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Schott Tagesliturgie

  Montag
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  Februar 2023
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    * Montag der 7. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: A I, StB: III. Woche

  [Montag, 20.02.2023____]
    __________________________________________________________________________________

MONTAG DER 7. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Gott, unser Vater,

  alles Gute kommt allein von dir,

  ohne dich verm�gen wir nichts.

  Erweise allen, die zu dir rufen, deine Liebe.

  Halte fern, was uns schadet,

  und gew�hre, was uns zum Heile dient.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 273)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Das Buch Jesus Sirach (oder einfach: Sirach) wurde um 180 v. Chr. in
  Jerusalem geschrieben. Sein Verfasser hei�t Jesus Ben Eleazar Ben Sirach (auch kurz Ben
  Sirach oder Jesus Sirach genannt). Ein Enkel des Verfassers �bersetzte das Buch um 130
  ins Griechische. Es besteht, dem Lehrbetrieb der damaligen Zeit entsprechend, zum
  gr��eren Teil aus kurzen Weisheitsspr�chen, die sich um verschiedene Themen gruppieren.
  Den Anfang des Buches bildet ein Lehrgedicht (V. 1-10), das in hymnischer Sprache die
  Weisheit r�hmt. Die Weisheit ist ihrem Ursprung nach g�ttlich; der Mensch kann sie
  nicht fassen, er kann nur staunen �ber die Gr��e und Sch�nheit des Universums. In dem
  Ma�, als er Gott liebt, seine N�he und seinen Willen sucht, empf�ngt er auch die
  Weisheit: er beginnt Gottes Wege und Werke zu begreifen und in allen Gesch�pfen den
  Schimmer seiner Sch�nheit zu sehen. - Sir 50,27; Weish 8,21; 9,4; Sir 24,8-9; Spr 8,22;
  Ijob 28,12-28; Joel 3,1-2; Apg 2,17-18.33; Koh 2,26.



ERSTE Lesung

                                                                                        Sir 1, 1-10

  Fr�her als alles ist die Weisheit erschaffen

  Lesung aus dem Buch Jesus Sirach

  ^1Alle Weisheit stammt vom Herrn, und ewig ist sie bei ihm.

  ^2Den Sand des Meeres, die Tropfen des Regens und die Tage der Vorzeit, wer hat sie
  gez�hlt?

  ^3Die H�he des Himmels, die Breite der Erde und die Tiefe des Meeres, wer hat sie
  gemessen?

  ^4Fr�her als sie alle ist die Weisheit erschaffen, von Ewigkeit her die verst�ndige
  Einsicht.

  ^5/6Die Wurzel der Weisheit - wem wurde sie enth�llt, ihre Pl�ne - wer hat sie
  durchschaut?

  ^8Nur einer ist weise, h�chst Ehrfurcht gebietend: der auf seinem Thron sitzt, der
  Herr.

  ^9Er hat sie geschaffen, geschaut und gez�hlt, sie ausgegossen �ber all seine Werke.

  ^10Den Menschen ist sie unterschiedlich zugeteilt; er spendet sie denen, die ihn
  f�rchten.



Antwortpsalm

                                                                      Ps 93 (92), 1.2-3.4-5 (R: 1a)
         R Der Herr ist K�nig, bekleidet mit Hoheit. - R

                                                                                                                                   (GL neu 52,1)
1        Der Herr ist K�nig bekleidet mit Hoheit;

                                                                                                                                       VIII. Ton

            der Herr hat sich bekleidet und mit Macht umg�rtet.

            Der Erdkreis ist fest gegr�ndet,

            nie wird er wanken. - (R)

  2        Dein Thron steht fest von Anbeginn,

            du bist seit Ewigkeit.

  3        Fluten erheben sich, Herr,

            Fluten erheben ihr Brausen,

            Fluten erheben ihr Tosen. - (R)

  4        Gewaltiger als das Tosen vieler Wasser,

            gewaltiger als die Brandung des Meeres

            ist der Herr in der H�he.

