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Schott Tagesliturgie

  Donnerstag
  12
  Januar 2023
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    * Donnerstag der 1. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: A I, StB: I. Woche

  [Donnerstag, 12.01.2023]
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DONNERSTAG DER 1. Woche im Jahreskreis


TAGESGEBET

  Allm�chtiger Gott,

  erh�re unser Gebet und besch�tze uns,

  denn wir setzen unsere ganze Hoffnung auf dich.

  Reinige uns von aller S�nde

  und hilf uns, in deiner Gnade zu leben,

  damit wir Erben deiner Verhei�ung werden.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 132)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Mose war der Vertraute Gottes und sein treuer Diener (Num 12,7); Christus
  ist mehr als Mose, seine Treue ist die des Sohnes (3,6), er ist der Herr. Mose sollte
  Israel in die Ruhe Gottes, d. h. in das verhei�ene Land, hineinf�hren, aber das Volk in
  der W�ste hat versagt, es hat immer wieder an Gottes Treue gezweifelt und sich gegen
  ihn aufgelehnt. In der gleichen Gefahr befindet sich das neue Volk. Gott spricht von
  neuem, und zwar jetzt durch den Sohn. Er bietet ein neues Heute an. Wird die neue
  Gemeinde die Stimme Gottes h�ren, wird sie auf dem Weg ausharren, auch wenn er lang und
  schwer ist? Noch ist Heute. Die Glieder der Gemeinde werden zur Wachsamkeit aufgerufen
  und an die Verantwortung erinnert, die einer f�r den andern tr�gt. - Ps 95,7-11; Num
  14,20-23; 2 Thess 2,3-12; Hebr 10,25.



ERSTE Lesung

                                                                                       Hebr 3, 7-14

  Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch hei�t: Heute

  Lesung aus dem Hebr�erbrief

  Br�der!

  ^7Beherzigt, was der Heilige Geist sagt: Heute, wenn ihr seine Stimme h�rt,

  ^8verh�rtet euer Herz nicht wie beim Aufruhr, wie in der W�ste am Tag der Versuchung.

  ^9Dort haben eure V�ter mich versucht, sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten
  doch meine Taten gesehen,

  ^10vierzig Jahre lang. Darum war mir diese Generation zuwider, und ich sagte: Immer
  geht ihr Herz in die Irre. Sie erkannten meine Wege nicht.

  ^11Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: Sie sollen nicht in das Land meiner Ruhe
  kommen.

  ^12Gebt acht, Br�der, dass keiner von euch ein b�ses, ungl�ubiges Herz hat, dass keiner
  vom lebendigen Gott abf�llt,

  ^13sondern ermahnt einander jeden Tag, solange es noch hei�t: Heute, damit niemand von
  euch durch den Betrug der S�nde verh�rtet wird;

  ^14denn an Christus haben wir nur Anteil, wenn wir bis zum Ende an der Zuversicht
  festhalten, die wir am Anfang hatten.



Antwortpsalm

                                                        Ps 95 (94), 6-7b.7c-9.10-11 (R: vgl. 7c.8a)
         R H�rt auf die Stimme des Herrn,

                                                                                                                    (GL neu 53,1)
         verh�rtet nicht euer Herz! - R
6        Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen,

                                                                                                                                              VI. Ton

            lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Sch�pfer!

  7ab    Denn er ist unser Gott,

            wir sind das Volk seiner Weide,

            die Herde, von seiner Hand gef�hrt. - (R)

  7c      Ach, w�rdet ihr doch heute auf seine Stimme h�ren!

  8        Verh�rtet euer Herz nicht wie in Meriba,

            wie in der W�ste am Tag von Massa!

  9        Dort haben eure V�ter mich versucht,

            sie haben mich auf die Probe gestellt

            und hatten doch mein Tun gesehen. - (R)

  10      Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider,

            und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht;

            denn meine Wege kennen sie nicht.

