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Schott Tagesliturgie

  Dienstag
  18
  Juli 2023
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    * Dienstag der 15. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: A I, StB: III. Woche

  [Dienstag, 18.07.2023__]
    __________________________________________________________________________________

DIENSTAG DER 15. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Allm�chtiger Gott,

  dir verdanken wir unsere Freiheit und unser Heil,

  denn du hast uns

  durch das kostbare Blut deines Sohnes erl�st.

  Lass uns aus deiner Kraft leben

  und unter deinem best�ndigen Schutz geborgen sein.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 169)


  Oder ein anderes Tagesgebet



  Jahr I

  Zur Lesung  Die Rettung des zuk�nftigen Retters, so k�nnte man die Verse 2,1-10
  �berschreiben. Der Name Mose ist ein �gyptischer Name, der auch im Namen der Pharaonen
  vorkommt (z. B. Thut-Mose) und nichts anderes hei�t als Kind. Im Hebr�ischen konnte der
  Name etwa bedeuten Der (aus dem Wasser) Herausziehende, aber nicht Der aus dem Wasser
  Herausgezogene. Mose hat sp�ter Israel aus �gypten herausgezogen, aber zuerst musste er
  selbst herausgezogen, gerettet werden. Auch seine Erziehung am �gyptischen K�nigshof,
  als Vorbereitung f�r seine sp�tere F�hrungsaufgabe, ist g�ttliche F�gung. - Erz�hlungen
  �ber die Gef�hrdung und wunderbare Rettung k�nftiger Helden gibt es auch sonst im
  Altertum (Sargon von Akkad, Kyrus). F�r den biblischen Erz�hler scheint wichtiger die
  Beziehung zwischen Mose und Noah; das Binsenk�stchen des Mose wird mit dem gleichen
  Wort bezeichnet wie der Kasten (die Arche), in dem Noah gerettet wurde. Wie Noah am
  Anfang einer neuen Menschheit steht, so steht Mose am Anfang der Geschichte Israels. -
  Jes 63,11; Apg 7,20-29; Hebr 11,23-27; Gen 6,14; Mt 2,13-16.



ERSTE Lesung

                                                                                        Ex 2, 1-15a

Sie nannte ihn Mose und sagte: Ich habe ihn aus dem Wasser gezogen -

Mose wuchs heran, und eines Tages ging er zu seinen Br�dern hinaus

  Lesung aus dem Buch Exodus

  In jenen Tagen

  ^1ging ein Mann aus einer levitischen Familie hin und nahm eine Frau aus dem gleichen
  Stamm.

  ^2Sie wurde schwanger und gebar einen Sohn. Weil sie sah, dass es ein sch�nes Kind war,
  verbarg sie es drei Monate lang.

  ^3Als sie es nicht mehr verborgen halten konnte, nahm sie ein Binsenk�stchen, dichtete
  es mit Pech und Teer ab, legte den Knaben hinein und setzte ihn am Nilufer im Schilf
  aus.

  ^4Seine Schwester blieb in der N�he stehen, um zu sehen, was mit ihm geschehen w�rde.

  ^5Die Tochter des Pharao kam herab, um im Nil zu baden. Ihre Dienerinnen gingen
  unterdessen am Nilufer auf und ab. Auf einmal sah sie im Schilf das K�stchen und lie�
  es durch ihre Magd holen.

  ^6Als sie es �ffnete und hineinsah, lag ein weinendes Kind darin. Sie bekam Mitleid mit
  ihm, und sie sagte: Das ist ein Hebr�erkind.

  ^7Da sagte seine Schwester zur Tochter des Pharao: Soll ich zu den Hebr�erinnen gehen
  und dir eine Amme rufen, damit sie dir das Kind stillt?

  ^8Die Tochter des Pharao antwortete ihr: Ja, geh! Das M�dchen ging und rief die Mutter
  des Knaben herbei.

  ^9Die Tochter des Pharao sagte zu ihr: Nimm das Kind mit, und still es mir! Ich werde
  dich daf�r entlohnen. Die Frau nahm das Kind zu sich und stillte es.

