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Schott Tagesliturgie

  Donnerstag
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  September 2022
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    * Donnerstag der 26. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Gabriel, Hl. Michael, Hl. Rafael
    * Lesejahr: C II, StB: II. Woche

  [Donnerstag, 29.09.2022]
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  29. September

  Hl. Michael, Hl. Gabriel, Hl. Rafael

  Erzengel

  Fest


  Das biblische Wort f�r Engel bedeutet Bote: nach Hebr 1,14 sind die Engel Geister, die
  im Dienst Gottes stehen und die er denen zu Hilfe schickt, die gerettet werden sollen.
  Im Alten Testament werden die Engel auch als Heilige oder als S�hne Gottes bezeichnet.
  Unter ihnen werden die Kerubim und die Serafim (Einzahl: Kerub und Seraf) besonders
  hervorgehoben. Einzelne werden mit Namen genannt: Michael (Wer ist wie Gott?). Gabriel
  (Kraft Gottes oder Held Gottes), Rafael (Gott heilt). - Das heutige Engelfest ist
  urspr�nglich das Weihefest der Kirche des hl. Michael an der Via Salaria in Rom. Mit
  Michael zusammen werden jetzt auch Gabriel und Rafael gefeiert, die im fr�heren
  Kalender eigene Gedenktage hatten (24. M�rz und 24. Oktober).



Er�ffnungsvers

                                                                                     Ps 103 (102), 20

  Lobt den Herrn, ihr, seine Engel, ihr starken Helden,

  die seine Befehle vollstrecken, seinen Worten gehorsam.


  Ehre sei Gott



  Tagesgebet

  Gott, du ordnest alles mit Macht und Weisheit;

  Engeln und Menschen teilst du ihre Dienste zu.

  Gib, dass die Macht des B�sen nicht �berhand nimmt,

  sondern sende deine heiligen Engel,

  die im Himmel vor dir stehen, in diese Welt,

  damit sie uns vor allem Unheil sch�tzen.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus.



  Zur Lesung  Die Verse Dan 7,2-14 beschreiben einen Traum, den Daniel im ersten Jahr
  Belschazzars (550/549 v. Chr.) hatte. Inhaltlich geh�rt Dan 7 eng mit Dan 2 zusammen.
  In beiden Kapiteln finden wir die Vorstellung von den vier Weltreichen, die aufeinander
  folgen. In diesen vier Reichen fasst Daniel die ganze Weltgeschichte von ihren
  Uranf�ngen bis zum Ende zusammen. Es geht aber hier nicht um den Ablauf der
  Weltgeschichte im Einzelnen, sondern um die Gegen�berstellung der Weltgeschichte im
  Ganzen und des Reiches Gottes. Die Weltgeschichte, f�r Daniel (7,8) als d�monische
  Macht greifbar in dem kleinen Horn des vierten Tieres (= Antiochus IV. Epiphanes,
  175-164 v. Chr.), ist im Grunde schon vergangen, �berwunden. Die Herrschaft wird den
  Machthabern der Welt genommen und dem Menschensohn �bergeben, der mit den Wolken des
  Himmels kommt (7,13-14). Wer ist dieser Menschensohn? In Dan 7,18.22.27 wird der
  Menschensohn kollektiv verstanden und irgendwie mit den Heiligen des H�chsten
  gleichgesetzt. Jesus hat sich selbst mit Vorliebe den Titel Menschensohn beigelegt, der
  zugleich menschliche Niedrigkeit und g�ttliche Hoheit aussagt. - Zu 7,9-10: Offb 20,4;
  1,14; Joh 5,22. - Zu 7,13-14; Mt 24,30; 26,64-65; Offb 1,7; 14,14; 11,15.



ERSTE Lesung

                                                                                  Dan 7, 9-10.13-14

  Tausendmal Tausende dienten ihm

  Lesung aus dem Buch Daniel

  ^9Ich, Daniel, sah in einer n�chtlichen Vision: Da wurden Throne aufgestellt, und ein
  Hochbetagter nahm Platz. Sein Gewand war wei� wie Schnee, sein Haar wie reine Wolle.
  Feuerflammen waren sein Thron, und dessen R�der waren loderndes Feuer.

  ^10Ein Strom von Feuer ging von ihm aus. Tausendmal Tausende dienten ihm,
  zehntausendmal Zehntausende standen vor ihm. Das Gericht nahm Platz, und es wurden
  B�cher aufgeschlagen.

  ^13Immer noch hatte ich die n�chtlichen Visionen: Da kam mit den Wolken des Himmels
  einer wie ein Menschensohn. Er gelangte bis zu dem Hochbetagten und wurde vor ihn
  gef�hrt.

  ^14Ihm wurden Herrschaft, W�rde und K�nigtum gegeben. Alle V�lker, Nationen und
  Sprachen m�ssen ihm dienen. Seine Herrschaft ist eine ewige, unverg�ngliche Herrschaft.
  Sein Reich geht niemals unter.


