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Schott Tagesliturgie

  Mittwoch
  12
  Juli 2023
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    * Mittwoch der 14. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: A I, StB: II. Woche

  [Mittwoch, 12.07.2023__]
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  Mittwoch der 14. Woche im Jahreskreis


Tagesgebet

Gott, unser Heil

  in deiner wunderbaren Vorsehung

  hast du bestimmt, dass das Reich Christi

  sich �ber die ganze Erde ausbreiten soll.

  Du willst, dass alle Menschen

  von ihrer Schuld erl�st und gerettet werden.

  Lass deine Kirche leuchten

  als Zeichen des allumfassenden Heiles.

  Hilf ihr,

  das Geheimnis deiner Liebe zu verk�nden

  und es an den Menschen wirksam zu machen.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 1017)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Die Josefgeschichte ist sehr viel umfangreicher als die vorausgehenden
  Patriarchenerz�hlungen; ihre jetzige Gestalt hat sie etwa in der Zeit des K�nigs Salomo
  erhalten. In dieser Zeit tritt menschliche Erfahrung und menschliche Weisheit im Sinn
  von Lebensklugheit in den Vordergrund des Interesses. Der �gyptische Josef hat durch
  die Erfahrungen seines Lebens Weisheit gewonnen, aber nicht er allein: auch seine
  Br�der, die ihn einst umbringen wollten und dann nach �gypten verkauft haben, sind
  durch Erfahrung und Leiden kl�ger geworden. Im Hintergrund steht die Gestalt des
  Patriarchen Jakob. Er hatte einst das Erstgeburtsrecht und den Segen erschlichen; Gott
  hat ihn als den Stammvater Israels best�tigt, ihn aber bis ins hohe Alter hinein den
  Weg des Leidens und der L�uterung gef�hrt. Schlie�lich muss die Hungersnot in Kanaan
  ihm dazu verhelfen, zu erfahren, dass Josef lebt und dass er in �gypten zu Macht und
  W�rden aufgestiegen ist. - Ps 105,16-23; Apg 7,9-12; Gen 37,18-27.



ERSTE Lesung

                                                                     Gen 41, 55-57; 42, 5-7a.17-24a

Wir sind an unserem Bruder schuldig geworden. Darum ist nun diese Bedr�ngnis �ber uns
gekommen

  Lesung aus dem Buch Genesis

  In jenen Tagen,

  ^55da ganz �gypten Hunger hatte, schrie das Volk zum Pharao nach Brot. Der Pharao aber
  sagte zu den �gyptern: Geht zu Josef! Tut, was er euch sagt.

  ^56Als die Hungersnot �ber das ganze Land gekommen war, �ffnete Josef alle Speicher und
  verkaufte Getreide an die �gypter. Aber der Hunger wurde immer dr�ckender in �gypten.

  ^57Auch alle Welt kam nach �gypten, um bei Josef Getreide zu kaufen; denn der Hunger
  wurde immer dr�ckender auf der ganzen Erde.

  ^5Die S�hne Israels kamen also mitten unter anderen, die auch gekommen waren, um
  Getreide zu kaufen; denn Hungersnot herrschte in Kanaan.

  ^6Josef verwaltete das Land. Er war es, der allen Leuten im Lande Getreide verkaufte.
  So kamen Josefs Br�der und warfen sich vor ihm mit dem Gesicht zur Erde nieder.

  ^7aAls Josef seine Br�der sah, erkannte er sie. Aber er gab sich ihnen nicht zu
  erkennen, sondern fuhr sie barsch an.

  ^17Dann lie� er sie f�r drei Tage in Haft nehmen.

  ^18Am dritten Tag sagte Josef zu ihnen: Tut Folgendes, und ihr werdet am Leben bleiben,
  denn ich f�rchte Gott:

  ^19Wenn ihr ehrliche Leute seid, soll einer von euch Br�dern in dem Gef�ngnis
  zur�ckgehalten werden, in dem ihr in Haft gewesen seid. Ihr anderen aber geht und
  bringt das gekaufte Getreide heim, um den Hunger eurer Familien zu stillen.

  ^20Euren j�ngsten Bruder aber schafft mir herbei, damit sich eure Worte als wahr
  erweisen und ihr nicht sterben m�sst. So machten sie es.

  ^21Sie sagten zueinander: Ach ja, wir sind an unserem Bruder schuldig geworden. Wir
  haben zugesehen, wie er sich um sein Leben �ngstigte. Als er uns um Erbarmen anflehte,
  haben wir nicht auf ihn geh�rt. Darum ist nun diese Bedr�ngnis �ber uns gekommen.

  ^22Ruben entgegnete ihnen: Habe ich euch nicht gesagt: Vers�ndigt euch nicht an dem
  Kind! Ihr aber habt nicht geh�rt. Nun wird f�r sein Blut von uns Rechenschaft
  gefordert.

  ^23Sie aber ahnten nicht, dass Josef zuh�rte, denn er bediente sich im Gespr�ch mit
  ihnen eines Dolmetschers.

  ^24Er wandte sich von ihnen ab und weinte.



