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Schott Tagesliturgie

  Dienstag
  29
  August 2023
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    * Dienstag der 21. Woche im Jahreskreis
    * Johannes der T�ufer
    * Lesejahr: A I, StB: I. Woche

  [Dienstag, 29.08.2023__]
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  29. August

  Enthauptung Johannes des T�ufers

  Gedenktag


  Ohne es recht zu wollen, lie� Herodes Antipas, der Tetrarch von Galil�a, Johannes den
  T�ufer ermorden. Die Geschichte wird in Mk 6,17-29 (Mt 14,3-12; Lk 3,19-20) erz�hlt.
  Herodias, die mit Herodes in ungesetzlicher Ehe lebte, hatte dem unbequemen Mahner
  seinen Protest nicht verziehen. Die Enthauptung, eine von den R�mern �bernommene
  Todesart, galt bei den Juden als die schimpflichste aller Strafen (von der Kreuzigung
  abgesehen, die keine j�dische Strafart war). Johannesj�nger, die vielleicht Zeugen der
  Hinrichtung waren, brachten seinen Leichnam der �berlieferung zufolge nach
  Samaria-Sebaste. Ein Fest der Enthauptung des Johannes ist in der Ostkirche seit dem
  4., im Westen seit dem 5. Jahrhundert bezeugt.



Er�ffnungsvers

                                                                                  Ps 119 (118), 46-47

  Deine Gebote will ich vor K�nigen bezeugen

  und mich nicht vor ihnen sch�men.

  An deinen Geboten habe ich meine Freude,

  ich liebe sie von Herzen.



  Tagesgebet

  Allm�chtiger Gott,

  du hast den heiligen Johannes den T�ufer berufen,

  deinem Sohn im Leben und im Tod voranzugehen

  und f�r Recht und Wahrheit Zeugnis zu geben.

  Gib auch uns die Kraft,

  f�r den Anspruch deiner Lehre

  unerschrocken einzutreten.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus.



  Zur Lesung Nicht weil er selbst es wollte, ist Jeremia Prophet geworden: Ich habe dich
  ausersehen - geheiligt - zum Propheten bestimmt, verk�nde ihnen alles, was ich dir
  auftrage! (Jer 1,5.17). F�r diese Berufswahl sind nicht Gef�hle entscheidend gewesen,
  sondern das Wort, das Jeremia innerlich geh�rt hat, die Forderung, die keine Ausrede
  zulie�. Jeremia ahnte, was ihm bevorstand. Es gab kaum einen Propheten, der nicht
  Widerspruch und Verfolgung erfahren hat. Man hat sie nach Bedarf f�r geisteskrank
  (meschugge) oder staatsgef�hrlich erkl�rt und entsprechend behandelt. Immer mussten sie
  ihren Weg einsam gehen, Krisen blieben nicht aus: Nervenkrisen, Berufskrisen,
  Glaubenskrisen. Aber sie haben auch, und sei es im Sterben, die Wahrheit des Wortes
  erfahren: Ich bin mit dir, um dich zu retten (1,19). - Jer 15,19-20; Ez 2,3-7; Jes
  50,4-9.



ERSTE Lesung

                                                                                     Jer 1, 4.17-19

Verk�nde Ihnen alles, was ich dir auftrage. Erschrick nicht vor ihnen!

  Lesung aus dem Buch Jeremia

  In den Tagen Joschijas, des K�nigs von Juda,

  ^4erging das Wort des Herrn an mich:

  ^17G�rte dich, tritt vor sie hin, und verk�nde ihnen alles, was ich dir auftrage.
  Erschrick nicht vor ihnen, sonst setze ich dich vor ihren Augen in Schrecken.

  ^18Ich selbst mache dich heute zur befestigten Stadt, zur eisernen S�ule und zur
  ehernen Mauer gegen das ganze Land, gegen die K�nige, Beamten und Priester von Juda und
  gegen die B�rger des Landes.

  ^19M�gen sie dich bek�mpfen, sie werden dich nicht bezwingen; denn ich bin mit dir, um
  dich zu retten - Spruch des Herrn.