  Oder:
ERSTE Lesung

                                                                                     Offb 12, 7-12a

  Einf�hrung Der Kampf zwischen Gut und B�se, der sich auf der Erde abspielt, hat seine
  Entsprechung im Himmel: die Bewegung verl�uft nicht nur horizontal, sondern auch und
  zuerst vertikal, d. h. von oben nach unten: denn in der Welt Gottes k�nnen der Drache
  und seine Engel (12,8) nicht standhalten: f�r sie gibt es keinen Ort in der N�he
  Gottes. In 12,9 wird der Drache mit der alten Schlange (Gen 3,1) und mit dem Teufel und
  dem Satan gleichgesetzt. In der symbolischen Sprache dieser Schilderung ist schwer zu
  unterscheiden, was als Bild und was als Sache gemeint ist. Es will aber doch wohl
  gesagt sein, dass es in unserer Welt nicht nur das B�se als eine unpers�nliche Macht
  gibt: auch der B�se, der die ganze Welt verf�hrt, ist eine unheimliche Wirklichkeit.
  Aber ihm steht Michael gegen�ber Wer ist wie Gott? lautet sein gro�er Name. Michael
  besiegt den Drachen. Freilich, was wir uns im Himmel! als einen lautlosen Kampf
  geistiger M�chte und als eindeutigen Sieg des Michael und seiner Engel vorstellen
  k�nnen, das geht auf der Erde bis ans Ende dieser Zeit weiter. Gewonnen wird der Kampf,
  wie die Fortsetzung von Offb 12 zeigt, nur durch das Blut des Lammes und durch das
  Blutzeugnis der M�rtyrer und Bekenner (12,11). - Dan 10,13-20; 12,1; 2,35; Sach 3,1;
  Ijob 1,6.


  Michael und seine Engel k�mpften mit dem Drachen

  Lesung aus der Offenbarung des Johannes

  ^7Im Himmel entbrannte ein Kampf; Michael und seine Engel erhoben sich, um mit dem
  Drachen zu k�mpfen. Der Drache und seine Engel k�mpften,

  ^8aber sie konnten sich nicht halten, und sie verloren ihren Platz im Himmel.

  ^9Er wurde gest�rzt, der gro�e Drache, die alte Schlange, die Teufel oder Satan hei�t
  und die ganze Welt verf�hrt; der Drache wurde auf die Erde gest�rzt, und mit ihm wurden
  seine Engel hinabgeworfen.

  ^10Da h�rte ich eine laute Stimme im Himmel rufen: Jetzt ist er da, der rettende Sieg,
  die Macht und die Herrschaft unseres Gottes und die Vollmacht seines Gesalbten; denn
  gest�rzt wurde der Ankl�ger unserer Br�der, der sie bei Tag und bei Nacht vor unserem
  Gott verklagte.

  ^11Sie haben ihn besiegt durch das Blut des Lammes und durch ihr Wort und Zeugnis; sie
  hielten ihr Leben nicht fest, bis hinein in den Tod.

  ^12aDarum jubelt, ihr Himmel und alle, die darin wohnen.



Antwortpsalm

                                                           Ps 138 (137), 1-2b.2c-3.4-5 (R: vgl. 1b)
         R Vor den Engeln will ich dir singen und spielen, o Herr. - R

                                                                                                                                                (GL neu 79, 1)
1        Ich will dir danken aus ganzem Herzen,

                                                                                                                              VII. Ton

            dir vor den Engeln singen und spielen;

  2ab    ich will mich niederwerfen zu deinem heiligen Tempel hin

            und deinem Namen danken f�r deine Huld und Treue. - (R)

  2cd    Denn du hast die Worte meines Mundes geh�rt,

            deinen Namen und dein Wort �ber alles verherrlicht.

  3        Du hast mich erh�rt an dem Tag, als ich rief;

            du gabst meiner Seele gro�e Kraft. - (R)

  4        Dich sollen preisen, Herr, alle K�nige der Welt,

            wenn sie die Worte deines Mundes vernehmen.

  5        Sie sollen singen von den Wegen des Herrn;

            denn gro� ist die Herrlichkeit des Herrn. - R



Ruf vor dem Evangelium

                                                                                       Vers: Ps 103 (102), 21

  Halleluja. Halleluja.

  Lobt den Herrn, all seine Scharen,

  seine Diener, die seinen Willen vollziehen!

  Halleluja.



