Gott, der Herr, ist als Licht �ber uns aufgestrahlt.
Vor Erscheinung des Herrn:
Tagesgebet
Allm�chtiger Gott,
dein Sohn ist durch die Geburt aus der Jungfrau
uns in allem gleich geworden, au�er der S�nde.
Gib, dass wir in unserem Denken und Tun
den alten Menschen ablegen
und als neue Menschen ein neues Leben beginnen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Nach Erscheinung des Herrn:
Tagesgebet
Allm�chtiger Gott,
dein einziger Sohn,
vor aller Zeit aus dir geboren,
ist in unserem Fleisch sichtbar erschienen.
Wie er uns gleichgeworden ist
in der menschlichen Gestalt,
so werde unser Inneres neu geschaffen
nach seinem Bild.
Darum bitten wir durch ihn,
der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Zur Lesung Keiner, der Christus nicht kennt, wird
verstehen, was das hei�t: Wir sind Kinder Gottes, Wer
die Gerechtigkeit tut, ist aus Gott geboren (stammt von
Gott, V. 29); deswegen ist er Christus, dem Gerechten,
�hnlich. Gottes Liebe macht uns zu seinen Kindern, zur
neuen Sch�pfung, sagt Paulus (2 Kor 5,17). Wir sind es
jetzt schon, aber das ist erst ein Anfang; unsere
Gotteskindschaft und Christus�hnlichkeit wird sich in
dem Ma� vollenden, als wir Gott sehen, wie er ist (1
Joh 3,2). Unser Heiligsein ist ein Heiligwerden.
Christusgemeinschaft und S�nde schlie�en sich aus. Wer
s�ndigt, wirkt an der Gesetzwidrigkeit mit, die das
Werk des Antichrists ist. Es gibt keine harmlose S�nde.
- Lev 19,2; Joh 3,3-8; 17,24.
ERSTE Lesung
1 Joh 2, 29 - 3, 6
Jeder, der in ihm bleibt, s�ndigt nicht
Lesung aus dem ersten Johannesbrief
Liebe Br�der!
^29Wenn ihr wisst, dass er gerecht ist, erkennt auch,
dass jeder, der die Gerechtigkeit tut, von Gott stammt.
^1Seht, wie gro� die Liebe ist, die der Vater uns
geschenkt hat: Wir hei�en Kinder Gottes, und wir sind
es. Die Welt erkennt uns nicht, weil sie ihn nicht
erkannt hat.
^2Liebe Br�der, jetzt sind wir Kinder Gottes. Aber was
wir sein werden, ist noch nicht offenbar geworden. Wir
wissen, dass wir ihm �hnlich sein werden, wenn er
offenbar wird; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.
^3Jeder, der dies von ihm erhofft, heiligt sich, so wie
Er heilig ist.
^4Jeder, der die S�nde tut, handelt gesetzwidrig; denn
S�nde ist Gesetzwidrigkeit.
^5Ihr wisst, dass er erschienen ist, um die S�nde
wegzunehmen, und er selbst ist ohne S�nde.
^6Jeder, der in ihm bleibt, s�ndigt nicht. Jeder, der
s�ndigt, hat ihn nicht gesehen und ihn nicht erkannt.
Antwortpsalm
Ps 98 (97), 1.3c-4.5-6 (R: vgl. 3cd)
R Alle Enden der Erde sehen das Heil unsres
Gottes. - R
(GL neu 55,1)
1 Singet dem Herrn ein neues Lied;
VIII. Ton
denn er hat wunderbare Taten vollbracht.
Er hat mit seiner Rechten geholfen
und mit seinem heiligen Arm. - (R)
3cd Alle Enden der Erde
sahen das Heil unsres Gottes.
4 Jauchzt vor dem Herrn, alle L�nder der Erde,
freut euch, jubelt und singt! - (R)
5 Spielt dem Herrn auf der Harfe,
auf der Harfe zu lautem Gesang!
6 Zum Schall der Trompeten und H�rner
jauchzt vor dem Herrn, dem K�nig! - R
Ruf vor dem Evangelium
Vers: Joh 1, 14a.12a
Halleluja. Halleluja.
Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns
gewohnt.
Allen, die ihn aufnahmen,
gab er Macht, Kinder Gottes zu werden.
Halleluja.
