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Schott Tagesliturgie

  Mittwoch
  28
  September 2022
    * zur�ck
    * weiter

    * Mittwoch der 26. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Wenzel, Hl. Lioba
    * Lesejahr: C II, StB: II. Woche

  [Mittwoch, 28.09.2022__]
    __________________________________________________________________________________

MITTWOCH DER 26. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Jesus Christus hat gesagt:

  Sorgt euch nicht um euer Leben!

  �ngstigt euch nicht!

  Euch soll es um das Reich Gottes gehen;

  dann wird euch das andere dazugegeben.

  Darum beten wir:

  Gott.

  Wir f�rchten,

  wenn wir uns auf dich einlassen,

  wird unser Leben noch schwerer;

  wenn wir uns f�r deine Sache m�hn,

  kommen wir selber zu kurz.

  Mach uns frei von der Angst.

  Gib uns Freude an deinem Reich

  und lass uns erfahren,

  dass dir allein die Zukunft geh�rt.

  Das gew�hre uns durch Jesus Christus. (MB 320, 40)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung  Nehemia war nicht Priester wie Esra: er war Mundschenk am Hof des
  persischen K�nigs. Das war eine ehrenvolle Stellung allerdings f�r einen Juden
  problematisch, weil die volle Beobachtung des j�dischen Gesetzes in dieser Situation so
  gut wie unm�glich war (das Schuldbekenntnis des Nehemia in 1,6 kann damit
  zusammenh�ngen). Das hinderte aber Nehemia nicht daran, sich seinem Volk verbunden und
  verpflichtet zu f�hlen. Die trostlosen Nachrichten, die er aus Jerusalem erhalten hat,
  haben ihn innerlich aufgew�hlt, und er findet keine Ruhe mehr. Er muss etwas tun. Aber
  was kann er tun? Der K�nig hat den Wiederaufbau der Stadt verboten (Esra 4,17-22), und
  Gott selbst hat ihm die Macht gegeben (Neh 9,37). Nehemia geht als klar denkender Mann
  den Weg zu den beiden Instanzen: im Gebet (Neh 1,5-11) fleht er zu Gott, und beim
  k�niglichen Festmahl (im Fr�hjahr 445) versucht er sein Gl�ck beim K�nig. Er bringt
  seine Bitte mit gro�em Geschick vor; tats�chlich entsendet ihn der K�nig nach
  Jerusalem, aber nur - das ist die �berzeugung Nehemias -, weil die g�tige Hand meines
  Gottes �ber mir war (2,8). - Esra 7,6.



ERSTE Lesung

                                                                                         Neh 2, 1-8

  Wenn du, K�nig, es f�r gut findest, so sende mich nach Juda, damit ich die Stadt wieder
  aufbaue, in der die Gr�ber meiner V�ter sind

  Lesung aus dem Buch Nehemia

  ^1Im Monat Nisan, im zwanzigsten Jahr des K�nigs Artaxerxes, nahm ich den Wein und
  reichte ihn dem K�nig - mein Amt war es n�mlich, f�r den Wein zu sorgen. Nie zuvor
  hatte der K�nig mein Aussehen schlecht gefunden;

  ^2jetzt aber fragte er mich: Warum siehst du so schlecht aus? Du bist doch nicht etwa
  krank? Nein, du hast gewiss Kummer. Ich erschrak sehr;

  ^3dann sagte ich zum K�nig: Der K�nig m�ge ewig leben. Wie sollte ich nicht schlecht
  aussehen? Die Stadt, in der die Gr�ber meiner V�ter sind, liegt in Tr�mmern, und ihre
  Tore sind vom Feuer verzehrt.

  ^4Der K�nig erwiderte: Was m�chtest du also? Da betete ich zum Gott des Himmels;

  ^5dann sagte ich zum K�nig: Wenn du, K�nig, es f�r gut findest und wenn du deinem
  Knecht vertraust, so sende mich nach Juda, damit ich die Stadt wieder aufbaue, in der
  die Gr�ber meiner V�ter sind.

  ^6Darauf fragte mich der K�nig, w�hrend die K�nigin neben ihm sa�: Wie lang soll deine
  Reise dauern? Wann kommst du zur�ck? Ich nannte ihm eine bestimmte Zeit; der K�nig war
  einverstanden und lie� mich ziehen.

  ^7Ich sagte dem K�nig noch: Wenn der K�nig es f�r gut findet, dann gebe man mir Briefe
  mit an die Statthalter des Gebiets jenseits des Stroms, damit sie mich bis nach Juda
  durchreisen lassen;

  ^8ferner einen Brief an Asaf, den Verwalter der k�niglichen W�lder: Er soll mir Bauholz
  liefern f�r die Tore der Tempelburg, f�r die Stadtmauer und f�r das Haus, in das ich
  ziehen will. Der K�nig bewilligte es mir, weil die g�tige Hand meines Gottes �ber mir
  war.