  Zum Evangelium �ber die Berufung der ersten J�nger wird in Joh 1,35-51 teilweise anders
  berichtet als in den drei ersten Evangelien. Zun�chst f�llt auf, wie stark die J�nger
  selbst an der Berufung weiterer J�nger beteiligt sind; einer findet den andern und
  f�hrt ihn zu Jesus: Andreas den Simon, Philippus den Natanael (1,41.45). Natanael ist
  zuerst skeptisch, dann aber erkennt er in Jesus aus Nazaret, dem Sohn Josefs, den im
  Alten Bund verhei�enen Messias, den Sohn Gottes und K�nig von Israel. Der Glaube hat
  ihn sehend gemacht. - An das Wort Noch Gr��eres wirst du sehen (1,50) schlie�t sich die
  Verhei�ung an: Ihr werdet den Himmel ge�ffnet sehen ... (1,51). Das Wunder aller
  Wunder, das Zeichen, dass sich der Himmel ge�ffnet hat, ist Jesus selbst, der
  Menschensohn, in dem die F�lle der Gottheit wohnt. Die Engel, die �ber dem Menschensohn
  auf- und niedersteigen, sind Symbole und Boten der g�ttlichen Welt, die in Jesus
  anwesend und sichtbar geworden ist. - J�ngerberufungen: Mt 4,18; Mk 1,16-20; Lk 5,1-11.
  - Zu 1,45-50: Dtn 18,18; Joh 7,41-42.52; Ps 2,7; Joh 11,27; 12,13; 19,19. - Zu 1,51:
  Gen 28,12.



Evangelium

                                                                                     Joh 1, 47-51

  Ihr werdet die Engel Gottes auf- und niedersteigen sehen �ber dem Menschensohn

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

  In jener Zeit

  ^47sah Jesus Natana�l auf sich zukommen und sagte �ber ihn: Da kommt ein echter
  Israelit, ein Mann ohne Falschheit.

  ^48Natana�l fragte ihn: Woher kennst du mich? Jesus antwortete ihm: Schon bevor dich
  Philippus rief, habe ich dich unter dem Feigenbaum gesehen.

  ^49Natana�l antwortete ihm: Rabbi, du bist der Sohn Gottes, du bist der K�nig von
  Israel!

  ^50Jesus antwortete ihm: Du glaubst, weil ich dir sagte, dass ich dich unter dem
  Feigenbaum sah? Du wirst noch Gr��eres sehen.

  ^51Und er sprach zu ihm: Amen, amen, ich sage euch: Ihr werdet den Himmel ge�ffnet und
  die Engel Gottes auf- und niedersteigen sehen �ber dem Menschensohn.



  F�rbitten

  Im Gebet wenden wir uns an Jesus Christus, dem die Engel dienen:

  Sch�tze die Kirche durch die heiligen Erzengel vor den Angriffen des B�sen.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  Segne das deutsche Volk, das den heiligen Erzengel Michael als seinen Schutzpatron
  anruft.

  Geleite die Sterbenden durch die heiligen Engel in das Land des Friedens und des
  Lichtes.

  Vereine unser Gotteslob mit dem Lobpreis der heiligen Engel.

  Allm�chtiger Gott, durch das Wirken der heiligen Engel hast du deine Gr��e und Liebe
  offenbart. F�hre uns mit ihnen zur Schau deines Lichtes durch Christus, unseren
  Herrn.     A.: Amen.



  Gabengebet

  Herr, unser Gott,

  wir bringen unsere Gaben dar

  f�r das Opfer des Lobes.

  Lass deine Engel sie vor dein Angesicht tragen,

  nimm sie gn�dig an

  und schenke uns durch sie dein Heil.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.



  Pr�fation

Lob Gottes durch die Verehrung der Engel

  In Wahrheit ist es w�rdig und recht, dir, allm�chtiger Vater, zu danken und in der
  Herrlichkeit der Engel deine Macht und Gr��e zu preisen. Denn dir gereicht es zur
  Verherrlichung und zum Lob, wenn wir sie ehren, die du erschaffen hast. An ihrem Glanz
  und ihrer W�rde erkennen wir, wie gro� und �ber alle Gesch�pfe erhaben du selber bist.
  Dich, den ewigen Gott, r�hmen sie ohne Ende durch unseren Herrn Jesus Christus. Mit
  ihrem Lobpreis lass auch unsere Stimmen sich vereinen und voll Ehrfurcht rufen: Heilig
  ...



Kommunionvers

                                                                                     Ps 138 (137), 1

  Herr, ich will dir danken aus ganzem Herzen,

  dir vor den Engeln singen und spielen.



  Schlussgebet

  Barmherziger Gott,

  du hast uns mit dem Brot des Himmels gest�rkt.

  Lass uns in der Kraft dieser Speise

  und unter dem Schutz der heiligen Engel

  auf dem Weg des Heiles voranschreiten.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.



  Feierlicher Schlusssegen

  Der allm�chtige Gott gew�hre euch Segen und Heil; er offenbare euch die Wege seiner
  Weisheit.

  A.: Amen.

  Er st�rke euren Glauben durch sein Wort und schenke euch die Gnade, nach seinen Geboten
  zu leben, damit in allem sein Wille geschehe.

  A.: Amen.

  Er lenke eure Schritte auf den Weg des Friedens; er mache euch beharrlich im Guten und
  vollende euch in der Liebe.

  A.: Amen.

  Das gew�hre euch der dreieinige Gott, der Vater und der Sohn + und der Heilige Geist.

  A.: Amen.
  V.: Gehet hin in Frieden.
  A.: Dank sei Gott, dem Herrn.


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