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Schott Tagesliturgie

  Dienstag
  4
  Juli 2023
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    * Dienstag der 13. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Ulrich, Hl. Elisabeth von Portugal
    * Lesejahr: A I, StB: I. Woche

  [Dienstag, 04.07.2023__]
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  Dienstag der 13. Woche im Jahreskreis


  Tagesgebet

  Gott, du bist da.

  Deine Gegenwart umh�llt und durchdringt uns

  wie die Luft, die wir atmen,

  ohne die wir nicht leben k�nnen.

  Gib, dass wir dir ganz vertrauen

  und leben ohne Angst.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 306, 5)


  Oder ein anderes Tagesgebet



  Jahr I

  Zur Lesung Die St�dte Sodom und Gomorra leben in der Erinnerung Israels als warnendes
  Beispiel eines totalen Gottesgerichts. Nur Lot und seine Angeh�rigen wurden in letzter
  Stunde gerettet, und zwar weil Gott an Abraham dachte (V. 29): an Abrahams Sorge um das
  Schicksal der wenigen Gerechten in der s�ndigen Stadt. Lot selbst, der Stammvater der
  Ammoniter und Moabiter, wird als unklarer, unentschlossener Charakter dargestellt. -
  Rettung durch Flucht gilt f�r einen Soldaten nicht als r�hmlich, aber Flucht aus einer
  verkommenen und verlorenen Welt kann zur Pflicht werden. War nicht Abraham selbst, dem
  Anruf Gottes folgend, aus der Welt des G�tzendienstes geflohen? Sp�ter musste Israel
  aus �gypten ausziehen. Jahrhunderte sp�ter aus Babel, der verderbten Stadt. Es bleibt
  die Frage, was der J�nger Jesu in der heutigen Welt zu tun hat: aus der Welt fliehen,
  um sich selbst zu retten, oder in die Welt hineinfliehen, um ihr zu helfen. - Jes
  1,9-10; 13,9; Mt 24,15-16.



ERSTE Lesung

                                                                                      Gen 19, 15-29

  Der Herr lie� auf Sodom und Gomorra Schwefel und Feuer regnen

  Lesung aus dem Buch Genesis

  In jenen Tagen

  ^15dr�ngten die Engel Lot zur Eile: Auf, nimm deine Frau und deine beiden T�chter, die
  hier sind, damit du nicht wegen der Schuld der Stadt hinweggerafft wirst.

  ^16Da er noch z�gerte, fassten die M�nner ihn, seine Frau und seine beiden T�chter an
  der Hand, weil der Herr mit ihm Mitleid hatte, f�hrten ihn hinaus und lie�en ihn erst
  drau�en vor der Stadt los.

  ^17W�hrend er sie hinaus ins Freie f�hrte, sagte er: Bring dich in Sicherheit, es geht
  um dein Leben. Sieh dich nicht um, und bleib in der ganzen Gegend nicht stehen! Rette
  dich ins Gebirge, sonst wirst du auch weggerafft.

  ^18Lot aber sagte zu ihnen: Nein, mein Herr,

  ^19dein Knecht hat doch dein Wohlwollen gefunden. Du hast mir gro�e Gunst erwiesen und
  mich am Leben gelassen. Ich kann aber nicht ins Gebirge fliehen, sonst l�sst mich das
  Ungl�ck nicht mehr los, und ich muss sterben.

  ^20Da, die Stadt in der N�he, dorthin k�nnte man fliehen. Sie ist doch klein; dorthin
  will ich mich retten. Ist sie nicht klein? So k�nnte ich am Leben bleiben.

  ^21Er antwortete ihm: Gut, auch das will ich dir gew�hren und die Stadt, von der du
  sprichst, nicht zerst�ren.

  ^22Schnell flieh dorthin; denn ich kann nichts unternehmen, bevor du dort angekommen
  bist. Deshalb nannte er die Stadt Zoar - Kleine.

  ^23Als die Sonne �ber dem Land aufgegangen und Lot in Zoar angekommen war,

  ^24lie� der Herr auf Sodom und Gomorra Schwefel und Feuer regnen, vom Herrn, vom Himmel
  herab.

  ^25Er vernichtete von Grund auf jene St�dte und die ganze Gegend, auch alle Einwohner
  der St�dte und alles, was auf den Feldern wuchs.

  ^26Als Lots Frau zur�ckblickte, wurde sie zu einer Salzs�ule.

  ^27Am fr�hen Morgen begab sich Abraham an den Ort, an dem er dem Herrn
  gegen�bergestanden hatte.

  ^28Er schaute gegen Sodom und Gomorra und auf das ganze Gebiet im Umkreis und sah:
  Qualm stieg von der Erde auf wie der Qualm aus einem Schmelzofen.

  ^29Als Gott die St�dte der Gegend vernichtete, dachte er an Abraham und lie� Lot mitten
  aus der Zerst�rung fortgeleiten, w�hrend er die St�dte, in denen Lot gewohnt hatte, von
  Grund auf zerst�rte.



