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Schott Tagesliturgie

  Montag
  10
  Oktober 2022
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    * Montag der 28. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: C II, StB: IV. Woche

  [Montag, 10.10.2022____]
    __________________________________________________________________________________

MONTAG DER 28. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Gott des Lebens.

  Durch die Auferstehung deines Sohnes wissen wir:

  Der Tod ist �berwunden,

  der Weg zu dir steht offen,

  unser Leben ist unverg�nglich.

  Hilf uns,

  in dieser Gewissheit unser Leben anzunehmen

  und daraus zu machen, was du von uns erwartest.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 308, 9)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung  Rom war zur Zeit des Apostels Paulus die Hauptstadt eines m�chtigen Reiches
  und ein Sammelpunkt von V�lkern, G�ttern und Religionen. Es gab dort sch�tzungsweise
  50.000 Juden. Der Ursprung der Christengemeinde von Rom liegt im Dunkeln; wir wissen
  nicht genau, wann Petrus nach Rom gekommen ist. Paulus hat an diese Gemeinde, bevor er
  sie pers�nlich kennen lernte, seinen l�ngsten und wichtigsten Brief geschrieben. Dazu
  muss er einen bestimmten Anlass gehabt haben, den wir aber nur aus dem Brief selbst
  vermutungsweise erschlie�en k�nnen. Es gab in Rom wie auch in anderen Gemeinden
  Spannungen zwischen Starken und Schwachen; die Starken waren in der Hauptsache wohl
  Heidenchristen, die Schwachen sind in den Reihen der Judenchristen zu suchen, die sich
  noch an ihre Vorschriften und Gebr�uche gebunden f�hlten. - Paulus beginnt seine Briefe
  im Stil seiner Zeit; am Anfang stehen Absender und Empf�nger und ein kurzes Gru�wort
  (Absender: V. 1-6; Empf�nger: V. 7a; Gru�wort: V. 7b). Aber was hat Paulus in diesen
  Briefanfang alles hineingepackt! Sein ganzes Evangelium, k�nnte man sagen: das
  Evangelium von Jesus Christus, dem Sohn Gottes und Sohn Davids, dem Auferstandenen und
  in seiner Gemeinde machtvoll gegenw�rtigen Herrn, in dem sich die Verhei�ungen der
  Propheten erf�llt haben. - Ps 2,7; 2 Sam 7,1-17; Apg 9,15; 13,33; R�m 9,5; 10,9; 1 Tim
  3,16; Offb 22,16.



ERSTE Lesung

                                                                                         R�m 1, 1-7

  Durch Christus haben wir Gnade und Apostelamt empfangen, um alle Heiden zum Gehorsam
  des Glaubens zu f�hren

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die R�mer

  ^1Paulus, Knecht Christi Jesu, berufen zum Apostel, auserw�hlt, das Evangelium Gottes
  zu verk�ndigen,

  ^2das er durch seine Propheten im Voraus verhei�en hat in den heiligen Schriften:

  ^3das Evangelium von seinem Sohn, der dem Fleisch nach geboren ist als Nachkomme
  Davids,

  ^4der dem Geist der Heiligkeit nach eingesetzt ist als Sohn Gottes in Macht seit der
  Auferstehung von den Toten, das Evangelium von Jesus Christus, unserem Herrn.

  ^5Durch ihn haben wir Gnade und Apostelamt empfangen, um in seinem Namen alle Heiden
  zum Gehorsam des Glaubens zu f�hren;

  ^6zu ihnen geh�rt auch ihr, die ihr von Jesus Christus berufen seid.

  ^7An alle in Rom, die von Gott geliebt sind, die berufenen Heiligen: Gnade sei mit euch
  und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus.



Antwortpsalm

                                                                Ps 98 (97), 1.2-3b.3c-4 (R: vgl. 2)
         R Der Herr hat sein Heil enth�llt

                                                                                                                    (GL neu 55, 1)
            vor den Augen der V�lker. - R
1        Singet dem Herrn ein neues Lied;

                                                                                                                       VIII. Ton

            denn er hat wunderbare Taten vollbracht.

            Er hat mit seiner Rechten geholfen

            und mit seinem heiligen Arm. - (R)

  2        Der Herr hat sein Heil bekannt gemacht

            und sein gerechtes Wirken enth�llt vor den Augen der V�lker.

  3ab    Er dachte an seine Huld

            und an seine Treue zum Hause Israel. - (R)

  3cd    Alle Enden der Erde

            sahen das Heil unsres Gottes.

