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Schott Tagesliturgie

  Mittwoch
  15
  Februar 2023
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    * Mittwoch der 6. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: A I, StB: II. Woche

  [Mittwoch, 15.02.2023__]
    __________________________________________________________________________________

MITTWOCH DER 6. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Gott, unser Vater,

  sieh an unsere Not

  und wende uns dein Erbarmen zu.

  St�rke den Glauben deiner Kinder

  und erleichtere ihre B�rde,

  damit sie sich mit Zuversicht

  deiner Vorsehung anvertrauen.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 1078)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Sicherlich bestehen Zusammenh�nge zwischen der biblischen Sintfluterz�hlung
  und entsprechenden assyrisch-babylonischen �berlieferungen aus der Zeit um 2000-1800 v.
  Chr. Die Ausgrabungen in Mesopotamien haben gezeigt, dass diese �berlieferungen auf
  eine oder mehrere Flutkatastrophen zur�ckgehen, deren Umfang allerdings begrenzt war.
  Auch im alten Mesopotamien wird die Urgeschichte in eine Periode vor und nach der Flut
  eingeteilt. Den biblischen Verfasser interessiert vor allem die theologisch-religi�se
  Frage: Was ist, von Gott her gesehen, der Sinn dieser Katastrophe gewesen? Dar�ber sagt
  er das Wesentliche am Anfang (gestrige Lesung) und am Ende seiner Erz�hlung. Am Anfang
  steht der Entschluss Gottes, die Erde zu s�ubern und durch ein Strafgericht die s�ndige
  Menschheit bis auf einen kleinen Rest zu vernichten. Am Schluss steht ein Gotteswort,
  das in keiner babylonischen �berlieferung zu finden ist und seinen Ursprung nur einer
  Inspiration des Verfassers verdanken kann. Gott sieht, dass die Menschen verderbt sind,
  aber dieser gleiche Befund, der am Anfang das Strafgericht Gottes begr�ndet hat, dient
  jetzt dazu, Gottes Erbarmen zu offenbaren. Die S�nde der Menschen kann Gott nicht daran
  hindern, treu zu sein und die geschaffene Ordnung f�r alle Zukunft zu verb�rgen. - Sir
  17,31; 44,17-18.



ERSTE Lesung

                                                                       Gen 8, 6-13.15-16a.18a.20-22

  Noach blickte hinaus, und siehe: Die Erdoberfl�che war trocken

  Lesung aus dem Buch Genesis

  ^6Nach vierzig Tagen �ffnete Noach das Fenster der Arche, das er gemacht hatte,

  ^7und lie� einen Raben hinaus. Der flog aus und ein, bis das Wasser auf der Erde
  vertrocknet war.

  ^8Dann lie� er eine Taube hinaus, um zu sehen, ob das Wasser auf der Erde abgenommen
  habe.

  ^9Die Taube fand keinen Halt f�r ihre F��e und kehrte zu ihm in die Arche zur�ck, weil
  �ber der ganzen Erde noch Wasser stand. Er streckte seine Hand aus und nahm die Taube
  wieder zu sich in die Arche.

  ^10Dann wartete er noch weitere sieben Tage und lie� wieder die Taube aus der Arche.

  ^11Gegen Abend kam die Taube zu ihm zur�ck, und siehe da: In ihrem Schnabel hatte sie
  einen frischen Olivenzweig. Jetzt wusste Noach, dass nur noch wenig Wasser auf der Erde
  stand.

  ^12Er wartete weitere sieben Tage und lie� die Taube noch einmal hinaus. Nun kehrte sie
  nicht mehr zu ihm zur�ck.

  ^13Im sechshundertersten Jahr Noachs, am ersten Tag des ersten Monats, hatte sich das
  Wasser verlaufen. Da entfernte Noach das Verdeck der Arche, blickte hinaus, und siehe:
  Die Erdoberfl�che war trocken.

  ^15Da sprach Gott zu Noach:

  ^16aKomm heraus aus der Arche!

  ^18aDa kam Noach heraus.

  ^20Dann baute Noach dem Herrn einen Altar, nahm von allen reinen Tieren und von allen
  reinen V�geln und brachte auf dem Altar Brandopfer dar.

  ^21Der Herr roch den beruhigenden Duft, und der Herr sprach bei sich: Ich will die Erde
  wegen des Menschen nicht noch einmal verfluchen; denn das Trachten des Menschen ist
  b�se von Jugend an. Ich will k�nftig nicht mehr alles Lebendige vernichten, wie ich es
  getan habe.

  ^22So lange die Erde besteht, sollen nicht aufh�ren Aussaat und Ernte, K�lte und Hitze,
  Sommer und Winter, Tag und Nacht.



