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Schott Tagesliturgie

  Mittwoch
  5
  Oktober 2022
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    * Mittwoch der 27. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: C II, StB: III. Woche

  [Mittwoch, 05.10.2022__]
    __________________________________________________________________________________

MITTWOCH DER 27. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Du,

  der du uns deinen Namen genannt

  und uns Mut gemacht hast, dich anzusprechen,

  wir kommen zu dir und sagen:

  Gott, unser Vater,

  wir danken dir, dass du f�r uns da bist.

  Hilf uns,

  dass auch wir f�r dich leben

  und f�r die Menschen,

  in denen du uns begegnest.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 318)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Nachdem sich die Niniviten bekehrt haben, muss auch der Prophet sich
  bekehren. Dass Gott immer zum Verzeihen bereit ist, hat Jona aus alter israelitischer
  �berlieferung gewusst: Jahwe ist ein barmherziger und gn�diger Gott, langm�tig, reich
  an Huld und Treue (Ex 34,6). Jona meint, das k�nne nur f�r Israel, nicht aber f�r die
  verhasste Stadt Ninive gelten. Gerade gegen diese engstirnige Auffassung, die im Israel
  jener Zeit (4. Jh. v. Chr.) offenbar nicht so vereinzelt war, wendet sich das Jonabuch.
  Jahwe ist Herr �ber die ganze Welt, �ber alle V�lker, nicht um sie zu vernichten,
  sondern um sie zu retten. Der Bekehrung und Rettung der V�lker soll auch Israel dienen,
  das ist sein prophetisches Amt (vgl. Jes 43,10). Auch mit einem widerspenstigen Israel
  (=Jona) erreicht Jahwe sein Ziel. - Lk 15,28; Ps 103,8-10; 1 K�n 19,4; Tob 3,6.



ERSTE Lesung

                                                                               Jona 3, 10b; 4, 1-11

  Dir ist es leid um den Rizinusstrauch.

  Mir aber sollte es nicht leid sein um Ninive, die gro�e Stadt?

  Lesung aus dem Buch Jona

  ^10bGott reute das Unheil, das er ihnen angedroht hatte, und er f�hrte die Drohung
  nicht aus.

  ^1Das missfiel Jona ganz und gar, und er wurde zornig.

  ^2Er betete zum Herrn und sagte: Ach Herr, habe ich das nicht schon gesagt, als ich
  noch daheim war? Eben darum wollte ich ja nach Tarschisch fliehen; denn ich wusste,
  dass du ein gn�diger und barmherziger Gott bist, langm�tig und reich an Huld und dass
  deine Drohungen dich reuen.

  ^3Darum nimm mir jetzt lieber das Leben, Herr! Denn es ist f�r mich besser zu sterben
  als zu leben.

  ^4Da erwiderte der Herr: Ist es recht von dir, zornig zu sein?

  ^5Da verlie� Jona die Stadt und setzte sich �stlich vor der Stadt nieder. Er machte
  sich dort ein Laubdach und setzte sich in seinen Schatten, um abzuwarten, was mit der
  Stadt geschah.

  ^6Da lie� Gott, der Herr, einen Rizinusstrauch �ber Jona emporwachsen, der seinem Kopf
  Schatten geben und seinen �rger vertreiben sollte. Jona freute sich sehr �ber den
  Rizinusstrauch.

  ^7Als aber am n�chsten Tag die Morgenr�te heraufzog, schickte Gott einen Wurm, der den
  Rizinusstrauch annagte, so dass er verdorrte.

  ^8Und als die Sonne aufging, schickte Gott einen hei�en Ostwind. Die Sonne stach Jona
  auf den Kopf, so dass er fast ohnm�chtig wurde. Da w�nschte er sich den Tod und sagte:
  Es ist besser f�r mich zu sterben als zu leben.

  ^9Gott aber fragte Jona: Ist es recht von dir, wegen des Rizinusstrauches zornig zu
  sein? Er antwortete: Ja, es ist recht, dass ich zornig bin und mir den Tod w�nsche.

  ^10Darauf sagte der Herr: Dir ist es leid um den Rizinusstrauch, f�r den du nicht
  gearbeitet und den du nicht gro�gezogen hast. �ber Nacht war er da, �ber Nacht ist er
  eingegangen.

  ^11Mir aber sollte es nicht leid sein um Ninive, die gro�e Stadt, in der mehr als
  hundertzwanzigtausend Menschen leben, die nicht einmal rechts und links unterscheiden
  k�nnen - und au�erdem so viel Vieh?



Antwortpsalm

                                                             Ps 86 (85), 3-4.5-6.9-10 (R: vgl. 15b)
         R Voll Langmut bist du, Herr,

                                                                                                                  (GL neu 401)
            und reich an Huld und Treue. - R
3        Du bist mein Gott. Sei mir gn�dig, o Herr!

                                                                                                                                   VI. Ton

            Den ganzen Tag rufe ich zu dir.

