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Schott Tagesliturgie

  Samstag
  26
  August 2023
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    * Samstag der 20. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: A I, StB: IV. Woche

  [Samstag, 26.08.2023___]
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  Samstag der 20. Woche im Jahreskreis


  Tagesgebet

  Gott, unser Vater,

  alles Gute kommt allein von dir.

  Schenke uns deinen Geist,

  damit wir erkennen, was recht ist,

  und es mit deiner Hilfe auch tun.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 272)


  Oder ein anderes Tagesgebet



  Jahr I

  Zur Lesung Boas ist ein wohlhabender Mann. Er ist mit Elimelech, Ruts verstorbenem
  Schwiegervater, verwandt. Dass im weiteren Verlauf der Dinge die Moabiterin Rut die
  Frau des Jud�ers Boas wird, ist dem Anschein nach das Ergebnis menschlicher Klugheit,
  Berechnung und  Anst�ndigkeit, aber der Verfasser will uns zeigen, wie in allem die
  F�hrung Gottes waltet; das kommt diskret an ein paar wenigen Stellen zum Ausdruck, vor
  allem in 2,12 (nicht in der Lesung), wo Boas zu Rut sagt. Der Herr, der Gott Israels,
  zu dem du gekommen bist, um dich unter seinen Fl�geln zu bergen, m�ge dir dein Tun
  vergelten und dich reich belohnen (vgl. 4,14). Gott ist nicht nur da, wo Zeichen und
  Wunder geschehen; die gr��eren Wunder geschehen verborgen im Herzen der Menschen, oft
  ohne dass sie selbst es wissen. Dass Rut zur Stamm-Mutter des K�nigs David wurde, ist
  demnach weder ein Zufall noch ein Makel an Davids Stammbaum, sondern g�ttliche F�hrung.
  - Lev 19,9-10; 23,22; Dtn 24,19.



ERSTE Lesung

                                                                          Rut 2, 1-3.8-11; 4, 13-17

  Der Noomi ist ein Sohn geboren. Er ist der Vater Isais, des Vaters Davids

  Lesung aus dem Buch Rut

  ^1Noomi hatte einen Verwandten von ihrem Mann her, einen Grundbesitzer; er war aus dem
  Geschlecht Elimelechs und hie� Boas.

  ^2Eines Tages sagte die Moabiterin Rut zu Noomi: Ich m�chte aufs Feld gehen und �hren
  lesen, wo es mir jemand erlaubt. Sie antwortete ihr: Geh, Tochter!

  ^3Rut ging hin und las auf dem Feld hinter den Schnittern her. Dabei war sie auf ein
  Grundst�ck des Boas aus dem Geschlecht Elimelechs geraten.

  ^8Boas sagte zu Rut: H�re wohl, meine Tochter, geh auf kein anderes Feld, um zu lesen;
  entfern dich nicht von hier, sondern halte dich an meine M�gde;

  ^9behalte das Feld im Auge, wo sie ernten, und geh hinter ihnen her! Ich werde meinen
  Knechten befehlen, dich nicht anzur�hren. Hast du Durst, so darfst du zu den Gef��en
  gehen und von dem trinken, was die Knechte sch�pfen.

  ^10Sie sank vor ihm nieder, beugte sich zur Erde und sagte: Wie habe ich es verdient,
  dass du mich so achtest, da ich doch eine Fremde bin?

  ^11Boas antwortete ihr: Mir wurde alles berichtet, was du nach dem Tod deines Mannes
  f�r deine Schwiegermutter getan hast, wie du deinen Vater und deine Mutter, dein Land
  und deine Verwandtschaft verlassen hast und zu einem Volk gegangen bist, das dir zuvor
  unbekannt war.

  ^13So nahm Boas Rut zur Frau und ging zu ihr. Der Herr lie� sie schwanger werden, und
  sie gebar einen Sohn.

  ^14Da sagten die Frauen zu Noomi: Gepriesen sei der Herr, der es dir heute nicht an
  einem L�ser hat fehlen lassen. Sein Name soll in Israel ger�hmt werden.

  ^15Du wirst jemand haben, der dein Herz erfreut und dich im Alter versorgt; denn deine
  Schwiegertochter, die dich liebt, hat ihn geboren, sie, die mehr wert ist als sieben
  S�hne.

  ^16Noomi nahm das Kind, dr�ckte es an ihre Brust und wurde seine W�rterin.

  ^17Die Nachbarinnen wollten ihm einen Namen geben und sagten: Der Noomi ist ein Sohn
  geboren. Und sie gaben ihm den Namen Obed. Er ist der Vater Isais, des Vaters Davids.



Antwortpsalm

                                                                     Ps 128 (127), 1-2.3.4-5 (R: 4)
         R So wird der Mann gesegnet,

                                                                                                               (GL neu 31, 1)
            der den Herrn f�rchtet und ehrt. - R
1        Wohl dem Mann, der den Herrn f�rchtet und ehrt

                                                                                                                                       IV. Ton

            und der auf seinen Wegen geht!