Antwortpsalm

                                                            Ps 71 (70), 1-2.3.5-6.15 u. 17 (R: 15a)
         R Mein Mund soll von deiner Gerechtigkeit k�nden. - R

                                                                                                                                          (GL neu 401)
1        Herr, ich suche Zuflucht bei dir.

                                                                                                                          VI. Ton

            Lass mich doch niemals
  scheitern!

  2        Rei� mich heraus und rette mich in deiner Gerechtigkeit,

            wende dein Ohr mir zu und hilf mir! - (R)

  3        Sei mir ein sicherer Hort,

            zu dem ich allzeit kommen darf.

            Du hast mir versprochen zu helfen,

            denn du bist mein Fels und meine Burg. - (R)

  5        Herr, mein Gott, du bist ja meine Zuversicht,

            meine Hoffnung von Jugend auf.^

  6        Vom Mutterleib an st�tze ich mich auf dich,

            vom Mutterscho� an bist du mein Besch�tzer;

            dir gilt mein Lobpreis allezeit. - (R)

  15      Mein Mund soll von deiner Gerechtigkeit k�nden

            und von deinen Wohltaten sprechen den ganzen Tag;

            denn ich kann sie nicht z�hlen.

  17      Gott, du hast mich gelehrt von Jugend auf,

            und noch heute verk�nde ich dein wunderbares Walten.

            R Mein Mund soll von deiner Gerechtigkeit k�nden.



Ruf vor dem Evangelium

                                                                                               Vers: Mt 5, 10

  Halleluja. Halleluja.

  Selig, die um der Gerechtigkeit willen Verfolgung leiden;

  denn ihnen geh�rt das Himmelreich.

  Halleluja.



  Das Evangelium ist Eigentext dieses Gedenktages

  Zum Evangelium In Mk 1,14 war die Verhaftung Johannes des T�ufers kurz erw�hnt worden.
  �ber den Grund dieser Ma�nahme und �ber das Ende des T�ufers wird erst jetzt berichtet,
  da auch das Schicksal Jesu sich abzuzeichnen beginnt. Jesus ist inzwischen durch seine
  Taten und Worte im ganzen Land bekannt geworden. Auch Herodes hat von ihm geh�rt, und
  er kann nicht anders, als an Johannes denken, den unbequemen Mahner, dessen Kopf er
  einer tanzenden Prinzessin geschenkt hat. Markus schreibt die Hauptschuld an dem
  Verbrechen der Herodias zu und verst�rkt dadurch die �hnlichkeit zwischen Johannes dem
  T�ufer und dem Propheten Elija, der ebenfalls von einer Frau, der K�nigin Isebel,
  verfolgt worden war. Johannes wurde umgebracht, Jesus ist den gleichen Weg gegangen.
  Aber beide haben die Wahrheit und die Macht Gottes auf ihrer Seite. Einen Propheten
  kann man t�ten, aber sein Wort lebt. - Mt 14,3-12; Lk 3,19-20; Lev 18,16; 1 K�n 19,1-2;
  Mk 9,11-13.



Evangelium

                                                                                      Mk 6, 17-29

Ich will, dass du mir sofort auf einer Schale den Kopf des T�ufers Johannes bringen l�sst

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

  ^17Herodes hatte Johannes festnehmen und ins Gef�ngnis werfen lassen. Schuld daran war
  Herodias, die Frau seines Bruders Philippus, die er geheiratet hatte.

  ^18Denn Johannes hatte zu Herodes gesagt: Du hattest nicht das Recht, die Frau deines
  Bruders zur Frau zu nehmen.

  ^19Herodias verzieh ihm das nicht und wollte ihn t�ten lassen. Sie konnte ihren Plan
  aber nicht durchsetzen,

  ^20denn Herodes f�rchtete sich vor Johannes, weil er wusste, dass dieser ein gerechter
  und heiliger Mann war. Darum sch�tzte er ihn. Sooft er mit ihm sprach, wurde er unruhig
  und ratlos, und doch h�rte er ihm gern zu.

  ^21Eines Tages ergab sich f�r Herodias eine g�nstige Gelegenheit. An seinem Geburtstag
  lud Herodes seine Hofbeamten und Offiziere zusammen mit den vornehmsten B�rgern von
  Galil�a zu einem Festmahl ein.

