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Schott Tagesliturgie

  Mittwoch
  19
  Oktober 2022
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    * Mittwoch der 29. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Isaak Jogues, Hl. Johannes de Br�beuf, Hl. Paul vom Kreuz
    * Lesejahr: C II, StB: I. Woche

  [Mittwoch, 19.10.2022__]
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MITTWOCH DER 29. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Herr, unser Gott,

  sende uns den Geist der Einsicht,

  der Wahrheit und des Friedens.

  Lass uns erkennen, was du von uns verlangst,

  und gib uns die Bereitschaft,

  einm�tig zu erf�llen,

  was wir als deinen Auftrag erkannt haben.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 1052)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung  Durch die Erl�sung in Christus Jesus sind alle gerecht geworden (3,24);
  jeder Einzelne ist durch die Taufe in Christus und in die Kirche eingegliedert, das
  hei�t aber: er ist in Gottes eigenes Leben und Tun hineingestellt: Ihr seid tot f�r die
  S�nde, aber ihr lebt f�r Gott in Christus Jesus (6,11). Aus den Taufaussagen der Verse
  6,2-11 ergeben sich die Taufmahnungen von 6,12-23. Das neue Leben in Christus Jesus ist
  nicht einfach als Besitz gegeben, sondern als Hoffnung und als Anspruch. Die S�nde, die
  Urs�nde der Selbstbehauptung und alle ihre Abarten, ist zwar drau�en, gestorben und
  begraben, aber der Raum, in dem sie gelebt, der Leib, den sie beherrscht hat, muss erst
  lernen, seine Freiheit zu begreifen und von ihr Gebrauch zu machen. Der Leib mit seinen
  Gliedern (V. 12 und 13), d. h. die ganz konkrete Existenz des Menschen, seine Person
  und sein K�nnen, muss sich Gott zur Verf�gung stellen in einem Tag f�r Tag gelebten
  Gottesdienst (vgl. R�m 12,1-2). - R�m 7,14-24: 1 Kor 6,15; Gal 5,13-18; Joh 8,34; 1
  Petr 2,24.



ERSTE Lesung

                                                                                       R�m 6, 12-18

Stellt euch Gott zur Verf�gung als Menschen, die vom Tod zum Leben gekommen sind

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die R�mer

  Br�der!

  ^12Die S�nde soll euren sterblichen Leib nicht mehr beherrschen, und seinen Begierden
  sollt ihr nicht gehorchen.

  ^13Stellt eure Glieder nicht der S�nde zur Verf�gung als Waffen der Ungerechtigkeit,
  sondern stellt euch Gott zur Verf�gung als Menschen, die vom Tod zum Leben gekommen
  sind, und stellt eure Glieder als Waffen der Gerechtigkeit in den Dienst Gottes.

  ^14Die S�nde soll nicht �ber euch herrschen; denn ihr steht nicht unter dem Gesetz,
  sondern unter der Gnade.

  ^15Hei�t das nun, dass wir s�ndigen d�rfen, weil wir nicht unter dem Gesetz stehen,
  sondern unter der Gnade? Keineswegs!

  ^16Ihr wisst doch: Wenn ihr euch als Sklaven zum Gehorsam verpflichtet, dann seid ihr
  Sklaven dessen, dem ihr gehorchen m�sst; ihr seid entweder Sklaven der S�nde, die zum
  Tod f�hrt, oder des Gehorsams, der zur Gerechtigkeit f�hrt.

  ^17Gott aber sei Dank; denn ihr wart Sklaven der S�nde, seid jedoch von Herzen der
  Lehre gehorsam geworden, an die ihr �bergeben wurdet.

  ^18Ihr wurdet aus der Macht der S�nde befreit und seid zu Sklaven der Gerechtigkeit
  geworden.