  11      Darum habe ich in meinem Zorn geschworen:

            Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe. - R



Jahr II

  Zur Lesung Die Philister waren die gef�hrlichsten Feinde der israelitischen St�mme in
  Kanaan. Nach der Schlacht von Afek (um 1050 v. Chr.) beherrschten sie einen gro�en Teil
  des K�stengebiets vom Mittelmeer bis zum Jordan. Erst K�nig David konnte ihre Macht
  brechen. - Die Bundeslade war ein Schrein, der die zwei Steintafeln mit den Zehn
  Geboten enthielt. Sie galt als Symbol der Gegenwart Gottes. der sein Bundesvolk f�hrte
  und sch�tzte, der aber auch dar�ber wachte, dass die Bundessatzung, die in den Zehn
  Geboten niedergelegt war, erf�llt wurde. Deshalb war die Bundeslade so wenig wie sp�ter
  der Tempel eine absolute Garantie, so etwas wie ein magischer Schutz Israels. Gott
  l�sst sich nicht zwingen und nicht binden. Er kann sein Volk auch den Feinden
  ausliefern; das zeigt die ganze Darstellung der Geschichte von der Richterzeit bis zur
  Zerst�rung Jerusalems. - Num 10,33-36; 2 Sam 11,11; Jer 3,16-17; Offb 11,19; 1 Sam
  2,34; Ps 78,60-62.



ERSTE Lesung

                                                                              1 Sam 4, 1b-11 (1-11)

  Israel wurde besiegt, und die Lade Gottes wurde von den Philistern erbeutet

  Lesung aus dem ersten Buch Samuel

  In jenen Tagen

  ^1bzog Israel gegen die Philister in den Krieg. Sie schlugen ihr Lager bei Eben-Eser
  auf, und die Philister hatten ihr Lager in Afek.

  ^2Die Philister r�ckten in Schlachtordnung gegen Israel vor, und der Kampf wogte hin
  und her. Israel wurde von den Philistern besiegt, die von Israels Heer auf dem Feld
  etwa viertausend Mann erschlugen.

  ^3Als das Volk ins Lager zur�ckkam, sagten die �ltesten Israels: Warum hat der Herr
  heute die Philister �ber uns siegen lassen? Wir wollen die Bundeslade des Herrn aus
  Schilo zu uns holen; er soll in unsere Mitte kommen und uns aus der Gewalt unserer
  Feinde retten.

  ^4Das Volk schickte also M�nner nach Schilo, und sie holten von dort die Bundeslade des
  Herrn der Heere, der �ber den Kerubim thront. Hofni und Pinhas, die beiden S�hne Elis,
  begleiteten die Bundeslade Gottes.

  ^5Als nun die Bundeslade des Herrn ins Lager kam, erhob ganz Israel ein lautes
  Freudengeschrei, so dass die Erde dr�hnte.

  ^6Die Philister h�rten das laute Geschrei und sagten: Was ist das f�r ein lautes
  Geschrei im Lager der Hebr�er? Als sie erfuhren, dass die Lade des Herrn ins Lager
  gekommen sei,

  ^7f�rchteten sich die Philister; denn sie sagten: Gott ist zu ihnen ins Lager gekommen.
  Und sie riefen: Weh uns! Denn so etwas ist fr�her nie geschehen.

  ^8Weh uns! Wer rettet uns aus der Hand dieses m�chtigen Gottes? Das ist der Gott, der
  �gypten mit allerlei Plagen geschlagen hat.

  ^9Seid tapfer, Philister, und seid M�nner, damit ihr nicht den Hebr�ern dienen m�sst,
  wie sie euch gedient haben. Seid M�nner und k�mpft!

  ^10Da traten die Philister zum Kampf an, und Israel wurde besiegt, so dass alle zu
  ihren Zelten flohen. Es war eine sehr schwere Niederlage. Von Israel fielen
  drei�igtausend Mann Fu�volk.

  ^11Die Lade Gottes wurde erbeutet, und die beiden S�hne Elis, Hofni und Pinhas, fanden
  den Tod.



Antwortpsalm

                                                        Ps 44 (43), 10-11.14-15.24-25 (R: vgl. 27b)
         R In deiner Huld erl�se uns, o Herr! - R

                                                                                                                             (GL neu 229)
10      Du hast uns versto�en und mit Schmach bedeckt,

                                                                                                                                       I. Ton

            du ziehst nicht mit unserm Heer in den Kampf.

  11      Du l�sst uns vor unsern Bedr�ngern fliehen,

            und Menschen, die uns hassen, pl�ndern uns aus. - (R)

  14      Du machst uns zum Schimpf f�r die Nachbarn,

            zu Spott und Hohn bei allen, die     rings um uns wohnen.