  ^22Da kam die Tochter der Herodias und tanzte, und sie gefiel dem Herodes und seinen
  G�sten so sehr, dass der K�nig zu ihr sagte: W�nsch dir, was du willst; ich werde es
  dir geben.

  ^23Er schwor ihr sogar: Was du auch von mir verlangst, ich will es dir geben, und wenn
  es die H�lfte meines Reiches w�re.

  ^24Sie ging hinaus und fragte ihre Mutter: Was soll ich mir w�nschen? Herodias
  antwortete: Den Kopf des T�ufers Johannes.

  ^25Da lief das M�dchen zum K�nig hinein und sagte: Ich will, dass du mir sofort auf
  einer Schale den Kopf des T�ufers Johannes bringen l�sst.

  ^26Da wurde der K�nig sehr traurig, aber weil er vor allen G�sten einen Schwur
  geleistet hatte, wollte er ihren Wunsch nicht ablehnen.

  ^27Deshalb befahl er einem Scharfrichter, sofort ins Gef�ngnis zu gehen und den Kopf
  des T�ufers herzubringen. Der Scharfrichter ging und enthauptete Johannes.

  ^28Dann brachte er den Kopf auf einer Schale, gab ihn dem M�dchen, und das M�dchen gab
  ihn seiner Mutter.

  ^29Als die J�nger des Johannes das h�rten, kamen sie, holten seinen Leichnam und legten
  ihn in ein Grab.



  F�rbitten

  Zu Jesus Christus, der ungerecht dem Tode ausgeliefert wurde, beten wir:

  F�r die Verk�nder deiner Weisungen: lass sie nicht schweigen, wo sie reden sollen.
  (Stille) Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  F�r alle, die �ber andere Macht haben: gib, dass sie Gottes Gebot achten. (Stille)
  Herr, erbarme dich.

  F�r alle Menschen, die Opfer von Hass und Gewalt werden: sende ihnen den Geist der
  St�rke. (Stille) Herr, erbarme dich.

  F�r unsere Gemeinde: best�rke uns, offen f�r unsere �berzeugung einzustehen. (Stille)
  Herr, erbarme dich.

  Allm�chtiger Gott, der heilige Johannes der T�ufer scheute sich nicht, den M�chtigen
  ins Gewissen zu reden. Sein Mut �berwinde unsere Furcht durch Christus, unseren
  Herrn.     A.: Amen.



  Gabengebet

  Herr, unser Gott,

  durch dieses heilige Opfer

  f�hre uns auf den geraden Weg,

  den uns Johannes als Rufer in der W�ste gewiesen hat

  und den er selbst

  bis zur Hingabe seines Lebens gegangen ist.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.



  Pr�fation von Johannes dem T�ufer

Johannes als Vorl�ufer Christi

  In Wahrheit ist es w�rdig und recht, dir, allm�chtiger Vater, zu danken und am Fest des
  heiligen Johannes das Werk deiner Gnade zu r�hmen. Du hast ihn geehrt vor allen, die je
  eine Frau geboren hat, schon im Mutterscho� erfuhr er das kommende Heil, seine Geburt
  erf�llte viele mit Freude. Als Einziger der Propheten schaute er den Erl�ser und zeigte
  hin auf das Lamm, das die S�nde der Welt hinwegnimmt. Im Jordan taufte er Christus, der
  seiner Kirche die Taufe geschenkt hat, so wurde das Wasser zum heiligen Quell des
  ewigen Lebens. Bis an sein Ende gab Johannes Zeugnis f�r das Licht und besiegelte mit
  dem Blut seine Treue. Darum preisen wir dich mit allen Engeln und Heiligen und singen
  vereint mit ihnen das Lob deiner Herrlichkeit: Heilig ...



Kommunionvers

                                                                                        Joh 3, 27.30

  Johannes sprach: Jener muss wachsen, ich aber geringer werden.



  Schlussgebet

  Herr, unser Gott,

  wir haben das Sakrament des Heiles empfangen

  am Todestag Johannes des T�ufers,

  an dem er f�r das ewige Leben geboren wurde.

  Gib, dass wir dein Heilswerk verehren,

  das dieses heilige Mahl bezeichnet,

  und uns �ber das Gro�e freuen,

  das es in uns wirkt.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


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