Antwortpsalm

                                                         Ps 124 (123), 1-2.3-4.5-6.7-8 (R: vgl. 8a)
         R Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn. - R

                                                                                                                 (GL neu 60, 1 oder 310, 1)
1        H�tte sich nicht der Herr f�r uns eingesetzt

                                                                                                                                     VI. Ton

            - so soll Israel sagen -,

  2        h�tte sich nicht der Herr f�r uns eingesetzt,

            als sich gegen uns Menschen erhoben. - (R)

  3        Sie h�tten uns lebendig verschlungen,

            als gegen uns ihr Zorn entbrannt war.

  4        Dann h�tten die Wasser uns weggesp�lt,

            h�tte sich �ber uns ein Wildbach ergossen. - (R)

  5        Die Wasser h�tten sich �ber uns ergossen,

            die wilden und wogenden Wasser.

  6        Gelobt sei der Herr,

            der uns nicht ihren Z�hnen als Beute �berlie�. - (R)

  7        Unsre Seele ist wie ein Vogel dem Netz des J�gers entkommen;

            das Netz ist zerrissen, und wir sind frei.

  8        Unsre Hilfe steht im Namen des Herrn,

            der Himmel und Erde gemacht hat. - R



Jahr II

  Zur Lesung Soll der Christ seine Situation verstehen, so muss er auch wissen, wie die
  Botschaft und die Gnade Gottes (3,2) zu ihm gekommen sind, mit anderen Worten: er muss
  Grundkenntnisse �ber die Geschichte der Kirche haben. Christus hat die Kirche auf das
  Fundament der Apostel und der Propheten gestellt (2,20). Die Verse 3,2-13 beschreiben
  den Dienst der Apostel und den des Paulus im Besonderen. Er hat sein Apostelamt mit der
  besonderen Ausrichtung auf die Heiden (f�r euch, 3,2) bekommen. Das war f�r ihn selbst,
  den Juden und Pharis�er, etwas v�llig Unerwartetes, das er �berhaupt nur durch eine
  Offenbarung begreifen konnte. Als Jude konnte er sich die Heiden h�chstens als
  Proselyten vorstellen, als solche, die sich dem Judentum anschlie�en, so gut sie
  k�nnen, ohne jedoch wirklich Juden zu werden. Nun aber sind die Heiden Miterben,
  geh�ren zum gleichen Leib, haben teil an der gleichen Verhei�ung (V. 6). Davon wussten
  die Menschen nichts (V. 5): auch Abraham, Mose und die Propheten der alten Zeit nicht.
  Den F�rsten und Gewalten des himmlischen Bereichs (V. 10) wird es jetzt erst klar, da
  durch die Predigt des Apostels Gottes ewiger Plan verwirklicht wird und die eine Kirche
  aus Juden und Heiden ins Dasein tritt. In Christus haben die Worte Freiheit und
  Vertrauen (V. 12) einen neuen, alle R�ume ausf�llenden Klang erhalten. - Zu 3,2-6: Gal
  1,12; R�m 16,25-27; Joh 14,26; Eph 2,12-19. - Zu 3,7-12: 2 Kor 3,6; Kol 1,23; 1 Thess
  2,4; 1 Kor 15,8-9; Gal 2,8; 1 Kor 2,7-9; 1 Petr 1,12; R�m 5,1-2.



ERSTE Lesung

                                                                                        Eph 3, 2-12

  Das Geheimnis Christi ist jetzt offenbart worden: dass n�mlich die Heiden Miterben der
  Verhei�ung sind

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

  Br�der!

  ^2Ihr habt geh�rt, welches Amt die Gnade Gottes mir f�r euch verliehen hat.

  ^3Durch eine Offenbarung wurde mir das Geheimnis mitgeteilt, das ich soeben kurz
  beschrieben habe.

  ^4Wenn ihr das lest, k�nnt ihr sehen, welche Einsicht in das Geheimnis Christi mir
  gegeben ist.