  4        Jauchzt vor dem Herrn, alle L�nder der Erde,

            freut euch, jubelt und singt! - R



Jahr II

  Zur Lesung Sozusagen zwei Stammb�ume sehen wir in dieser schwierigen Lesung: den
  Stammbaum der Knechtschaft und den Stammbaum der Freiheit. Die erste Reihe beginnt bei
  Abraham und Hagar; der Sohn der Sklavin Hagar erinnert an die Unfreiheit des Gesetzes;
  das Gesetz hat seinen Ursprung am Sinai und seinen gegenw�rtigen Ort im irdischen
  Jerusalem. Die zweite Reihe beginnt ebenfalls bei Abraham; sie f�hrt �ber Sara, die
  Freie, und �ber Isaak zum himmlischen Jerusalem, zur Freiheit. Das ist rabbinische
  Schriftauslegung, die dem heutigen Leser nicht ohne weiteres einleuchtet, aber was
  Paulus sachlich hier sagen will, ist klar. Die Galater stehen vor der Wah1 zwischen dem
  irdischen Jerusalem, dem Gesetz, der Unfreiheit und dem himmlischen Jerusalem, das die
  freie Mutter von freien Kindern ist. Die Wahl sollte nicht schwer fallen, wenn die
  Frage erst einmal klargestellt und gesehen ist. Sie stellt sich dem heutigen Christen
  in anderer Form, aber nicht weniger beunruhigend.  Zu 4,22-24: Gen 16,15; 21,2-3;
  17,16. - Zu 4,26-27: Offb 21,2; Jes 54,1. - Zu 5,1: R�m 6,15; Joh 8,36.



ERSTE Lesung

                                                                       Gal 4, 22-24.26-27.31 - 5, 1

Wir sind nicht Kinder der Sklavin, sondern Kinder der Freien

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Galater

  Br�der!

  ^22In der Schrift wird gesagt, dass Abraham zwei S�hne hatte, einen von der Sklavin,
  den andern von der Freien.

  ^23Der Sohn der Sklavin wurde auf nat�rliche Weise gezeugt, der Sohn der Freien
  aufgrund der Verhei�ung.

  ^24Darin liegt ein tieferer Sinn: Diese Frauen bedeuten die beiden Testamente. Das eine
  Testament stammt vom Berg Sinai und bringt Sklaven zur Welt; das ist Hagar -

  ^26Das himmlische Jerusalem aber ist frei, und dieses Jerusalem ist unsere Mutter.

  ^27Denn es steht in der Schrift: Freu dich, du Unfruchtbare, die nie geboren hat, brich
  in Jubel aus und jauchze, die du nie in Wehen lagst! Denn viele Kinder hat die Einsame,
  mehr als die Verm�hlte.

  ^31Daraus folgt also, meine Br�der, dass wir nicht Kinder der Sklavin sind, sondern
  Kinder der Freien.

  ^1Zur Freiheit hat uns Christus befreit. Bleibt daher fest und lasst euch nicht von
  neuem das Joch der Knechtschaft auflegen!



Antwortpsalm

                                                             Ps 113 (112), 1-2.3-4.5a u. 6-7 (R: 2)
         R Der Name des Herrn sei gepriesen

                                                                                                                     (GL neu 62, 2)
            von nun an bis in Ewigkeit. - R
            (Oder: Halleluja.)
1        Lobet, ihr Knechte des Herrn

                                                                                                                      V. Ton

            lobt den Namen des Herrn!

  2        Der Name des Herrn sei gepriesen

            von nun an bis in Ewigkeit. - (R)

  3        Vom Aufgang der Sonne bis zum Untergang

            sei der Name des Herrn gelobt.

  4        Der Herr ist erhaben �ber alle V�lker,

            seine Herrlichkeit �berragt die Himmel. - (R)

  5a      Wer gleicht dem Herrn, unserm Gott,

  6        ihm, der in der H�he thront,

            der hinabschaut in die Tiefe,

  7        der den Schwachen aus dem Staub emporhebt

            und den Armen erh�ht, der im Schmutz liegt? - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                                 Vers: vgl. Ps 95 (94), 7d.8a

  Halleluja. Halleluja.

  Wenn ihr heute seine Stimme h�rt,

  verh�rtet nicht euer Herz!

