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Schott Tagesliturgie

  Montag
  10
  Juli 2023
    * zur�ck
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    * Montag der 14. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Erich von Schweden, Hl. Knud von D�nemark, Hl. Olaf von Norwegen
    * Lesejahr: A I, StB: II. Woche

  [Montag, 10.07.2023____]
    __________________________________________________________________________________

MONTAG DER 14. WOCHE IM JAHRESKREIS


Tagesgebet

  Gott, unser Vater.

  Du hast uns f�r die Freude erschaffen.

  Dennoch begleiten Entt�uschung und Leid unser Leben.

  Hilf, dass wir dir glauben

  und auch in Stunden der Not dir vertrauen.

  Mach uns durch die Schmerzen reifer

  und hellh�rig f�r die Not der anderen.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 315, 28)


  Oder ein anderes Tagesgebet



  Jahr I

  Zur Lesung  Bet-El, der ehrw�rdige und ber�hmte Wallfahrtsort, lag nur 18 Kilometer
  n�rdlich von Jerusalem. Nach der Reichstrennung geh�rte er zum Nordreich Israel;
  Jerobeam I. lie� dort das eine der zwei goldenen Stierbilder aufstellen; die Propheten
  nannten den Ort deshalb Bet-Aven, Haus des Unrechts, des G�tzendienstes, statt Bet-El,
  Haus Gottes. - Wie kann irgendein Ort auf der Erde Haus Gottes sein? Gott l�sst sich
  nicht einsperren, so gern die Menschen es auch t�ten. Aber wie er nicht au�erhalb der
  menschlichen Geschichte lebt, sondern zutiefst in ihr, so ist er auch nicht au�erhalb
  des menschlichen Lebensraumes. Er steigt vom Himmel herab und k�mmert sich um die
  Menschen, und der Ort, wo seine Gegenwart erfahren wird, sei es auch nur im Traum oder
  in einem leisen Windhauch (1 K�n 19,12), wird heilige St�tte und bleibt es. Jakob, der
  seinen Bruder um den Segen betrogen hat und vor ihm fliehen muss, erf�hrt die N�he
  Gottes und empf�ngt aufs Neue die Verhei�ung, die schon Abraham und Isaak empfangen
  haben. Ob Jakob eine solche Gnade verdient hat, danach fragt Gott nicht. Er schenkt
  seine Gegenwart, wem und wo er will. Er hei�t und ist Jahwe, der wirkliche,
  gegenw�rtige Gott; in der Sprache des Neuen Testaments: der Herrscher des Alls, der war
  und der ist und der kommt (Offb 4,8). - Gen 35,1-5; 1 K�n 12,26-29; Hos 4,15; 10,5; Am
  5,5-6; 7,13; 2 K�n 23,15.



ERSTE Lesung

                                                                                     Gen 28, 10-22a

  Er sah eine Treppe, die bis zum Himmel reichte; auf ihr stiegen Engel Gottes auf und
  nieder. Und siehe, der Herr stand oben und sprach

  Lesung aus dem Buch Genesis

  ^10Jakob zog aus Beerscheba weg und ging nach Haran.

  ^11Er kam an einen bestimmten Ort, wo er �bernachtete, denn die Sonne war
  untergegangen. Er nahm einen von den Steinen dieses Ortes, legte ihn unter seinen Kopf
  und schlief dort ein.

  ^12Da hatte er einen Traum: Er sah eine Treppe, die auf der Erde stand und bis zum
  Himmel reichte. Auf ihr stiegen Engel Gottes auf und nieder.

  ^13Und siehe, der Herr stand oben und sprach: Ich bin der Herr, der Gott deines Vaters
  Abraham und der Gott Isaaks. Das Land, auf dem du liegst, will ich dir und deinen
  Nachkommen geben.

  ^14Deine Nachkommen werden zahlreich sein wie der Staub auf der Erde. Du wirst dich
  unaufhaltsam ausbreiten nach Westen und Osten, nach Norden und S�den, und durch dich
  und deine Nachkommen werden alle Geschlechter der Erde Segen erlangen.

  ^15Ich bin mit dir, ich beh�te dich, wohin du auch gehst, und bringe dich zur�ck in
  dieses Land. Denn ich verlasse dich nicht, bis ich vollbringe, was ich dir versprochen
  habe.

  ^16Jakob erwachte aus seinem Schlaf und sagte: Wirklich, der Herr ist an diesem Ort,
  und ich wusste es nicht.

  ^17Furcht �berkam ihn, und er sagte: Wie Ehrfurcht gebietend ist doch dieser Ort! Hier
  ist nichts anderes als das Haus Gottes und das Tor des Himmels.

  ^18Jakob stand fr�h am Morgen auf, nahm den Stein, den er unter seinen Kopf gelegt
  hatte, stellte ihn als Steinmal auf und goss �l darauf.

  ^19Dann gab er dem Ort den Namen Bet-El - Gotteshaus. Fr�her hie� die Stadt Lus.