  2        Was deine H�nde erwarben, kannst du genie�en;

            wohl dir, es wird dir gut gehn. - (R)

  3        Wie ein fruchtbarer Weinstock ist deine Frau

            drinnen in deinem Haus.

            Wie junge �lb�ume sind deine Kinder

            rings um deinen Tisch. - (R)

  4        So wird der Mann gesegnet,

            der den Herrn f�rchtet und ehrt.

  5        Es segne dich der Herr vom Zion her.

            Du sollst dein Leben lang das Gl�ck Jerusalems schauen. - R



  Jahr II

  Zur Lesung  In einer gewaltigen Vision schaut der Prophet die R�ckkehr der
  Gottesherrlichkeit in den Tempel von Jerusalem. Jahwe zieht auf demselben Weg wieder in
  den Tempel ein, auf dem er einst ausgezogen ist (Ez 10,19; 11,22-23). Der Weggang der
  Gottesherrlichkeit hatte die Zerst�rung Jerusalems angezeigt. Die Deutung der neuen
  Vision gibt die Gottesrede in den Versen 7-12. Das Wesentliche steht in Vers 7: Jahwe
  kehrt zu seinem Volk zur�ck; der Tempel ist das Symbol seiner Gegenwart, aber sein
  wirkliches Heiligtum ist das Volk Israel selbst, und zwar f�r immer. Das ist die Zusage
  der unverbr�chlichen Treue Gottes. Die Verhei�ung an Abraham: Dir und deinen Nachkommen
  werde ich Gott sein, wird durch das Wort an Ezechiel voll best�tigt und im neuen Bund
  endg�ltig erf�llt. Was diese Zusage an Forderung f�r das Bundesvolk in sich schlie�t,
  sagt die Fortsetzung der Gottesrede (V. 7b-12). - Ez 1. - Zu Vers 5 (Gegenwart Gottes
  im Tempel): Ex 40,34-35; 1 K�n 8,10-11; Jes 6. - Zu Vers 7: Jer 3,16-17; 14,21; Ps
  132,7; Jes 60,13.



ERSTE Lesung

                                                                                        Ez 43, 1-7a

  Die Herrlichkeit des Herrn zog in den Tempel ein

  Lesung aus dem Buch Ezechiel

  ^1Der Mann, der mich begleitete, f�hrte mich zu einem der Tore, dem Tor, das im Osten
  lag.

  ^2Da sah ich, wie die Herrlichkeit des Gottes Israels aus dem Osten herankam. Ihr
  Rauschen war wie das Rauschen gewaltiger Wassermassen, und die Erde leuchtete auf von
  seiner Herrlichkeit.

  ^3Die Erscheinung, die ich sah, war wie die Erscheinung, die ich damals sah, als er
  kam, um die Stadt zu vernichten, und wie die Erscheinung, die ich am Fluss Kebar
  gesehen hatte. Da fiel ich nieder auf mein Gesicht.

  ^4Und die Herrlichkeit des Herrn zog in den Tempel ein durch das Tor, das im Osten lag.

  ^5Der Geist hob mich empor und brachte mich in den Innenhof. Und die Herrlichkeit des
  Herrn erf�llte den Tempel.

  ^6Dann h�rte ich vom Tempel her, w�hrend der Mann neben mir stand, einen, der mit mir
  redete;

  ^7aer sagte zu mir: Menschensohn, das ist der Ort, wo mein Thron steht, und der Ort, wo
  meine F��e ruhen; hier will ich f�r immer mitten unter den Israeliten wohnen.



Antwortpsalm

                                                         Ps 85 (84), 9-10.11-12.13-14 (R: vgl. 1cb)
         R Die Herrlichkeit Gottes wohnt in unserm Land. - R

                                                                                                                                     (GL neu 633, 5)
9        Ich will h�ren, was Gott redet:

                                                                                                                        II. Ton

            Frieden verk�ndet der Herr seinem Volk

            und seinen Frommen, den Menschen mit redlichem Herzen.

  10      Sein Heil ist denen nahe, die ihn f�rchten.

            Seine Herrlichkeit wohne in unserm Land. - (R)

  11      Es begegnen einander Huld und Treue;

            Gerechtigkeit und Friede k�ssen sich.

  12      Treue sprosst aus der Erde hervor;

            Gerechtigkeit blickt vom Himmel hernieder. - (R)

  13      Auch spendet der Herr dann Segen,

            und unser Land gibt seinen Ertrag.

  14      Gerechtigkeit geht vor ihm her,

            und Heil folgt der Spur seiner Schritte. - R



  Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium

                                                                                          Vers: Mt 23, 9b.10b

  Halleluja. Halleluja.

