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Schott Tagesliturgie

  Samstag
  5
  August 2023
    * zur�ck
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    * Samstag der 17. Woche im Jahreskreis
    * Weihetag der Basilika
    * Lesejahr: A I, StB: I. Woche

  [Samstag, 05.08.2023___]
    __________________________________________________________________________________

SAMSTAG DER 17. WOCHE IM JAHRESKREIS


  Tagesgebet

  Allm�chtiger und barmherziger Gott,

  leite und st�rke uns durch deinen Geist,

  damit wir immer das Leiden Jesu

  an unserem Leibe tragen,

  dann wird auch sein Leben an uns offenbar werden.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 294)


  Oder ein anderes Tagesgebet



  Jahr I

  Zur Lesung Das Alte Testament kennt nicht nur den Rhythmus von Wochen und Monaten, der
  sich jedes Jahr wiederholt; es gibt dar�ber hinaus den Rhythmus von sieben Jahren und
  von sieben Mal sieben Jahren. Alle sieben Jahre soll die Erde Sabbat haben, es soll
  nicht gepfl�gt und nicht ges�t werden. Nach sieben Mal sieben Jahren wird das Jubeljahr
  gefeiert, hebr�isch Jobel-Jahr, weil es mit dem L�rm-Horn (= jobel) angek�ndigt wurde.
  In diesem Jahr soll jeder Israelit, der sich etwa aus Not als Sklave verkauft hat,
  wieder frei werden, und alles verkaufte Land soll zu seinem urspr�nglichen Eigent�mer
  zur�ckkehren, so dass die Kaufvertr�ge praktisch nur Pachtvertr�ge sind. Hinter dieser
  wirtschaftlichen und sozialen Gesetzgebung steht die Auffassung, dass der Mensch frei
  ist und seine Freiheit nie endg�ltig verlieren kann; alles Land aber ist Eigentum
  Gottes, deshalb kann es nicht endg�ltig verkauft werden. Der Beginn des Jobel-Jahres
  f�llt mit dem Vers�hnungstag zusammen; damit wird auch angedeutet, dass mit dem
  Schulderlass ein S�ndenerlass verbunden ist. Die Ank�ndigung dieses Gnadenjahres war
  frohe Botschaft, Evangelium. - Das Gesetz war gut, aber es ist praktisch kaum je
  durchgef�hrt worden. Seine wahre Deutung und Verwirklichung erhielt es, als Jesus
  auftrat und die Frohe Botschaft verk�ndete. - Ex 21,2-11; Dtn 15,12-18; Jer 34,8-22;
  Jes 61,1-3; Lk 4,18-21.



ERSTE Lesung

                                                                                     Lev 25, 1.8-17

  Im Jubeljahr soll jeder von euch zu seinem Besitz zur�ckkehren

  Lesung aus dem Buch Levitikus

  ^1Der Herr sprach zu Mose auf dem Berg Sinai:

  ^8Du sollst sieben Jahreswochen, siebenmal sieben Jahre, z�hlen; die Zeit von sieben
  Jahreswochen ergibt f�r dich neunundvierzig Jahre.

  ^9Im siebten Monat, am zehnten Tag des Monats, sollst du das Signalhorn ert�nen lassen;
  am Vers�hnungstag sollt ihr das Horn im ganzen Land ert�nen lassen.

  ^10Erkl�rt dieses f�nfzigste Jahr f�r heilig, und ruft Freiheit f�r alle Bewohner des
  Landes aus! Es gelte euch als Jubeljahr. Jeder von euch soll zu seinem Grundbesitz
  zur�ckkehren, jeder soll zu seiner Sippe heimkehren.

  ^11Dieses f�nfzigste Jahr gelte euch als Jubeljahr. Ihr sollt nicht s�en, den Nachwuchs
  nicht abernten, die unbeschnittenen Weinst�cke nicht lesen.