  ^5Den Menschen fr�herer Generationen war es nicht bekannt; jetzt aber ist es seinen
  heiligen Aposteln und Propheten durch den Geist offenbart worden:

  ^6dass n�mlich die Heiden Miterben sind, zu demselben Leib geh�ren und an derselben
  Verhei�ung in Christus Jesus teilhaben durch das Evangelium.

  ^7Ihm diene ich dank der Gnade, die mir durch Gottes m�chtiges Wirken geschenkt wurde.

  ^8Mir, dem Geringsten unter allen Heiligen, wurde diese Gnade geschenkt: Ich soll den
  Heiden als Evangelium den unergr�ndlichen Reichtum Christi verk�ndigen

  ^9und enth�llen, wie jenes Geheimnis Wirklichkeit geworden ist, das von Ewigkeit her in
  Gott, dem Sch�pfer des Alls, verborgen war.

  ^10So sollen jetzt die F�rsten und Gewalten des himmlischen Bereichs durch die Kirche
  Kenntnis erhalten von der vielf�ltigen Weisheit Gottes,

  ^11nach seinem ewigen Plan, den er durch Christus Jesus, unseren Herrn, ausgef�hrt hat.

  ^12In ihm haben wir den freien Zugang durch das Vertrauen, das der Glaube an ihn
  schenkt.



Antwortpsalm

                                                                     Jes 12, 2.3 u. 4bcd.5-6 (R: 3)
         R Ihr werdet Wasser sch�pfen voll Freude

                                                                                                                          (GL neu 312, 6)
            aus den Quellen des Heils - R
2        Gott ist meine Rettung;

                                                                                                                 V. Ton

            ihm will ich vertrauen und niemals verzagen.

            Denn meine St�rke und mein Lied ist der Herr.

            Er ist f�r mich zum Retter geworden. - (R)

  3        Ihr werdet Wasser sch�pfen voll Freude

            aus den Quellen des Heils.

  4bcd   Dankt dem Herrn! Ruft seinen Namen an!

            Macht seine Taten unter den V�lkern bekannt,

            verk�ndet: Sein Name ist gro� und erhaben! - (R)

  5        Preist den Herrn; denn herrliche Taten hat er vollbracht;

            auf der ganzen Erde soll man es wissen.

  6        Jauchzt und jubelt, ihr Bewohner von Zion;

            denn gro� ist in eurer Mitte der Heilige Israels. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                                     Vers: vgl. Mt 24, 42a.44

  Halleluja. Halleluja.

  Seid wachsam und haltet euch bereit!

  Denn der Menschensohn kommt

  zu einer Stunde, in der ihr es nicht erwartet.

  Halleluja.



  Zum Evangelium   Niemand wei� den Tag, an dem der Herr kommen wird, um zu richten und
  zu retten. Von allen wird Wachsamkeit gefordert, besonders aber von denen, die in der
  Kirche Vollmacht empfangen und Verantwortung �bernommen haben. Auf die Frage des
  Petrus, wer mit dem Gleichnis vom Herrn des Hauses und dem Dieb in der Nacht gemeint
  sei, antwortet Jesus mit einem weiteren Gleichnis. Deutlich wird der Herr des Hauses
  von V. 39 mit dem treuen und klugen Verwalter (V. 42) gleichgesetzt. Der Verwalter ist
  nicht Eigent�mer, aber er ist f�r das Haus verantwortlich. Der Apostel, der Leiter
  einer Gemeinde, hat das W�chteramt �ber die Lehre; er kennt das Wort und den Willen
  seines Herrn und hat keine Entschuldigung, wenn er seinen Auftrag vers�umt hat. Wem
  mehr anvertraut wurde, von dem wird auch mehr gefordert (V. 48). - Zu 12,39-46: Mt
  24,43-51. - Zu 12,42-44: 1 Kor 4,1-2; 1 Petr 4,10; Tit 1,7.