  5        Deine Gesetze sind fest und verl�sslich;

            Herr, deinem Haus geb�hrt Heiligkeit

            f�r alle Zeiten. - R



Jahr II

  Zur Lesung An den Abschnitt �ber das Reden (3,1-12) schlie�t sich die heutige Lesung
  �ber die Weisheit an. Es gibt eine irdische Weisheit und eine, die von oben, d. h. von
  Gott, stammt. Beide sind nicht zu verwechseln. Durch die Worte und das Verhalten eines
  Menschen wei� man, wovon sein Herz voll ist. Die Weisheit ist nicht nur eine
  Eigenschaft oder Gabe des Verstandes; weise ist, wer die Dinge und Menschen mit den
  Augen und dem Herzen Gottes sieht, so wie Jesus sie gesehen hat. Die Eigenschaften der
  Weisheit, die in Vers 17 aufgez�hlt werden, sind dem Vorbild und den Worten Jesu
  abgelesen (vgl. Mt 5,5; 11,9). Die Seele der Weisheit ist die Liebe, ihre Frucht ist
  der Friede. - Eph 4,1-2; Jak 1,5; Weish 7,22-30; 1 Kor 13,4-7; Mt 5,9; Phi1 1,11; Hebr
  12,11.



ERSTE Lesung

                                                                                       Jak 3, 13-18

  Wenn euer Herz voll ist von bitterer Eifersucht, dann prahlt nicht!

  Lesung aus dem Jakobusbrief

  Br�der!

  ^13Wer von euch ist weise und verst�ndig? Er soll in weiser Bescheidenheit die Taten
  eines rechtschaffenen Lebens vorweisen.

  ^14Wenn aber euer Herz voll ist von bitterer Eifersucht und von Ehrgeiz, dann prahlt
  nicht, und verf�lscht nicht die Wahrheit!

  ^15Das ist nicht die Weisheit, die von oben kommt, sondern eine irdische, eigenn�tzige,
  teuflische Weisheit.

  ^16Wo n�mlich Eifersucht und Ehrgeiz herrschen, da gibt es Unordnung und b�se Taten
  jeder Art.

  ^17Doch die Weisheit von oben ist erstens heilig, sodann friedlich, freundlich,
  gehorsam, voll Erbarmen und reich an guten Fr�chten, sie ist unparteiisch, sie heuchelt
  nicht.

  ^18Wo Frieden herrscht, wird (von Gott) f�r die Menschen, die Frieden stiften, die Saat
  der Gerechtigkeit ausgestreut.



Antwortpsalm

                                                              Ps 19 (18B), 8.9.10.12 u. 15 (R: 9ab)
         R Die Befehle des Herrn sind richtig,

                                                                                                                        (GL neu 312,7)
         sie erfreuen das Herz. - R
8        Die Weisung des Herrn ist vollkommen,

                                                                                                                              II. Ton

            sie erquickt den Menschen.

            Das Gesetz des Herrn ist verl�sslich,

            den Unwissenden macht es weise. - (R)

  9        Die Befehle des Herrn sind richtig,

            sie erfreuen das Herz;

            das Gebot des Herrn ist lauter,

            es erleuchtet die Augen. - (R)

  10      Die Furcht des Herrn ist rein,

            sie besteht f�r immer.

            Die Urteile des Herrn sind wahr,

            gerecht sind sie alle. - (R)

  12      Auch dein Knecht l�sst sich von ihnen warnen;

            wer sie beachtet, hat reichen Lohn.

  15      Die Worte meines Mundes m�gen dir gefallen;

            was ich im Herzen erw�ge, stehe dir vor Augen,

            Herr, mein Fels und mein Erl�ser. - R



Jahr I und II

  Ruf vor dem Evangelium                                                Vers: vgl. 2 Tim
  1, 10

  Halleluja. Halleluja.

  Unser Retter Jesus Christus hat dem Tod die Macht genommen

  und uns das Licht des Lebens gebracht durch das Evangelium.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Die Heilung des besessenen (oder epileptischen) Knaben wird in V. 27
  fast wie eine Totenerweckung beschrieben. Ebenso wichtig wie die Tat Jesu erscheint in
  diesem Bericht die Frage nach Glauben oder Unglauben. Der Vater des Knaben ringt nm den
  geforderten Glauben. Hilf meinem Unglauben kann hei�en: Hilf mir, dass ich (wirklich)
  glauben kann, oder auch: Hilf mir, auch wenn ich nicht glaube: dann geh�rt dieser Mann
  zu den vielen, die sich selbst irrt�mlich f�r ungl�ubig halten. - Im Wort Jesu an die
  Menge: O du ungl�ubige Generation ... ist etwas von der unendlichen Einsamkeit Jesu zu
  sp�ren; er wartet auf Glauben und st��t nur auf Unverstand. - Mt 17,14-21; Lk 9,37-43;
  Mt 8,10; Mk 7,37; 8,23; Mt 8,15.



Evangelium

                                                                                      Mk 9, 14-29

  Ich glaube; hilf meinem Unglauben!

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

  In jener Zeit, als Jesus mit Petrus, Jakobus und Johannes von dem Berg herabgestiegen
  war

  ^14und sie zu den anderen J�ngern zur�ckkamen, sahen sie eine gro�e Menschenmenge um
  sie versammelt und Schriftgelehrte, die mit ihnen stritten.

