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Schott Tagesliturgie

  Samstag
  15
  Oktober 2022
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    * Samstag der 28. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Theresia von Avila
    * Lesejahr: C II, StB: IV. Woche

  [Samstag, 15.10.2022___]
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  15. Oktober

  Hl. Theresia von Jesus (von Avila)

  Ordensfrau, Kirchenlehrerin

  Gedenktag


  Theresia (Teresa de Cepeda y Ahumada) wurde 1515 in Avila geboren. In ihrer Familie las
  man die Heilige Schrift, aber auch Vergil und Cicero: es war die Zeit des Humanismus
  und der Renaissance. Mit neunzehn Jahren trat Theresia bei den Karmelitinnen von Avila
  ein. Ihre gro�e Bekehrung erlebte sie um 1555, als sie eines Tages das Bild des
  Heilands an der Gei�els�ule erblickte. Von da an st�rmte das G�ttliche mit solcher
  Gewalt auf sie ein, dass sie selbst und andere dar�ber erschraken. Ihre Visionen wurden
  von anerkannten Theologen als echt und ihre Lehre als mit dem katholischen Glauben
  �bereinstimmend erkl�rt. 1560 legte Theresia - nach einer schrecklichen Vision - das
  Gel�bde ab, immer das Vollkommenere zu tun und die Ordensregel mit gr��ter Treue zu
  beobachten. In dem Vorhaben, ihren Orden zur alten Strenge zur�ckzuf�hren, wurde sie
  vom hl. Johannes vom Kreuz (14. Dez) unterst�tzt. �ber ihr Leben und ihr Reformwerk hat
  sie selbst in klassischem Spanisch berichtet. Ihr wichtigstes Buch, Der Weg der
  Vollkommenheit, erschien 1573. Theresia war eine au�ergew�hnliche Frau mit einem
  leidenschaftlichen Herzen, einer klaren Intuition und einem erstaunlichen
  Organisationstalent. Sie starb 1582. Papst Paul VI. hat sie 1970 zusammen mit Katharina
  von Siena zur Kirchenlehrerin erhoben.



  Schriftlesungen f�r Jungfrauen

  oder Schriftlesungen f�r Kirchenlehrer



Er�ffnungsvers

                                                                                      Ps 42 (41), 2-3

  Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser,

  so lechzt meine Seele, Gott, nach dir.

  Meine Seele d�rstet nach Gott.



  Tagesgebet

  Allm�chtiger Gott,

  du hast die heilige Theresia von Jesus

  durch deinen Geist erweckt

  und sie der Kirche als Lehrmeisterin

  des Weges zur Vollkommenheit geschenkt.

  Gib, dass wir in ihren Schriften

  Nahrung f�r unser geistliches Leben finden.

  Durchdringe uns mit der Gewissheit,

  dass du allein gen�gst,

  und entz�nde in uns das Verlangen nach Heiligkeit.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus.



  Zur Lesung  In unserem Leben und �berall in der Welt sehen wir wenig von Erl�sung und
  Heil; was wir sehen, ist Schwachheit, Schmerz, S�nde, Tod: Wir wissen, dass die gesamte
  Sch�pfung ... seufzt. Dass wir erl�st sind, wissen wir durch den Glauben an das Wort
  Gottes und durch den Geist Gottes, den wir in der Taufe empfangen haben. Statt Glaube
  kann Paulus auch Hoffnung sagen (8,24). Damit ist ausgesprochen, dass unser
  Christenleben hier noch etwas Unfertiges, Unvollst�ndiges ist. Es muss in Schmerzen
  wachsen und reifen wie das Leben eines Kindes. Derselbe Heilige Geist, der in uns das
  neue Leben schafft, lehrt uns auch die Grundbewegungen dieses Lebens. Er, der im Leben
  des dreifaltigen Gottes der Atem ist, lehrt uns atmen, d. h. beten. Er selbst ist unser
  Atem, unser Gebet. Er kennt die Tiefen der Gottheit, er kennt auch die Geheimnisse des
  Menschenherzens, besser als der Mensch selbst. Weil wir noch nicht die Weite und
  Freiheit Gottes erreicht haben, leidet unser Gebet unter der Enge und dem Widerspruch
  unseres Lebens; der Atem des Gebets wird zum Seufzen nach Befreiung und Vollendung.
  Weil die Heiligen unter ihrer Schwachheit leiden, deshalb leidet und seufzt in ihnen
  auch der Geist Gottes. Aber er bleibt in ihnen, darum sind sie Heilige. - 2 Kor 5,2-7;
  Gal 5,5; Hebr 11,1; 1 Kor 2,10-15; Ps 139,1.