Zum Evangelium Drei Aussagen stehen gewichtig
nebeneinander: 1. Jesus ist das Lamm Gottes, das die
S�nde der Welt hinwegnimmt; 2. der Geist ist auf ihn
herabgekommen und auf ihm geblieben; 3. er ist der
Erw�hlte Gottes (der Sohn Gottes). Diese drei Aussagen
geh�ren in der Messiasvorstellung des Johannes unl�sbar
zusammen. Alle drei weisen auf die prophetische Gestalt
des Gottesknechts beim Propheten Jesaja hin. Jes 53
spricht vom leidenden Knecht, der f�r die S�nden
anderer leidet und wie ein Lamm vor seinen Peinigern
verstummt; Gott hat ihn seinen Erw�hlten genannt, auf
den er seinen Geist gelegt hat (Jes 42,1). Eine innere
Stimme sagt dem T�ufer: Der ist es. Von der Macht
dieser Erkenntnis k�nnen wir nur dann eine Ahnung
haben, wenn uns selbst irgendwie �hnliches begegnet
ist. - Jes 11,1-2; 61,1; Mt 3,16; Mk 1,10; Lk 3,22; Joh
3,34.
Evangelium
Joh 1, 29-34
Seht, das Lamm Gottes!
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes
In jener Zeit
^29sah Johannes der T�ufer Jesus auf sich zukommen und
sagte: Seht, das Lamm Gottes, das die S�nde der Welt
hinwegnimmt.
^30Er ist es, von dem ich gesagt habe: Nach mir kommt
ein Mann, der mir voraus ist, weil er vor mir war.
^31Auch ich kannte ihn nicht; aber ich bin gekommen und
taufe mit Wasser, um Israel mit ihm bekannt zu machen.
^32Und Johannes bezeugte: Ich sah, dass der Geist vom
Himmel herabkam wie eine Taube und auf ihm blieb.
^33Auch ich kannte ihn nicht; aber er, der mich gesandt
hat, mit Wasser zu taufen, er hat mir gesagt: Auf wen
du den Geist herabkommen siehst und auf wem er bleibt,
der ist es, der mit dem Heiligen Geist tauft.
^34Das habe ich gesehen, und ich bezeuge: Er ist der
Sohn Gottes.
F�rbitten
Christus ist das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die S�nde
der Welt. Zu ihm wollen wir beten:
F�r die Kirche: dass sich die Zahl der Gl�ubigen mehre.
(Stille) Christus, h�re uns.
A.: Christus, erh�re uns.
F�r die Regierenden: dass sie ihre Macht nicht
missbrauchen. (Stille) Christus, h�re uns.
F�r die Notleidenden: dass sie aus ihrem Elend befreit
werden. (Stille) Christus, h�re uns.
F�r unsere Toten: dass sie als Kinder Gottes offenbar
werden. (Stille) Christus, h�re uns.
Allm�chtiger Gott, du hast uns zu deinen Kindern
gemacht. Lass uns deinem Sohn immer mehr �hnlich
werden, unserem Herrn Jesus Christus, der in der
Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht
in Ewigkeit. A.: Amen.
Gabengebet
Herr, unser Gott,
nimm die Gaben deines Volkes an
und gib, dass wir im Geheimnis
der heiligen Eucharistie empfangen,
was wir im Glauben bekennen.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Pr�fationen von Weihnachten
bzw. Pr�fation von Erscheinung des Herrn
Kommunionvers
Vgl. Eph 2, 5; R�m 8, 3
Mit �bergro�er Liebe hat uns Gott geliebt,
darum sandte er seinen Sohn zu uns in Menschengestalt.
Schlussgebet
Barmherziger Gott,
du bist es,
der uns in diesem heiligen Sakrament begegnet.
Lass die Kraft dieser Speise in uns wirksam werden
und mache uns durch dieses gro�e Geschenk bereit,
stets neu deine Gaben zu empfangen.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Herr, unser Gott, dein Wort,
wir m�ssten andern die Schuld vergeben,
bringt uns in Verlegenheit.
Denn wir bestehen im Gegenteil ungn�dig
auf unserem Recht -
wie werden wir da jemals hingelangen
zu Jesus Christus, deinem Sohn.
Wende uns auf ihn hin,
darum bitten wir dich.
Denn er ist leibhaftige Gnade,
Vergebung der S�nden
und gr��er als alle denkbare Schuld.
Recht und Gerechtigkeit ist er
f�r diese Welt und f�r alle Zeiten (Huub Oosterhuis).
Schott Tagesliturgie
Dienstag
3
Januar 2023
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* weiter
* 3. Januar in der Weihnachtszeit
* Lesejahr: A I, StB: II. Woche
[Dienstag, 03.01.2023__]
P. Anselm Schott
Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren
gestorben
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