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Schott Tagesliturgie

  Samstag
  29
  Oktober 2022
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    * Samstag der 30. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: C II, StB: II. Woche

  [Samstag, 29.10.2022___]
    __________________________________________________________________________________

SAMSTAG DER 30. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Allm�chtiger, ewiger Gott,

  deinem Willen gehorsam,

  hat unser Erl�ser Fleisch angenommen,

  er hat sich selbst erniedrigt

  und sich unter die Schmach des Kreuzes gebeugt.

  Hilf uns,

  dass wir ihm auf dem Weg des Leidens nachfolgen

  und an seiner Auferstehung Anteil erlangen.

  Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus. (MB [8])


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung  Gott hat sein Volk nicht versto�en (11,2): woher wei� das Paulus? Das
  Handeln Gottes in der bisherigen Geschichte beweist, dass Israel nach dem Gericht immer
  wieder auf Gottes Erbarmen hoffen kann, denn Gott ist treu. Tats�chlich gibt es jetzt
  schon einen Rest von Israel, der nicht versto�en wurde; Paulus selbst geh�rt dazu. Nun
  hat zwar Israel die Botschaft von Jesus als dem Christus abgewiesen, aber das hatte die
  gute Folge, dass die Botschaft den Heiden verk�ndet wurde; so ist Israels zeitweilige
  Verwerfung den �brigen V�lkern zugute gekommen. Israel aber ist und bleibt von Gott
  geliebt (11,28), und die Verhei�ung ist unwiderruflich. Wenn die Heiden in voller Zahl
  das Heil erlangt haben, wird auch Israel gerettet werden, und zwar ganz Israel (V.
  25-26), nicht auf Grund von Vorrechten und Anspr�chen, sondern durch das Erbarmen
  Gottes, wie auch die Heiden. - Num 23,19-24; 1 Sam 15,29; Jes 54,10; R�m 3,9.26; 5,20;
  Gal 3,22; Ps 94,14; Jes 59,20-21; 27,9; Jer 3 l ,31-34.



ERSTE Lesung

                                                                           R�m 11, 1-2a.11-12.25-29

Wenn schon die Verwerfung der Juden f�r die Welt Vers�hnung gebracht hat, dann wird ihre
Annahme nichts anderes sein als Leben aus dem Tod

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die R�mer

  Br�der!

  ^1Ich frage: Hat Gott sein Volk versto�en? Keineswegs! Denn auch ich bin ein Israelit,
  ein Nachkomme Abrahams, aus dem Stamm Benjamin.

  ^2aGott hat sein Volk nicht versto�en, das er einst erw�hlt hat.

  ^11Nun frage ich: Sind sie etwa gestrauchelt, damit sie zu Fall kommen? Keineswegs!
  Vielmehr kam durch ihr Versagen das Heil zu den Heiden, um sie selbst eifers�chtig zu
  machen.

  ^12Wenn aber schon durch ihr Versagen die Welt und durch ihr Verschulden die Heiden
  reich werden, dann wird das erst recht geschehen, wenn ganz Israel zum Glauben kommt.

  ^25Damit ihr euch nicht auf eigene Einsicht verlasst, Br�der, sollt ihr dieses
  Geheimnis wissen: Verstockung liegt auf einem Teil Israels, bis die Heiden in voller
  Zahl das Heil erlangt haben;

  ^26dann wird ganz Israel gerettet werden, wie es in der Schrift hei�t: Der Retter wird
  aus Zion kommen, er wird alle Gottlosigkeit von Jakob entfernen.

  ^27Das ist der Bund, den ich ihnen gew�hre, wenn ich ihre S�nden wegnehme.

  ^28Vom Evangelium her gesehen sind sie Feinde Gottes, und das um euretwillen; von ihrer
  Erw�hlung her gesehen sind sie von Gott geliebt, und das um der V�ter willen.

  ^29Denn unwiderruflich sind Gnade und Berufung, die Gott gew�hrt.



Antwortpsalm

                                                        Ps 94 (93), 12-13.14-15.17-18 (R: vgl. 14a)
         R Du, Herr, wirst dein Volk nicht versto�en. - R

                                                                                                                                   (GL neu 67, 1)
12      Wohl dem Mann, den du, Herr, erziehst,

                                                                                                                              VI. Ton

            den du mit deiner Weisung belehrst.

  13      Du bewahrst ihn vor b�sen Tagen,

            bis man dem Frevler die Grube gr�bt. - (R)

  14      Ja, der Herr wird sein Volk nicht versto�en

            und niemals sein Erbe verlassen.

