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Schott Tagesliturgie

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  Oktober 2022
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    * Dienstag der 28. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: C II, StB: IV. Woche

  [Dienstag, 11.10.2022__]
    __________________________________________________________________________________

DIENSTAG DER 28. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Heiliger Gott,

  du liebst die Unschuld

  und schenkst sie dem S�nder zur�ck,

  der reum�tig zu dir heimkehrt.

  Wende unser Herz zu dir

  und schenke uns neuen Eifer im Heiligen Geist,

  damit wir im Glauben standhaft bleiben

  und stets bereit sind, das Gute zu tun.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 101)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung  Der Anfang der heutigen Lesung (V. 16-17) geh�rt noch zum einleitenden Teil
  des R�merbriefs und gibt das Thema des ganzen Briefs an, das in 3,21-30 eine erste
  grundlegende Ausf�hrung findet: in der Botschaft des Evangeliums wird die Gerechtigkeit
  Gottes verk�ndet, die ohne Unterschied alle rettet, Juden und Heiden: jeden, der
  glaubt. Die Gerechtigkeit Gottes geht ganz anders vor, als die Menschen es sich
  vorstellen k�nnen; sie schiebt alle Gerechtigkeit, die ein Mensch durch die Erf�llung
  des Gesetzes meint erwerben zu k�nnen, beiseite (R�m 10,3) und rettet in souver�ner
  Macht und Freiheit den, der an Jesus Christus glaubt und sich die Vergebung der S�nden
  schenken l�sst. Es ist also nicht eine richtende, sondern eine k�niglich schenkende
  Gerechtigkeit, und nur wer glaubt und sich beschenken l�sst, ist gerecht und wird
  leben. - Das Gegenteil der Gerechtigkeit ist nicht etwa die Ungerechtigkeit, sondern
  der Zorn Gottes, und das Gegenteil von Rettung (Heil) ist das Verderben, die
  Verlorenheit in der Gottesferne. Die Gerechtigkeit Gottes rettet alle Menschen, die
  glauben: die Heiden ebenso wie die Juden; der Zorn Gottes richtet alle, die anstatt zu
  glauben, ihre eigene Gerechtigkeit aufrichten wollen: die Juden ebenso wie die Heiden.
  Das ist das Thema der folgenden Ausf�hrungen (1,18 - 3,20). - Zu 1,16: 1 Kor 1,18-25. -
  Zu 1,17: Hab 2,4; R�m 3,21-22.25-26; 10,3; 2 Kor 5,21; Gal 3,11; Hebr 10,38. - Zu
  1,18-25; Mi 7,9; Zef 1,15; Weish 13,1-9; Apg 17,24-29; Eph 4,17-18; Weish 14,22-31.



ERSTE Lesung

                                                                                       R�m 1, 16-25

Sie haben Gott erkannt, ihn aber nicht als Gott geehrt

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die R�mer

  Br�der!

  ^16Ich sch�me mich des Evangeliums nicht: Es ist eine Kraft Gottes, die jeden rettet,
  der glaubt, zuerst den Juden, aber ebenso den Griechen.

  ^17Denn im Evangelium wird die Gerechtigkeit Gottes offenbart aus Glauben zum Glauben,
  wie es in der Schrift hei�t: Der aus Glauben Gerechte wird leben.

  ^18Der Zorn Gottes wird vom Himmel herab offenbart wider alle Gottlosigkeit und
  Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten.

  ^19Denn was man von Gott erkennen kann, ist ihnen offenbar; Gott hat es ihnen
  offenbart.

  ^20Seit Erschaffung der Welt wird seine unsichtbare Wirklichkeit an den Werken der
  Sch�pfung mit der Vernunft wahrgenommen, seine ewige Macht und Gottheit. Daher sind sie
  unentschuldbar.

  ^21Denn sie haben Gott erkannt, ihn aber nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt.
  Sie verfielen in ihrem Denken der Nichtigkeit, und ihr unverst�ndiges Herz wurde
  verfinstert.

  ^22Sie behaupteten, weise zu sein, und wurden zu Toren.

  ^23Sie vertauschten die Herrlichkeit des unverg�nglichen Gottes mit Bildern, die einen
  verg�nglichen Menschen und fliegende, vierf��ige und kriechende Tiere darstellen.

  ^24Darum lieferte Gott sie durch die Begierden ihres Herzens der Unreinheit aus, so
  dass sie ihren Leib durch ihr eigenes Tun entehrten.

