#Erzabtei Beuron (letzte Aktualisierungen)

  Erzabtei St.Martin zu Beuron Erzabtei St.Martin zu Beuron

SCHOTT SCHOTT SCHOTT

  Deutsches Liturgisches Institut Deutsches Liturgisches Institut
    * Schott
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de

  Men�
    * Schott
    * Text

Schott Tagesliturgie

  Samstag
  22
  Oktober 2022
    * zur�ck
    * weiter

    * Samstag der 29. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: C II, StB: I. Woche

  [Samstag, 22.10.2022___]
    __________________________________________________________________________________

SAMSTAG DER 29. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Barmherziger Gott,

  hab Erbarmen mit uns und verschone uns,

  da wir unsere S�nden vor dir bekennen.

  Verzeihe uns alle Schuld

  und schenke uns deinen Frieden.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 1082)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung  Dem d�steren Bild vom Menschen in Kapitel 7 tritt jetzt (8,1) ein ganz
  anderes gegen�ber: wo S�nde und Tod war, ist jetzt Geist und Leben. Das ganze 8.
  Kapitel beschreibt dankbar und r�hmend die Erl�sungstat Gottes durch Jesus Christus und
  die Gr��e dessen, was der Mensch in Christus Jesus empfangen hat und was er geworden
  ist. Er ist frei geworden, er hat den Geist empfangen. So lange der Mensch nur seinen
  eigenen Geist hat und seine Anstrengungen im Guten wie im B�sen, ist er nach der
  Ausdrucksweise des Apostels Fleisch. Er kommt nicht �ber seine Grenzen hinaus, er kann
  Gott nicht gefallen (8,8). In diese Gestalt des Fleisches, das unter der Macht der
  S�nde steht (8,3), hat Gott seinen Sohn gesandt, in dem Gottes Geist wohnt; er hat ihn
  von den Toten auferweckt, um durch diesen selben Geist auch unseren sterblichen Leib
  lebendig zu machen (V. 11). Freilich, noch bestimmt der Geist unser Leben nicht so wie
  das Leben des auferstandenen Christus. Unsere Umwandlung ist noch nicht vollst�ndig und
  noch nicht offenbar. Aber der Geist Gottes wird, wenn wir ihn wirken lassen, unserem
  Leben immer mehr von seiner eigenen Kraft und Freiheit mitteilen und schlie�lich unser
  ganzes Sein, auch unseren Leib, zu seiner ihm gem��en Wohnung umgestalten. - R�m 5,18;
  8,31-39; 2 Kor 5,17; R�m 6,8-11.



ERSTE Lesung

                                                                                        R�m 8, 1-11

Der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, wohnt in euch

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die R�mer

  Br�der!

  ^1Jetzt gibt es keine Verurteilung mehr f�r die, welche in Christus Jesus sind.

  ^2Denn das Gesetz des Geistes und des Lebens in Christus Jesus hat dich frei gemacht
  vom Gesetz der S�nde und des Todes.

  ^3Weil das Gesetz, ohnm�chtig durch das Fleisch, nichts vermochte, sandte Gott seinen
  Sohn in der Gestalt des Fleisches, das unter der Macht der S�nde steht, zur S�hne f�r
  die S�nde, um an seinem Fleisch die S�nde zu verurteilen;

  ^4dies tat er, damit die Forderung des Gesetzes durch uns erf�llt werde, die wir nicht
  nach dem Fleisch, sondern nach dem Geist leben.

  ^5Denn alle, die vom Fleisch bestimmt sind, trachten nach dem, was dem Fleisch
  entspricht, alle, die vom Geist bestimmt sind, nach dem, was dem Geist entspricht.

  ^6Das Trachten des Fleisches f�hrt zum Tod, das Trachten des Geistes aber zu Leben und
  Frieden.

  ^7Denn das Trachten des Fleisches ist Feindschaft gegen Gott; es unterwirft sich nicht
  dem Gesetz Gottes und kann es auch nicht.

  ^8Wer vom Fleisch bestimmt ist, kann Gott nicht gefallen.

  ^9Ihr aber seid nicht vom Fleisch, sondern vom Geist bestimmt, da ja der Geist Gottes
  in euch wohnt. Wer den Geist Christi nicht hat, der geh�rt nicht zu ihm.

  ^10Wenn Christus in euch ist, dann ist zwar der Leib tot aufgrund der S�nde, der Geist
  aber ist Leben aufgrund der Gerechtigkeit.