Antwortpsalm

                                                                Ps 33 (32), 2-3.10-11.18-19 (R: 22)
         R Lass deine G�te �ber uns walten, o Herr,

                                                                                                                  (GL neu 39, 1 oder 65, 1)
         denn wir schauen aus nach dir. - R
2        Preist den Herrn mit der Zither,

                                                                                                                            V. oder VI. Ton

            spielt f�r ihn auf der zehnsaitigen Harfe!

  3        Singt ihm ein neues Lied,

            greift voll in die Saiten und jubelt laut! - (R)

  10      Der Herr vereitelt die Beschl�sse der Heiden,

            er macht die Pl�ne der V�lker zunichte.

  11      Der Ratschluss des Herrn bleibt ewig bestehen,

            die Pl�ne seines Herzens �berdauern die Zeiten. - (R)

  18      Das Auge des Herrn ruht auf allen, die ihn f�rchten und ehren,

            die nach seiner G�te ausschaun;

  19      denn er will sie dem Tod entrei�en

            und in der Hungersnot ihr Leben erhalten.

            R Lass deine G�te �ber uns walten, o Herr,

            denn wir schauen aus nach dir.



Jahr II

  Zur Lesung  Der Prophet Hosea hat sich viele Gedanken �ber die Geschichte Israels
  gemacht, die vergangene und die kommende Geschichte. Hos 10, 1-8 ist nicht direkte
  Anrede an Israel, sondern ein Gespr�ch �ber Israel, etwa im Kreis der Prophetensch�ler.
  �ber den Zeitpunkt gibt vielleicht Vers 3 Auskunft: Wir haben keinen K�nig mehr; das
  kann sich auf die Zeit der Revolte gegen K�nig Pekach im Jahr 733 beziehen. Noch ein
  gutes Jahrzehnt, dann wird sich auch Vers 2 erf�llen: Der Herr selbst zerschl�gt ihre
  Alt�re. Dann wird man zu den Bergen sagen: Deckt uns zu ... Das Wort ist nicht nur zu
  Israel gesprochen; mit dem Fall Samarias ist es noch nicht erf�llt und erledigt. Jesus
  hat dieses Wort zu den klagenden Frauen gesprochen (Lk 23,30), und in Offb 6, 16 wird
  es nochmals aufgegriffen. Das bedeutet, dass die Geschichte Israels, die Irrwege
  Israels und das Gericht, nicht nur der Vergangenheit angeh�ren. An das Israel aller
  Zeiten richtet sich auch Vers 12: Das Volk Gottes soll auf der Erde leben und arbeiten,
  aber in Gerechtigkeit; d. h. in der Ordnung Gottes. Die Ordnung Gottes aber hei�t
  Liebe. - Jes 5,1-7; Dtn 32,15; Hos 2,7.14; 4,10-11; Ex 23,24; Hos 4,13; 2 K�n 23,15-16;
  Jes 2,10; Hos 2,21; Mi 6,8; 2 Kor 9,10; Jer 4,3; Am 5,4.



ERSTE Lesung

                                                                                 Hos 10, 1-3.7-8.12

Es ist Zeit, den Herrn zu suchen

  Lesung aus dem Buch Hosea

  ^1Israel war ein �ppiger Weinstock, der seine Frucht brachte. Je fruchtbarer er war,
  desto mehr opferte man auf den Alt�ren. Je sch�ner sein Land wurde, umso sch�ner
  schm�ckten sie die Steinmale.

  ^2Ihr Herz ist geteilt, jetzt m�ssen sie b��en. Der Herr selbst zerschl�gt ihre Alt�re
  und zerst�rt ihre Steinmale.

  ^3Dann werden sie sagen: Wir haben keinen K�nig mehr; denn wir haben den Herrn nicht
  gef�rchtet. Aber auch ein K�nig - was k�nnte er f�r uns tun?

  ^7Samaria wird vernichtet, sein K�nig gleicht einem abgebrochenen Zweig auf dem Wasser.

  ^8Verw�stet werden die unheilvollen Kulth�hen, diese S�nde Israels. Dornen und Disteln
  �berwuchern ihre Alt�re. Dann wird man zu den Bergen sagen: Deckt uns zu!, und zu den
  H�geln: Fallt auf uns!

  ^12S�t als eure Saat Gerechtigkeit aus, so werdet ihr ernten, wie es der g�ttlichen
  Liebe entspricht. Nehmt Neuland unter den Pflug! Es ist Zeit, den Herrn zu suchen; dann
  wird er kommen und euch mit Heil �bersch�tten.



Antwortpsalm

                                                                  Ps 105 (104), 2-3.4-5.6-7 (R: 4b)
         R Sucht sein Antlitz allezeit! - R

                                                                                                                    (GL neu 616, 1)
         (Oder: Halleluja.)
2        Singt dem Herrn und spielt ihm,

                                                                                                                            IV. Ton

            sinnt nach �ber all seine Wunder!

  3        R�hmt euch seines heiligen Namens!

            Alle, die den Herrn suchen, sollen sich von Herzen freuen. - (R)

  4        Fragt nach dem Herrn und seiner Macht;

            sucht sein Antlitz allezeit!