Antwortpsalm

                                                      Ps 116 (115), 12-13.14-15.18-19 (R: vgl. 17a)
         R Ein Opfer des Dankes will ich dir bringen. - R

                                                                                                                        (GL neu 558,1 oder 670,8)
         (Oder: Halleluja.)
12      Wie kann ich dem Herrn all das vergelten,

                                                                                                                                 VI. Ton

            was er mir Gutes getan hat?

  13      Ich will den Kelch des Heils erheben

            und anrufen den Namen des Herrn. - (R)

  14      Ich will dem Herrn meine Gel�bde erf�llen

            offen vor seinem ganzen Volk.

  15      Kostbar ist in den Augen des Herrn

            das Sterben seiner Frommen. - (R)

  16      Ich will dem Herrn meine Gel�bde erf�llen

            offen vor seinem ganzen Volk,

  17      den Vorh�fen am Hause des Herrn,

            in deiner Mitte, Jerusalem. - R




Jahr II

  Zur Lesung Vom Wort der Wahrheit war am Ende der gestrigen Lesung die Rede (1,18);
  gemeint war das sch�pferische Wort Gottes, das als Wort des Evangeliums die neue
  Sch�pfung hervorbringt. Daran schlie�t sich nun eine Spruchreihe an �ber das rechte
  H�ren, Reden und Tun, �ber den rechten Umgang mit Gott und den Menschen. Der Mensch
  muss h�ren lernen. Das richtige H�ren ist ein Empfangen, ein Sich-erf�llen- und
  -begl�cken-Lassen, ja es ist auch schon ein Tun: das innere Tun des Lernens und
  Ein�bens, aus dem sich das �u�ere Tun des frei gewordenen Menschen ergibt. Die
  Mahnungen dieses Abschnitts sind nicht in den leeren Raum hineingesprochen. Es sind
  Folgerungen, die sich f�r den Getauften daraus ergeben, dass Gott ihn angesprochen und
  angenommen hat. Mit dem, was der getaufte Mensch sagt und tut, ehrt er Gott - oder er
  beschimpft ihn. - Spr 14,17; Sir 5,11-15; Mt 5,22; 1 Petr 2,1-2; Mt 7,24-27; Lk 8,21;
  R�m 2,13; 1 Joh 3,17-18; Mt 5,17; R�m 8,2; Ex 22,21.



ERSTE Lesung

                                                                                       Jak 1, 19-27

  H�rt das Wort nicht nur an, sondern handelt danach!

  Lesung aus dem Jakobusbrief

  ^19Denkt daran, meine geliebten Br�der: Jeder Mensch soll schnell bereit sein zu h�ren,
  aber zur�ckhaltend im Reden und nicht schnell zum Zorn bereit;

  ^20denn im Zorn tut der Mensch nicht das, was vor Gott recht ist.

  ^21Darum legt alles Schmutzige und B�se ab, seid sanftm�tig und nehmt euch das Wort zu
  Herzen, das in euch eingepflanzt worden ist und das die Macht hat, euch zu retten.

  ^22H�rt das Wort nicht nur an, sondern handelt danach; sonst betr�gt ihr euch selbst.

  ^23Wer das Wort nur h�rt, aber nicht danach handelt, ist wie ein Mensch, der sein
  eigenes Gesicht im Spiegel betrachtet:

  ^24Er betrachtet sich, geht weg, und schon hat er vergessen, wie er aussah.

  ^25Wer sich aber in das vollkommene Gesetz der Freiheit vertieft und an ihm festh�lt,
  wer es nicht nur h�rt, um es wieder zu vergessen, sondern danach handelt, der wird
  durch sein Tun selig sein.

  ^26Wer meint, er diene Gott, aber seine Zunge nicht im Zaum h�lt, der betr�gt sich
  selbst, und sein Gottesdienst ist wertlos.

  ^27Ein reiner und makelloser Dienst vor Gott, dem Vater, besteht darin: f�r Waisen und
  Witwen zu sorgen, wenn sie in Not sind, und sich vor jeder Befleckung durch die Welt zu
  bewahren.



Antwortpsalm

                                                                        Ps 15 (14), 2-3.4.5 (R: 1b)
         R Herr, wer darf weilen auf deinem heiligen Berg? - R

                                                                                                                                         (GL neu 34,1)
2        Der makellos lebt und das Rechte tut;

                                                                                                                              VI. Ton

            der von Herzen die Wahrheit sagt

  3        und mit seiner Zunge nicht verleumdet;

            der seinem Freund nichts B�ses antut

            und seinen N�chsten nicht schm�ht; - (R)

  4        der den Verworfenen verachtet,

            doch alle, die den Herrn f�rchten, in Ehren h�lt;

            der sein Versprechen nicht �ndert,

            das er seinem N�chsten geschworen hat; - (R)

  5        der sein Geld nicht auf Wucher ausleiht

            und nicht zum Nachteil des Schuldlosen Bestechung annimmt.

