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Schott Tagesliturgie

  Samstag
  24
  September 2022
    * zur�ck
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    * Samstag der 25. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Rupert, Hl. Virgil
    * Lesejahr: C II, StB: I. Woche

  [Samstag, 24.09.2022___]
    __________________________________________________________________________________

SAMSTAG DER 25. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Gott, unser Vater.

  Du gibst dich uns Menschen zu erkennen

  im Schicksal Jesu von Nazaret.

  Als er von allen verlassen war,

  hast du ihn durch Leiden und Tod

  hindurchgef�hrt zum Leben.

  Lass uns glauben und vertrauen,

  dass auch wir in aller Bedr�ngnis und Not

  unterwegs sind zu dir

  mit unserem Herrn Jesus Christus,

  der in der Einheit des Heiligen Geistes

  mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. (MB 316, 30)


  Oder ein anderes Tagesgebet


Jahr I

  Zur Lesung Im Dezember 520 verstummt der Prophet Haggai. Bald nach ihm tritt Sacharja,
  der Sohn des Iddo, auf. Von ihm sind acht n�chtliche Visionen �berliefert: zwischen die
  Visionen sind verschiedene Prophetenworte eingef�gt (die Kapitel 9-14 sind sp�tere
  Erweiterungen des Sacharjabuches). - Die heutige Lesung umfasst eine Vision (die
  dritte, V. 5-9) und einen Prophetenspruch (V. 14-15). Die Vision hat offenbar mit dem
  Bau der Stadtmauer zu tun. Baut keine Mauer, lautet die Botschaft, denn 1. die Stadt
  wird so gro� und reich sein, dass keine Mauer sie fassen kann, 2. Gott selbst wird sie
  wie eine Feuermauer sch�tzend umgeben. Die Mauer ist dann doch gebaut worden, vor allem
  auf Betreiben des n�chtern denkenden Nehemia (Neh 3). - Die Vision wird erg�nzt durch
  den Spruch in V. 14-16: Gott wird in seiner Stadt wohnen, er wird f�r alle V�lker
  erreichbar sein. Alle werden das eine gro�e Volk Gottes sein; aber Ausgangspunkt des
  universalen Heilswerkes ist Juda-Jerusalem. - Offb 11,1; 21,15; Jes 7,9; 30,15-18;
  49,19-20; 54,2-3; Jer 31,27. Zu 2,14-15: Ps 87,2; Zef 3,14; Jes 2,2-5;45,22.



ERSTE Lesung

                                                                                 Sach 2, 5-9.14-15a

Siehe, ich komme und wohne in deiner Mitte

  Lesung aus dem Buch Sacharja

  ^5Ich blickte hin und sah: Da war ein Mann mit einer Messschnur in der Hand.

  ^6Ich fragte: Wohin gehst du? Er antwortete mir: Ich gehe, um Jerusalem auszumessen und
  zu sehen, wie breit und wie lang es sein wird.

  ^7Da trat der Engel, der mit mir redete, vor, und ein anderer Engel kam ihm entgegen

  ^8und sagte zu ihm: Lauf und sag dem jungen Mann dort: Jerusalem wird eine offene Stadt
  sein wegen der vielen Menschen und Tiere, die darin wohnen.

  ^9Ich selbst - Spruch des Herrn - werde f�r die Stadt ringsum eine Mauer von Feuer sein
  und in ihrem Innern ihr Ruhm und ihre Ehre.

  ^14Juble und freue dich, Tochter Zion; denn siehe, ich komme und wohne in deiner Mitte
  - Spruch des Herrn.

  ^15An jenem Tag werden sich viele V�lker dem Herrn anschlie�en, und sie werden mein
  Volk sein, und ich werde in deiner Mitte wohnen. Dann wirst du erkennen, dass der Herr
  der Heere mich zu dir gesandt hat.



Antwortpsalm

                                                                 Jer 31, 10.11-12b.13 (R: vgl. 10d)
         R Der Herr wird uns h�ten wie ein Hirt seine Herde. - R

                                                                                                                                             (GL 646, 4)
10      H�rt, ihr V�lker, das Wort des Herrn,

                                                                                                                             IV. Ton

            verk�ndet es auf den fernsten Inseln und sagt:

            Er, der Israel zerstreut hat, wird es auch sammeln

            und h�ten wie ein Hirt seine Herde. - (R)

  11      Denn der Herr wird Jakob erl�sen

            und ihn befreien aus der Hand des St�rkeren.