  15      Nun, spricht man wieder Recht nach Gerechtigkeit;

            ihr folgen alle Menschen mit redlichem Herzen. - (R)

  17      W�re nicht der Herr meine Hilfe,

            bald w�rde ich im Land des Schweigens wohnen.

  18      Wenn ich sage: Mein Fu� gleitet aus,

            dann st�tzt mich, Herr, deine Huld. - R



Jahr II

  Zur Lesung  Paulus berichtet �ber seine Lage, zuerst �ber die �u�eren Umst�nde
  (1,12-20), dann �ber seine pers�nliche Einstellung zur konkreten Frage: Leben oder Tod
  (V. 21-26). Die Gefangenschaft des Apostels bedeutet f�r die Christenbotschaft keinen
  Nachteil, sondern gr��eren Erfolg. Christus wird verk�ndigt (V. 18), und darauf allein
  kommt es an. Wie es dabei dem Apostel ergeht, ob sein Prozess mit Leben oder mit Tod
  endet, ist demgegen�ber unwichtig. Der Tod, hier von Paulus zum erstenmal offen
  genannt, ist f�r ihn eine letzte M�glichkeit, Christus zu verherrlichen, das hei�t,
  seine Gr��e offenbar zu machen. Christus wird nicht nur durch das Wort verk�ndigt; er
  soll auch durch meinen Leib verherrlicht werden, sagt Paulus: durch den vorbehaltlosen
  Einsatz von Person und Leben. In den Versen 21-26 ist, bis in den sprachlichen Ausdruck
  hinein, der Zwiespalt zwischen Christussehnsucht und missionarischem Auftrag zu sp�ren.
  Zun�chst erscheinen Leben und Tod als gleichrangig (V. 20), beide der Verherrlichung
  Christi untergeordnet; aber in 21-24 zeigt sich, dass sie f�r Paulus selbst nicht
  gleichwertig sind. Aufzubrechen und bei Christus zu sein (V. 23) w�re f�r ihn selbst
  das Bessere, aber die Gemeinde braucht ihn noch, und das ist entscheidend. Nicht in der
  Flucht, sondern im Einsatz findet der Apostel die Gemeinschaft mit seinem Herrn . - 1
  Thess 4,16; 5,10; Joh 17,1; Gal 2,20; R�m 8,29.36-39.



ERSTE Lesung

                                                                                     Phil 1, 18b-26

F�r mich ist Christus das Leben, und Sterben Gewinn

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper

  Meine Br�der!

  ^18bAuf jede Weise, ob in unlauterer oder lauterer Absicht, wird Christus verk�ndigt,
  und dar�ber freue ich mich. Aber ich werde mich auch in Zukunft freuen.

  ^19Denn ich wei�: Das wird zu meiner Rettung f�hren durch euer Gebet und durch die
  Hilfe des Geistes Jesu Christi.

  ^20Darauf warte und hoffe ich, dass ich in keiner Hinsicht besch�mt werde, dass
  vielmehr Christus in aller �ffentlichkeit - wie immer, so auch jetzt - durch meinen
  Leib verherrlicht wird, ob ich lebe oder sterbe.

  ^21Denn f�r mich ist Christus das Leben, und Sterben Gewinn.

  ^22Wenn ich aber weiterleben soll, bedeutet das f�r mich fruchtbare Arbeit. Was soll
  ich w�hlen? Ich wei� es nicht.

  ^23Es zieht mich nach beiden Seiten: Ich sehne mich danach, aufzubrechen und bei
  Christus zu sein - um wie viel besser w�re das!

  ^24Aber euretwegen ist es notwendiger, dass ich am Leben bleibe.

  ^25Im Vertrauen darauf wei� ich, dass ich bleiben und bei euch allen ausharren werde,
  um euch im Glauben zu f�rdern und zu erfreuen,

  ^26damit ihr euch in Christus Jesus umso mehr meiner r�hmen k�nnt, wenn ich wieder zu
  euch komme.



Antwortpsalm

                                                                   Ps 42 (41), 2-3a.3b u. 5 (R: 3a)
         R Meine Seele d�rstet nach Gott,

                                                                                                                   (GL neu 42, 1)
            nach dem lebendigen Gott. - R
2        Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser,

                                                                                                                                    VI. Ton

            so lechzt meine Seele, Gott, nach dir.

  3a      Meine Seele d�rstet nach Gott,

            nach dem lebendigen Gott. - (R)

  3b      Wann darf ich kommen

            und Gottes Antlitz schauen?