Evangelium

                                                                                     Lk 12, 39-48

Wem viel gegeben wurde, von dem wird viel zur�ckgefordert werden

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:

  ^39Bedenkt: Wenn der Herr des Hauses w�sste, in welcher Stunde der Dieb kommt, so w�rde
  er verhindern, dass man in sein Haus einbricht.

  ^40Haltet auch ihr euch bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr
  es nicht erwartet.

  ^41Da sagte Petrus: Herr, meinst du mit diesem Gleichnis nur uns oder auch all die
  anderen?

  ^42Der Herr antwortete: Wer ist denn der treue und kluge Verwalter, den der Herr
  einsetzen wird, damit er seinem Gesinde zur rechten Zeit die Nahrung zuteilt?

  ^43Selig der Knecht, den der Herr damit besch�ftigt findet, wenn er kommt!

  ^44Wahrhaftig, das sage ich euch: Er wird ihn zum Verwalter seines ganzen Verm�gens
  machen.

  ^45Wenn aber der Knecht denkt: Mein Herr kommt noch lange nicht zur�ck!, und anf�ngt,
  die Knechte und M�gde zu schlagen; wenn er isst und trinkt und sich berauscht,

  ^46dann wird der Herr an einem Tag kommen, an dem der Knecht es nicht erwartet, und zu
  einer Stunde, die er nicht kennt; und der Herr wird ihn in St�cke hauen und ihm seinen
  Platz unter den Ungl�ubigen zuweisen.

  ^47Der Knecht, der den Willen seines Herrn kennt, sich aber nicht darum k�mmert und
  nicht danach handelt, der wird viele Schl�ge bekommen.

  ^48Wer aber, ohne den Willen des Herrn zu kennen, etwas tut, was Schl�ge verdient, der
  wird wenig Schl�ge bekommen. Wem viel gegeben wurde, von dem wird viel zur�ckgefordert
  werden, und wem man viel anvertraut hat, von dem wird man umso mehr verlangen.



F�RBITTEN

  Vertrauensvoll beten wir zu Jesus Christus, der uns zur Wachsamkeit mahnt:

  Mache die Diener der Kirche zu glaubw�rdigen Zeugen deines Erbarmens. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  �ffne die verschlossenen Herzen durch die Erfahrung deiner G�te. (Stille) Christus,
  h�re uns.

  Erleuchte die Verwirrten, und f�hre sie auf den rechten Weg. (Stille) Christus, h�re
  uns.

  Mach uns bereit, dir zu begegnen. (Stille) Christus, h�re uns.

  Herr, unser Gott, du bist der Vater des Erbarmens und der Gott allen Trostes. Wende
  dich uns zu durch Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  Seit Gott Mensch geworden ist,  kann man vom Menschen nur noch sprechen, indem man von
  Christus spricht. Und so bleibt alle Theologie immer auch Anthropologie und umgekehrt:
  alles menschliche Denken und Schaffen ist radikal in seiner letzten Sinnhaftigkeit an
  Christus, das Urbild des Menschen, gebunden. Ist er doch der Mensch, der die ehemalige
  Selbsthingabe an Gott lebt, die gerade die Wesensanlage der menschlichen Natur ist.
  Ihre Erf�llung aber findet sie nur, wenn der sich verschweigende Gott, nach dem das
  menschliche Herz in seiner gro�en Unruhe immer schon ausschl�gt, sich offenbart.
  Paulus, der von diesem Einbruch Gottes in unsere Geschichte so ersch�ttert ist, dass er
  nach seiner Bekehrung immer und �berall nur noch diesen einen Namen Jesus in die Welt
  hinausruft, wird zum gro�en Verk�nder des christozentrischen Gef�ges der gesamten
  Wirklichkeit. Er sieht, wie alles bisherige Geschehen schon eine Vorbereitung war auf
  das Kommen der ,F�lle der Zeit und wie in Christus sich die geheime Antriebskraft der
  ganzen Geschichte enth�llt hat (W. Strolz).

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