  ^20Jakob machte das Gel�bde: Wenn Gott mit mir ist und mich auf diesem Weg, den ich
  eingeschlagen habe, beh�tet, wenn er mir Brot zum Essen und Kleider zum Anziehen gibt,

  ^21wenn ich wohlbehalten heimkehre in das Haus meines Vaters und der Herr sich mir als
  Gott erweist,

  ^22dann soll der Stein, den ich als Steinmal aufgestellt habe, ein Gotteshaus werden.



Antwortpsalm

                                                         Ps 91 (90), 1-2.14-15a.15b-16 (R: vgl. 2b)
         R Du bist mein Gott, dem ich vertraue. - R

                                                                                                                (GL neu 649, 2 oder 664, 5)
1        Wer im Schutz des H�chsten wohnt

                                                                                                                            II. oder V. Ton

            und ruht im Schatten des Allm�chtigen,

  2        der sagt zum Herrn: Du bist f�r mich Zuflucht und Burg,

            mein Gott, dem ich vertraue. - (R)

  14      Weil er an mir h�ngt, will ich ihn retten;

            ich will ihn sch�tzen, denn er kennt meinen Namen.

  15a    Wenn er mich anruft,

            dann will ich ihn erh�ren. - (R)

  15bc  Ich bin bei ihm in der Not,

            befreie ihn und bringe ihn zu Ehren.

  16      Ich s�ttige ihn mit langem Leben

            und lasse ihn schauen mein Heil.

            R Du bist mein Gott, dem ich vertraue.



  Jahr II

  Zur Lesung Das Ich, das in den Versen 16.19.20.21 spricht, ist Jahwe; durch den Bund am
  Sinai ist er Israels Gott geworden. Das war Israels Jugend (V. 17), die Zeit der ersten
  Liebe. Zwischen jener Zeit und der des Propheten Hosea liegt die Geschichte der Untreue
  Israels (Hos 2,4-17). Das Volk wird mit einer treulosen Gattin verglichen, die ihren
  Liebhabern, den G�ttern Kanaans, nachl�uft. Dennoch kann ihr Mann nicht aufh�ren, sie
  zu lieben: Alle Warnungen und Strafandrohungen Gottes haben nur das eine Ziel, Israel
  zur urspr�nglichen Treue zur�ckzurufen. Die heutige Lesung spricht von der W�ste und
  vom Neuen Bund: das im Wohlstand Kanaans verkommene Israel muss wieder arm werden wie
  einst in der W�ste, wo es ganz auf Gott angewiesen war; es muss begreifen (erkennen, V.
  22), dass es auch die guten Gaben des Landes Kanaan nicht von den Baalen, sondern von
  Jahwe empf�ngt; der Gott der W�ste und der Armut ist auch der Gott des Kulturlandes und
  des Wohlstandes. Tragender Grund der neuen Gemeinschaft, sozusagen die Brautgabe f�r
  den neuen Ehebund (V. 21-22), ist Gottes unwandelbare Treue. Und was hat Israel zu tun?
  Jahwe erkennen (V. 22): anerkennen, dass er der Herr ist. - Jes 40,2-3; Hos 9,10;
  12,10; 14,5; Jer 31,31-34; Ez 16,60; R�m 5,8.




ERSTE Lesung

                                                                             Hos 2, 16.17b-18.21-22

  Ich traue dich mir an auf ewig

  Lesung aus dem Buch Hosea

  So spricht der Herr:

  ^16Ich selbst will Israel, meine treulose Braut, in die W�ste hinausf�hren und sie
  umwerben.

  ^17Sie wird mir dorthin bereitwillig folgen wie in den Tagen ihrer Jugend, wie damals,
  als sie aus �gypten heraufzog.

  ^18An jenem Tag Spruch des Herrn wirst du zu mir sagen: Mein Mann!, und nicht mehr:
  Mein Baal!

  ^21Ich traue dich mir an auf ewig; ich traue dich mir an um den Brautpreis von
  Gerechtigkeit und Recht, von Liebe und Erbarmen,

  ^22ich traue dich mir an um den Brautpreis meiner Treue: Dann wirst du den Herrn
  erkennen.



Antwortpsalm

                                                         Ps 145 (144), 2-3.4-5.6-7.8-9 (R: vgl. 8a)
         R Gn�dig und barmherzig ist der Herr. - R

                                                                                                                           (GL neu 631, 3)
2        Ich will dich preisen Tag f�r Tag

                                                                                                                                   IX. Ton

            und deinen Namen loben immer und ewig.

  3        Gro� ist der Herr und hoch zu loben,

            seine Gr��e ist unerforschlich. - (R)

  4        Ein Geschlecht verk�nde dem andern den Ruhm deiner Werke

            und erz�hle von deinen gewaltigen Taten.

  5        Sie sollen vom herrlichen Glanz deiner Hoheit reden;

            ich will deine Wunder besingen. - (R)

  6        Sie sollen sprechen von der Gewalt deiner erschreckenden Taten;

            ich will von deinen gro�en Taten berichten.

  7        Sie sollen die Erinnerung an deine gro�e G�te wecken

            und �ber deine Gerechtigkeit jubeln. - (R)

  8        Der Herr ist gn�dig und barmherzig,

            langm�tig und reich an Gnade.