Antwortpsalm

                                                             Ps 137 (136), 1-2.3-4.5-6 (R: vgl. 5a)
         R Wie k�nnte ich dich je vergessen, Jerusalem! - R

                                                                                                                                     (GL neu 74, 1)
1        An den Str�men von Babel,

                                                                                                                   I. Ton

            da sa�en wir und weinten,

            wenn wir an Zion dachten.

  2        Wir h�ngten unsere Harfen

            an die Weiden in jenem Land. - (R)

  3        Dort verlangten von uns die Zwingherren Lieder,

            unsere Peiniger forderten Jubel:

            Singt uns Lieder vom Zion!

  4        Wie k�nnten wir singen die Lieder des Herrn,

            fern, auf fremder Erde? - (R)

  5        Wenn ich dich je vergesse, Jerusalem

            dann soll mir die rechte Hand verdorren.

  6        Die Zunge soll mir am Gaumen kleben,

            wenn ich an dich nicht mehr denke,

            wenn ich Jerusalem nicht zu meiner h�chsten Freude erhebe.

            R Wie k�nnte ich dich je vergessen, Jerusalem!



Jahr II

  Zur Lesung  Gott als Antwort, Gott als Frage: das war der Schluss der gestrigen Lesung
  und ist der Inhalt der heutigen. Gott ist gerecht, hat in Kapitel 8 Bildad, der Freunde
  und schlechte Tr�ster, gesagt. Er verstand darunter: Gott vergilt jedem, wie er es
  verdient. Das ist einfach und klar, aber ist das alles? Stimmt das �berhaupt? In Ijobs
  Gegenrede, soweit sie in der heutigen Lesung enthalten ist, finden wir drei Aussagen:
  1. Gott ist im Recht (V. 1-4), daran will Ijob auf keinen Fall r�tteln; 2. Gott ist
  unfassbar gro� (V. 5-12); 3. Gott schweigt (V. 14-16). Eine wohl�berlegte Rede, ein
  Gnadengesuch, ein Hilfeschrei: ein irdischer Richter wird darauf achten, aber Gott -
  h�rt er es �berhaupt? Wen er schuldig erkl�rt, der ist schuldig. Ein hartes, um nicht
  zu sagen: grausames Gottesbild wird hier gezeichnet, das durch die Offenbarung des
  Neuen Bundes eine notwendige Korrektur erhalten hat. - Ps 143,2; Jes 13,13; Am 5,8;
  Ijob 5,9; 23,8-9; Weish 12,12.



ERSTE Lesung

                                                                                 Ijob 9, 1-12.14-16

  Wie w�re ein Mensch bei Gott im Recht!

  Lesung aus dem Buch Ijob

  ^1Da antwortete Ijob und sprach:

  ^2Wahrhaftig wei� ich, dass es so ist: Wie w�re ein Mensch bei Gott im Recht!

  ^3Wenn er mit ihm rechten wollte, nicht auf eins von tausend k�nnt er ihm Rede stehen.

  ^4Weisen Sinnes und stark an Macht - wer b�te ihm Trotz und bliebe heil?

  ^5Er versetzt Berge; sie merken es nicht, dass er in seinem Zorn sie umst�rzt.

  ^6Er ersch�ttert die Erde an ihrem Ort, so dass ihre S�ulen erzittern.

  ^7Er spricht zur Sonne, so dass sie nicht strahlt, er versiegelt die Sterne.

  ^8Er spannt allein den Himmel aus und schreitet einher auf den H�hen des Meeres.

  ^9Er schuf das Sternbild des B�ren, den Orion, das Siebengestirn, die Kammern des
  S�dens.

  ^10Er schuf so Gro�es, es ist nicht zu erforschen, Wunderdinge, sie sind nicht zu
  z�hlen.

  ^11Zieht er an mir vor�ber, ich seh ihn nicht, f�hrt er daher, ich merk ihn nicht.

  ^12Rafft er hinweg, wer h�lt ihn zur�ck? Wer darf zu ihm sagen: Was tust du da?

  ^14Wie sollte denn ich ihm entgegnen, wie meine Worte gegen ihn w�hlen?

  ^15Und w�r ich im Recht, ich k�nnte nichts entgegnen, um Gnade m�sste ich bei meinem
  Richter flehen.

  ^16Wollte ich rufen, w�rde er mir Antwort geben? Ich glaube nicht, dass er auf meine
  Stimme h�rt.



Antwortpsalm

                                                             Ps 88 (87), 10b-11.12-13.14-15 (R: 3a)
         R Lass mein Gebet zu dir dringen! - R

                                                                                                                       (GL neu 307, 5)
10ab  Jeden Tag, Herr, ruf ich zu dir;

                                                                                                                       I. Ton

            ich strecke nach dir meine H�nde aus.