  12ab   Sie kommen und jubeln auf Zions H�he,

            sie strahlen vor Freude �ber die Gaben des Herrn. - (R)

  13      Dann freut sich das M�dchen beim Reigentanz,

            Jung und Alt sind fr�hlich.

            Ich verwandle ihre Trauer in Jubel,

            tr�ste und erfreue sie nach ihrem Kummer. - R



Jahr II

  Zur Lesung Unglauben und Pessimismus hat man dem Buch Kohelet nachgesagt; aber auch das
  ist Windhauch. Alles vergeht, und doch gibt es Gr��e und Sch�nheit in der Welt und im
  Menschenleben. Der Mensch soll daf�r ein offenes Auge und ein offenes Herz haben. Er
  soll wissen, dass alles von Gott herkommt und zu ihm zur�ckkehrt. Was ist das f�r ein
  Gott? Kein anderer als der Gott Israels, der Gott der Geschichte. Aber Kohelet und
  seine Zeit (3. Jh. v. Chr.) haben begriffen, dass Jahwe nicht nur der Gott Israels ist.
  Und heute sollen auch wir Christen lernen, wie fragw�rdig es ist, Gott mit einem Namen,
  einem Bild, einer Vorstellung einfachhin gleichzusetzen. Gott ist gr��er. Und nur der
  gr��ere Gott lebt; der kleine Gott, den wir uns gern zurechtmachen, ist nur ein
  Windhauch. - Ijob 13,28 - 14,10; 17,1; Ps 90,10.



ERSTE Lesung

                                                                                  Koh 11, 9 - 12, 8

Denk an deinen Sch�pfer in deinen fr�hen Jahren, ehe der Staub auf die Erde zur�ckf�llt und
der Atem zu Gott zur�ckkehrt

  Lesung aus dem Buch Kohelet

  ^9Freu dich, junger Mann, in deiner Jugend, sei heiteren Herzens in deinen fr�hen
  Jahren! Geh auf den Wegen, die dein Herz dir sagt, zu dem, was deine Augen vor sich
  sehen. Aber sei dir bewusst, dass Gott dich f�r all das vor Gericht ziehen wird.

  ^10Halte deinen Sinn von �rger frei, und sch�tz deinen Leib vor Krankheit; denn die
  Jugend und das dunkle Haar sind Windhauch.

  ^1Denk an deinen Sch�pfer in deinen fr�hen Jahren, ehe die Tage der Krankheit kommen
  und die Jahre dich erreichen, von denen du sagen wirst: Ich mag sie nicht!,

  ^2ehe Sonne und Licht und Mond und Sterne erl�schen und auch nach dem Regen wieder
  Wolken aufziehen:

  ^3am Tag, da die W�chter des Hauses zittern, die starken M�nner sich kr�mmen, die
  M�llerinnen ihre Arbeit einstellen, weil sie zu wenige sind, es dunkel wird bei den
  Frauen, die aus den Fenstern blicken,

  ^4und das Tor zur Stra�e verschlossen wird; wenn das Ger�usch der M�hle verstummt,
  steht man auf beim Zwitschern der V�gel, doch die T�ne des Lieds verklingen;

  ^5selbst vor der Anh�he f�rchtet man sich und vor den Schrecken am Weg; der Mandelbaum
  bl�ht, die Heuschrecke schleppt sich dahin, die Frucht der Kaper platzt, doch ein
  Mensch geht zu seinem ewigen Haus, und die Klagenden ziehen durch die Stra�en -

  ^6ja, ehe die silberne Schnur zerrei�t, die goldene Schale bricht, der Krug an der
  Quelle zerschmettert wird, das Rad zerbrochen in die Grube f�llt,

  ^7der Staub auf die Erde zur�ckf�llt als das, was er war, und der Atem zu Gott
  zur�ckkehrt, der ihn gegeben hat.

  ^8Windhauch, Windhauch, sagte Kohelet, das ist alles Windhauch.



Antwortpsalm

                                                     Ps 90 (89), 3-4.5-6.12-13.14 u. 17 (R: vgl. 1)
         R Herr, du bist unsere Zuflucht

                                                                                                                     (GL 711, 2)
            von Geschlecht zu Geschlecht. - R
3        Du l�sst die Menschen zur�ckkehren zum Staub

                                                                                                                                     VI. Ton

            und sprichst: Kommt wieder, ihr Menschen!

  4        Denn tausend Jahre sind f�r dich

            wie der Tag, der gestern vergangen ist,

            wie eine Wache in der Nacht. - (R)

  5        Von Jahr zu Jahr s�st du die Menschen aus;

            sie gleichen dem sprossenden Gras.

