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Schott Tagesliturgie

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  Februar 2023
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    * Donnerstag der 5. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: A I, StB: I. Woche

  [Donnerstag, 09.02.2023]
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DONNERSTAG DER 5. Woche im Jahreskreis


TAGESGEBET

  Allm�chtiger, ewiger Gott,

  du erleuchtest alle, die an dich glauben.

  Offenbare dich den V�lkern der Erde,

  damit alle Menschen

  das Licht deiner Herrlichkeit schauen.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 52)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Das 2. Kapitel des Buches Genesis ist ganz mit dem Blick auf Kap. 3
  geschrieben. Bevor das Drama des S�ndenfalls beginnt, wird die B�hne geschildert, auf
  der sich alles abspielt, und es werden die Personen vorgestellt, denen die Hauptrollen
  zufallen. Nach der Erschaffung des Mannes (gestrige Lesung) wird nun die Erschaffung
  der Frau erz�hlt. Nach Kap. 1 wurden beide gleichzeitig geschaffen, und zwar durch das
  blo�e Wort Gottes; es ist nicht die Rede von einem Vorrang des Mannes oder von der
  Erschaffung der Frau aus der Rippe des Mannes. Beiden wird die gleiche und gemeinsame
  Stellung in der Welt und vor Gott zugewiesen. Dadurch dass der Endredaktor des Buches
  Genesis dieses 1. Kapitel dem �lteren 2. Kapitel vorausgestellt hat, weist er uns die
  Richtung zum rechten Verst�ndnis von Kap. 2. Die Grundaussage ist in beiden Kapiteln
  dieselbe: Der Mensch ist ganz und gar Gesch�pf Gottes, er ist das bevorzugte Gesch�pf,
  auf das es Gott vor allem ankommt. Irdisches und G�ttliches, Fleisch und Geist sind im
  Menschen zur Einheit verbunden. Darin liegt die Gr��e des Menschen, aber auch seine
  Gef�hrdung. In der heutigen Lesung ist die eigentliche Frage nicht: Woher kommt die
  Frau, sondern: Wie kommt es, dass Mann und Frau, die doch verschieden sind, mit solcher
  Naturgewalt die Einheit suchen? Antwort: Weil Gott selbst sie von Anfang an f�reinander
  geschaffen hat. - Sir 36,24; Tob 8,6; 1 Kor 11,8-12; Mt 19,5; Eph 5,25-33.



ERSTE Lesung

                                                                                       Gen 2, 18-25

  Gott, der Herr, f�hrte die Frau dem Menschen zu

  Und der Mann bindet sich an seine Frau; und sie werden ein Fleisch

  Lesung aus dem Buch Genesis

  ^18Gott, der Herr, sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein bleibt. Ich will
  ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht.

  ^19Gott, der Herr, formte aus dem Ackerboden alle Tiere des Feldes und alle V�gel des
  Himmels und f�hrte sie dem Menschen zu, um zu sehen, wie er sie benennen w�rde. Und wie
  der Mensch jedes lebendige Wesen benannte, so sollte es hei�en.

  ^20Der Mensch gab Namen allem Vieh, den V�geln des Himmels und allen Tieren des Feldes.
  Aber eine Hilfe, die dem Menschen entsprach, fand er nicht.

  ^21Da lie� Gott, der Herr, einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen, so dass er
  einschlief, nahm eine seiner Rippen und verschloss ihre Stelle mit Fleisch.

  ^22Gott, der Herr, baute aus der Rippe, die er vom Menschen genommen hatte, eine Frau
  und f�hrte sie dem Menschen zu.

  ^23Und der Mensch sprach: Das endlich ist Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem
  Fleisch. Frau soll sie hei�en; denn vom Mann ist sie genommen.

  ^24Darum verl�sst der Mann Vater und Mutter und bindet sich an seine Frau, und sie
  werden ein Fleisch.

  ^25Beide, Adam und seine Frau, waren nackt, aber sie sch�mten sich nicht voreinander.



Antwortpsalm

                                                                Ps 128 (127), 1-2.3.4-5 (R: vgl. 1)
         R Selig die Menschen, die Gottes Wege gehen. - R

                                                                                                                                    (GL neu 31,1)
1        Wohl dem Mann, der den Herrn f�rchtet und ehrt

                                                                                                                                          IV. Ton

            und der auf seinen Wegen geht!

  2        Was deine H�nde erwarben, kannst du genie�en;

            wohl dir, es wird dir gut ergehn. - (R)

  3        Wie ein fruchtbarer Weinstock ist deine Frau

            drinnen in deinem Haus.

