St�rke in uns den Glauben,
dass Christus dein Volk durch die M�hen dieser Zeit
zum Land der Verhei�ung hinf�hrt.
Er, der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Nach Erscheinung des Herrn:
Tagesgebet
Heiliger Gott,
in Christus hast du den V�lkern
deine ewige Herrlichkeit geoffenbart.
Gib uns die Gnade,
das Geheimnis unseres Erl�sers
immer tiefer zu erfassen,
damit wir durch ihn
zum unverg�nglichen Leben gelangen,
der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Zur Lesung Gott ist Licht (1,5), er ist reine Liebe.
Aus dieser Urbotschaft ergibt sich die Forderung: auch
wir sollen einander lieben. Hass, d. h. Lieblosigkeit,
ist Mord. Das lehrt auch die Bergpredigt. Die Welt aber
lebt, richtiger stirbt im Hass, von dem sie immer neue
Modelle und M�glichkeiten entwickelt. Sie geht auf den
Wegen Kains weiter. Dem Urbild des Hassenden steht das
Urbild des Liebenden gegen�ber, der sein Leben f�r uns
hingegeben hat. Wir sollen also einander lieben (V.
12-15), nicht mit Worten, sondern durch die lebendige
Tat (V. 16-18); daran erkennen wir, dass wir aus der
Wahrheit sind (V. 19-21). Die Verse 19-21 werden
verschieden erkl�rt. Jedenfalls wollen sie Mut und
Vertrauen (Zuversicht) auch dem geben, der sich der
Forderung der Liebe nicht (noch nicht) gewachsen f�hlt.
Auch ihn umgibt und tr�gt Gottes gr��ere Liebe und das
Wissen dieser Liebe. - Gen 4,4-9; Mt 5,21; 24,9; Joh
15,12-13.18-21; Eph 5,2; Jak 1,22.
ERSTE Lesung
1 Joh 3, 11-21
Wir sind aus dem Tod in das Leben hin�bergegangen, weil
wir die Br�der lieben
Lesung aus dem ersten Johannesbrief
Meine Br�der!
^11Das ist die Botschaft, die ihr von Anfang an geh�rt
habt: Wir sollen einander lieben
^12und nicht wie Kain handeln, der von dem B�sen
stammte und seinen Bruder erschlug. Warum hat er ihn
erschlagen? Weil seine Taten b�se, die Taten seines
Bruders aber gerecht waren.
^13Wundert euch nicht, meine Br�der, wenn die Welt euch
hasst.
^14Wir wissen, dass wir aus dem Tod in das Leben
hin�bergegangen sind, weil wir die Br�der lieben. Wer
nicht liebt, bleibt im Tod.
^15Jeder, der seinen Bruder hasst, ist ein M�rder, und
ihr wisst: Kein M�rder hat ewiges Leben, das in ihm
bleibt.
^16Daran haben wir die Liebe erkannt, dass Er sein
Leben f�r uns hingegeben hat. So m�ssen auch wir f�r
die Br�der das Leben hingeben.
^17Wenn jemand Verm�gen hat und sein Herz vor dem
Bruder verschlie�t, den er in Not sieht, wie kann die
Gottesliebe in ihm bleiben?
^18Meine Kinder, wir wollen nicht mit Wort und Zunge
lieben, sondern in Tat und Wahrheit.
^19Daran werden wir erkennen, dass wir aus der Wahrheit
sind, und werden unser Herz in seiner Gegenwart
beruhigen.
^20Denn wenn das Herz uns auch verurteilt - Gott ist
gr��er als unser Herz, und er wei� alles.
^21Liebe Br�der, wenn das Herz uns aber nicht
verurteilt, haben wir gegen�ber Gott Zuversicht.
Antwortpsalm
Ps 100 (99), 2-3.4-5 (R: vgl. 1)
R Jauchzt vor Gott, alle L�nder der Erde! - R
(GL neu 56,1)
2 Dient dem Herrn mit Freude! V. Ton
Kommt vor sein Antlitz mit Jubel!
3 Erkennt: der Herr allein ist Gott.
Er hat uns geschaffen, wir sind sein
Eigentum,
sein Volk und die Herde seiner Weide. - (R)
4 Tretet mit Dank durch seine Tore ein!
Kommt mit Lobgesang in die Vorh�fe seines
Tempels!
Dankt ihm, preist seinen Namen!
5 Denn der Herr ist g�tig,
ewig w�hrt seine Huld,
von Geschlecht zu Geschlecht seine Treue. - R
Ruf vor dem Evangelium
Halleluja. Halleluja.
Aufgeleuchtet ist uns aufs Neue der Tag der Erl�sung:
Ein gro�es Licht ist heute auf Erden erschienen.
Kommt, ihr V�lker, und betet an den Herrn, unseren
Gott!
Halleluja.