  ^10Als der Knabe gr��er geworden war, brachte sie ihn der Tochter des Pharao. Diese
  nahm ihn als Sohn an, nannte ihn Mose und sagte: Ich habe ihn aus dem Wasser gezogen.

  ^11Die Jahre vergingen, und Mose wuchs heran. Eines Tages ging er zu seinen Br�dern
  hinaus und schaute ihnen bei der Fronarbeit zu. Da sah er, wie ein �gypter einen
  Hebr�er schlug, einen seiner Stammesbr�der.

  ^12Mose sah sich nach allen Seiten um, und als er sah, dass sonst niemand da war,
  erschlug er den �gypter und verscharrte ihn im Sand.

  ^13Als er am n�chsten Tag wieder hinausging, sah er zwei Hebr�er miteinander streiten.
  Er sagte zu dem, der im unrecht war: Warum schl�gst du deinen Stammesgenossen?

  ^14Der Mann erwiderte: Wer hat dich zum Aufseher und Schiedsrichter �ber uns bestellt?
  Meinst du, du k�nntest mich umbringen, wie du den �gypter umgebracht hast? Da bekam
  Mose Angst und sagte: Die Sache ist also bekannt geworden.

  ^15aDer Pharao h�rte von diesem Vorfall und wollte Mose t�ten; Mose aber entkam ihm. Er
  wollte in Midian bleiben.



Antwortpsalm

                                                          Ps 69 (68), 3.14.30-31.33-34 (R: vg1. 33)
         R Ihr Gebeugten, suchet den Herrn;

                                                                                                                    (GL neu 625, 2)
         euer Herz lebe auf! - R
3        Ich bin in tiefem Schlamm versunken

                                                                                                                          VIII. Ton

            und habe keinen Halt mehr;

            ich geriet in tiefes Wasser,

            die Str�mung rei�t mich fort. - (R)

  14      Ich aber bete zu dir,

            Herr, zur Zeit der Gnade.

            Erh�re mich in deiner gro�en Huld,

            Gott, hilf mir in deiner Treue! - (R)

  30      Ich aber bin elend und voller Schmerzen;

            doch deine Hilfe, o Gott, wird mich erh�hen.

  31      Ich will den Namen Gottes r�hmen im Lied,

            in meinem Danklied ihn preisen. - (R)

  33      Schaut her, ihr Gebeugten, und freut euch;

            ihr, die ihr Gott sucht: euer Herz lebe auf!

  34      Denn der Herr h�rt auf die Armen,

            er verachtet die Gefangenen nicht. - R



Jahr II

  Zur Lesung K�nig Ahas von Juda und das davidische K�nigshaus waren ums Jahr 735 in
  gr��ter Gefahr. Die n�rdlichen Nachbarn, Aram (Syrien) und Israel, wollten ihn, weil er
  ihrem B�ndnis gegen Assyrien nicht beitrat, absetzen und in Juda einen K�nig einsetzen,
  der ihnen gef�gig war. Die gr��ere Gefahr kommt aber, davon ist der Prophet �berzeugt,
  nicht von au�en, sondern von innen: vom Unglauben des K�nigs und seiner Berater. Nicht
  von Gott erwarten sie Hilfe, sondern von den Assyrern. Der Prophet wird mit einer
  Mahnung und einer Verhei�ung zum K�nig geschickt. Die Mahnung: Bewahre die Ruhe,
  f�rchte dich nicht! (V. 4); die Verhei�ung: Was die Feinde planen, kommt nicht zustande
  (V. 7). Aber die Verhei�ung hat eine Bedingung: den Glauben, d. h. den Verzicht auf
  Selbstbehauptung und Selbsthilfe und das absolute Vertrauen; dass Gott sein Volk nicht
  im Stich l�sst (vgl. Ex 14,13 und 31). - Jes 28,16; 30,15; 2 Chr 20,20; Jer 7,28; Mi
  6,8.