  ^11Wenn der Geist dessen in euch wohnt, der Jesus von den Toten auferweckt hat, dann
  wird er, der Christus Jesus von den Toten auferweckt hat, auch euren sterblichen Leib
  lebendig machen, durch seinen Geist, der in euch wohnt.



Antwortpsalm

                                                                Ps 24 (23), 1-2.3-4.5-6 (R: vgl. 6)
         R Aus allen V�lkern hast du sie erw�hlt,

                                                                                                               (GL neu 34, 1 oder 310, 1)
            die dein Antlitz suchen, o Herr. - R
1        Dem Herrn geh�rt die Erde und was sie erf�llt,

                                                                                                                                       VI. Ton

            der Erdkreis und seine Bewohner.

  2        Denn er hat ihn auf Meere gegr�ndet,

            ihn �ber Str�men befestigt. - (R)

  3        Wer darf hinaufziehn zum Berg des Herrn,

            wer darf stehn an seiner heiligen St�tte?

  4        Der reine H�nde hat und ein lauteres Herz,

            der nicht betr�gt und keinen Meineid schw�rt. - (R)

  5        Er wird Segen empfangen vom Herrn

            und Heil von Gott, seinem Helfer.

  6        Das sind die Menschen, die nach ihm fragen,

            die dein Antlitz suchen, Gott Jakobs. - R



Jahr II

  Zur Lesung  Um die Einheit der Kirche geht es auch in der heutigen Lesung. Aber Einheit
  ist nicht Einerleiheit, im Gegenteil: Nur die Vielheit der Dienste macht das Leben des
  einen Leibes �berhaupt m�glich. Jeder hat in der Gemeinde im Gottesdienst und im Alltag
  - seine besondere Gnade (V. 7); damit ist nicht die gr��ere oder geringere Heiligkeit
  des Einzelnen gemeint, sondern die in Vers 11 aufgez�hlten �mter: Es gibt Apostel,
  Evangelisten, Hirten und Lehrer (Bisch�fe und Diakone werden noch nicht erw�hnt). Diese
  �mter sind Gnadengaben, der Geber ist Christus selbst, das Ziel ist der Aufbau des
  Leibes Christi (V. 12): die Einheit im Glauben und in der Erkenntnis des Sohnes Gottes
  (V. 13). Der Glaube ist das Ja des ganzen Menschen zur Christusbotschaft; Dankbarkeit,
  Treue und Gehorsam sind die Haltungen des Glaubens. Erkenntnis ist die Vertiefung des
  Glaubens durch immer neues Eingehen und Eindringen in die Geheimnisse der Offenbarung
  (der Epheserbrief selbst ist davon ein Beispiel). - Schwierig sind die Verse 8-10. Der
  Verfasser zitiert einen Vers aus Psalm 68 und deutet ihn (im Anschluss an j�dische
  Auslegung) von Christus, der zum Himmel aufsteigt und als der Erh�hte Gaben an die
  Menschen austeilt. Dem Hinaufsteigen muss, da Christus ja droben beheimatet ist, ein
  Herabsteigen in die Niederungen der Erde vorausgehen, damit ist wahrscheinlich die
  Menschwerdung gemeint (nicht das Hinabfahren in die Totenwelt). - Als der erh�hte Herr
  ist Christus das Haupt (V. 15), das den Leib, die Kirche, beherrscht und zusammenh�lt
  (V. 16). Er ist zugleich Ursprung und Ziel des Wachstums der Kirche. - Zu 4,7-10: Ps
  68,19; Joh 3,13. - Zu 4,11-13: 1 Kor 12. - Zu 4,14-16: 1 Kor 14,20; Kol 2,4.8.19.



ERSTE Lesung

                                                                                         Eph 4, 7-16

Christus ist das Haupt. Durch ihn wird der ganze Leib zusammengef�gt und gefestigt

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

  Br�der!

  ^7Jeder von uns empfing die Gnade in dem Ma�, wie Christus sie ihm geschenkt hat.

  ^8Deshalb hei�t es: Er stieg hinauf zur H�he und erbeutete Gefangene, er gab den
  Menschen Geschenke.

  ^9Wenn er aber hinaufstieg, was bedeutet dies anderes, als dass er auch zur Erde
  herabstieg?

  ^10Derselbe, der herabstieg, ist auch hinaufgestiegen bis zum h�chsten Himmel, um das
  All zu beherrschen.

