm�ndigen offenbart.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Unmittelbar auf das Drohwort (11,21-24) folgt der Jubelruf Jesu (V.
  25-26). Er ist der Form nach ein Gebet, und zwar ein Dankgebet zum Vater, den Jesus
  feierlich den Herrn des Himmels und der Erde nennt. Die Weisen und Klugen, die
  Theologen, die Schriftgelehrten und Pharis�er haben nichts begriffen: aber die
  unm�ndigen, die einfachen, von den Pharis�ern verachteten Leute aus dem Volk verstehen
  die Botschaft Jesu. Gott hat es den einen verborgen, den andern offenbart. Gott �ffnet
  das Herz der einen f�r den Glauben, und er verschlie�t (verh�rtet, verstockt) das Herz
  der anderen im Unglauben. Damit will sicher nicht gesagt sein, dass Gott selbst den
  Unglauben verursacht; wenn er sich den Weisen und Klugen verbirgt, so doch nur, weil
  diese im Grund ihres Herzens ihn gar nicht sehen wollen, auch nicht bereit sind, sich
  von ihm �berraschen zu lassen. - Vers 27 ist nicht die Fortsetzung, sondern eher eine
  Erkl�rung und Begr�ndung des Gebetes von Vers 25-26. Jesus ist der Sohn, er hat von
  seinem Vater die F�lle des Lebens und der Erkenntnis; er ist es, der allein den Vater
  offenbaren, ihn den Menschen zeigen kann. Er offenbart das Geheimnis Gottes denen, die
  es fassen: den Armen, den Unm�ndigen. Wer aber die Botschaft Jesu ablehnt, der kennt
  auch den Vater nicht. - Lk 10,21-22; Sir 51,1.10-11; Joh 7,48-49; 1 Kor 1,26-31; Weish
  9,17; Joh 1,18; 3,35; 10,15; Weish 2,13; Joh 3,11.



Evangelium

                                                                                     Mt 11, 25-27

All das hast du den Weisen verborgen, den Unm�ndigen aber hast du es offenbart

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  ^25In jener Zeit sprach Jesus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde,
  weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unm�ndigen aber offenbart hast.

  ^26Ja, Vater, so hat es dir gefallen.

  ^27Mir ist von meinem Vater alles �bergeben worden; niemand kennt den Sohn, nur der
  Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren
  will.



  F�rbitten

  Jesus Christus wurde unser Bruder, damit wir Kinder Gottes werden. Zu ihm wollen wir
  beten:

  F�r unseren Papst und alle Bisch�fe: beh�te und best�rke sie in ihrem Dienst. (Stille)
  Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  F�r alle, die ein �ffentliches Amt haben: lass sie zum Wohl aller beitragen. (Stille)
  Herr, erbarme dich.

  F�r alle Notleidenden: nimm dich ihrer an, und mach ihnen Hoffnung. (Stille) Herr,
  erbarme dich.

  F�r unsere Gemeinde: gib, dass wir dem Willen Gottes immer mehr entsprechen. (Stille)
  Herr, erbarme dich.

  Herr, unser Gott, du hast deinen Sohn uns Menschen gleichgemacht. Erh�re unser Gebet
  durch ihn, Christus, unseren Herrn.

  A.: Amen.



  Die Flamme ist nicht Gott;  aber Gott, der sich nicht in der W�ste offenbarte,
  offenbart sich in der Flamme. Die Flamme ist furchtbarer als die W�ste; der Mensch kann
  der W�ste trotzen, wenn er Mut und Hilfsmittel genug hat; aber er kann seine Hand auch
  nicht eine einzige Minute in der Flamme lassen. Und doch hat die Flamme nichts D�steres
  und Feindseliges an sich wie die W�ste. Sie ist rein, sie fasziniert, und man k�nnte
  Stunden damit verbringen, sie zu betrachten. So ist Gott, die h�chste Sch�nheit,
  bannend und doch unnahbar und unerforschlich. Ihr Schutz ist ihre eigene Sch�nheit,
  ihre Reinheit, ihr Licht; aber sie ist nicht nur Abwehr, sie ist selbst Gabe,
  Ausstrahlung ihres Reichtums: mitten in der Flamme offenbart sich Gott (J. Guillet).


  Gott,

  der du uns Vater

  und Mutter

  und alles bist,

  wir danken dir

  f�r diese dem�tigende Offenbarung unserer Irrwege,

  f�r diese R�ckf�hrung unter die Kleinsten

  und die Einf�ltigsten,

  f�r diesen heilsamen Sturz des Babelturms

  unserer Vernunft.

  Zerstreut unter die V�lker,

  m�ssen wir wieder

  wie Kinder von neuem beginnen,

  wie Kinder uns an deinen Gaben freuen,

  wie Kinder dankbar sein.

  Wie Kinder alles von dir erhoffen. Amen

  (Benediktiner / Religionswissenschaftler - Polen / BRD).


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P. Anselm Schott

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