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Schott Tagesliturgie

  Montag
  17
  Oktober 2022
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    * Montag der 29. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Ignatius von Antiochien
    * Lesejahr: C II, StB: I. Woche

  [Montag, 17.10.2022____]
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  17. Oktober

  Hl. Ignatius von Antiochien

  Bischof, M�rtyrer

  Gedenktag


  Ignatius mit dem Beinamen Theophoros, Gottestr�ger, war nach dem Apostel Petrus und dem
  hl. Evodius der dritte Bischof von Antiochien in Syrien. Nach der Legende war er das
  Kind, das Jesus den J�ngern vorstellte, als sie dar�ber stritten, wer der Gr��te sei.
  Der Apostel Johannes soll sein Lehrer gewesen sein. Um 110 wurde er unter Kaiser Trajan
  wegen seines Glaubens verhaftet und nach Rom gebracht. Auf der m�hsamen Reise schrieb
  er seine ber�hmten sieben Briefe, Ausdruck seiner gl�henden Christusliebe und seiner
  Sorge um die Einheit der Gemeinden unter ihrem Bischof. An die Gemeinde von Rom
  schickte er einen Brief voraus, in dem er flehentlich darum bat, man m�ge nichts f�r
  seine Freilassung unternehmen. In Rom wurde Ignatius zum Tod verurteilt und im
  Kolosseum von den wilden Tieren zerrissen.


  Die Einheit

  Seid darauf bedacht, nur eine Eucharistie zu feiern; denn es gibt nur einen Leib
  unseres Herrn Jesus Christus und nur einen Kelch zur Vereinigung mit seinem Blut; es
  gibt nur einen Altar, wie auch nur einen Bischof mit der Priesterschaft und den
  Diakonen. (Ignatius, Brief an die Gemeinde von Philadelphia)


  Lasst es geschehen, dass ich den wilden Tieren zum Fra� diene; durch sie wird es mir
  verg�nnt sein, zu Gott zu gelangen. Ich bin ein Weizenkorn Gottes; ich muss von den
  Z�hnen der wilden Tiere zermahlen werden, um reines Brot Christi zu werden ... Feuer,
  Kreuz, ein Haufen wilder Tiere m�gen �ber mich kommen, nur damit ich zum Herrn Jesus
  Christus gelange ... G�nnt es mir, die Leiden meines Gottes nachzuahmen! (Ignatius,
  Brief an die Gemeinde von Rom)


  Schriftlesungen f�r M�rtyrer

  oder f�r Hirten der Kirche



Er�ffnungsvers

                                                                                         Gal 2, 19-20

  Ich bin mit Christus gekreuzigt worden;

  so lebe nun nicht mehr ich, sondern Christus lebt in mir.

  Ich lebe im Glauben an den Sohn Gottes,

  der mich geliebt und sich f�r mich hingegeben hat.



  Tagesgebet

  Allm�chtiger, ewiger Gott,

  das Blutzeugnis deiner M�rtyrer

  ist der Ruhm der ganzen Kirche.

  Gib, dass das glorreiche Leiden,

  das den heiligen Ignatius

  zur ewigen Herrlichkeit f�hrte,

  uns deinen best�ndigen Schutz erwirke.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus.



  Zur Lesung Die Feinde des Kreuzes Christi, vor denen der Apostel warnt (Phil 3,18),
  befinden sich innerhalb der Gemeinde selbst. Aus Vers 3,21 kann man schlie�en, dass es
  sich um Leute handelte, die den Leib entweder �bersch�tzten oder missachteten:
  Judenchristen, die behaupteten, die Beschneidung sei zum Heil notwendig;
  Heidenchristen, die von bestimmten philosophischen Voraussetzungen her den Leib
  missachteten und ihn zum Niemandsland erkl�rten (vgl. 3,19). Gewiss, sagt Paulus, es
  ist ein armseliger Leib, aber er ist die Wirklichkeit, in der wir unser gegenw�rtiges
  Leben, unser konkretes Christsein zu vollziehen haben. Und Christus, der Auferstandene,
  hat die Macht, diesen Leib in seine eigene Herrlichkeit aufzunehmen. Wir haben eine
  Zukunft und eine Heimat: im Himmel, bei Christus. Von daher werden unser gegenw�rtiges
  Leben und seine Werte in Frage gestellt. Wir retten sie nur, indem wir bereit sind, sie
  zu verlieren, sie der verwandelnden Kraft Christi zu �bergeben. - Zu 3,17-19: 1 Kor
  4,16; 11,1; 1 Petr 5,4; Gal 5,11; 6,12; R�m 16,18. - Zu 3,20-21: Eph 2,6.19; Kol 3,1-4;
  R�m 8,29; 1 Joh 3,2.



ERSTE Lesung

                                                                                  Phil 3, 17 - 4, 1

Unsere Heimat ist im Himmel

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper

  ^17Ahmt auch ihr mich nach, Br�der, und achtet auf jene, die nach dem Vorbild leben,
  das ihr an uns habt.

  ^18Denn viele - von denen ich oft zu euch gesprochen habe, doch jetzt unter Tr�nen
  spreche - leben als Feinde des Kreuzes Christi.

  ^19Ihr Ende ist das Verderben, ihr Gott der Bauch; ihr Ruhm besteht in ihrer Schande;
  Irdisches haben sie im Sinn.