ERSTE Lesung

                                                                                       R�m 8, 22-27

Der Geist selber tritt f�r uns ein mit Seufzen, das wir nicht in Worte fassen k�nnen

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die R�mer

  Br�der!

  ^22Wir wissen, dass die gesamte Sch�pfung bis zum heutigen Tag seufzt und in
  Geburtswehen liegt.

  ^23Aber auch wir, obwohl wir als Erstlingsgabe den Geist haben, seufzen in unserem
  Herzen und warten darauf, dass wir mit der Erl�sung unseres Leibes als S�hne offenbar
  werden.

  ^24Denn wir sind gerettet, doch in der Hoffnung. Hoffnung aber, die man schon erf�llt
  sieht, ist keine Hoffnung. Wie kann man auf etwas hoffen, das man sieht?

  ^25Hoffen wir aber auf das, was wir nicht sehen, dann harren wir aus in Geduld.

  ^26So nimmt sich auch der Geist unserer Schwachheit an. Denn wir wissen nicht, worum
  wir in rechter Weise beten sollen; der Geist selber tritt jedoch f�r uns ein mit
  Seufzen, das wir nicht in Worte fassen k�nnen.

  ^27Und Gott, der die Herzen erforscht, wei�, was die Absicht des Geistes ist: Er tritt
  so, wie Gott es will, f�r die Heiligen ein.



Antwortpsalm

                                            Ps 19 (18B), 8.9.10.11-12 (R: 10b oder vgl. Joh 6, 63b)
         R Die Urteile des Herrn sind wahr,

                                                                                                                    (GL neu 312, 7)

            gerecht sind sie alle. - R

               Oder:

            R Deine Worte, Herr, sind Geist und Leben. - R
8        Die Weisung des Herrn ist vollkommen und gut,

                                                                                                                                      II. Ton

            sie erquickt den Menschen.

            Das Gesetz des Herrn ist verl�sslich,

            den Unwissenden macht es weise. - (R)

  9        Die Befehle des Herrn sind richtig,

            sie erfreuen das Herz;

            das Gebot des Herrn ist lauter,

            es erleuchtet die Augen. - (R)

  10      Die Furcht des Herrn ist rein,

            sie besteht f�r immer.

            Die Urteile des Herrn sind wahr,

            gerecht sind sie alle. - (R)

  11      Sie sind kostbarer als Gold, als Feingold in Menge.

            Sie sind s��er als Honig, als Honig aus Waben.

  12      Auch dein Knecht l�sst sich von ihnen warnen;

            wer sie beachtet, hat reichen Lohn.

            R Die Urteile des Herrn sind wahr,

            gerecht sind sie alle.

               Oder:

            R Deine Worte, Herr, sind Geist und Leben.



Ruf vor dem Evangelium

                                                                                          Vers: Joh 15, 9b.5b

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht der Herr:)

  Bleibt in meiner Liebe!

  Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Jesus ist der wahre Weinstock, wie er das wahre Licht ist und der gute
  Hirt und das lebendige Brot. Er ist die urbildliche Wirklichkeit, von der alles
  Geschaffene ein Gleichnis ist. In der Rede Jesu vom Weinstock gehen Gleichnis und
  Wirklichkeit ineinander �ber. Die gemeinte Wirklichkeit ist die lebensnotwendige
  Verbindung: der Rebzweig ist nichts ohne die lebendige Einheit mit dem Weinstock. Nur
  wer in der Einheit lebt, hat das Leben. Die Mahnung Bleibt in mir! (15,4) wird in 15,9
  erg�nzt und verdeutlicht durch das Wort: Bleibt in meiner Liebe!; in 15,17 hei�t es
  daf�r: Liebt einander! Die Liebe, die hier gemeint ist, ist die Treue des Glaubens; nur
  der liebende Glaube ist fruchtbar. Der Glaube kommt vom H�ren und Aufnehmen des Wortes;
  in Jesus spricht uns Gott selbst an und fordert uns. Das Wort macht uns rein (15,3):
  nicht dadurch, dass wir es auseinander nehmen und untersuchen, sondern dadurch, dass
  wir unser zwiesp�ltiges Leben von der Kraft des Wortes Jesu sammeln und verwandeln
  lassen. Und nicht nur das gesprochene Wort ist Wort; auf vielfache Weise nimmt Gott den
  Menschen in seine Schule, um ihn rein und reif zu machen. - Jes 5,1-7; Jer 2,21; Mt
  15,13; 1 Joh 3,21-24.



Evangelium

                                                                                      Joh 15, 1-8

Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

  In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:

  ^1Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Winzer.

  ^2Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, schneidet er ab, und jede Rebe, die Frucht
  bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt.

  ^3Ihr seid schon rein durch das Wort, das ich zu euch gesagt habe.

  ^4Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch. Wie die Rebe aus sich keine Frucht bringen
  kann, sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt, so k�nnt auch ihr keine Frucht
  bringen, wenn ihr nicht in mir bleibt.

  ^5Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe,
  der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir k�nnt ihr nichts vollbringen.

  ^6Wer nicht in mir bleibt, wird wie die Rebe weggeworfen, und er verdorrt. Man sammelt
  die Reben, wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen.

  ^7Wenn ihr in mir bleibt und wenn meine Worte in euch bleiben, dann bittet um alles,
  was ihr wollt: Ihr werdet es erhalten.

  ^8Mein Vater wird dadurch verherrlicht, dass ihr reiche Frucht bringt und meine J�nger
  werdet.



  F�rbitten

  Wir wollen zu Jesus Christus beten, der in den Herzen der Menschen das Feuer der
  Gottesliebe entz�ndet:

  F�hre alle, die dir in einem Orden nachfolgen, auf den Weg zur Heiligkeit.

  A.: Herr, erh�re unser Gebet.

  Wecke in allen Menschen, die dich nicht kennen, die Sehnsucht nach dir und deiner
  Wahrheit.

  Schenke allen Christen, deren Liebe erkaltet ist, durch deinen Geist neues Leben.

  Gib, dass alle, die du zum Ordensleben berufst, auf deinen Ruf h�ren.

  Allm�chtiger Gott, durch deine Gnadenf�hrung wurde die heilige Theresia von Jesus zur
  Lehrmeisterin des Gebetes und der Heiligkeit. Hilf uns, auf dem Weg zu dir
  voranzuschreiten durch Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  Gabengebet

  Herr, unser Gott,

  du hast die Hingabe und den Gehorsam

  der heiligen Theresia angenommen.

  Nimm unsere Gaben an

  und mache uns zu einem Opfer,

  das dir wohlgef�llt.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.



Kommunionvers

                                                                                       Ps 89 (88), 2

  Von den Taten deiner Huld, Herr, will ich ewig singen,

  bis zum fernsten Geschlecht laut deine Treue verk�nden.



  Schlussgebet

  G�tiger Gott,

  du hast deine Gemeinde

  mit dem Brot des Himmels gest�rkt.

  Gib, dass wir in der Danksagung verharren

  und mit der heiligen Theresia

  die Werke deines Erbarmens in Ewigkeit preisen.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


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