#Erzabtei Beuron (letzte Aktualisierungen)

  Erzabtei St.Martin zu Beuron Erzabtei St.Martin zu Beuron

SCHOTT SCHOTT SCHOTT

  Deutsches Liturgisches Institut Deutsches Liturgisches Institut
    * Schott
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de

  Men�
    * Schott
    * Text

Schott Tagesliturgie

  Montag
  26
  September 2022
    * zur�ck
    * weiter

    * Montag der 26. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Damian, Hl. Kosmas
    * Lesejahr: C II, StB: II. Woche

  [Montag, 26.09.2022____]
    __________________________________________________________________________________

MONTAG DER 26. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Gott, unser Vater.

  Wir sind als deine Gemeinde versammelt

  und rufen dich an:

  �ffne unser Ohr,

  damit wir h�ren und verstehen,

  was du uns heute sagen willst.

  Gib uns ein gl�ubiges Herz,

  damit unser Beten dir gef�llt

  und unser Leben vor dir bestehen kann.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 305, 1)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung In Kapitel 8, dem Schlusskapitel des Sacharjabuches, sind eine Reihe von
  Prophetenworten zusammengestellt; jedes wird eingeleitet durch die Formel So spricht
  der Herr der Heere (V. 2.3.4.6.7). Die Worte richten sich an den Rest dieses Volkes,
  dem es unvorstellbar ist, wie es aus der gegenw�rtigen armseligen Lage herauskommen
  soll. F�r den Propheten ist es genauso unvorstellbar, solange er auf die menschliche
  Situation schaut. Aber sein Blick richtet sich auf Gott, den m�chtigen und treuen Gott
  Israels (V. 8); und er richtet sich in die Zukunft, die er allerdings als nah
  bevorstehend ansieht. Zwar nicht betont, aber doch deutlich gesagt ist freilich auch,
  dass dem treuen Gott ein treues Volk, eine treue Stadt antworten muss (V. 3). - Sach
  1,14; Jes 1,26; 1 Makk 14,9; Dtn 4,40; Jes 65,20; Jer 32,37; Dtn 30,3-5; Ps 107,3; Jer
  31,31-34.



ERSTE Lesung

                                                                                        Sach 8, 1-8

Seht, ich werde mein Volk befreien aus dem Land des Sonnenaufgangs und aus dem Land des
Sonnenuntergangs

  Lesung aus dem Buch Sacharja

  ^1Es erging das Wort des Herrn der Heere:

  ^2So spricht der Herr der Heere: Mit gro�em Eifer trete ich ein f�r Zion, ich setze
  mich gl�hend ein f�r Jerusalem.

  ^3So spricht der Herr: Ich kehre zur�ck nach Zion und wohne wieder in Jerusalem. Dann
  wird Jerusalem Stadt der Treue hei�en und der Berg des Herrn der Heere Heiliger Berg.

  ^4So spricht der Herr der Heere: Greise und Greisinnen werden wieder auf den Pl�tzen
  Jerusalems sitzen; jeder h�lt wegen seines hohen Alters einen Stock in der Hand.

  ^5Die Stra�en der Stadt werden voll Knaben und M�dchen sein, die auf den Stra�en
  Jerusalems spielen.

  ^6So spricht der Herr der Heere: Wenn das dem Rest dieses Volkes in jenen Tagen zu
  wunderbar erscheint, muss es dann auch mir zu wunderbar erscheinen? - Spruch des Herrn
  der Heere.

  ^7So spricht der Herr der Heere: Seht, ich werde mein Volk befreien aus dem Land des
  Sonnenaufgangs und aus dem Land des Sonnenuntergangs.

  ^8Ich werde sie heimbringen, und sie werden in Jerusalem wohnen. Sie werden mein Volk
  sein, und ich werde ihr Gott sein, unwandelbar und treu.



Antwortpsalm

                                                   Ps 102 (101), 16-17.18-19.20-21.29 u. 22 (R: 17)
         R Der Herr baut Zion wieder auf

                                                                                                                 (GL neu 654, 2)
            und erscheint in all seiner Herrlichkeit. - R
16      Die V�lker f�rchten den Namen des Herrn

                                                                                                                              VII. Ton

            und alle K�nige der Erde deine Herrlichkeit.

  17      Denn der Herr baut Zion wieder auf

            und erscheint in all seiner Herrlichkeit. - (R)

  18      Er wendet sich dem Gebet der Verlassenen zu,

            ihre Bitten verschm�ht er nicht.