  11      Wirst du an den Toten Wunder tun,

            werden Schatten aufstehn, um dich zu preisen? - (R)

  12      Erz�hlt man im Grab von deiner Huld,

            von deiner Treue im Totenreich?

  13      Werden deine Wunder in der Finsternis bekannt,

            deine Gerechtigkeit im Land des Vergessens? - (R)

  14      Herr, darum schreie ich zu dir,

            fr�h am Morgen tritt mein Gebet vor dich hin.

  15      Warum, o Herr, verwirfst du mich,

            warum verbirgst du dein Gesicht vor mir?

            R Lass mein Gebet zu dir dringen!



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                                            Vers: Phil 3, 8.9

  Halleluja. Halleluja.

  Ich habe alles aufgegeben, um Christus zu gewinnen

  und in ihm zu sein.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Drei kurze Gespr�che �ber die Nachfolge stehen in diesem Abschnitt; das
  letzte (V. 61-62) steht nur bei Lukas; die anderen auch bei Matth�us. Es geht bei der
  Nachfolge Jesu nicht um eine Reisebegleitung, es geht um die Teilhabe am Leben Jesu und
  an seiner Aufgabe. Jesus ist auf dem Weg nach Jerusalem, seine Aufgabe dr�ngt. Wer mit
  ihm gehen will, muss wissen, was er tut. Nachfolge Jesu hei�t Exodus, Auszug aus Ruhe
  und Geborgenheit, und hei�t Abschied von menschlichen Bindungen, letzten Endes Abschied
  vom Ich, und das alles jetzt und ganz. So hat kein Rabbi mit seinen Sch�lern
  gesprochen, auch nicht Elija zu Elischa. Die Forderungen werfen Licht auf den, der
  fordert, und von ihm her, vom Menschensohn her, der die Gottesherrschaft herbeif�hrt,
  werden sie erst verstehbar. - Mt 8,19-22; Lk 14,26.33; 1 K�n 19,19-21; Phil 3,13.



Evangelium

                                                                                      Lk 9, 57-62

Ich will dir folgen, wohin du auch gehst

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit

  ^57als Jesus und seine J�nger auf ihrem Weg weiterzogen, redete ein Mann Jesus an und
  sagte: Ich will dir folgen, wohin du auch gehst.

  ^58Jesus antwortete ihm: Die F�chse haben ihre H�hlen und die V�gel ihre Nester; der
  Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann.

  ^59Zu einem anderen sagte er: Folge mir nach! Der erwiderte: Lass mich zuerst heimgehen
  und meinen Vater begraben.

  ^60Jesus sagte zu ihm: Lass die Toten ihre Toten begraben; du aber geh und verk�nde das
  Reich Gottes!

  ^61Wieder ein anderer sagte: Ich will dir nachfolgen, Herr. Zuvor aber lass mich von
  meiner Familie Abschied nehmen.

  ^62Jesus erwiderte ihm: Keiner, der die Hand an den Pflug gelegt hat und nochmals
  zur�ckblickt, taugt f�r das Reich Gottes.



F�RBITTEN

  Zu Jesus Christus, der die Menschen zu seiner Nachfolge aufruft, wollen wir beten:

  Erneuere in den Ordensgemeinschaften die Bereitschaft, dir mit ungeteiltem Herzen zu
  folgen.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  Hilf, dass bei allen V�lkern die Achtung vor der W�rde jedes Menschen zunimmt.

  Wecke die Gleichg�ltigen auf, und mach sie eifrig in guten Werken.

  Rufe junge Menschen in deinen Dienst, und lass sie gro�herzig deinem Ruf folgen.

  Herr, unser Gott, du hast uns verschiedene Gaben verliehen. Gib, dass wir damit den
  Mitmenschen dienen durch Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  So sah und ersah der Herr auch mich. Blieb ich unter seinem Blick, der mich zu seinem
  Bilde wandeln will? Es ist die immer neue Frage, ob wir uns von ihm ins Herz schauen
  und das Licht seines Angesichtes in unser Innerstes dringen lassen, dass er alles darin
  sehe, alles, was da noch an Feigheit, Unentschlossenheit und Halbheit in uns stecken
  mag, alles, was ihn braucht, den Arzt, den Erl�ser - oder ob wir seinem Auge
  ausweichen, weil da Finsternis in uns ist, die sich vom Licht nicht richten lassen
  will, und weil wir das Wort f�rchten, das diesem Sehen Jesu folgt, unbedingt folgt, das
  Wort, das Seligkeit verhei�t und in sich enth�lt, aber auch vor die Entscheidung
  stellt: Folge mir nach! (Heinrich Spaemann).


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