  5        Das Herz geht mir �ber, wenn ich daran denke:

            wie ich zum Haus Gottes zog in festlicher Schar,

            mit Jubel und Dank in feiernder Menge. - R

Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                                            Vers: Mt 11, 29ab

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht der Herr:)

  Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir;

  denn ich bin g�tig und von Herzen dem�tig.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Die Lehre, die Jesus im Haus des Pharis�ers den G�sten erteilt, sieht
  wie eine kluge Tischregel aus: Setz dich an den untersten Platz, dann wird man dich
  hinaufbitten. Das volle Verst�ndnis dieser Regel ergibt sich erst vom Schlusssatz her,
  wo es eindeutig Gott selbst ist, der die oberen und unteren Pl�tze verteilt. Wer im
  kommenden Gastmahl des Gottesreiches Anspruch auf den ersten Platz erhebt, verrechnet
  sich schon in der Grundvoraussetzung, dass Gott �berhaupt belohnen muss. Gott erh�ht
  und beschenkt den Armen, der wei�, dass alles geschenkt ist, was er empf�ngt. Es geht
  also nicht um H�flichkeit, sondern um die Grundhaltung des Menschen Gott gegen�ber.
  Diese verborgene Innenseite der Tischregel hat Jesus beim letzten Abendmahl aufgezeigt,
  wo er sagte: Ich bin unter euch wie der, der bedient (Lk 22,27). - Spr 25,6-7; Lk
  1,47-48; 6,20; 11,43; 18,10-14; Joh 13,1-15; Jak 2,2-4.



Evangelium

                                                                                    Lk 14, 1.7-11

Wer sich selbst erh�ht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erh�ht werden

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  ^1Als Jesus an einem Sabbat in das Haus eines f�hrenden Pharis�ers zum Essen kam,
  beobachtete man ihn genau.

  ^7Als er bemerkte, wie sich die G�ste die Ehrenpl�tze aussuchten, nahm er das zum
  Anlass, ihnen eine Lehre zu erteilen. Er sagte zu ihnen:

  ^8Wenn du zu einer Hochzeit eingeladen bist, such dir nicht den Ehrenplatz aus. Denn es
  k�nnte ein anderer eingeladen sein, der vornehmer ist als du,

  ^9und dann w�rde der Gastgeber, der dich und ihn eingeladen hat, kommen und zu dir
  sagen: Mach diesem hier Platz! Du aber w�rst besch�mt und m�sstest den untersten Platz
  einnehmen.

  ^10Wenn du also eingeladen bist, setz dich lieber, wenn du hinkommst, auf den untersten
  Platz; dann wird der Gastgeber zu dir kommen und sagen: Mein Freund, r�ck weiter
  hinauf! Das wird f�r dich eine Ehre sein vor allen anderen G�sten.

  ^11Denn wer sich selbst erh�ht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird
  erh�ht werden.



F�RBITTEN

  Durch Jesus Christus gehen Gottes Verhei�ungen in Erf�llung. Ihn bitten wir:

  St�rke unsere Hoffnung auf einen neuen Himmel und eine neue Erde. (Stille) Christus,
  h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  F�rdere alles, was Schranken der Vorurteile und des Hasses zwischen den Menschen
  beseitigt. (Stille) Christus, h�re uns.

  Steh den Sterbenden in ihrer Todesstunde zur Seite. (Stille) Christus, h�re uns.

  Mache uns dankbar f�r alles, was wir von dir empfangen haben. (Stille) Christus, h�re
  uns.

  Barmherziger Gott, du hast deinen Sohn zum Mittler des Neuen Bundes gemacht. Erh�re
  unsere Bitten durch ihn, Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  Nach dem neuen Testament gibt es drei universale Anliegen, die dem Herzen jedes
  Christen gegenw�rtig sein m�ssten und die er in sein Gebet aufzunehmen hat:

  die Missionierung der Heidenv�lker,

  die Einheit der unter sich getrennten Christen und

  die Wiedervereinigung von altem und neuem Gottesvolk im gemeinsamen Vaterhaus ...

  Glaubw�rdig f�r Israel sind wir nur, wenn unsere Nachfolge Christi nicht Unterbietung
  der Erf�llung des Gesetzes ist, gem�� dem Jesus-Wort: Wenn eure Gerechtigkeit nicht
  vollkommener ist als die der Pharis�er und der Schriftgelehrten, werdet ihr nicht in
  das Himmelreich eingehen (Heinrich Spaemann).

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P. Anselm Schott

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