  ^15Sobald die Leute Jesus sahen, liefen sie in gro�er Erregung auf ihn zu und begr��ten
  ihn.

  ^16Er fragte sie: Warum streitet ihr mit ihnen?

  ^17Einer aus der Menge antwortete ihm: Meister, ich habe meinen Sohn zu dir gebracht.
  Er ist von einem stummen Geist besessen;

  ^18immer wenn der Geist ihn �berf�llt, wirft er ihn zu Boden, und meinem Sohn tritt
  Schaum vor den Mund, er knirscht mit den Z�hnen und wird starr. Ich habe schon deine
  J�nger gebeten, den Geist auszutreiben, aber sie hatten nicht die Kraft dazu.

  ^19Da sagte er zu ihnen: O du ungl�ubige Generation! Wie lange muss ich noch bei euch
  sein? Wie lange muss ich euch noch ertragen? Bringt ihn zu mir!

  ^20Und man f�hrte ihn herbei. Sobald der Geist Jesus sah, zerrte er den Jungen hin und
  her, so dass er hinfiel und sich mit Schaum vor dem Mund auf dem Boden w�lzte.

  ^21Jesus fragte den Vater: Wie lange hat er das schon? Der Vater antwortete: Von Kind
  auf;

  ^22oft hat er ihn sogar ins Feuer oder ins Wasser geworfen, um ihn umzubringen. Doch
  wenn du kannst, hilf uns; hab Mitleid mit uns!

  ^23Jesus sagte zu ihm: Wenn du kannst? Alles kann, wer glaubt.

  ^24Da rief der Vater des Jungen: Ich glaube; hilf meinem Unglauben!

  ^25Als Jesus sah, dass die Leute zusammenliefen, drohte er dem unreinen Geist und
  sagte: Ich befehle dir, du stummer und tauber Geist: Verlass ihn, und kehr nicht mehr
  in ihn zur�ck!

  ^26Da zerrte der Geist den Jungen hin und her und verlie� ihn mit lautem Geschrei. Der
  Junge lag da wie tot, so dass alle Leute sagten: Er ist gestorben.

  ^27Jesus aber fasste ihn an der Hand und richtete ihn auf, und der Junge erhob sich.

  ^28Als Jesus nach Hause kam und sie allein waren, fragten ihn seine J�nger: Warum
  konnten denn wir den D�mon nicht austreiben?

  ^29Er antwortete ihnen: Diese Art kann nur durch Gebet ausgetrieben werden.



F�RBITTEN

  Wir beten zu Christus, der Quelle neuen Lebens:

  F�hre alle Gl�ubigen zur wahren Freiheit der Kinder Gottes. (Stille) Herr, erbarme
  dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  Best�rke alle, die sich f�r einen Ausgleich zwischen Arm und Reich einsetzen. (Stille)
  Herr, erbarme dich.

  Ermutige die Menschen, die unter der Last des Lebens leiden. (Stille) Herr, erbarme
  dich.

  Segne das Werk unserer H�nde und die Arbeit des Geistes. (Stille) Herr, erbarme dich.

  Herr, unser Gott, auf dich k�nnen wir uns verlassen. Erh�re unsere Bitten durch
  Christus, unseren Herrn.

  A.: Amen.



  Das Verh�ltnis des Herzens zu Gott ist zwiesp�ltig. In ihm ist die Sehnsucht nach Gott,
  das Verlangen nach seiner heiligen Wirklichkeit - zugleich aber auch die Abneigung, das
  Misstrauen, die Gereiztheit, die Revolte. Das ist es, was dem Glaubenszweifel seine
  letzte und eigentliche Gef�hrlichkeit gibt. Dessen innerster Antrieb ist die
  Feindseligkeit gegen Gott. Das m�ssen wir wissen. So geh�rt in jede Auseinandersetzung
  mit dem Zweifel das Gebet. Das wichtigste Gebet aber besteht darin, sich innerlich vor
  Gott zu stellen; die Auflehnung wegzutun; die verborgene Gereiztheit zu l�sen; sich zur
  Wahrheit bereitzumachen; sich dem heiligen Geheimnis Gottes zu �ffnen und immer wieder
  zu sprechen: ,Ich will die Wahrheit. Ich bin zu ihr bereit; auch zu dieser, die mir zu
  schaffen macht, wenn sie wirklich Wahrheit ist. Gib mir Licht, dass ich erkenne, wie es
  mit ihr - und mit mir selbst zu ihr steht (R. Guardini).


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