  ^12Denn es ist ein Jubeljahr, es soll euch als heilig gelten. Vom Feld weg sollt ihr
  den Ertrag essen.

  ^13In diesem Jubeljahr soll jeder von euch zu seinem Besitz zur�ckkehren.

  ^14Wenn du deinem Stammesgenossen etwas verkaufst oder von ihm etwas kaufst, sollt ihr
  einander nicht �bervorteilen.

  ^15Kaufst du von deinem Stammesgenossen, so ber�cksichtige die Zahl der Jahre nach dem
  Jubeljahr; verkauft er dir, dann soll er die noch ausstehenden Ertragsjahre
  ber�cksichtigen.

  ^16Je h�her die Anzahl der Jahre, desto h�her berechne den Kaufpreis; je geringer die
  Anzahl der Jahre, desto weniger verlang von ihm; denn es ist die Zahl von
  Ernteertr�gen, die er dir verkauft.

  ^17Ihr sollt einander nicht �bervorteilen. F�rchte deinen Gott; denn ich bin der Herr,
  euer Gott.



Antwortpsalm

                                                                       Ps 67 (66), 2-3.5.7-8 (R: 4)
         R Die V�lker sollen dir danken, o Gott,

                                                                                                                          (GL neu 54, 1)
            danken sollen dir die V�lker alle. - R
2        Gott sei uns gn�dig und segne uns.

                                                                                                                         VIII. Ton

            Er lasse �ber uns sein Angesicht leuchten,

  3        damit auf Erden sein Weg erkannt wird

            und unter allen V�lkern sein Heil. - (R)

  5        Die Nationen sollen sich freuen und jubeln.

            Denn du richtest den Erdkreis gerecht.

            Du richtest die V�lker nach Recht

            und regierst die Nationen auf Erden. - (R)

  7        Das Land gab seinen Ertrag.

            Es segne uns Gott, unser Gott.

  8        Es segne uns Gott.

            Alle Welt f�rchte und ehre ihn. - R



  Jahr II

  Zur Lesung Die Gerichtsverhandlung gegen Jeremia erinnert uns an die Verhandlung gegen
  Jesus; bei Jeremia waren die Priester und Propheten, bei Jesus die Sadduz�er und
  Pharis�er die Ankl�ger. Die Anklage lautet auf Todesstrafe. Jerusalem mit dem Tempel
  ist der Ort, an dem Jahwe seinen Namen wohnen l�sst (Dtn 12,5), der Ort seiner
  hilfreichen Gegenwart. Ein Wort gegen den Tempel ist demnach - wie ein Wort gegen Jahwe
  selbst - Gottesl�sterung, und wer den Namen Jahwes l�stert, soll nach Lev 24,16 von der
  ganzen Gemeinde gesteinigt werden. Jeremia wei� sich zu verteidigen: Was er gesagt hat,
  waren nicht seine eigenen Worte, Jahwe selbst hat sie ihm aufgetragen; und das Ziel
  seiner Rede war nicht Fluch, sondern Segen; der hei�e Wunsch Jahwes und seines
  Propheten ist es, die Stadt zu retten. In dieser gef�hrlichen Stunde erfuhr Jeremia,
  dass Gott mit ihm war und ihn besch�tzte, wie er es ihm zugesagt hatte. - Jona 1,14; Mt
  26,59-66; Apg 6,13-14.



ERSTE Lesung

                                                                                   Jer 26, 11-16.24

  Der Herr hat mich wirklich zu euch gesandt, damit ich euch alle diese Worte in die
  Ohren rufe

  Lesung aus dem Buch Jeremia

  In jenen Tagen

  ^11sagten die Priester und Propheten zu den Beamten und zum ganzen Volk: Dieser Mann
  hat den Tod verdient; denn er hat gegen diese Stadt geweissagt, wie ihr mit eigenen
  Ohren geh�rt habt.

  ^12Jeremia aber erwiderte allen Beamten und dem ganzen Volk: Der Herr hat mich gesandt,
  damit ich als Prophet gegen dieses Haus und diese Stadt alle Worte verk�nde, die ihr
  geh�rt habt.