  ^25Sie vertauschten die Wahrheit Gottes mit der L�ge, sie beteten das Gesch�pf an und
  verehrten es anstelle des Sch�pfers - gepriesen ist er in Ewigkeit. Amen.



Antwortpsalm

                                                                      Ps 19 (18A), 2-3.4-5b (R: 2a)
         R Die Himmel r�hmen die Herrlichkeit Gottes. - R

                                                                                                                                   (GL neu 35, 1)
2        Die Himmel r�hmen die Herrlichkeit Gottes,

                                                                                                                                  VII. Ton

            vom Werk seiner H�nde k�ndet das Firmament.

  3        Ein Tag sagt es dem andern,

            eine Nacht tut es der andern kund. - (R)

  4        Ohne Worte und ohne Reden,

            unh�rbar bleibt ihre Stimme.

  5ab    Doch ihre Botschaft geht in die ganze Welt hinaus,

            ihre Kunde bis zu den Enden der Erde. - R



Jahr II

  Zur Lesung Im Evangelium begegnet dem Menschen die Botschaft von dem, was Gott am Ende
  der Tage durch Jesus Christus getan hat. Der Glaube nimmt im Gehorsam die angebotene
  Gnade an. Die Heilszeit, die mit Kreuz und Auferstehung Jesu begonnen hat, beginnt f�r
  den einzelnen Menschen nicht dadurch, dass er etwas Verdienstvolles tut, sondern
  dadurch, dass er glaubt: Gott hat durch Jesus Christus alles getan. Zur Freiheit hat
  Christus uns befreit (5,1). In diesem uns schlie�t Paulus Juden und Griechen ein. Den
  Heidenchristen von Galatien sagt er eindeutig, dass es kein Sowohl-als-auch gibt:
  Glaube und Gesetzesgerechtigkeit erg�nzen sich nicht, sie schlie�en sich aus (V. 4).
  Nur wer aufgrund des Glaubens den Geist empfangen hat, kann die Gerechtigkeit erwarten
  (V.5), das hei�t, er kann hoffen, im Gericht Gottes zu bestehen. Ist also das sittliche
  Tun des Menschen gleichg�ltig, vorausgesetzt, dass er glaubt? Damit h�tten wir die
  Aussage des Apostels v�llig falsch verstanden. Gerade der Geist, der dem Glaubenden
  Hoffnung f�r den Tag des Gerichts gibt, treibt ihn zur Tat der Liebe. Alles kommt auf
  den Glauben an, aber auf den Glauben, der in der Liebe wirksam ist (V. 6). In diesem
  Satz ist die ganze Lehre des Galaterbriefs zusammengefasst. - R�m 6,15; Joh 8,36; R�m
  8,23.25; 1 Kor 7,19; Gal 6,15; 1 Kor 13,13; Jak 2,14.



ERSTE Lesung

                                                                                         Gal 5, 1-6

  Es kommt nicht darauf an, beschnitten zu sein, sondern darauf, den Glauben zu haben,
  der in der Liebe wirksam ist

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Galater

  Br�der!

  ^1Zur Freiheit hat uns Christus befreit. Bleibt daher fest und lasst euch nicht von
  neuem das Joch der Knechtschaft auflegen!

  ^2H�rt, was ich, Paulus, euch sage: Wenn ihr euch beschneiden lasst, wird Christus euch
  nichts n�tzen.

  ^3Ich versichere noch einmal jedem, der sich beschneiden l�sst: Er ist verpflichtet,
  das ganze Gesetz zu halten.

  ^4Wenn ihr also durch das Gesetz gerecht werden wollt, dann habt ihr mit Christus
  nichts mehr zu tun; ihr seid aus der Gnade herausgefallen.

  ^5Wir aber erwarten die erhoffte Gerechtigkeit kraft des Geistes und aufgrund des
  Glaubens.

  ^6Denn in Christus Jesus kommt es nicht darauf an, beschnitten oder unbeschnitten zu
  sein, sondern darauf, den Glauben zu haben, der in der Liebe wirksam ist.



Antwortpsalm

                                                        Ps 119 (118), 41 u. 43.44-45.47-48 (R: 41a)
         R Herr, deine Huld komme auf mich herab. - R

                                                                                                                              (GL neu 312, 7)
41      Herr, deine Huld komme auf mich herab

                                                                                                                             II. Ton

            und deine Hilfe, wie du es verhei�en hast.

  43      Entziehe meinem Mund nicht das Wort der Wahrheit!

            Ich hoffe so sehr auf deine Entscheide. - (R)

  44      Ich will deiner Weisung best�ndig folgen,

            auf immer und ewig.