  5        Denkt an die Wunder, die er getan hat,

            an seine Zeichen und die Beschl�sse aus seinem Mund. - (R)

  6        Bedenkt es, ihr Nachkommen seines Knechtes Abraham,

            ihr Kinder Jakobs, die er erw�hlt hat.

  7        Er, der Herr, ist unser Gott.

            Seine Herrschaft umgreift die Erde.

            R Sucht sein Antlitz allezeit!

            (Oder: Halleluja.)



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                                              Vers: Mk 1, 15b

  Halleluja. Halleluja.

  Das Reich Gottes ist nahe.

  Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Der Evangelist Matth�us hat die Worte und die Taten Jesu nicht nur der
  Reihe nach berichtet; er hat versucht, sie systematisch zu ordnen. Die erste gro�e Rede
  war die Bergpredigt (Kap. 5-7), die zweite handelt von der J�ngerschaft (Kap. 10) und
  ist an die Apostel gerichtet. Durch die Sendung wird der J�nger zum Missionar. Jesus
  gibt den Zw�lf seine eigene Vollmacht des Wortes und der Tat. Damit gibt er sein Werk
  in ihre H�nde, er liefert sein Wort und sich selbst den Menschen aus. Auch Judas ist
  unter denen, die Jesus aussendet. - Die Sendung ist zun�chst auf Israel begrenzt; dem
  alten Gottesvolk gilt das Angebot der nahe gekommenen Gottesherrschaft zuerst, nicht
  nur zeitlich, sondern auch im Sinn der von Gott verf�gten Ordnung. Tats�chlich tritt
  aber bereits zur Zeit Jesu neben die Unterscheidung von Juden und Heiden die andere:
  Glaubende und Nicht-Glaubende. - Mk 3,14-19; 6,7; Lk 9, 1; 6,13-16; Apg 1,13; Mt 15,24;
  24,14; 28,18-20.



Evangelium

                                                                                       Mt 10, 1-7

Geht zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit

  ^1rief Jesus seine zw�lf J�nger zu sich und gab ihnen die Vollmacht, die unreinen
  Geister auszutreiben und alle Krankheiten und Leiden zu heilen.

  ^2Die Namen der zw�lf Apostel sind: an erster Stelle Simon, genannt Petrus, und sein
  Bruder Andreas, dann Jakobus, der Sohn des Zebed�us, und sein Bruder Johannes,

  ^3Philippus und Bartholom�us, Thomas und Matth�us, der Z�llner, Jakobus, der Sohn des
  Alph�us, und Thadd�us,

  ^4Simon Kanan�us und Judas Iskariot, der ihn sp�ter verraten hat.

  ^5Diese Zw�lf sandte Jesus aus und gebot ihnen: Geht nicht zu den Heiden, und betretet
  keine Stadt der Samariter,

  ^6sondern geht zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.

  ^7Geht und verk�ndet: Das Himmelreich ist nahe.



F�rbitten

  Zu Jesus Christus, der die Apostel mit seiner Vollmacht ausstattete, wollen wir beten:

  Beh�te und st�rke die Nachfolger der Apostel, unseren Papst und unsere Bisch�fe.

  A.: Herr, erh�re unser Gebet.

  Bewege die Herzen der Menschen, die Botschaft der Apostel anzunehmen.

  Lass die Notleidenden durch den Dienst der Kirche deine Liebe erfahren.

  Berufe aus unserer Mitte Menschen, die deine Sendung fortsetzen.

  Denn du bist der Herr und Erl�ser aller Menschen. Dir sei Dank und Lobpreis in alle
  Ewigkeit.

  A.: Amen.



  Habt ihr bemerkt,  dass Christus Heimweh nach den Heiden hatte? Aber er war an seine
  Gemeinde Israel gebunden. Er konnte nicht von ihr fort, aber er hatte Heimweh nach den
  Heiden, und er sagte: Wehe dir, Chorazin, wehe dir, Betsaida (das sind j�dische
  St�dte), wenn die Wunder, die bei euch geschehen sind, in Tyrus oder Sidon (das hei�t
  in Madagaskar, Nordafrika ...) geschehen w�ren, so h�tten sie l�ngst in Sack und Asche
  Bu�e getan (Mt 11,21)! Und wenn er einem guten Heiden begegnete, so sagte er: Das ist
  wunderbar, so etwas habe ich in Israel nie gesehen. So etwas habe ich nie in meiner
  Gemeinde gesehen. So etwas habe ich nie bei den Katholiken gesehen (vgl. Lk 7,9).

  Und trotzdem blieb Christus an seine Gemeinde gebunden. Er ist ihr treu geblieben bis
  zum Kreuz, bis zum Tod, und er hat sie gerettet, seine Kirche. Aber er hatte manchmal
  Heimweh. Er fand, dass es in seiner Kirche schwer war, dass sie hart waren. Aber er hat
  sie geliebt und sie gerettet. Wenn er fortgegangen w�re, h�tte er sie nicht mehr
  geliebt. Wenn ihr nach eurem Gutd�nken lieben wollt, werdet ihr nicht mehr lieben
  (Louis Evely).


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