  ^13Nun also, bessert euer Verhalten und euer Tun, und h�rt auf die Stimme des Herrn,
  eures Gottes! Dann wird den Herrn das Unheil reuen, das er euch angedroht hat.

  ^14Ich selbst bin in eurer Hand; macht mit mir, was ihr f�r gut und recht haltet.

  ^15Aber das sollt ihr wissen: Wenn ihr mich t�tet, bringt ihr unschuldiges Blut �ber
  euch, �ber diese Stadt und ihre Einwohner. Denn der Herr hat mich wirklich zu euch
  gesandt, damit ich euch alle diese Worte in die Ohren rufe.

  ^16Da sagten die Beamten und das ganze Volk zu den Priestern und Propheten: Dieser Mann
  hat den Tod nicht verdient; denn er hat zu uns im Namen des Herrn, unseres Gottes,
  geredet.

  ^24Ahikam jedoch, der Sohn Schafans, besch�tzte Jeremia, so dass man ihn nicht dem Volk
  auslieferte, das ihn t�ten wollte.



Antwortpsalm

                                                        Ps 69 (68), 15-16.30-31.33-34 (R: vgl. 14a)
         R Zur Zeit der Gnade erh�re mich, o Herr! - R

                                                                                                                                (GL neu 76, 1)
15      Entrei� mich dem Sumpf, damit ich nicht versinke.

                                                                                                                                          I. Ton

            Zieh mich heraus aus dem Verderben, aus dem tiefen Wasser!

  16      Lass nicht zu, dass die Flut mich �berschwemmt,

            die Tiefe mich verschlingt,

            der Brunnenschacht �ber mir seinen Rachen schlie�t. - (R)

  30      Ich bin elend und voller Schmerzen;

            doch deine Hilfe, o Gott, wird mich erh�hen.

  31      Ich will den Namen Gottes r�hmen im Lied,

            in meinem Danklied ihn preisen. - (R)

  33      Schaut her, ihr Gebeugten, und freut euch;

            ihr, die ihr Gott sucht: euer Herz lebe auf!

  34      Denn der Herr h�rt auf die Armen,

            er verachtet die Gefangenen nicht. - R



  Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium

                                                                                          Vers: vgl. Mt 5, 10

  Halleluja. Halleluja.

  Selig, die um der Gerechtigkeit willen Verfolgung leiden;

  denn ihnen geh�rt das Himmelreich.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Wer einen Propheten umgebracht hat, kann nicht mehr ruhig weiterleben;
  der Tote h�rt nicht auf zu reden. Das hat nicht nur der Tetrarch Herodes Antipas
  erfahren; aber er ist das geradezu klassische Beispiel des schlechten Gewissens.
  Johannes der T�ufer war tot, ganz sicher, man hatte ja seinen Kopf auf dem Teller
  gesehen. - Herodes f�rchtet Jesus; Jesus f�rchtet ihn nicht, dennoch weicht er ihm aus.
  Der Tod des Johannes war ein Signal. und Jesus wei�, dass auch er dem Tod entgegengeht.
  Aber vorher hat er noch viel zu tun und zu sagen, und nicht Herodes wird ihm das
  Todesurteil sprechen. - Das heutige Evangelium ist wie ein Nachruf auf Johannes den
  T�ufer. Wie einst Elija war Johannes dem K�nig entgegengetreten, um ihm zu sagen: Es
  ist dir nicht erlaubt. Und wie damals, so war es auch jetzt die Frau, die dem Propheten
  den Protest (der ja auch ihr galt) nicht verzieh. Aber kein feuriger Wagen kam vom
  Himmel, um den Vorl�ufer Jesu abzuholen; der Gr��te der Propheten hatte einen ruhmlosen
  Tod. - Mk 6,14-29; Lk 9,7-9; Mt 16,14; Lk 9,19; 23,8-12; 3,19-20; Lev 18,16; 20,21; Mt
  21,26.



