Gott liebt die Armen wie die Reichen. Die Reichen aber f�rchten sich manchmal davor,
geliebt zu werden, weil Gott auch etwas von ihnen verlangt. Und doch w�re es viel
besser f�r sie, den Reichtum sinnvoll zu nutzen.Er�ffnungsversPs 106, (105), 47
Hilf uns, Herr, unser Gott, f�hre uns aus den V�lkern zusammen!
Wir wollen deinen heiligen Namen preisen,
uns r�hmen, weil wir dich loben d�rfen.
Ehre sei Gott
Tagesgebet
Herr, unser Gott, du hast uns erschaffen, damit wir dich preisen.
Gib, dass wir dich mit ungeteiltem Herzen anbeten
und die Menschen lieben, wie du sie liebst.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Zur 1. Lesung Wenn das Volk lernen k�nnte, gerecht zu sein und dem�tig zu leben, also
das zu tun, was vor Gott und den Menschen "recht" ist, dann g�be es im kommenden
Gericht Gottes die Chance einer Rettung. Dem armen, gedem�tigten Volk gibt der Prophet
Hoffnung. Was er in die konkrete Situation seiner Zeit hinein gesagt hat, kann auch uns
heute in gleicher Weise beunruhigen und tr�sten.
Erste LesungZef 2, 3; 3, 12-13
Ich lasse in deiner Mitte �brig ein dem�tiges und armes Volk
Lesung
aus dem Buch Zef�nja.
2, 3Sucht den Herrn, all ihr Gedem�tigten im Land,
die ihr nach dem Recht des Herrn lebt!
Sucht Gerechtigkeit, sucht Demut!
Vielleicht bleibt ihr geborgen
am Tag des Zorns des Herrn.
3, 12Und ich lasse in deiner Mitte �brig
ein dem�tiges und armes Volk.
Sie werden Zuflucht suchen beim Namen des Herrn
13 als der Rest von Israel.
Sie werden kein Unrecht mehr tun
und nicht mehr l�gen,
in ihrem Mund findet man keine tr�gerische Rede mehr.
Ja, sie gehen friedlich auf die Weide
und niemand schreckt sie auf, wenn sie ruhen.
AntwortpsalmPs 146 (145), 5 u. 7.8-9a.9b-10 (Kv: Mt 5, 3)
Kv Selig, die arm sind vor Gott;GL 71, 1
denn ihnen geh�rt das Himmelreich. - Kv
(Oder: Halleluja.)
5Selig, wer den Gott Jakobs als Hilfe hat, *
wer seine Hoffnung auf den Herrn, seinen Gott, setzt.
7Recht schafft er den Unterdr�ckten, /
Brot gibt er den Hungernden, *
der Herr befreit die Gefangenen. - (Kv)
8Der Herr �ffnet die Augen der Blinden, *
der Herr richtet auf die Gebeugten,
der Herr liebt die Gerechten. *
9aDer Herr besch�tzt die Fremden. - (Kv)
9bcEr hilft auf den Waisen und Witwen, *
doch den Weg der Frevler kr�mmt er.
10Der Herr ist K�nig auf ewig, *
dein Gott, Zion, durch alle Geschlechter. - Kv
Zur 2. Lesung Die Botschaft vom Kreuz, d. h. von der Erl�sung durch den Kreuzestod
Jesu, wird von den klugen Leuten aller Zeiten nicht verstanden. Die armen und einfachen
Leute verstehen sie besser. Gott schafft sich sein Volk aus dem "was nichts ist"
(1, 28). Gerade darin erweist er sich als Gott. Vor ihm kann es kein stolzes
Sich-R�hmen, sondern nur ein dem�tiges Danken geben.
Zweite Lesung1 Kor 1, 26-31
Das Niedrige in der Welt und das Verachtete hat Gott erw�hlt
Lesung
aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Kor�nth.
26Seht auf eure Berufung, Schwestern und Br�der!
Da sind nicht viele Weise im irdischen Sinn,
nicht viele M�chtige, nicht viele Vornehme,
27sondern das T�richte in der Welt hat Gott erw�hlt,
um die Weisen zuschanden zu machen,
und das Schwache in der Welt hat Gott erw�hlt,
um das Starke zuschanden zu machen.
28Und das Niedrige in der Welt und das Verachtete hat Gott erw�hlt:
das, was nichts ist,
um das, was etwas ist, zu vernichten,
29damit kein Mensch sich r�hmen kann vor Gott.
30Von ihm her seid ihr in Christus Jesus,
den Gott f�r uns zur Weisheit gemacht hat,
zur Gerechtigkeit, Heiligung und Erl�sung.
31Wer sich also r�hmen will,
der r�hme sich des Herrn;
so hei�t es schon in der Schrift.