            Wie junge �lb�ume sind deine Kinder

            rings um deinen Tisch. - (R)

  4        So wird der Mann gesegnet,

            der den Herrn f�rchtet und ehrt.

  5        Es segne dich der Herr vom Zion her.

            Du sollst dein Leben lang das Gl�ck Jerusalems schauen. - R



Jahr II

  Zur Lesung Nach dem Tod Salomos wird das vereinigte K�nigreich Juda-Israel auseinander
  fallen; nur Juda bleibt unter der Herrschaft der davidischen K�nige. Salomo selbst hat
  diese Katastrophe nicht mehr erlebt, aber eindeutig wird ihm die Schuld am Zerfall
  zugeschrieben. Er hat genau das getan, was er als K�nig auf dem Thron Davids nicht tun
  durfte: er hat, seinen ausl�ndischen Frauen zuliebe, Kultorte f�r fremde G�tter
  errichten lassen. So legte er selbst den Keim f�r die Zerst�rung des von ihm erbauten
  Jahwe-Tempels. Man kann nicht Jahwe verehren und zugleich anderen G�ttern dienen (V.
  9-10); die Zwiesp�ltigkeit ist vor Gott ein Gr�uel. Auf eine gute Anfangszeit in der
  Regierung Salomos folgt also eine schlimme Endzeit, trotz warnender Stimmen, die sich
  immer wieder erhoben (vgl. 9,6-9). - Ex 34,14-16; Dtn 7,1-6; 2 Chr 11,23 - 12,1; 1 K�n
  21,25-26; Ri 2,13; Lev 20,5; 2 K�n 23,13-14; 1 Sam 15,26.



ERSTE Lesung

                                                                                     1 K�n 11, 4-13

  Weil du meinen Bund gebrochen hast, werde ich dir das K�nigreich entrei�en, doch ich
  lasse deinem Sohn noch einen Stamm wegen meines Knechtes David

  Lesung aus dem ersten Buch der K�nige

  ^4Als Salomo �lter wurde, verf�hrten ihn seine Frauen zur Verehrung anderer G�tter, so
  dass er dem Herrn, seinem Gott, nicht mehr ungeteilt ergeben war wie sein Vater David.

  ^5Er verehrte Astarte, die G�ttin der Sidonier, und Milkom, den G�tzen der Ammoniter.

  ^6Er tat, was dem Herrn missfiel, und war ihm nicht so vollkommen ergeben wie sein
  Vater David.

  ^7Damals baute Salomo auf dem Berg �stlich von Jerusalem eine Kulth�he f�r Kemosch, den
  G�tzen der Moabiter, und f�r Milkom, den G�tzen der Ammoniter.

  ^8Dasselbe tat er f�r alle seine ausl�ndischen Frauen, die ihren G�ttern Rauch- und
  Schlachtopfer darbrachten.

  ^9Der Herr aber wurde zornig �ber Salomo, weil sich sein Herz von ihm, dem Gott
  Israels, abgewandt hatte, der ihm zweimal erschienen war

  ^10und ihm verboten hatte, fremden G�ttern zu dienen. Doch Salomo hielt sich nicht an
  das, was der Herr von ihm verlangt hatte.

  ^11Daher sprach der Herr zu ihm: Weil es so mit dir steht, weil du meinen Bund
  gebrochen und die Gebote nicht befolgt hast, die ich dir gegeben habe, werde ich dir
  das K�nigreich entrei�en und es deinem Knecht geben.

  ^12Nur deines Vaters David wegen werde ich es nicht schon zu deinen Lebzeiten tun; erst
  deinem Sohn werde ich es entrei�en.

  ^13Doch werde ich ihm das K�nigtum nicht ganz entrei�en; ich lasse deinem Sohn noch
  einen Stamm wegen meines Knechtes David und wegen Jerusalem, der Stadt, die ich erw�hlt
  habe.



Antwortpsalm

                                                      Ps 106 (105), 3-4.35-36.37 u. 40 (R: vgl. 4a)
         R Denk an uns, Herr, aus Liebe zu deinem Volk! - R

                                                                                                                                       (GL neu 444)
3        Wohl denen, die das Recht bewahren,

                                                                                                                             V. Ton

            und zu jeder Zeit tun, was gerecht ist.

  4        Denk an mich, Herr, aus Liebe zu deinem Volk,

            such mich auf und bring mir Hilfe! - (R)

  35      Sie vermischten sich mit den Heiden

            und lernten von ihren Taten.