  ^11Und er gab den einen das Apostelamt, andere setzte er als Propheten ein, andere als
  Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer,

  ^12um die Heiligen f�r die Erf�llung ihres Dienstes zu r�sten, f�r den Aufbau des
  Leibes Christi.

  ^13So sollen wir alle zur Einheit im Glauben und in der Erkenntnis des Sohnes Gottes
  gelangen, damit wir zum vollkommenen Menschen werden und Christus in seiner vollendeten
  Gestalt darstellen.

  ^14Wir sollen nicht mehr unm�ndige Kinder sein, ein Spiel der Wellen, hin und her
  getrieben von jedem Widerstreit der Meinungen, dem Betrug der Menschen ausgeliefert,
  der Verschlagenheit, die in die Irre f�hrt.

  ^15Wir wollen uns, von der Liebe geleitet, an die Wahrheit halten und in allem wachsen,
  bis wir ihn erreicht haben. Er, Christus, ist das Haupt.

  ^16Durch ihn wird der ganze Leib zusammengef�gt und gefestigt in jedem einzelnen
  Gelenk. Jedes tr�gt mit der Kraft, die ihm zugemessen ist. So w�chst der Leib und wird
  in Liebe aufgebaut.



Antwortpsalm

                                                                      Ps 122 (121), 1-3.4-5 (R: 1b)
         R Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern. - R

                                                                                                                               (GL neu 68, 1)
1        Ich freute mich als man mir sagte:

                                                                                                                           VI. Ton

            Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern.

  2        Schon stehen wir in deinen Toren, Jerusalem:

  3        Jerusalem, du starke Stadt,

            dicht gebaut und fest gef�gt. - (R)

  4        Dorthin ziehen die St�mme hinauf, die St�mme des Herrn,

            wie es Israel geboten ist,

            den Namen des Herrn zu preisen.

  5        Denn dort stehen Throne bereit f�r das Gericht,

            die Throne des Hauses David.

            R Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern.



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                                              Vers: Ez 33, 11

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht Gott, der Herr:)

  Ich habe kein Gefallen am Tod des Schuldigen,

  sondern daran, dass er umkehrt auf seinem Weg und am Leben bleibt.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Jede Zeit hat ihre Zeichen: Vorg�nge und Ereignisse, die gerade diese
  Zeit charakterisieren. An ihnen soll der Mensch ablesen, was er zu tun hat. Das Zeichen
  unseres Jahrhunderts ist die Atombombe. Das Zeichen der Zeit Jesu war Jesus selbst.
  Sein Auftreten war ein Ruf zur Umkehr. Aber die gleiche Predigt h�tten die Zeitgenossen
  aus anderen Vorkommnissen heraush�ren k�nnen: an einem Paschafest hatte Pilatus im
  Vorhof des Tempels ein Blutbad unter galil�ischen Pilgern anrichten lassen; beim
  Einsturz eines Turms waren achtzehn Menschen ums Leben gekommen. Das eine war eine
  Brutalit�t des r�mischen Statthalters, das andere vielleicht ein Bauungl�ck; aber ist
  damit alles gesagt? Den Zeitgenossen Jesu stellt sich fast unvermeidlich die Frage nach
  einem Zusammenhang zwischen Schuld und Strafe. Jesus lehnt diese Auffassung nicht
  rundweg ab, aber: mit welchem Recht fragen sie nach der Schuld anderer, w�hrend sie
  selbst nicht bereit sind, sich zu bekehren? - Das Gleichnis vom Feigenbaum im zweiten
  Teil des Evangeliums (V. 6-9) versch�rft die Warnung. Es ist letzte Zeit, das letzte
  Jahr (V. 8) und niemand wei�, wie lange die Gnadenfrist noch dauert. Das Wissen um das
  bevorstehende Ende macht den Christen keineswegs tatenlos, es treibt ihn im Gegenteil
  zur Tat und zum letzten Einsatz. - Joh 9,3; 8,24; Jer 8,13; Mt 21,19-20.



Evangelium

                                                                                       Lk 13, 1-9

Ihr alle werdet genauso umkommen, wenn ihr euch nicht bekehrt

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  ^1Zu jener Zeit kamen einige Leute zu Jesus und berichteten ihm von den Galil�ern, die
  Pilatus beim Opfern umbringen lie�, so dass sich ihr Blut mit dem ihrer Opfertiere
  vermischte.

  ^2Da sagte er zu ihnen: Meint ihr, dass nur diese Galil�er S�nder waren, weil das mit
  ihnen geschehen ist, alle anderen Galil�er aber nicht?