Evangelium

                                                                                      Mt 14, 1-12

Herodes lie� Johannes enthaupten. Die J�nger des Johannes gingen zu Jesus und berichteten ihm
alles

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  ^1In jener Zeit h�rte der Tetrarch Herodes, was man von Jesus erz�hlte.

  ^2Er sagte zu seinem Gefolge: Das ist Johannes der T�ufer. Er ist von den Toten
  auferstanden; deshalb wirken solche Kr�fte in ihm.

  ^3Herodes hatte n�mlich Johannes festnehmen und in Ketten ins Gef�ngnis werfen lassen.
  Schuld daran war Herodias, die Frau seines Bruders Philippus.

  ^4Denn Johannes hatte zu Herodes gesagt: Du hattest nicht das Recht, sie zur Frau zu
  nehmen.

  ^5Der K�nig wollte ihn deswegen t�ten lassen, f�rchtete sich aber vor dem Volk; denn
  man hielt Johannes f�r einen Propheten.

  ^6Als aber der Geburtstag des Herodes gefeiert wurde, tanzte die Tochter der Herodias
  vor den G�sten. Und sie gefiel Herodes so sehr,

  ^7dass er schwor, ihr alles zu geben, was sie sich w�nschte.

  ^8Da sagte sie auf Dr�ngen ihrer Mutter: Lass mir auf einer Schale den Kopf des T�ufers
  Johannes herbringen.

  ^9Der K�nig wurde traurig; aber weil er einen Schwur geleistet hatte - noch dazu vor
  allen G�sten -, befahl er, ihr den Kopf zu bringen.

  ^10Und er lie� Johannes im Gef�ngnis enthaupten.

  ^11Man brachte den Kopf auf einer Schale und gab ihn dem M�dchen, und sie brachte ihn
  ihrer Mutter.

  ^12Die J�nger des Johannes aber holten den Leichnam und begruben ihn. Dann gingen sie
  zu Jesus und berichteten ihm alles.



  F�rbitten

  Im Gebet wenden wir uns an Christus, der f�r uns sein Leben hingab:

  St�rke die Hirten der Kirche, dass sie unerschrocken f�r dein Gebot eintreten.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  Bewahre die M�chtigen vor ungerechten Entscheidungen.

  Rette alle, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden.

  Mach uns bereit, f�r unsere �berzeugung einzustehen.

  Allm�chtiger Gott, dein Sohn war dir gehorsam bis zum Tod am Kreuz. Hilf uns, ihm
  nachzufolgen. Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  Das Eigentliche der Tugend der Tapferkeit  ist nicht Angriff, nicht Selbstvertrauen und
  nicht Zorn, sondern Standhalten und Geduld. Nicht aber deswegen - man kann das nicht zu
  h�ufig wiederholen -, weil Geduld und Standhalten schlechthin besser und vollkommener
  w�ren als lebendige Tat und Selbstvertrauen, sondern deshalb, weil die wirkliche Welt
  so gebaut, aus solchen Gegens�tzen zusammengestellt ist, dass erst im �u�ersten
  Ernstfall, der au�er dem Standhalten gar keine andere M�glichkeit des Widerstandes
  �brig l�sst, die letzten und tiefsten Seelenkr�fte des Menschen sich zu offenbaren
  verm�gen. Die Geduld ist etwas ganz anderes als das wahllose Hinnehmen von
  irgendwelchen �beln. Thomas von Aquin sagt: ,Geduldig ist nicht, wer das �bel nicht
  sieht, sondern wer sich dadurch nicht zu Traurigkeit hinrei�en l�sst. Geduldig sein
  hei�t: sich durch die Verwundungen, die aus der Verwirklichung des Guten erwachsen,
  nicht die Heiterkeit und die Klarsichtigkeit der Seele rauben zu lassen (Ladislaus
  Boros).


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