  15      Du machst uns zum Spottlied der V�lker,

            die Heiden zeigen uns nichts als Verachtung. - (R)

  24      Wach auf! Warum schl�fst du, Herr?

            Erwache, versto� nicht f�r immer!

  25      Warum verbirgst du dein Gesicht,

            vergisst unsere Not und Bedr�ngnis? - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                                              Vers: Mt 4, 23b

  Halleluja. Halleluja.

  Jesus verk�ndete das Evangelium vom Reich

  und heilte im Volk alle Krankheiten und Leiden.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Markus erz�hlt die Heilung des Auss�tzigen im Stil einer
  Wundergeschichte: Angabe der Situation, Heilung durch Wort und Geb�rde, Feststellung
  der Heilung, Wirkung auf das Volk. Die Heilung eines Auss�tzigen war nach Ansicht der
  Zeitgenossen so viel wie die Auferweckung eines Toten, also nur m�glich in der Kraft
  Gottes. Wenn du willst, kannst du, bekennt und bettelt der Auss�tzige. In prophetischer
  Erregung antwortet ihm Jesus durch das Ausstrecken der Hand und das heilm�chtige Wort.
  Trotz des strengen Schweigegebots (V. 43-44) wird der Geheilte sogleich zum Missionar.
  Der Eindruck des Wunders in Galil�a ist ungeheuer; von einem eigentlichen Glauben der
  Volksmenge ist freilich nichts gesagt. - Mt 8,1-4; Lk 5,12-16; 17,14; Lev 13-14; 2 K�n
  5,7-8.



Evangelium

                                                                                      Mk 1, 40-45

  Der Aussatz verschwand, und der Mann war rein

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

  In jener Zeit

  ^40kam ein Auss�tziger zu Jesus und bat ihn um Hilfe; er fiel vor ihm auf die Knie und
  sagte: Wenn du willst, kannst du machen, dass ich rein werde.

  ^41Jesus hatte Mitleid mit ihm; er streckte die Hand aus, ber�hrte ihn und sagte: Ich
  will es - werde rein!

  ^42Im gleichen Augenblick verschwand der Aussatz, und der Mann war rein.

  ^43Jesus schickte ihn weg und sch�rfte ihm ein:

  ^44Nimm dich in acht! Erz�hl niemand etwas davon, sondern geh, zeig dich dem Priester
  und bring das Reinigungsopfer dar, das Mose angeordnet hat. Das soll f�r sie ein Beweis
  (meiner Gesetzestreue) sein.

  ^45Der Mann aber ging weg und erz�hlte bei jeder Gelegenheit, was geschehen war; er
  verbreitete die ganze Geschichte, so dass sich Jesus in keiner Stadt mehr zeigen
  konnte; er hielt sich nur noch au�erhalb der St�dte an einsamen Orten auf. Dennoch
  kamen die Leute von �berallher zu ihm.



F�RBITTEN

  Jesus Christus ist der gute Hirt. Zu ihm rufen wir:

  F�hre alle, die deinen Namen tragen, zur Einheit im Glauben, und versammle sie um
  deinen Tisch. (Stille) Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  Schenke den V�lkern Freiheit und Frieden. (Stille) Herr, erbarme dich.

  St�rke die Kranken durch das Brot des Lebens. (Stille) Herr, erbarme dich.

  Reinige uns von unserer Schuld und schenke uns dein Heil. (Stille) Herr, erbarme dich.

  Denn du willst, dass wir mit dir eins sind, wie du mit dem Vater eins bist. Dir sei
  Lobpreis und Ehre in Ewigkeit.

  A.: Amen.



  In fast befremdender Weise wird die Gegenwart der Macht Gottes in Jesus dargestellt:
  seine blo�e Ber�hrung heilt, und ihre Kraft l�sst sich nicht verheimlichen. Zugleich
  wird aber deutlich, dass mit dem blo�en Wunderglauben noch gar nichts entschieden ist,
  solange man sich Jesu eigentliche Gabe, die alle Grenzen zwischen Rein und Unrein,
  Gottesvolk und Au�enseitern durchbricht, nicht schenken l�sst; daher der erschreckende
  Zorn Jesu und sein Schweigegebot. So fragt Markus den Leser, ob er sich wirklich dieser
  Begegnung mit Gott in Jesus ausliefern und althergebrachte Grenzen sich zerst�ren
  lassen will (Eduard Schweizer).


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