  ^20Unsere Heimat aber ist im Himmel. Von dorther erwarten wir auch Jesus Christus, den
  Herrn, als Retter,

  ^21der unseren armseligen Leib verwandeln wird in die Gestalt seines verherrlichten
  Leibes, in der Kraft, mit der er sich alles unterwerfen kann.

  ^1Darum, meine geliebten Br�der, nach denen ich mich sehne, meine Freude und mein
  Ehrenkranz, steht fest in der Gemeinschaft mit dem Herrn, liebe Br�der.



Antwortpsalm

                                                           Ps 34 (33), 2-3.4-5.6-7.8-9 (R: vgl. 5b)
         R All meinen �ngsten hat mich der Herr entrissen. - R

                                                                                                                                       (GL neu 651, 3)
2        Ich will den Herrn allezeit preisen;

                                                                                                                             IV. Ton

            immer sei sein Lob in meinem Mund.

  3        Meine Seele r�hme sich des Herrn;

            die Armen sollen es h�ren und sich freuen. - (R)

  4        Verherrlicht mit mir den Herrn,

            lasst uns gemeinsam seinen Namen r�hmen.

  5        Ich suchte den Herrn, und er hat mich erh�rt,

            er hat mich all meinen �ngsten entrissen. - (R)

  6        Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten,

            und ihr braucht nicht zu err�ten.

  7        Da ist ein Armer; er rief, und der Herr erh�rte ihn.

            Er half ihm aus all seinen N�ten. - (R)

  8        Der Engel des Herrn umschirmt alle, die ihn f�rchten und ehren,

            und er befreit sie.

  9        Kostet und seht, wie g�tig der Herr ist;

            wohl dem, der zu ihm sich fl�chtet!

            R All meinen �ngsten hat mich der Herr entrissen.



Ruf vor dem Evangelium

                                                                                              Vers: Jak 1, 12

  Halleluja. Halleluja.

  Selig der Mann, der in der Versuchung standh�lt.

  Denn wenn er sich bew�hrt,

  wird er den Kranz des Lebens erhalten.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Zwischen dem Einzug Jesu in Jerusalem und dem Letzten Abendmahl
  berichtet das Johannesevangelium (12,20-36) eine Rede, in der Jesus von seiner
  bevorstehenden Erh�hung spricht. Die Stunde seines Leidens und seines Todes am Kreuz
  wird die Stunde seiner Verherrlichung sein (12,23). Das Weizenkorn bringt nur Frucht,
  wenn es in die Erde f�llt und stirbt: in diesem Bild deutet Jesus sein eigenes Sterben
  als die notwendige Voraussetzung f�r das Gelingen seines Erl�sungswerkes. Und es ist
  nicht nur die Voraussetzung; es ist die Weise, wie die Erl�sung selbst geschieht, und
  es ist das Lebensgesetz auch f�r seine J�nger. Nur wer bereit ist, alles zu verlieren,
  kann sein J�nger sein und ihm nachfolgen - durch den Tod hindurch ins Leben, in die
  Herrlichkeit beim Vater: Ihn wird der Vater ehren. - 1 Kor 15,36-37; Mk 8,35; Mt 16,25;
  Lk 9,24; 17,33.



Evangelium

                                                                                    Joh 12, 24-26

Wenn das Weizenkorn stirbt, bringt es reiche Frucht

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

  In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:

  ^24Amen, amen, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde f�llt und stirbt,
  bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht.

  ^25Wer an seinem Leben h�ngt, verliert es; wer aber sein Leben in dieser Welt gering
  achtet, wird es bewahren bis ins ewige Leben.

  ^26Wenn einer mir dienen will, folge er mir nach; und wo ich bin, dort wird auch mein
  Diener sein. Wenn einer mir dient, wird der Vater ihn ehren.



  F�rbitten

  Jesus Christus, der um die Einheit seiner J�nger gebetet hat, bitten wir:

  F�r unseren Papst und unsere Bisch�fe: festige ihre Gemeinschaft in der Einheit der
  Liebe. (Stille) Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  F�r die getrennten Christen: f�hre sie zusammen an deinen Tisch. (Stille) Christus,
  h�re uns.

  F�r alle, die um deinetwillen verfolgt werden: lass ihr Leiden fruchtbar werden f�r das
  Wachstum des Glaubens. (Stille) Christus, h�re uns.

  F�r unsere Gemeinde: mach uns bereit, dir vorbehaltlos nachzufolgen. (Stille) Christus,
  h�re uns.

  Herr Jesus Christus, die Liebe zu dir gab dem heiligen Ignatius von Antiochien die
  Kraft, dich durch seinen Tod zu verherrlichen. Auf seine F�rbitte lass uns dir in Treue
  anhangen, der du lebst und herrschest in alle Ewigkeit.     A.: Amen.



  Gabengebet

  Herr, unser Gott,

  der heilige Ignatius wollte Weizenkorn Christi sein,

  und du hast ihn

  in seinem Lebensopfer angenommen als reines Brot.

  Nimm auch unsere Hingabe gn�dig an.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.



  Kommunionvers

  Ich bin ein Weizenkorn Christi;

  die Z�hne der wilden Tiere m�ssen mich zermalmen,

  damit ich reines Brot werde.



  Schlussgebet

  G�tiger Gott,

  das Brot des Himmels,

  das wir am Fest des heiligen Ignatius empfangen haben,

  mache uns w�rdig, Christen zu hei�en,

  und gebe uns die Kraft, Christen zu sein.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


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