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Schott Tagesliturgie

  Montag
  17
  Juli 2023
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    * Montag der 15. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: A I, StB: III. Woche

  [Montag, 17.07.2023____]
    __________________________________________________________________________________

  Montag der 15. Woche im Jahreskreis


  Tagesgebet

  Ewiger Gott.

  Dein Sohn hat unser Leben geteilt,

  hat Freude erfahren und Leid ertragen - wie wir.

  Gib, dass wir in guten und b�sen Tagen

  mit ihm verbunden bleiben.

  Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus. (MB 308, 11)


  Oder ein anderes Tagesgebet



  Jahr I

  Zur Lesung  Im Buch Exodus (= Auszug) handelt es sich nicht mehr um Familiengeschichte
  wie im Buch Genesis. Die S�hne Israels (Jakobs) sind in �gypten so zahlreich geworden,
  dass es im Land von ihnen wimmelt (Ex 1,7; vgl. Gen 1,20). Aus diesem Gewimmel wird ein
  Volk, das Volk Gottes. Zwei grundlegende Ereignisse stehen am Anfang seiner Geschichte:
  der Auszug aus �gypten und der Bundesschluss am Sinai. Jahwe hat uns aus �gypten
  herausgef�hrt, das ist eine Grundaussage des israelitischen Glaubens. Verschiedene
  �berlieferungen, alte und sp�tere, kommen im Buch Exodus (wie schon im Buch Genesis)
  zum Wort. Wenn wir hier eine streng durchgef�hrte wissenschaftliche
  Geschichtsdarstellung suchen, versperren wir uns selbst den Weg zum Verst�ndnis. Es
  geht im Buch Exodus darum, Gottes gro�e Taten zu r�hmen und sie in der Erinnerung
  lebendig zu erhalten. Nur wenn das Volk wei�, woher es kommt, kann es den Sinn seiner
  Existenz begreifen und verwirklichen.  Die Unterdr�ckung Israels in �gypten haben wir
  wahrscheinlich im 13. Jahrhundert anzusetzen, unter dem gro�en Pharao Ramses II., wenn
  nicht unter seinem Vorg�nger Seti I. Die Existenz des Volkes war bedroht; damit aber
  stand die Verhei�ung in Frage, die Gott den V�tern gegeben hatte. - Gen 47; Weish
  19,16; Apg 7,18-19; 2 Sam 12,31; Weish 18,5.



Erste Lesung

                                                                                      Ex 1, 8-14.22

  Wir m�ssen �berlegen, was wir gegen Israel tun k�nnen, damit sie sich nicht weiter
  vermehren

  Lesung aus dem Buch Exodus

  In jenen Tagen

  ^8kam in �gypten ein neuer K�nig an die Macht, der Josef nicht gekannt hatte.

  ^9Er sagte zu seinem Volk: Seht nur, das Volk der Israeliten ist gr��er und st�rker als
  wir.

  ^10Gebt acht! Wir m�ssen �berlegen, was wir gegen sie tun k�nnen, damit sie sich nicht
  weiter vermehren. Wenn ein Krieg ausbricht, k�nnen sie sich unseren Feinden
  anschlie�en, gegen uns k�mpfen und sich des Landes bem�chtigen.

  ^11Da setzte man Fronv�gte �ber sie ein, um sie durch schwere Arbeit unter Druck zu
  setzen. Sie mussten f�r den Pharao die St�dte Pitom und Ramses als Vorratslager bauen.

  ^12Je mehr man sie aber unter Druck hielt, umso st�rker vermehrten sie sich und
  breiteten sie sich aus, so dass die �gypter vor ihnen das Grauen packte.

  ^13Daher gingen sie hart gegen die Israeliten vor und machten sie zu Sklaven.

  ^14Sie machten ihnen das Leben schwer durch harte Arbeit mit Lehm und Ziegeln und durch
  alle m�glichen Arbeiten auf den Feldern. So wurden die Israeliten zu harter
  Sklavenarbeit gezwungen.

  ^22Daher gab der Pharao seinem ganzen Volk den Befehl: Alle Knaben, die den Hebr�ern
  geboren werden, werft in den Nil! Die M�dchen d�rft ihr alle am Leben lassen.



Antwortpsalm

                                                         Ps 124 (123), 1-2.3-4.5-6.7-8 (R: vgl. 8a)
         R Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn. - R

                                                                                                                            (GL neu 307, 5)
1        H�tte sich nicht der Herr f�r uns eingesetzt

                                                                                                                                      I. Ton

            - so soll Israel sagen -,

  2        h�tte sich nicht der Herr f�r uns eingesetzt,

            als sich gegen uns Menschen erhoben. - (R)

  3        Sie h�tten uns lebendig verschlungen,

            als gegen uns ihr Zorn entbrannt war.