Zum Evangelium Die Geschichte der J�ngerberufungen
(gestriges Evangelium) geht weiter. Am ausf�hrlichsten
wird �ber Natanael berichtet, den J�nger, dessen Spur
sich sp�ter zu verlieren scheint. Erst nach der
Auferstehung Jesu taucht er wieder auf (Joh 21,2). Die
ersten drei Evangelisten kennen seinen Namen �berhaupt
nicht, es k�nnte aber sein, dass es derselbe ist der
bei Matth�us und Markus Bartholom�us hei�t: Bei
Matth�us und Markus wird die Berufung der ersten Junger
anders erz�hlt. Bei Johannes f�llt auf, wie stark
menschliche Beziehungen bei der Gewinnung der ersten
J�nger mitspielen. Einer findet den andern und f�hrt
ihn zu Jesus. Dennoch ist deutlich, dass die
Anziehungskraft und der entscheidende Ruf von Jesus
selbst ausgehen. Seine Person schafft Vertrauen und
Glauben. Gleich zu Anfang werden ihm die gro�en
messianischen Ehrennamen zuerkannt: Lamm Gottes,
Messias, Sohn Gottes, K�nig von Israel. - Mk 1,16-20;
Mt 4,18-22; Joh 7,41-42.52.
Evangelium
Joh 1, 43-51
Du bist der Sohn Gottes, du bist der K�nig von Israel
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes
In jener Zeit
^43wollte Jesus nach Galil�a aufbrechen; da traf er
Philippus. Und Jesus sagte zu ihm: Folge mir nach!
^44Philippus war aus Betsaida, dem Heimatort des
Andreas und Petrus.
^45Philippus traf Natana�l und sagte zu ihm: Wir haben
den gefunden, �ber den Mose im Gesetz und auch die
Propheten geschrieben haben: Jesus aus Nazaret, den
Sohn Josefs.
^46Da sagte Natana�l zu ihm: Aus Nazaret? Kann von dort
etwas Gutes kommen? Philippus antwortete: Komm und
sieh!
^47Jesus sah Natana�l auf sich zukommen und sagte �ber
ihn: Da kommt ein echter Israelit, ein Mann ohne
Falschheit.
^48Natana�l fragte ihn: Woher kennst du mich? Jesus
antwortete ihm: Schon bevor dich Philippus rief, habe
ich dich unter dem Feigenbaum gesehen.
^49Natana�l antwortete ihm: Rabbi, du bist der Sohn
Gottes, du bist der K�nig von Israel!
^50Jesus antwortete ihm: Du glaubst, weil ich dir
sagte, dass ich dich unter dem Feigenbaum sah? Du wirst
noch Gr��eres sehen.
^51Und er sprach zu ihm: Amen, amen, ich sage euch: Ihr
werdet den Himmel ge�ffnet und die Engel Gottes auf-
und niedersteigen sehen �ber dem Menschensohn.
F�rbitten
Zu Christus, der f�r uns sein Leben hingab, wollen wir
beten:
Gib deinen Gl�ubigen ein offenes Herz f�r die Not der
Welt. (Stille) Christus, h�re uns.
A.: Christus, erh�re uns.
�berwinde Hass und Gewalttat unter den V�lkern.
(Stille) Christus, h�re uns.
Schenke allen Bedr�ngten Vertrauen und Zuversicht.
(Stille) Christus, h�re uns.
Geleite uns durch die M�hen der Zeit zum Land der
Verhei�ung. (Stille) Christus, h�re uns.
Vater im Himmel, schau g�tig auf uns, und erh�re unser
Gebet durch Christus, unseren Herrn.
A.: Amen.
Gabengebet
Herr, wir bringen unsere Gaben dar
f�r die Feier,
in der sich ein heiliger Tausch vollzieht.
Nimm sie in Gnaden an
und schenke uns dich selbst
in deinem Sohn Jesus Christus,
der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Pr�fationen von Weihnachten
bzw. Pr�fation von Erscheinung des Herrn
Kommunionvers
Joh 3, 16
Gott hat die Welt so geliebt, dass er seinen einzigen
Sohn hingab,
damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht,
sondern das ewige Leben hat.
Schlussgebet
Allm�chtiger Gott,
wir danken dir f�r das Brot des Lebens,
das du uns gereicht hast.
Gib uns durch dieses Sakrament
Kraft f�r unseren Weg zu dir
und sch�tze uns in deiner nie versagenden Liebe.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Nicht um zu richten,
bist du gekommen, Gott,
sondern um zu suchen, was verloren ist,
und zu befreien,
was in Schuld und Angst gefangenliegt,
um uns zu retten,
wenn unser Herz uns anklagt.
Nimm uns,
so wie wir hier zugegen sind,
mit der ganzen s�ndigen Vergangenheit der Welt.
Du bist doch gr��er als unser Herz,
gr��er als alle Schuld,
du bist der Sch�pfer
einer neuen Zukunft,
ein Gott der Liebe bis in Ewigkeit (Huub Oosterhuis).
Schott Tagesliturgie
Donnerstag
5
Januar 2023
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* weiter
* 5. Januar in der Weihnachtszeit
* Lesejahr: A I, StB: II. Woche
[Donnerstag, 05.01.2023]
P. Anselm Schott
Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren
gestorben
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Perikopen
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Amt f�r Kirchenmusik Augsburg
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