  6        Am Morgen gr�nt es und bl�ht,

            am Abend wird es geschnitten und welkt. - (R)

  12      Unsere Tage zu z�hlen, lehre uns!

            Dann gewinnen wir ein weises Herz.

  13      Herr, wende dich uns doch endlich zu!

            Hab Mitleid mit deinen Knechten! - (R)

  14      S�ttige uns am Morgen mit deiner Huld!

            Dann wollen wir jubeln und uns freuen all unsre Tage.

  17      Es komme �ber uns die G�te des Herrn, unsres Gottes.

            Lass das Werk unsrer H�nde gedeihen,

            ja, lass gedeihen das Werk unsrer H�nde! - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                                       Vers: vgl. 2 Tim 1, 10

  Halleluja. Halleluja.

  Unser Retter Jesus Christus hat dem Tod die Macht genommen

  und uns das Licht des Lebens gebracht durch das Evangelium.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Die erste Leidensansage Jesu folgte auf das Messiasbekenntnis des Petrus
  (gestrige Lesung); von da an klingt das Thema bei Lukas immer wieder an. Bei der
  Verkl�rung auf dem Berg ist den J�ngern der Hinweis auf das Leiden (9,31) kaum recht
  bewusst geworden. Im heutigen Evangelium wird ihnen energisch gesagt, sie sollen
  aufmerken (V. 44); sie sollen sich keiner T�uschung hingeben: der Menschensohn, dessen
  Hoheit und Macht sie gesehen haben, wird den Menschen, d. h. den S�ndern (24,7),
  ausgeliefert werden. Von wem ausgeliefert? Letzten Endes vom Vater, der seinen Sohn
  dahingibt (R�m 8,32). Die J�nger h�ren die Worte, aber sie verstehen sie nicht: sie
  wollen nicht verstehen. Vor dem Geheimnis des Leidens geh�ren auch sie zu denen, die
  sehen und doch nicht sehen, h�ren und doch nicht verstehen (Lk 8,10). - Mk 9,30-32; Mt
  17,22-23; Lk 9,22; Mk 4,13.



Evangelium

                                                                                     Lk 9, 43b-45

Der Menschensohn wird den Menschen ausgeliefert werden. Sie scheuten sich, Jesus zu fragen,
was er damit sagen wollte

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit

  ^43bstaunten alle Leute �ber das, was Jesus tat; er aber sagte zu seinen J�ngern:,

  ^44Merkt euch genau, was ich jetzt sage: Der Menschensohn wird den Menschen
  ausgeliefert werden.

  ^45Doch die J�nger verstanden den Sinn seiner Worte nicht; er blieb ihnen verborgen, so
  dass sie ihn nicht begriffen. Aber sie scheuten sich, Jesus zu fragen, was er damit
  sagen wollte.



F�RBITTEN

  Im Gebet wenden wir uns an Christus, der den S�ndern ausgeliefert wurde:

  Gib den Verk�ndern des Glaubens das rechte Wort, und lass sie lebendige Zeugen der
  Liebe sein.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  Unterst�tze alle Bem�hungen, die Welt vor einem Krieg zu bewahren.

  Lade die S�nder ein, ihr Leben zu �ndern.

  Rege junge Menschen an, nach dir und deiner Wahrheit zu suchen.

  Ewiger Gott, durch deinen Sohn bist du uns nahe gekommen. Darum k�nnen wir auf dich
  vertrauen durch ihn, Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  Was Kohelet  vom Menschen ausgesagt hat, bleibt auch im Neuen Testament so weit
  bestehen, als auch hier dem Menschen keine Kraft zuteil wird, die es ihm erm�glichte,
  aus eigenem Verm�gen sich einen bleibenden Ruhm zu schaffen. Eingetreten ist vielmehr,
  was Kohelet zwar nicht vorausgesehen hat, was er aber dennoch offen lie�: Gott selbst
  hat eingegriffen und ein bleibendes Werk zu seinem eigenen Ruhm geschaffen. Gottes
  Erl�sung des Menschen durch den Tod und die Auferstehung Christi ist vollkommen Werk
  Gottes und zugleich durch den Menschen Jesus Christus geschehen. Durch diese Art der
  Erl�sung des Menschen hat sich Gott einerseits allen Ruhm vorbehalten und sich ein
  bleibendes Ged�chtnis geschaffen (vgl. Lk 22,19), andererseits aber auch dem Menschen
  einen Weg zur Erf�llung seines tiefen Wunsches nach bleibendem Leben aufgezeigt (Oswald
  Loretz).


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