Antwortpsalm

                                                            Ps 26 (25), 2-3.9-10.11-12 (R: vgl. 3a)
         R Deine Huld steht mir allezeit vor Augen. - R

                                                                                                                                   (GL neu 401)
2        Erprobe mich Herr, und durchforsche mich,

                                                                                                                                        VI. Ton

            pr�fe mich auf Herz und Nieren!

  3        Denn mir stand deine Huld vor Augen,

            ich ging meinen Weg in Treue zu dir. - (R)

  9        Raff mich nicht hinweg mit den S�ndern,

            nimm mir nicht das Leben zusammen mit dem der M�rder!

  10      An ihren H�nden klebt Schandtat,

            ihre Rechte ist voll von Bestechung. - (R)

  11      Ich aber gehe meinen Weg ohne Schuld.

            Erl�se mich, und sei mir gn�dig!

  12      Mein Fu� steht auf festem Grund.

            Den Herrn will ich preisen in der Gemeinde. - R



  Jahr II

  Zur Lesung Amos war kein gef�lliger Vortragsredner; er war ein Prophet, der sagte, was
  er sagen musste. Nicht um der Eitelkeit dieses Volkes zu schmeicheln, redet er von der
  Auserw�hlung Israels. Wen Gott erw�hlt hat, der ist zu Heiligkeit und Gr��e
  verpflichtet. So ergibt sich die �berraschende Logik: Euch habe ich erw�hlt, darum
  strafe ich an euch all eure Vergehen (3,2). - Die Verse 3,2-8 sind von den Versen 6 und
  8 her zu verstehen: Derselbe Gott, der Israel erw�hlt hat, hat auch Amos zum Propheten
  gemacht. Jahwe, der lebendige und m�chtig gegenw�rtige Gott, sendet den Jud�er Amos in
  das Nordreich Israel. Der Prophet sagt Jahwes Wort, nicht sein eigenes, und er tritt da
  auf, wohin er geschickt wird. - Der dritte Teil dieser Lesung (4,11-12)  bildet den
  abschlie�enden H�hepunkt einer Spruchreihe (4,6-12). Verschiedene Heimsuchungen,
  zuletzt eine Erdbebenkatastrophe, haben Israel nicht zuf�llig getroffen (vgl. 3,6);
  Jahwe steht hinter all dem, und die letzte Begegnung mit ihm steht Israel noch bevor.
  Das ist hier keine Verhei�ung, sondern eine Warnung: Mach dich bereit! - Dtn 7,6; Hos
  9,7; Mt 11,20-24; Joel 2,1; Jes 45,7; Am 4,13; Gen 18,17; Jer 7,25; Am 7,14-15; Jer
  20,7-9; 1 Kor 9,16.



ERSTE Lesung

                                                                                Am 3, 1-8; 4, 11-12

  Gott, der Herr spricht - wer wird da nicht zum Propheten?

  Lesung aus dem Buch Amos

  ^1H�rt dieses Wort, das der Herr gesprochen hat �ber euch, ihr S�hne Israels, �ber den
  ganzen Stamm, den ich aus �gypten heraufgef�hrt habe.

  ^2Nur euch habe ich erw�hlt aus allen St�mmen der Erde; darum ziehe ich euch zur
  Rechenschaft f�r alle eure Vergehen.

  ^3Gehen zwei den gleichen Weg, ohne dass sie sich verabredet haben?

  ^4Br�llt der L�we im Wald, und er hat keine Beute? Gibt der junge L�we Laut in seinem
  Versteck, ohne dass er einen Fang getan hat?

  ^5F�llt ein Vogel zur Erde, wenn niemand nach ihm geworfen hat? Springt die Klappfalle
  vom Boden auf, wenn sie nichts gefangen hat?

  ^6Bl�st in der Stadt jemand ins Horn, ohne dass das Volk erschrickt? Geschieht ein
  Ungl�ck in einer Stadt, ohne dass der Herr es bewirkt hat?

  ^7Nichts tut Gott, der Herr, ohne dass er seinen Knechten, den Propheten, zuvor seinen
  Ratschluss offenbart hat.

  ^8Der L�we br�llt - wer f�rchtet sich nicht? Gott, der Herr, spricht - wer wird da
  nicht zum Propheten?

  ^11Ich brachte �ber euch eine gewaltige Zerst�rung wie die, die Gott einst �ber Sodom
  und Gomorra verh�ngte; ihr wart wie ein Holzscheit, das man aus dem Feuer herausholt.
  Und dennoch seid ihr nicht umgekehrt zu mir - Spruch des Herrn.

  ^12Darum will ich dir all das antun, Israel, und weil ich dir all das antun werde, mach
  dich bereit, deinem Gott gegen�berzutreten.



Antwortpsalm

                                                                   Ps 5, 5-6.7-8a.8b u. 9ac (R: 9a)
         R Leite mich, Herr, in deiner Gerechtigkeit! - R

                                                                                                                                   (GL neu 71, 1)
5        Du bist kein Gott, dem das Unrecht gef�llt;

                                                                                                                                        VIII. Ton

            der Frevler darf nicht bei dir weilen.