  9        Der Herr ist g�tig zu allen,

            sein Erbarmen waltet �ber all seinen Werken. - R



  Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium

                                                                                       Vers: vgl. 2 Tim 1, 10

  Halleluja. Halleluja.

  Unser Retter Jesus Christus hat dem Tod die Macht genommen

  und uns das Licht des Lebens gebracht durch das Evangelium.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Zwei Wunder sind in diesem Evangelium ineinander geschoben: Jesus heilt
  die kranke Frau, und er ruft das tote M�dchen ins Leben zur�ck. In der Mitte steht das
  Wort Jesu vom Glauben: Dein Glaube hat dir geholfen, sagt er zur Frau. Und zum
  Synagogenvorsteher Jairus nach Mk 5,36: Sei ohne Furcht, glaube nur! Das soll nicht
  hei�en, dass der Glaube selbst die Macht h�tte, gesund zu machen oder Tote zu erwecken.
  Der Glaubende ist m�chtig durch seine Schwachheit: er wei�, dass er selbst absolut
  nichts vermag, und klammert sich an den, der allein helfen kann. Der Glaube ist die
  Haltung des Armen, und das Alte Testament wird nicht m�de, zu sagen, dass Gott die Not
  der Armen sieht und ihren Hilferuf h�rt. Gott verweigert sich dem nicht, der sich ihm
  nicht verweigert. - Mk 5,21-43; Lk 8,40-56; Apg 19,12; Joh 11,11-13.



Evangelium

                                                                                      Mt 9, 18-26

Meine Tochter ist eben gestorben; komm doch, dann wird sie wieder lebendig

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit

  ^18als Jesus redete, kam ein Synagogenvorsteher, fiel vor ihm nieder und sagte: Meine
  Tochter ist eben gestorben; komm doch, leg ihr deine Hand auf, dann wird sie wieder
  lebendig.

  ^19Jesus stand auf und folgte ihm mit seinen J�ngern.

  ^20Da trat eine Frau, die schon zw�lf Jahre an Blutungen litt, von hinten an ihn heran
  und ber�hrte den Saum seines Gewandes;

  ^21denn sie sagte sich: Wenn ich auch nur sein Gewand ber�hre, werde ich geheilt.

  ^22Jesus wandte sich um, und als er sie sah, sagte er: Hab keine Angst, meine Tochter,
  dein Glaube hat dir geholfen. Und von dieser Stunde an war die Frau geheilt.

  ^23Als Jesus in das Haus des Synagogenvorstehers kam und die Fl�tenspieler und die
  Menge der klagenden Leute sah,

  ^24sagte er: Geht hinaus! Das M�dchen ist nicht gestorben, es schl�ft nur. Da lachten
  sie ihn aus.

  ^25Als man die Leute hinausgedr�ngt hatte, trat er ein und fasste das M�dchen an der
  Hand; da stand es auf.

  ^26Und die Kunde davon verbreitete sich in der ganzen Gegend.



F�rbitten

  Wir beten zu Jesus Christus, der Kranke heilte und Tote erweckte:

  F�r die Kirche: lass sie deine Liebe zu allen Menschen bezeugen. (Stille) Christus,
  h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  F�r alle V�lker der Erde: sende deinen Geist aus, dass sie zum Glauben an dich
  gelangen. (Stille) Christus, h�re uns.

  F�r unsere Kranken: gib ihnen Vertrauen in ihre Helfer, und schenke ihnen Gesundheit.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  F�r unsere Verstorbenen: erweise an ihnen deine rettende Macht. (Stille) Christus, h�re
  uns.

  Denn du bist die Quelle ewigen Lebens. Dir sei Dank und Lobpreis in alle Ewigkeit.

  A.: Amen.



  Wenn sie Jesus  zun�chst so nehmen, wie er Ihnen Eindruck macht, wenn Sie ihn also ganz
  ,menschlich verstehen und in ihm einen Menschenbruder sehen, der uneigenn�tzig liebt,
  der ganz aus Liebe besteht und der seinen Auftrag, Menschen mit einem neuen Sinn ihres
  Lebens zu beschenken, so ernst nimmt, dass er daf�r stirbt - wenn Sie ihn so verstehen,
  haben Sie ihn zwar noch nicht von Angesicht zu Angesicht gesehen, aber Sie haben
  wenigstens den Zipfel seines Gewandes in die Hand genommen. Und wer ihn so festh�lt am
  �u�ersten Ende, wer ihn so an der Peripherie erfasst hat, zu dem wendet er sich um und
  sagt zu ihm: ,Du geh�rst zu mir, und nun begleite mich. Und wenn du mit mir gehst,
  wirst du von Tag zu Tag mehr merken, wer ich bin (Helmut Thielicke).


  Der Glaube  lebt nur, solange er betet.

  Nicht deshalb, weil wir nicht mehr glauben k�nnen,

  beten wir nicht mehr:

  weil wir nicht mehr beten k�nnen,

  glauben wir nicht mehr und

  k�nnen nicht mehr die Erfahrung machen,

  dass der Glaube Wunder tut.


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