  19      Dies sei aufgeschrieben f�r das kommende Geschlecht,

            damit das Volk, das noch erschaffen wird, den Herrn lobpreise. - (R)

  20      Der Herr schaut herab aus heiliger H�he,

            vom Himmel blickt er auf die Erde nieder;

  21      er will auf das Seufzen der Gefangenen h�ren

            und alle befreien, die dem Tod geweiht sind. - (R)

  29      Die Kinder deiner Knechte werden in Sicherheit wohnen,

            ihre Nachkommen vor deinem Antlitz bestehen,

  32      damit sie den Namen des Herrn auf dem Zion verk�nden

            und sein Lob in Jerusalem. - R



Jahr II

  Zur Lesung Das Buch Ijob (Job, Hiob) will nicht Geschichte erz�hlen, sondern Weisheit
  lehren, nicht in der gelassenen Rede des Vaters oder Lehrers, sondern in gequ�lter
  Auseinandersetzung mit Fragen und Zweifeln. Deshalb war dieses Buch immer zeitgem��.
  Vom Dulder Ijob und von Hiobsbotschaften hat jeder geh�rt, und der Satz am Ende der
  heutigen Lesung ist bekannt: Der Herr hat gegeben, der Herr hat genommen; gelobt sei
  der Name des Herrn. F�r Ijob aber war die Sache keineswegs so klar wie f�r den Leser,
  der von Anfang an wei�, was gespielt wird (�hnlich wie bei der Pr�fung Abrahams: Gen
  22,1). Die Rahmenerz�hlung, der die heutige Lesung entnommen ist, liegt dem Hauptteil
  des Buches Ijob wahrscheinlich um einige Jahrhunderte voraus. Der Ijob der Dialoge
  (Kap. 3-42), der mit seinen Freunden �ber die Gerechtigkeit Gottes disputierende Ijob,
  der Mann furchtbarer Fragen, Klagen und Anklagen, wird nur durch die tiefste
  Ersch�tterung hindurch zu der einfachen und gro�en Haltung meines Knechtes Ijob
  gelangen, der seinem Gott das Nehmen ebenso zugesteht wie das Geben. - Zu 1,21: Gen
  3,19; Rut 1,21; 1 Sam 3,18; Koh 5,14.18; Sir 11,14; 1 Tim 6,7.



ERSTE Lesung

                                                                                       Ijob 1, 6-22

Der Herr hat gegeben, der Herr hat genommen; gelobt sei der Name des Herrn

  Lesung aus dem Buch Ijob

  ^6Es geschah eines Tages, da kamen die Gottess�hne, um vor den Herrn hinzutreten; unter
  ihnen kam auch der Satan.

  ^7Der Herr sprach zum Satan: Woher kommst du? Der Satan antwortete dem Herrn und
  sprach: Die Erde habe ich durchstreift, hin und her.

  ^8Der Herr sprach zum Satan: Hast du auf meinen Knecht Ijob geachtet? Seinesgleichen
  gibt es nicht auf der Erde, so untadelig und rechtschaffen, er f�rchtet Gott und meidet
  das B�se.

  ^9Der Satan antwortete dem Herrn und sagte: Geschieht es ohne Grund, dass Ijob Gott
  f�rchtet?

  ^10Bist du es nicht, der ihn, sein Haus und all das Seine ringsum besch�tzt? Das Tun
  seiner H�nde hast du gesegnet; sein Besitz hat sich weit ausgebreitet im Land.

  ^11Aber streck nur deine Hand gegen ihn aus, und r�hr an all das, was sein ist;
  wahrhaftig, er wird dir ins Angesicht fluchen.

  ^12Der Herr sprach zum Satan: Gut, all sein Besitz ist in deiner Hand, nur gegen ihn
  selbst streck deine Hand nicht aus! Darauf ging der Satan weg vom Angesicht des Herrn.

  ^13Nun geschah es eines Tages, dass seine S�hne und T�chter im Haus ihres erstgeborenen
  Bruders a�en und Wein tranken.

  ^14Da kam ein Bote zu Ijob und meldete: Die Rinder waren beim Pfl�gen, und die Esel
  weideten daneben.

  ^15Da fielen Sab�er ein, nahmen sie weg und erschlugen die Knechte mit scharfem
  Schwert. Ich ganz allein bin entronnen, um es dir zu berichten.

  ^16Noch ist dieser am Reden, da kommt schon ein anderer und sagt: Feuer Gottes fiel vom
  Himmel, schlug brennend ein in die Schafe und Knechte und verzehrte sie. Ich ganz
  allein bin entronnen, um es dir zu berichten.