  4        Dann h�tten die Wasser uns weggesp�lt,

            h�tte sich �ber uns ein Wildbach ergossen. - (R)

  5        Die Wasser h�tten sich �ber uns ergossen,

            die wilden und wogenden Wasser.

  6        Gelobt sei der Herr,

            der uns nicht ihren Z�hnen als Beute �berlie�. - (R)

  7        Unsre Seele ist wie ein Vogel dem Netz des J�gers entkommen;

            das Netz ist zerrissen, und wir sind frei.

  8        Unsre Hilfe steht im Namen des Herrn,

            der Himmel und Erde gemacht hat. - R



  Jahr II

  Zur Lesung  Gegen den Gottesdienst, wie er im Tempel von Jerusalem gefeiert wurde,
  haben die Propheten immer wieder mit harten Worten protestiert. Man kam zum Tempel, um
  das Angesicht Gottes zu schauen (V. 12), d. h. seine N�he zu erfahren, sich an seine
  Rettungstaten zu erinnern und auch f�r die Zukunft seine Hilfe zu erbitten. Man feierte
  einen glanzvollen Kult, aber - eure H�nde sind voller Blut (V. 15). Die sozialen
  Verh�ltnisse waren ein Hohn auf allen Gottesdienst und machten ihn zur L�ge, zu einer
  Beschimpfung des Gottes, dessen Wesen Erbarmen und Treue und dessen erste Forderung
  Gerechtigkeit ist. Gerechtigkeit wird hier verstanden als Pflicht zur Hilfe gegen�ber
  den Armen und Schwachen. - Am 5,21-24; Klgl 2,6; Hos 2,13; Jer 14,12; Mi 3,4; Jes
  59,2-3; Am 5,14-15; Sach 7,9-10; Ex 22,21-23.



Erste Lesung

                                                                                       Jes 1, 10-17

  Wascht euch, reinigt euch! H�rt auf, vor meinen Augen B�ses zu tun!

  Lesung aus dem Buch Jesaja

  ^10H�rt das Wort des Herrn, ihr Herrscher von Sodom! Vernimm die Weisung unseres
  Gottes, du Volk von Gomorra!

  ^11Was soll ich mit euren vielen Schlachtopfern?, spricht der Herr. Die Widder, die ihr
  als Opfer verbrennt, und das Fett eurer Rinder habe ich satt; das Blut der Stiere, der
  L�mmer und B�cke ist mir zuwider.

  ^12Wenn ihr kommt, um mein Angesicht zu schauen - wer hat von euch verlangt, dass ihr
  meine Vorh�fe zertrampelt?

  ^13Bringt mir nicht l�nger sinnlose Gaben, Rauchopfer, die mir ein Gr�uel sind. Neumond
  und Sabbat und Festversammlung - Frevel und Feste - ertrage ich nicht.

  ^14Eure Neumondfeste und Feiertage sind mir in der Seele verhasst, sie sind mir zur
  Last geworden, ich bin es m�de, sie zu ertragen.

  ^15Wenn ihr eure H�nde ausbreitet, verh�lle ich meine Augen vor euch. Wenn ihr auch
  noch so viel betet, ich h�re es nicht. Eure H�nde sind voller Blut.

  ^16Wascht euch, reinigt euch! Lasst ab von eurem �blen Treiben! H�rt auf, vor meinen
  Augen B�ses zu tun!

  ^17Lernt, Gutes zu tun! Sorgt f�r das Recht! Helft den Unterdr�ckten! Verschafft den
  Waisen Recht, tretet ein f�r die Witwen!



Antwortpsalm

                                                           Ps 50 (49), 8-9.16b-17.21 u. 23 (R: 23b)
         R Wer rechtschaffen lebt, dem zeig ich mein Heil. - R

                                                                                                                                        (GL neu 71, 1)
8        Nicht wegen deiner Opfer r�ge ich dich,

                                                                                                                              VIII. Ton

            deine Brandopfer sind mir immer vor Augen.

  6        Doch nehme ich von dir Stiere nicht an

            noch B�cke aus deinen H�rden. - (R)

  16bc  Was z�hlst du meine Gebote auf

            und nimmst meinen Bund in deinen Mund?

  17      Dabei ist Zucht dir verhasst,

            meine Worte wirfst du hinter dich. - (R)

  21      Das hast du getan, und ich soll schweigen?

            Meinst du, ich bin wie du?

            Ich halte, es dir vor Augen und r�ge dich.

  23      Wer Opfer des Lobes bringt, ehrt mich;

            wer rechtschaffen lebt, dem zeig ich mein Heil. - R



  Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium

                                                                                          Vers: vgl. Mt 5, 10

  Halleluja. Halleluja.