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Das geforderte Zeichen ist ein Beglaubigungswunder, das die Worte und
  Taten Jesu allem Zweifel entheben soll. Jesus lehnt ein solches Zeichen ab und k�ndigt
  in der Sprache der alten Propheten dieser b�sen Generation das Gericht an. Dem
  ungl�ubigen Israel stellt er zwei Beispiele aus der Heidenwelt gegen�ber: die K�nigin
  des S�dens und die M�nner von Ninive; die Heiden, die dem j�dischen Bewusstsein als
  unwissend und unrein gelten, sind in Wirklichkeit f�r den Anruf Gottes empf�nglicher
  als das satte und selbstgerechte Israel; sie sind bereit, zu h�ren und sich zu
  bekehren. - Das Zeichen des Jona ist Jona selbst, wie auch das Zeichen des
  Menschensohnes (Mt 24,30) der Menschensohn selbst sein wird, wenn er zum Gericht kommt.
  Der Menschensohn ist Jesus; er ist mehr als Salomo und mehr als Jona: mehr als Weisheit
  und prophetische Predigt. Sein Kommen und sein Wort stellen die Menschen vor die letzte
  Entscheidung, und zwar hier: nicht erst am Ende der Tage. - Mt 12,38-42; 16,1; Mk
  8,11-13; Joh 6,30-31; 1 K�n 10,1-10; Jona 3.


Evangelium

                                                                                     Lk 11, 29-32

Es wird dieser Generation kein anderes Zeichen gegeben werden als das Zeichen des Jona

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit

  ^29als immer mehr Menschen zu Jesus kamen, sagte er: Diese Generation ist b�se. Sie
  fordert ein Zeichen; aber es wird ihr kein anderes gegeben werden als das Zeichen des
  Jona.

  ^30Denn wie Jona f�r die Einwohner von Ninive ein Zeichen war, so wird es auch der
  Menschensohn f�r diese Generation sein.

  ^31Die K�nigin des S�dens wird beim Gericht gegen die M�nner dieser Generation
  auftreten und sie verurteilen; denn sie kam vom Ende der Erde, um die Weisheit Salomos
  zu h�ren. Hier aber ist einer, der mehr ist als Salomo.

  ^32Die M�nner von Ninive werden beim Gericht gegen diese Generation auftreten und sie
  verurteilen; denn sie haben sich nach der Predigt des Jona bekehrt. Hier aber ist
  einer, der mehr ist als Jona.



F�RBITTEN

  Zu Jesus Christus, der unsere Hoffnung ist, wollen wir beten:

  F�r die Kirche: dass sie auf den Ruf zur Umkehr h�re. (Stille) Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  F�r alle, die nicht glauben: dass sie zum Licht der Wahrheit gelangen. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  F�r die alten Menschen: dass du ihnen Geborgenheit gibst. (Stille) Christus, h�re uns.

  F�r unsere Gemeinde: dass wir erlangen, was du verhei�en hast. (Stille) Christus, h�re
  uns.

  Gott, unser Vater, unser Leben ruht in deiner Hand. Erh�re unsere Bitten durch
  Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  Frei ist nur der, der glaubt; und das hei�t, wer sich und sein Leben, wer seine ganze
  Existenz - durch Jesus - in Gott gegr�ndet wei�, wer in Gott seinen sicheren Halt hat
  und nun diesen Halt gegen keinen anderen vertauscht, nicht gegen Sitte, Ordnung und
  Regel, nicht gegen ein Gesetz. - Die Gefahr ist gro�. Sie lauert �berall. Und sie tarnt
  sich eben oft christlich - in Galatien wie bei uns (Willi Marxsen).


  Sind unsere Jahrzehnte nicht gen�gend erleuchtet worden durch M�nner wie Maximilian
  Kolbe, Johannes XXIII. und Martin Luther King? Worauf warten wir noch? Wir rufen nach
  Heiligen, da sie mitten unter uns sind. Haben wir ihre Stimme vielleicht deshalb nicht
  geh�rt, weil wir unsere eigene best�tigt haben wollten? Dieses Geschlecht verlangt ein
  Zeichen ...

  Das Evangelium ist nicht tot, sondern im Siegeslauf (vgl. 2 Kor 2,14). Sind wir
  vielleicht blind, dass wir dies nicht erkennen oder richten wir unseren Blick nicht
  dorthin, wo es lebt, oder meinen wir, dass es nur innerhalb unserer Kirche lebendig
  sein k�nnte?" (Wolfgang Trilling).


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