  ^17Noch ist dieser am Reden, da kommt schon ein anderer und sagt: Die Chald�er stellten
  drei Rotten auf, fielen �ber die Kamele her, nahmen sie weg und erschlugen die Knechte
  mit scharfem Schwert. Ich ganz allein bin entronnen, um es dir zu berichten.

  ^18Noch ist dieser am Reden, da kommt schon ein anderer und sagt: Deine S�hne und
  T�chter a�en und tranken Wein im Haus ihres erstgeborenen Bruders.

  ^19Da kam ein gewaltiger Wind �ber die W�ste und packte das Haus an allen vier Ecken;
  es st�rzte �ber die jungen Leute, und sie starben. Ich ganz allein bin entronnen, um es
  dir zu berichten.

  ^20Nun stand Ijob auf, zerriss sein Gewand, schor sich das Haupt, fiel auf die Erde und
  betete an.

  ^21Dann sagte er: Nackt kam ich hervor aus dem Scho� meiner Mutter; nackt kehre ich
  dahin zur�ck. Der Herr hat gegeben, der Herr hat genommen; gelobt sei der Name des
  Herrn.

  ^22Bei alldem s�ndigte Ijob nicht und �u�erte nichts Ungeh�riges gegen Gott.



Antwortpsalm

                                                               Ps 17 (16), 1-2.3ab u. 5.6-7 (R: 6b)
         R Wende dein Ohr mir zu, vernimm meine Rede! - R

                                                                                                                                  (GL neu 664, 1)
1        H�re, Herr, die gerechte Sache,

                                                                                                                      VIII. Ton

            achte auf mein Flehen,

            vernimm mein Gebet von Lippen ohne Falsch!

  2        Von deinem Angesicht ergehe mein Urteil;

            denn deine Augen sehen, was recht ist. - (R)

  3ab    Pr�fst du mein Herz,

            suchst du mich heim in der Nacht und erprobst mich,

            dann findest du an mir kein Unrecht.

  5        Auf dem Weg deiner Gebote gehn meine Schritte,

            meine F��e wanken nicht auf deinen Pfaden. - (R)

  6        Ich rufe dich an, denn du, Gott, erh�rst mich.

            Wende dein Ohr mir zu, vernimm meine Rede!

  7        Wunderbar erweise deine Huld!

            Du rettest alle, die sich an deiner Rechten vor den Feinden bergen. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                                         Vers: vgl. Mk 10, 45

  Halleluja. Halleluja.

  Der Menschensohn ist gekommen, um zu dienen

  und sein Leben hinzugeben als L�sepreis f�r viele.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Mit dem heutigen Evangelium schlie�t bei Lukas der Abschnitt, der mit
  9,1 begonnen hat; die J�nger sollten in das Geheimnis des Gottesreiches eingef�hrt
  werden und allm�hlich auch ihre eigene Stellung und Aufgabe begreifen. In diesem
  Zusammenhang steht die Erz�hlung vom Rangstreit der J�nger und von dem fremden
  Wundert�ter (46-48.49-50). �berlegungen wie die, wer von ihnen der Gr��te sei, k�nnen
  im J�ngerkreis immer und �berall auftauchen. Wenn das Evangelium davon im Anschluss an
  die Leidensweissagung berichtet, wird die Kluft sichtbar, die auch jetzt noch die
  J�nger von Jesus trennt. Die Antwort Jesu auf die (nicht ausgesprochene) Frage der
  J�nger ist nicht ohne weiteres verst�ndlich. Das Kind wird nicht als Muster der Demut
  vorgestellt; n�her liegt der biblische Gedanke, dass Gott auf der Seite Armen und
  Geringen steht. Und dahin geh�ren auch die J�nger Jesu, ist der Kirche f�r alle Zeiten
  gesagt. - Das Schlusswort Wer nicht gegen euch ist, der ist f�r euch weist den Weg der
  Toleranz und der Achtung vor Gottes Gaben, auch wenn diese nicht im Raum und Dienst der
  Kirche stehen. - Mt 18,1-5; Mk 9,33-37; Lk 10,16; Mt 10,40; Joh 13,20. - Zu 9,49-50: Mk
  9,38-40; Lk 11,23.



Evangelium

                                                                                      Lk 9, 46-50

Wer unter euch allen der Kleinste ist, der ist gro�

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit

  ^46kam unter den J�ngern die Frage auf, wer von ihnen der Gr��te sei.