  Selig, die um der Gerechtigkeit willen Verfolgung leiden;

  denn ihnen geh�rt das Himmelreich.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Nicht von jedem J�nger wird das Martyrium, der gewaltsame Tod um des
  Glaubens willen, verlangt, aber grunds�tzlich schlie�t die Entscheidung f�r Jesus - die
  Entscheidung f�r Gott - die Bereitschaft in sich, auch das Leben preiszugeben. Und
  immer ist die Nachfolge Jesu, wo sie ernst genommen wird, ein st�ndiges Abschiednehmen,
  ein Leben wie durch den Tod hindurch. Das ist keineswegs nur den Ordensleuten gesagt. -
  Der Schluss der Aussendungsrede (V. 40-42) greift auf den Anfang zur�ck: die Sendung
  der J�nger ist Fortsetzung der Sendung Jesu, nicht mehr und nicht weniger. Propheten
  und Gerechte werden im Matth�usevangelium die Gottesm�nner des Alten Bundes genannt.
  Ihnen werden die J�nger gleichgestellt; wer sie aufnimmt, dem wird Gott selbst es
  danken. - Propheten und Gerechte: Mt 13,17; 23,29.35. - Lk 12,51 -53; Mi 7,6; 1 K�n
  17,9-24; 2 K�n 4,8-37; Mt 10,13-15.24-25; 25,40; 2 Kor 6,9-10; 5,10; Mk 8,34-35; Lk
  9,23-24; 17,33; Joh 12,25; Mk 9,37; Lk 9,48; 10,16; Joh 12,44-45.



Evangelium

                                                                                Mt 10, 34 - 11, 1

Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Aposteln:

  ^34Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht
  gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert.

  ^35Denn ich bin gekommen, um den Sohn mit seinem Vater zu entzweien und die Tochter mit
  ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter;

  ^36und die Hausgenossen eines Menschen werden seine Feinde sein.

  ^37Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht w�rdig, und wer Sohn
  oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht w�rdig.

  ^38Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht w�rdig.

  ^39Wer das Leben gewinnen will, wird es verlieren; wer aber das Leben um meinetwillen
  verliert, wird es gewinnen.

  ^40Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, nimmt den auf, der
  mich gesandt hat.

  ^41Wer einen Propheten aufnimmt, weil es ein Prophet ist, wird den Lohn eines Propheten
  erhalten. Wer einen Gerechten aufnimmt, weil es ein Gerechter ist, wird den Lohn eines
  Gerechten erhalten.

  ^42Und wer einem von diesen Kleinen auch nur einen Becher frisches Wasser zu trinken
  gibt, weil es ein J�nger ist - amen, ich sage euch: Er wird gewiss nicht um seinen Lohn
  kommen.

  ^1Als Jesus die Unterweisung der zw�lf J�nger beendet hatte, zog er weiter, um in den
  St�dten zu lehren und zu predigen.



  F�rbitten

  Zu Jesus Christus, der f�r uns sein Leben hingab, beten wir:

  Leite alle Christen an, sich in Wort und Tat zu deinem Kreuz zu bekennen.

  A.: Herr, erh�re uns.

  Hilf allen, die �ber andere entscheiden, gerecht zu urteilen.

  Schenke allen unheilbar Kranken Tapferkeit, ihr Leid als dein Kreuz anzunehmen.

  Vergilt allen, die um deines Namens willen Gutes tun, mit den G�tern des ewigen Lebens.

  Allm�chtiger Gott, steh uns bei, damit wir der Weisung deines Sohnes folgen, durch ihn,
  Christus, unseren Herrn.

  A.: Amen.



  Unsere Christen  gebrauchen die Sakramente wie Pastillen der Religion, wie offizielle
  Siegel oder Ehrenzeichen, aber sie sind nicht bereit, durch sie zu sterben, und sie
  haben kein Verlangen, durch sie aufzuerstehen. Sie n�tzen uns aus, aber sie h�ren nicht
  auf uns. Sie sind �berzeugt, dass sie es besser wissen als wir, was die Religion ist.
  So tun und lassen sie, was sie wollen. Sie f�gen dieses Dekor ihren anderen Zeremonien
  und diese Himmelsversicherung ihrer Lebens-, Feuer- und Unfallversicherung hinzu. Sie
  ergreifen Vorsichtsma�regeln Gott gegen�ber, aber sie weigern sich, ihr Leben zu
  verlieren. Im Gegenteil, sie bedienen sich unser, um es besser zu sichern und besser zu
  bewahren. Sie haben kein Verlangen, zum Leben erweckt zu werden, ein anderes Leben
  kennen zu lernen, anders zu werden, ein Anderer zu werden (Louis Evely).


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