  ^3Nein, im Gegenteil: Ihr alle werdet genauso umkommen, wenn ihr euch nicht bekehrt.

  ^4Oder jene achtzehn Menschen, die beim Einsturz des Turms von Schiloach erschlagen
  wurden - meint ihr, dass nur sie Schuld auf sich geladen hatten, alle anderen Einwohner
  von Jerusalem aber nicht?

  ^5Nein, im Gegenteil: Ihr alle werdet genauso umkommen, wenn ihr euch nicht bekehrt.

  ^6Und er erz�hlte ihnen dieses Gleichnis: Ein Mann hatte in seinem Weinberg einen
  Feigenbaum; und als er kam und nachsah, ob er Fr�chte trug, fand er keine.

  ^7Da sagte er zu seinem Weing�rtner: Jetzt komme ich schon drei Jahre und sehe nach, ob
  dieser Feigenbaum Fr�chte tr�gt, und finde nichts. Hau ihn um! Was soll er weiter dem
  Boden seine Kraft nehmen?

  ^8Der Weing�rtner erwiderte: Herr, lass ihn dieses Jahr noch stehen; ich will den Boden
  um ihn herum aufgraben und d�ngen.

  ^9Vielleicht tr�gt er doch noch Fr�chte; wenn nicht, dann lass ihn umhauen.




F�RBITTEN

  Im Gebet wenden wir uns an Christus, der die Menschen zur Umkehr mahnt:

  Gib den Verk�ndern des Glaubens das rechte Wort, und lass sie lebendige Zeugen der
  Liebe sein.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  Unterst�tze alle Bem�hungen, die Welt vor einem Krieg zu bewahren.

  Erbarme dich der S�nder, und gib ihnen Mut, ihr Leben zu �ndern.

  Gib uns allen neuen Eifer in deinem Dienst.

  Herr, unser Gott, du erwartest, dass wir Frucht bringen an guten Werken. Gib uns dazu
  deine Gnade durch Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  Soweit sich die Kirchen  nicht als die eine, heilige Kirche erweisen, haben sie alle
  ,ihren Ruhm dahin und haben sie alle Bu�e und Erneuerung n�tig. Dass wir eine Kirche
  werden, das bedeutet: dass wir alle zusammen die Kirche werden. Nach der Schrift
  verl�uft diese Bewegung in zwiefacher Gestalt (Eph 4,15.16). Sie ist einerseits ein
  ,Wachsen ,auf den hin, der das Haupt ist, Christus. Sie ist zugleich eine
  Zueinanderordnung, ein Einswerden der Glieder untereinander. Sie ist die Bewegung jedes
  einzelnen Gliedes zum Haupte hin und zu den anderen Gliedern (W. A. Visser t Hooft).

Schott Tagesliturgie

  Samstag
  22
  Oktober 2022
    * zur�ck
    * weiter

    * Samstag der 29. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: C II, StB: I. Woche

  [Samstag, 22.10.2022___]


P. Anselm Schott

  Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben
  Vatican News

Perikopen

  Zu Fragen der Auslegung und Exegese der liturgischen Lesungen empfehlen wir Ihnen auch
  den Besuch der Seite
  perikopen.de
    __________________________________________________________________________________

Katholisches Bibelwerk e.V.

  F�r Lektorinnen und Lektoren und alle, die einen liturgischen oder sonstigen Dienst im
  Gottesdienst �bernehmen
  bibelwerk.de
    __________________________________________________________________________________

Liedvorschl�ge

  Hier finden Sie Liedvorschl�ge f�r den Gottesdienst
  Amt f�r Kirchenmusik Augsburg
    __________________________________________________________________________________

Psalmt�ne

  Zum Online-Kantorale antwortpsalm.de

SCHOTT-Messbuch

  hier erh�ltlich
    * Schott
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de

  Die St�ndige Kommission f�r die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen B�cher im
  deutschen Sprachgebiet erteilte f�r die aus diesen B�chern entnommenen Texte die
  Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind Bestandteil der von den
  Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebietes approbierten (revidierten)
  Einheits�bersetzung der Heiligen Schrift (1980/2016). � 2019 staeko.net
  Impressum | Datenschutz
    __________________________________________________________________________________

  � 2019 Erzabtei St.Martin zu Beuron | [javascript protected email address]
  Adminiatrationsansicht Konzept & Realisierung: Weitblick Internetwerkstatt | Design:
  Ari Gr�bke

  nach oben
  ____________________
  suchen
  �

  