  36      Sie dienten ihren G�tzen;

            die wurden ihnen zur Falle. - (R)

  37      Sie brachten ihre S�hne und T�chter dar

            als Opfer f�r die D�monen.

  40      Der Zorn des Herrn entbrannte gegen sein Volk,

            er empfand Abscheu gegen sein Erbe. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                                           Vers: Jak 1, 21bc

  Halleluja. Halleluja.

  Nehmt euch das Wort zu Herzen, das in euch eingepflanzt worden ist

  und das die Macht hat, euch zu retten.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Eine heidnische Frau bittet Jesus um die Heilung ihrer Tochter. Die
  Antwort Jesu ist hart, aber sie weckt im Herzen der Frau eine Erkenntnis, die alle
  J�nger und erst recht die Pharis�er besch�men kann. Das Heil wird zun�chst den Juden
  angeboten; es ist das Brot f�r die Kinder, nicht f�r die Hunde. Dem�tig glaubend greift
  die Frau dieses Wort auf: der Tisch ist so reich gedeckt, dass auch f�r die Heiden
  etwas abf�llt. - Vom Brot ist in diesem Evangelium ausdr�cklich die Rede; indirekt aber
  auch von Rein und Unrein, von Glauben und Unglauben. Auch die Heiden haben Anteil am
  Brot des Lebens. Jesus ist der entschiedenste Gegner aller Diskriminierung. - Mt
  15,21-28.



Evangelium

                                                                                      Mk 7, 24-30

  Auch f�r die Hunde unter dem Tisch f�llt etwas von dem Brot ab, das die Kinder essen

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

  In jener Zeit

  ^24brach Jesus auf und zog von dort in das Gebiet von Tyrus. Er ging in ein Haus,
  wollte aber, dass niemand davon erfuhr; doch es konnte nicht verborgen bleiben.

  ^25Eine Frau, deren Tochter von einem unreinen Geist besessen war, h�rte von ihm; sie
  kam sogleich herbei und fiel ihm zu F��en.

  ^26Die Frau, von Geburt Syroph�nizierin, war eine Heidin. Sie bat ihn, aus ihrer
  Tochter den D�mon auszutreiben.

  ^27Da sagte er zu ihr: Lasst zuerst die Kinder satt werden; denn es ist nicht recht,
  das Brot den Kindern wegzunehmen und den Hunden vorzuwerfen.

  ^28Sie erwiderte ihm: Ja, du hast Recht, Herr! Aber auch f�r die Hunde unter dem Tisch
  f�llt etwas von dem Brot ab, das die Kinder essen.

  ^29Er antwortete ihr: Weil du das gesagt hast, sage ich dir: Geh nach Hause, der D�mon
  hat deine Tochter verlassen.

  ^30Und als sie nach Hause kam, fand sie das Kind auf dem Bett liegen und sah, dass der
  D�mon es verlassen hatte.



F�RBITTEN

  Jesus Christus ist der gute Hirt. Zu ihm rufen wir:

  F�hre alle, die deinen Namen tragen, zur Einheit im Glauben, und versammle sie um
  deinen Tisch. (Stille) Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  Ber�hre die Herzen der Menschen, damit sie zum Licht des Glaubens gelangen. (Stille)
  Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  St�rke die Kranken durch das Brot des Lebens. (Stille) Herr, erbarme dich.

  Besch�tze unsere Gemeinde, und f�rdere ihren Zusammenhalt. (Stille) Herr, erbarme dich.

  Denn du willst, dass wir mit dir eins sind, wie du mit dem Vater eins bist. Dir sei
  Lobpreis und Ehre in Ewigkeit.     A.: Amen.



  Auch die Hunde unter dem Tisch bekommen zu fressen: Diese Frau gibt nicht nach. Sie
  vergisst Rassenstolz und Eigenliebe. Sie wird ganz arm und klein. Da hat Jesus sie
  angeschaut und gesagt: Dein Glaube ist gro�. Sie waren Freunde geworden, sie hatten
  miteinander gel�chelt. Er hatte das Herz dieser Frau aufgew�hlt, bis sie den tiefsten
  Aufschrei des Glaubens ausstie�, dessen sie f�hig war. Zuerst wollte sie eine Gnade,
  eine Gnade, mit der sie weit weg von ihm geflohen w�re. Aber Jesus will eine
  Freundschaft; er schl�gt ab, worum er gebeten wird, um unendlich mehr zu geben: sich
  selbst. Von nun an glaubte diese Frau an Christus, sie liebte ihn. Sie wurden Freunde
  f�r immer (Louis Evely).


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