ERSTE Lesung

                                                                                         Jes 7, 1-9

Glaubt ihr nicht, so bleibt ihr nicht

  Lesung aus dem Buch Jesaja

  ^1In der Zeit, als Ahas, der Sohn Jotams, des Sohnes Usijas, K�nig von Juda war, zogen
  Rezin, der K�nig von Aram, und Pekach, der Sohn Remaljas, der K�nig von Israel, gegen
  Jerusalem in den Krieg; aber sie konnten die Stadt nicht einnehmen.

  ^2Als man dem Haus David meldete: Aram hat sich mit Efraim verb�ndet!, da zitterte das
  Herz des K�nigs und das Herz seines Volkes, wie die B�ume des Waldes im Wind zittern.

  ^3Der Herr aber sagte zu Jesaja: Geh zur Walkerfeldstra�e hinaus, zusammen mit deinem
  Sohn Schear-Jaschub - Ein Rest kehrt um -, an das Ende der Wasserleitung des oberen
  Teiches, um Ahas zu treffen.

  ^4Sag zu ihm: Bewahre die Ruhe, f�rchte dich nicht! Dein Herz soll nicht verzagen wegen
  dieser beiden Holzscheite, dieser rauchenden Stummel, wegen des gl�henden Zorns Rezins
  von Aram und des Sohnes Remaljas.

  ^5Zwar planen Aram, Efraim und der Sohn Remaljas B�ses gegen dich und sagen:

  ^6Wir wollen gegen Juda ziehen, es an uns rei�en und f�r uns erobern; dann wollen wir
  den Sohn Tabeals dort zum K�nig machen.

  ^7Doch so spricht Gott, der Herr: Das kommt nicht zustande, das wird nicht geschehen.

  ^8Denn das Haupt von Aram ist Damaskus, und das Haupt von Damaskus ist Rezin. Noch
  f�nfundsechzig Jahre, dann wird Efraim zerschlagen, es wird aufh�ren, ein Volk zu sein.

  ^9Das Haupt von Efraim ist Samaria, und das Haupt von Samaria ist der Sohn Remaljas.
  Glaubt ihr nicht, so bleibt ihr nicht.



Antwortpsalm

                                                         Ps 48 (47), 2-3b.3c-4.5-6.7-8 (R: vgl. 9d)
         R Gott l�sst seine Stadt f�r immer bestehen. - R

                                                                                                                                  (GL neu 653, 5)
2        Gro� ist der Herr und hoch zu preisen

                                                                                                                                         VII. Ton

            in der Stadt unseres Gottes.

  3ab    Sein heiliger Berg ragt herrlich empor;

            er ist die Freude der ganzen Welt. - (R)

  3cd    Der Berg Zion liegt weit im Norden;

            er ist die Stadt des gro�en K�nigs.

  4        Gott ist in ihren H�usern bekannt

            als ein sicherer Schutz. - (R)

  5        Denn seht: Die K�nige vereinten sich

            und zogen gemeinsam heran;

  6        doch als sie aufsahen, erstarrten sie vor Schreck,

            sie waren best�rzt und liefen davon. - (R)

  7        Dort packte sie das Zittern,

            wie die Wehen eine geb�rende Frau,

  8        wie der Sturm vom Osten,

            der die Schiffe von Tarschisch zerschmettert. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                                Vers: vgl. Ps 95 (94), 7d.8a

  Halleluja. Halleluja.

  Wenn ihr heute seine Stimme h�rt,

  verh�rtet nicht euer Herz!

  Halleluja.