  6        Wer sich br�stet, besteht nicht vor deinen Augen;

            denn dein Hass trifft alle die B�ses tun. - (R)

  7        Du l�sst die L�gner zugrunde gehen,

            M�rder und Betr�ger sind dem Herrn ein Gr�uel.

  8a      Ich aber darf dein Haus betreten

            dank deiner gro�en G�te. - (R)

  8b      Ich werfe mich nieder in Ehrfurcht

            vor deinem heiligen Tempel.

  9ac    Leite mich, Herr, in deiner Gerechtigkeit,

            ebne deinen Weg vor mir! - R



  Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium

                                                                                        Vers: Ps 130 (129), 5

  Halleluja. Halleluja.

  Ich hoffe auf den Herrn;

  ich warte voll Vertrauen auf sein Wort.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Die Geschichte vom Sturm auf dem See hat Matth�us eng an das Gespr�ch
  �ber die Nachfolge angeschlossen: Jesus steigt als Erster ins Boot, die J�nger folgen
  ihm. Ihr Kleingl�ubigen, sagt Jesus zu ihnen; so nennt er nur seine J�nger, also
  glaubende Menschen, sogar solche, die in der �u�ersten Not von ihm allein ihre Rettung
  erwarten. Wenn das kleiner Glaube ist, was ist dann gro�er Glaube? Offenbar der Glaube,
  der alle Furcht vertreibt, weil er den ganzen Menschen mit Gott erf�llt. Die
  Schlussfrage: Was ist das f�r ein Mensch ...? wird von den Menschen, nicht von den
  J�ngern gestellt; die J�nger wissen, dass er der Herr ist. Menschen nennt Matth�us im
  Unterschied zu den J�ngern nur die ungl�ubigen Menschen, die zwar im besten Fall
  staunen und fragen, aber nicht zum Glauben kommen. Sie m�chten Beweise haben; Wunder
  sind ihnen keine Beweise, sie sind ja nie eindeutig. - Kleingl�ubige: Mt 14,31; 16,8;
  gro�er Glaube: Mt 8,10; 15,28. - Mk 4,35-41; Lk 8,22-25.



Evangelium

                                                                                      Mt 8, 23-27

Er stand auf, drohte den Winden und dem See, und es trat v�llige Stille ein

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit

  ^23stieg Jesus in das Boot, und seine J�nger folgten ihm.

  ^24Pl�tzlich brach auf dem See ein gewaltiger Sturm los, so dass das Boot von den
  Wellen �berflutet wurde. Jesus aber schlief.

  ^25Da traten die J�nger zu ihm und weckten ihn; sie riefen: Herr, rette uns, wir gehen
  zugrunde!

  ^26Er sagte zu ihnen: Warum habt ihr solche Angst, ihr Kleingl�ubigen? Dann stand er
  auf, drohte den Winden und dem See, und es trat v�llige Stille ein.

  ^27Die Leute aber staunten und sagten: Was ist das f�r ein Mensch, dass ihm sogar die
  Winde und der See gehorchen?



  F�rbitten

  Wir beten zu unserem Herrn Jesus Christus, der wei�, was wir n�tig haben:

  Ermutige die Verk�nder des Evangeliums zum Dienst an deinem Wort.

  A.: Herr, erh�re unser Gebet.

  Hilf allen, die f�r das Schicksal der V�lker Verantwortung tragen, sich f�r
  Gerechtigkeit einzusetzen.

  Komm allen zu Hilfe, die in ihrer Angst zu dir rufen.

  Leite uns an, in der Unrast des Alltags im Gebet zu verweilen und bei dir Ruhe zu
  finden.

  G�tiger Gott, du bist uns allezeit nahe. Erh�re uns durch Christus, unseren Herrn.

  A.: Amen.



  Du, o Herr, hast an uns alle den Ruf erlassen,

  dass unsere F��e zum Abmarsch bereit sind,

  zum Abschied von unserer Heimat Ur in Chald�a,

  zum Auszug aus dem reichen Land �gypten,

  das versklavt.

  Und wenn wir einmal die Hand auf den Pflug legen,

  den Staub von den Schuhen sch�tteln,

  kann unser Weg nur vorw�rts f�hren,

  wenn wir uns nicht wie Lots Frau

  in eine Salzs�ule verwandeln wollen.

  In deinem Sohn ist f�r immer

  das Schicksal unserer Lebensf�hrung besiegelt

  und die Gewissheit gegeben,

  dass der, der ist,

  wiederkommen wird,

  dass er schon unterwegs ist mit uns,

  wie damals mit den �ngstlichen J�ngern in Emmaus,

  um uns vor den Toren von Damaskus niederzuwerfen,

  oder wie in der sch�nen Legende,

  immer wieder zuzurufen:

  Quo vadis?! - Wohin gehst du? (Theologe / Jugoslawien).


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