  45      Dann schreite ich aus auf freier Bahn;

            denn ich frage nach deinen Befehlen. - (R)

  47      An deinen Geboten habe ich meine Freude,

            ich liebe sie von Herzen.

  48      Ich erhebe meine H�nde zu deinen Geboten;

            nachsinnen will ich �ber deine Gesetze. - R




Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                                        Vers: vgl. Hebr 4, 12

  Halleluja. Halleluja.

  Lebendig ist das Wort Gottes und kraftvoll.

  Es richtet �ber die Regungen und Gedanken der Herzen.

  Halleluja.



  Zum Evangelium In Lk 11,37-54sind �hnlich wie in Mt 23 Jesusworte gegen die Pharis�er
  und Schriftgelehrten zusammengestellt. Jesus hatte mit den Pharis�ern ebenso
  Tischgemeinschaft wie mit den Z�llnern und S�ndern (vgl. Lk 7,36; 14,1). Aber w�hrend
  er gegen die notorischen S�nder voll G�te war, hat er gegen die frommen Pharis�er
  erschreckend scharfe Worte gefunden. Vor allem ist es der Widerspruch zwischen innen
  und au�en, gegen den Jesus protestiert. Die Reinheit, die er verlangt, begn�gt sich
  nicht mit sauberen H�nden, Sch�sseln und Tellern. Die �u�ere Korrektheit ist gut, aber
  sie ist nicht alles, und sie wird zur L�ge, wenn das Innere, das Herz des Menschen,
  schmutzig ist. Dieses aber wird beschmutzt durch Raubgier und Bosheit, und es kann nur
  rein werden durch die aufrichtige und t�tige Liebe zum Bruder, der Not leidet. Keine
  andere Reinheit kann vor Gottes Augen bestehen. - Mt 15,1-2; Mk 7,1-13, Lk 20,45-47; Mt
  23,1-32.38-40.



Evangelium

                                                                                     Lk 11, 37-41

Gebt Almosen, dann ist f�r euch alles rein

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit

  ^37lud ein Pharis�er Jesus zum Essen ein. Jesus ging zu ihm und setzte sich zu Tisch.

  ^38Als der Pharis�er sah, dass er sich vor dem Essen nicht die H�nde wusch, war er
  verwundert.

  ^39Da sagte der Herr zu ihm: O ihr Pharis�er! Ihr haltet zwar Becher und Teller au�en
  sauber, innen aber seid ihr voll Raubgier und Bosheit.

  ^40Ihr Unverst�ndigen! Hat nicht der, der das �u�ere schuf, auch das Innere geschaffen?

  ^41Gebt lieber, was in den Sch�sseln ist, den Armen, dann ist f�r euch alles rein.



F�RBITTEN

  Wir beten zu Christus, der das Licht der Welt ist:

  Schenke deinen Geist allen, die im Dienst des Evangeliums sich m�hen.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  Ber�hre die Herzen der Menschen, dass sie zum Glauben gelangen.

  Mach die Kranken zuversichtlich und gib ihnen Vertrauen in ihre Helfer.

  Beh�te unsere Kinder und lass sie im Glauben wachsen.

  Herr, unser Gott, alle Menschen willst du um dich versammeln. Lass auch uns zu dir
  gelangen durch Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  DAS WESENTLICHE an Jesus von Nazaret war seine Freiheit, eine Freiheit, die weder von
  der Sorge um die Zukunft (das t�gliche Brot usw.) untergraben wurde noch durch Angst
  oder Selbstbehauptung; eine Freiheit, die sich nicht, weder durch die heilige Tradition
  noch durch schriftgelehrte Entgegnungen, beschneiden lie�; eine Freiheit, in der Jesus
  von Nazaret ganz f�r ,Gott und ganz f�r die Menschen leben konnte, ohne sich durch die
  m�glichen Konsequenzen beirren zu lassen, die Vereinsamung und den Weg ans Kreuz; denn
  das war eine Freiheit, die die alte Welt aus ihren Fugen geraten lie�; eine Freiheit,
  die mit ungew�hnlicher Gewalt die Menschen anzog und sie zugleich zur�ckschreckte, weil
  sie vor den Abgrund ,der schrecklichen Freiheit der Liebe gestellt wurden; eine
  Freiheit endlich, die ansteckend wirkte und andere, die J�nger, zu einem neuen Leben
  befreite (J. Sperna Weiland).

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