            Wer sich danach richtet,

            der wird niemals wanken. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                                      Vers: vgl. Eph 1, 17-18

  Halleluja. Halleluja.

  Der Vater unseres Herrn Jesus Christus

  erleuchte die Augen unseres Herzens

  damit wir verstehen, zu welcher Hoffnung wir berufen sind.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Markus berichtet die Heilung des Blinden in Betsaida im Anschluss an das
  vorwurfsvolle Versteht ihr immer noch nicht? (8,21). Die J�nger sind blind f�r die
  Wirklichkeit, in die sie hineingestellt sind. Es ist m�hsam, sie zum Sehen zu bringen,
  so m�hsam, wie einen Blinden zu heilen. Vielleicht ist das der Grund, warum die Heilung
  dieses Blinden so ausf�hrlich beschrieben wird. Auch im Ritus der Taufe werden
  symbolhaft die Sinne des Menschen ge�ffnet; er soll lernen, die Wirklichkeit Gottes zu
  sehen und zu h�ren, um darauf die Antwort des Glaubens zu geben. - Mk 5,28-30; 7,33;
  Joh 9,6.



Evangelium

                                                                                      Mk 8, 22-26

  Er war geheilt und konnte alles genau sehen

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

  In jener Zeit

  ^22kamen Jesus und seine J�nger nach Betsaida. Da brachte man einen Blinden zu Jesus
  und bat ihn, er m�ge ihn ber�hren.

  ^23Er nahm den Blinden bei der Hand, f�hrte ihn vor das Dorf hinaus, bestrich seine
  Augen mit Speichel, legte ihm die H�nde auf und fragte ihn: Siehst du etwas?

  ^24Der Mann blickte auf und sagte: Ich sehe Menschen; denn ich sehe etwas, das wie
  B�ume aussieht und umhergeht.

  ^25Da legte er ihm nochmals die H�nde auf die Augen; nun sah der Mann deutlich. Er war
  geheilt und konnte alles ganz genau sehen.

  ^26Jesus schickte ihn nach Hause und sagte: Geh aber nicht in das Dorf hinein!



F�RBITTEN

  Wir beten zu Christus, der unsere Schuld vergibt:

  Rufe alle Christen zur Umkehr, und vers�hne sie mit dem Vater. (Stille) Herr, erbarme
  dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  Lass verfeindete V�lker ihre Streitigkeiten beilegen. (Stille) Herr, erbarme dich.

  Lindere die Schmerzen der Kranken, und mach sie gesund. (Stille) Herr, erbarme dich.

  Heile die Blindheit unseres Herzens, damit wir erkennen, was recht ist. (Stille) Herr,
  erbarme dich.

  Heiliger Gott, schau nicht auf unsere S�nden, sondern h�re auf unsere Bitten durch
  Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  Das eigentliche Geschehen l�sst sich auf die ganz schlichte Formel bringen: Gott
  gedachte Noachs - genau wie der Vater an seinen Sohn denkt, der in der Fremde
  umherirrt. Gott dachte an den einen Getreuen, der an der Gnade Gottes festhielt. F�r
  diesen einen Getreuen hielt er die Arche als den Ort der Zuflucht und als St�tte der
  Bewahrung bereit. Der Bericht dar�ber, wie einer da an der ewigen Hand die Katastrophe
  �berstand, wie ihm die Taube mit dem �lzweig als Signal der Beh�tung geschickt wurde
  und wie er dann eine neue Welt empfing und noch einmal eine Zeit des Wiederbeginns und
  der Chance anbrechen sah, wie n�mlich noch einmal das Wort gesprochen wurde: ,Es werde
  - das ist das wirkliche Thema dieser Geschichte. Denn auch dann, wenn von Katastrophen
  und Unterg�ngen die Rede ist, kann Gott nie ein Gott des Endes sein. Er gew�hrt immer
  Anf�nge. Gott ist positiv. Seine Barmherzigkeit ist alle Morgen neu (vgl. Klgl 3,23).
  Man muss es nur sehen lernen: Und Glauben hei�t letztlich gar nichts anderes, als dass
  man es sieht.

  So kommt im Leben alles darauf an, diesen einen Blickpunkt festzuhalten, dass Gott
  etwas mit Noach, mit dir und mir vorhat, ganz gleich, in welches Kuvert von Schicksalen
  dieser Lebensplan auch hineingefaltet sein mag, ob in Sintfluten und R�ckschl�ge oder
  in berufliche Erfolge und Liebesgl�ck (H. Thielicke).


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