Ruf vor dem EvangeliumVers: Mt 5, 12a
Halleluja. Halleluja.
Freut euch und jubelt:
Denn euer Lohn wird gro� sein im Himmel.
Halleluja.
Zum Evangelium In der Bergpredigt (Mt 5-7) tritt Jesus als der neue Mose auf, der
eine neue und "bessere" Gerechtigkeit verk�ndet. Die Seligpreisungen der Bergpredigt
sind der Form nach Gl�ckw�nsche, dem Inhalt nach nennen sie sich Einlassbedingungen zum
Gottesreich. Die k�rzere Form der Seligpreisungen bei Lukas (6, 20-23) ist vermutlich
die urspr�ngliche; die Erweiterungen bei Matth�us sind bereits Deutungen des
Evangelisten. Die "Armen" und "Hungrigen" sind nicht nur eine wirtschaftlich-soziale
Gruppe, sondern es sind alle Menschen, die wissen und bejahen, dass sie nichts haben
und nichts k�nnen, also ganz auf Gott angewiesen sind.
EvangeliumMt 5, 1-12a
Selig, die arm sind vor Gott
Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us.
In jener Zeit,
1 als Jesus die vielen Menschen sah, die ihm folgten,
stieg er auf den Berg.
Er setzte sich
und seine J�nger traten zu ihm.
2Und er �ffnete seinen Mund,
er lehrte sie und sprach:
3Selig, die arm sind vor Gott;
denn ihnen geh�rt das Himmelreich.
4Selig die Trauernden;
denn sie werden getr�stet werden.
5Selig die Sanftm�tigen;
denn sie werden das Land erben.
6Selig, die hungern und d�rsten nach der Gerechtigkeit;
denn sie werden ges�ttigt werden.
7Selig die Barmherzigen;
denn sie werden Erbarmen finden.
8Selig, die rein sind im Herzen;
denn sie werden Gott schauen.
9Selig, die Frieden stiften;
denn sie werden Kinder Gottes genannt werden.
10Selig, die verfolgt werden um der Gerechtigkeit willen;
denn ihnen geh�rt das Himmelreich.
11Selig seid ihr, wenn man euch schm�ht und verfolgt
und alles B�se �ber euch redet um meinetwillen.
12aFreut euch und jubelt:
Denn euer Lohn wird gro� sein im Himmel.
Glaubensbekenntnis
F�rbitten
Zur Eucharistiefeier Gott hat andere Ma�st�be als wir Menschen: Das Schwache hat er
erw�hlt, er steht an der Seite der Armen und Bed�rftigen. Mit den Gaben, die wir
bereiten, bringen wir unsere Armut und Leere vor ihn, auf dass er sie f�llt mit seiner
Kraft.
Gabengebet
Herr, unser Gott, wir legen die Gaben
als Zeichen unserer Hingabe auf deinen Altar.
Nimm sie entgegen
und mach sie zum Sakrament unserer Erl�sung.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Pr�fation
KommunionversPs 31 (30), 17-18
Lass dein Angesicht leuchten �ber deinem Knecht,
hilf mir in deiner G�te.
Herr, lass mich nicht scheitern, denn ich rufe zu dir.
Oder:Mt 5, 3.5
Selig, die vor Gott arm sind; denn ihnen geh�rt das Himmelreich.
Selig, die keine Gewalt anwenden; denn sie werden das Land erben.
Schlussgebet
Barmherziger Gott, das Sakrament der Erl�sung,
das wir empfangen haben,
n�hre uns auf dem Weg zu dir
und schenke dem wahren Glauben
best�ndiges Wachstum.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
F�r den Tag und die Woche
Die kommende und bereits in die Gegenwart einbrechende Gottesherrschaft schafft eine
neue Wertordnung. Die Ma�st�be der g�ngigen Ordnung werden durchbrochen: Die nach
diesen Ma�st�ben Deplazierten und Deklassierten werden seliggepriesen. Die Herren und
Herrschaften der Welt, die sich wie Herrg�tter geb�rden, haben in der Herrschaft Gottes
keinen Platz. Die verhei�ene und ansatzweise schon verwirklichte Zukunft Gottes f�r die
Armen ist darum das Wehe �ber die Reichen. Die Seligpreisung der Armen ist das Gericht
�ber die Reichen und der Ruf zu ihrer Umkehr, also Gericht im Sinne der
Richtigstellung. (Franz Kamphaus)
Schott Tagesliturgie
Sonntag
29
Januar 2023
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* 4. Sonntag im Jahreskreis
* Lesejahr: A I, StB: IV. Woche
[Sonntag, 29.01.2023___]
P. Anselm Schott
Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben
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