  Einer ist euer Vater, der im Himmel:

  Einer ist euer Lehrer, Christus.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Jesus hat in der Bergpredigt die wahre Gerechtigkeit verk�ndigt; in
  Kapitel 23 rechnet er mit der falschen Gerechtigkeit ab. Den Schriftgelehrten und
  Pharis�ern gegen�ber empfindet er zugleich Hochachtung und Zorn. Hochachtung, weil sie
  auf dem Stuhl des Mose sitzen und als Ausleger des Gesetzes h�chste Autorit�t haben;
  Zorn, weil ihr Verhalten nicht zu ihrer Rede passt. Das Wort, das wir mit Heuchelei
  �bersetzen, kommt aus der Theatersprache. Der Heuchler macht es wie der Schauspieler:
  er versteckt sich hinter einer Maske und spielt eine fremde Rolle, er verstellt sein
  wirkliches Wesen, sein Denken und seine Absicht vor Gott, vor den Menschen und wohl
  auch vor sich selbst. Sicher gab es unter den Pharis�ern zur Zeit Jesu M�nner, die es
  ernst und ehrlich meinten. Wir werden auch nicht so naiv sein. zu denken, die Warnung
  vor der Heuchelei, vor der Verlogenheit gelte nur f�r die Zeitgenossen Jesu. Jesus will
  den J�ngern klarmachen, dass die am meisten Grund zur Demut haben, die in der Gemeinde
  zum Verk�ndigen und Lehren berufen sind. - Jer 8,8-9; Dtn 17,8-13; R�m 2,17-24; Lk
  11,46; Apg 15,10; Mk 12,38-40; Lk 11,43; 20,46; Mt 20,26; 18,4; Lk 1,52-53; 14,11;
  18,4.



Evangelium

                                                                                      Mt 23, 1-12

  Sie reden nur, tun selbst aber nicht, was sie sagen

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  ^1In jener Zeit wandte sich Jesus an das Volk und an seine J�nger

  ^2und sagte: Die Schriftgelehrten und die Pharis�er haben sich auf den Stuhl des Mose
  gesetzt.

  ^3Tut und befolgt also alles, was sie euch sagen, aber richtet euch nicht nach dem, was
  sie tun; denn sie reden nur, tun selbst aber nicht, was sie sagen.

  ^4Sie schn�ren schwere Lasten zusammen und legen sie den Menschen auf die Schultern,
  wollen selber aber keinen Finger r�hren, um die Lasten zu tragen.

  ^5Alles, was sie tun, tun sie nur, damit die Menschen es sehen: Sie machen ihre
  Gebetsriemen breit und die Quasten an ihren Gew�ndern lang,

  ^6bei jedem Festmahl m�chten sie den Ehrenplatz und in der Synagoge die vordersten
  Sitze haben,

  ^7und auf den Stra�en und Pl�tzen lassen sie sich gern gr��en und von den Leuten Rabbi
  - Meister - nennen.

  ^8Ihr aber sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn nur einer ist euer Meister, ihr
  alle aber seid Br�der.

  ^9Auch sollt ihr niemand auf Erden euren Vater nennen; denn nur einer ist euer Vater,
  der im Himmel.

  ^10Auch sollt ihr euch nicht Lehrer nennen lassen; denn nur einer ist euer Lehrer,
  Christus.

  ^11Der Gr��te von euch soll euer Diener sein.

  ^12Denn wer sich selbst erh�ht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird
  erh�ht werden.



  F�rbitten

  Im Gebet wenden wir uns an Jesus Christus, unseren Herrn, der ein Diener aller wurde:

  F�r die Kirche: steh den Gl�ubigen bei, damit sie Gott und den Mitmenschen selbstlos
  dienen. (Stille) Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  F�r die Machthaber in dieser Welt: lenke ihre Schritte zu Frieden und Vers�hnung.
  (Stille) Herr, erbarme dich.

  F�r alle Schwachen: mach sie stark durch deine Kraft. (Stille) Herr, erbarme dich.

  F�r unsere Wohlt�ter: schenke ihnen das ewige Leben. (Stille) Herr, erbarme dich.

  G�tiger Gott, du hast uns mit deinen Gaben beschenkt. Gib, dass wir mit ihnen anderen
  n�tzen durch Christus, uns Herrn.     A.: Amen.



  Das Volk, dem Gott mit seiner gro�en Verhei�ung begegnet, ist nicht die fromme
  Gemeinde, die durch die F�lle ihrer guten Werke die Gnade Gottes aus dem Himmel
  herabgelockt h�tte. Sie ist das Volk, das Gott um seiner Treulosigkeit willen hat
  vernichten m�ssen. �ber dieses Volk ergeht die Ansage des bevorstehenden Kommens
  Gottes, der sich nicht nur f�r einen befristeten Besuch, sondern zu einer nicht mehr zu
  zerbrechenden Wohngemeinschaft mit seinem Volk ank�ndet.

  Die Schau des neuen Tempels ist nicht die Schau eines neuen, heiligen Objektes oder
  auch eines religi�sen Kleinodes, das dem Volk zu seiner Zeit ausgeh�ndigt werden soll.
  Sie ist die Bereitung des Weges, auf dem Gott in seiner Herrlichkeit selber kommen, des
  Hauses, in dem er selber Wohnung nehmen will, damit sein Volk auch allezeit zu ihm
  komme, ihn ehre und sich im Schatten seiner Fl�gel berge (W. Zimmerli).


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