  ^47Jesus wusste, was in ihrem Herzen vorging. Deshalb nahm er ein Kind, stellte es
  neben sich

  ^48und sagte zu ihnen: Wer dieses Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf;
  wer aber mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat. Denn wer unter euch
  allen der Kleinste ist, der ist gro�.

  ^49Da sagte Johannes: Meister, wir haben gesehen, wie jemand in deinem Namen D�monen
  austrieb, und wir versuchten, ihn daran zu hindern, weil er nicht mit uns zusammen dir
  nachfolgt.

  ^50Jesus antwortete ihm: Hindert ihn nicht! Denn wer nicht gegen euch ist, der ist f�r
  euch.



F�RBITTEN

  Wir bitten unseren Herrn Jesus Christus, der uns in sein Volk berufen hat:

  F�r alle Christen: mach ihnen bewusst, dass Gott sich der Kleinen annimmt.

  A.: Herr, erh�re unser Gebet.

  F�r Menschen, die verfeindet sind: �berwinde Streit, und stifte Frieden.

  F�r Menschen, die von Not bedr�ngt werden: bewahre sie vor Mutlosigkeit.

  F�r unsere Gemeinde: gib, dass wir Zeit f�r die Kinder haben und sie ernst nehmen.

  Allm�chtiger Gott, du hast uns aus der Finsternis in dein Licht gerufen. Lass uns als
  Kinder des Lichtes leben durch Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  Gott ist der Ganz-Andere. Und der Ganz-Andere beginnt dort, wo wir aufh�ren. Ihm k�nnen
  wir immer nur am Ende unserer Kr�fte begegnen. In dem vielleicht, was vor der Welt
  t�richt, f�r das Gef�hl unertr�glich, f�r den Verstand sinnlos ist. Im radikalen
  Kleinwerden, im Verlorensein, im Untergang wird der Mensch erst mit dem radikal Gro�en,
  den Absoluten konfrontiert. Wir sollten uns h�ten, dem leidenden Menschen diese
  kostbare Gabe durch unser frommes Geschw�tz wegzunehmen, ihn mit unseren
  vordergr�ndigen Argumenten zu bet�uben, bis er sein eigenes Verlorensein nicht mehr
  erleben kann. Das w�rde dazu f�hren, dass niemand mehr in der Welt die Andersheit
  Gottes erf�hrt und damit niemand mehr die totale Gabe Gottes empfangen kann. Bis zu
  diesem Unertr�glichsten des Leides muss jede Existenz kommen, die Anteil haben will am
  Ganz-Anderen. Erst darin �ffnet sich die Welt, vollzieht sich grenzenloser �berstieg,
  in dem sich eine neue Welt erschafft, nicht aus Menschenkraft, sondern aus der Ohnmacht
  des Kreuzes, die die Kraft Gottes zu sich zieht (Ladislaus Boros).


Schott Tagesliturgie

  Montag
  26
  September 2022
    * zur�ck
    * weiter

    * Montag der 26. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Damian, Hl. Kosmas
    * Lesejahr: C II, StB: II. Woche

  [Montag, 26.09.2022____]


P. Anselm Schott

  Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben
  Vatican News

Perikopen

  Zu Fragen der Auslegung und Exegese der liturgischen Lesungen empfehlen wir Ihnen auch
  den Besuch der Seite
  perikopen.de
    __________________________________________________________________________________

Katholisches Bibelwerk e.V.

  F�r Lektorinnen und Lektoren und alle, die einen liturgischen oder sonstigen Dienst im
  Gottesdienst �bernehmen
  bibelwerk.de
    __________________________________________________________________________________

Liedvorschl�ge

  Hier finden Sie Liedvorschl�ge f�r den Gottesdienst
  Amt f�r Kirchenmusik Augsburg
    __________________________________________________________________________________

Psalmt�ne

  Zum Online-Kantorale antwortpsalm.de

SCHOTT-Messbuch

  hier erh�ltlich
    * Schott
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de

  Die St�ndige Kommission f�r die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen B�cher im
  deutschen Sprachgebiet erteilte f�r die aus diesen B�chern entnommenen Texte die
  Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind Bestandteil der von den
  Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebietes approbierten (revidierten)
  Einheits�bersetzung der Heiligen Schrift (1980/2016). � 2019 staeko.net
  Impressum | Datenschutz
    __________________________________________________________________________________

  � 2019 Erzabtei St.Martin zu Beuron | [javascript protected email address]
  Adminiatrationsansicht Konzept & Realisierung: Weitblick Internetwerkstatt | Design:
  Ari Gr�bke

  nach oben
  ____________________
  suchen
  �

  