  Zum Evangelium Ob wir uns bekehrt h�tten, wenn wir in der Zeit Jesu gelebt h�tten,
  irgendwo am See Gennesaret? Die Leute, die damals in Kafarnaum und den anderen St�dten
  wohnten, hielten es nicht f�r notwendig, sich auf das Wort Jesu hin zu bekehren; sie
  waren doch gute Menschen - wie wir. Jesus aber vergleicht sie mit Tyrus und Sidon, mit
  Sodom und Gomorra, mit den St�dten also, die seinen Zuh�rern als extreme F�lle des
  Hochmuts und der Verkommenheit bekannt sind. Nur bei Matth�us steht die Begr�ndung f�r
  die Weherufe �ber die galil�ischen St�dte: dort hatte er die meisten Wunder gewirkt,
  und trotzdem haben sie nicht geglaubt. Aber konnten sie denn glauben. waren die Wunder
  so eindeutig? Damals wie heute l�sst sich jedes Wunder wegerkl�ren, und nicht die
  Leichtgl�ubigen sind es, die durch die Wunder zum Glauben kommen. In den Wundern die
  Zeichen der angebrochenen Gottesherrschaft erkennen kann nur, wer bereit ist, auf
  Gottes Anrede zu antworten. - Lk 10,13-15; Mt 13,58; Am 3,2; Joh 12,37; 15,24; Jes
  14,13-15; Mt 10,15.



Evangelium

                                                                                     Mt 11, 20-24

Tyrus und Sidon und dem Gebiet von Sodom wird es nicht so schlimm ergehen wie euch

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit

  ^20begann Jesus den St�dten, in denen er die meisten Wunder getan hatte, Vorw�rfe zu
  machen, weil sie sich nicht bekehrt hatten:

  ^21Weh dir, Chorazin! Weh dir, Betsaida! Wenn einst in Tyrus und Sidon die Wunder
  geschehen w�ren, die bei euch geschehen sind - man h�tte dort in Sack und Asche Bu�e
  getan.

  ^22Ja, das sage ich euch: Tyrus und Sidon wird es am Tag des Gerichts nicht so schlimm
  ergehen wie euch.

  ^23Und du, Kafarnaum, meinst du etwa, du wirst bis zum Himmel erhoben? Nein, in die
  Unterwelt wirst du hinabgeworfen. Wenn in Sodom die Wunder geschehen w�ren, die bei dir
  geschehen sind, dann st�nde es noch heute.

  ^24Ja, das sage ich euch: Dem Gebiet von Sodom wird es am Tag des Gerichts nicht so
  schlimm ergehen wie dir.



  F�rbitten

  Wir beten zu Christus, der die Schuld der Menschen vergibt:

  F�r alle Christen: rufe sie zur Umkehr, und vers�hne sie mit dem Vater. (Stille) Herr,
  erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  F�r die V�lker der Erde: lass sie gewaltlos ihre Streitigkeiten beilegen. (Stille)
  Herr, erbarme dich.

  F�r die Kranken: lindere ihre Schmerzen, und mach sie gesund. (Stille) Herr, erbarme
  dich.

  F�r unsere Gemeinde: gib, dass wir erkennen, wo wir versagt haben. (Stille) Herr,
  erbarme dich.

  Heiliger Gott, schau nicht auf unsere S�nden, sondern h�re auf unsere Bitten durch
  Christus, unseren Herrn.

  A.: Amen.



  Glauben hei�t sich wehrlos Gott in Christus hingeben. Man darf aber diese Wehrlosigkeit
  nicht falsch auffassen, so als ob sich der Mensch dabei aufgeben m�sse, ohne f�r diesen
  Verzicht auf sich selbst etwas zu erhalten. Dann w�re Glauben ein unsinniges und
  unvern�nftiges Tun. Glauben ist im Gegenteil h�chste menschliche Anstrengung, auch
  h�chste Anstrengung des Verstandes, diese Wehrlosigkeit ist h�chste Aktivit�t. Das
  Evangelium fordert uns unz�hlige Male auf, zu glauben. Alles dreht sich darum. Was wir
  empfangen, ist eine wirkliche Erkenntnis Gottes und der g�ttlichen Schau auf alles: das
  letzte Licht und die tiefste Antwort auf unser menschliches Dasein. Erst der ,gl�ubige
  Mensch ist ganz Mensch. Er hat aus seinem Dasein das H�chste gemacht, wozu er f�hig
  ist. Nicht dadurch, dass er sich selbst als letzte Antwort erf�hrt, sondern dadurch,
  dass er sich Gott und Gottes Antwort als dem Schl�ssel f�r sein eigenes Dasein
  ausliefert (W. Bless).


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