  4        Herr, erfreue deinen Knecht;

            denn ich erhebe meine Seele zu dir. - (R)

  5        Herr, du bist g�tig und bereit zu verzeihen,

            f�r alle, die zu dir rufen, reich an Gnade.

  6        Herr, vernimm mein Beten,

            achte auf mein lautes Flehen! - (R)

  9        Alle V�lker kommen und beten dich an,

            sie geben, Herr, deinem Namen die Ehre.

  10      Denn du bist gro� und tust Wunder;

            du allein bist Gott. - R



Jahr II

  Zur Lesung Paulus hat keinen Zweifel an seiner Sendung zu den Heiden und an dem
  Evangelium, das er ihnen verk�ndet. Dennoch h�tte es sein k�nnen, dass er vergeblich
  gearbeitet h�tte (V. 2), dann n�mlich, wenn die Gemeinde von Jerusalem seine T�tigkeit
  nicht anerkannte. Deshalb ging Paulus 14 Jahre nach seinem ersten Besuch wieder nach
  Jerusalem. Was er in Gal 2,7-10 �ber das Aposteltreffen in Jerusalem sagt, steht in
  einer gewissen Spannung zu dem, was Lukas dar�ber in Apg 15 berichtet. Paulus stellt
  die Sache von seinem Standpunkt aus dar. Ihm ist wichtig, dass seine Sendung zu den
  Heiden und seine Art, das Evangelium zu verk�nden, von den ma�gebenden M�nnern in
  Jerusalem anerkannt wurden, vor allem von Jakobus, Kephas und Johannes. Von einer
  Aufteilung der Missionsarbeit (Wir sollten zu den Heiden gehen, sie zu den
  Beschnittenen, Gal 2,9) steht nichts in Apg 15; es ist dabei auch gar nicht an das
  Nebeneinanderbestehen von zwei Kirchen zu denken, eher an zwei Richtungen, in die das
  eine Evangelium gesprochen wird. - Wie notwendig f�r die Einheit der Kirche der Kontakt
  zwischen Juden- und Heidenchristen war, zeigt der ber�hmte Zusammensto� zwischen Petrus
  und Paulus in Antiochia (V. 11-14). Es gen�gt nicht, grunds�tzlich das Recht der
  Heidenchristen auf Freiheit vom j�dischen Gesetz anzuerkennen; das war f�r Petrus so
  klar wie f�r Paulus. Der entscheidende Punkt in Antiochia war die Tischgemeinschaft,
  die Mahlgemeinschaft, in der sich die Gemeinschaft des Glaubens und der Liebe bezeugt
  und verwirklicht. - Zu 2,7-10: R�m 15,17-19; 1 Tim 2,7; Apg 12,17; Eph 3,8; 1 Kor 16,1.



ERSTE Lesung

                                                                                    Gal 2, 1-2.7-14

Sie erkannten die Gnade, die mir verliehen ist

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Galater

  Br�der!

  ^1Vierzehn Jahre sp�ter ging ich wieder nach Jerusalem hinauf, zusammen mit Barnabas;
  ich nahm auch Titus mit.

  ^2Ich ging hinauf aufgrund einer Offenbarung, legte der Gemeinde und im besonderen den
  Angesehenen das Evangelium vor, das ich unter den Heiden verk�ndige; ich wollte sicher
  sein, dass ich nicht vergeblich laufe oder gelaufen bin.

  ^7Im Gegenteil, sie sahen, dass mir das Evangelium f�r die Unbeschnittenen anvertraut
  ist wie dem Petrus f�r die Beschnittenen -

  ^8denn Gott, der Petrus die Kraft zum Aposteldienst unter den Beschnittenen gegeben
  hat, gab sie mir zum Dienst unter den Heiden -,

  ^9und sie erkannten die Gnade, die mir verliehen ist. Deshalb gaben Jakobus, Kephas und
  Johannes, die als die S�ulen Ansehen genie�en, mir und Barnabas die Hand zum Zeichen
  der Gemeinschaft: Wir sollten zu den Heiden gehen, sie zu den Beschnittenen.

  ^10Nur sollten wir an ihre Armen denken; und das zu tun, habe ich mich eifrig bem�ht.

  ^11Als Kephas aber nach Antiochia gekommen war, bin ich ihm offen entgegengetreten,
  weil er sich ins Unrecht gesetzt hatte.

  ^12Bevor n�mlich Leute aus dem Kreis um Jakobus eintrafen, pflegte er zusammen mit den
  Heiden zu essen. Nach ihrer Ankunft aber zog er sich von den Heiden zur�ck und trennte
  sich von ihnen, weil er die Beschnittenen f�rchtete.

  ^13Ebenso unaufrichtig wie er verhielten sich die anderen Juden, so dass auch Barnabas
  durch ihre Heuchelei verf�hrt wurde.

  ^14Als ich aber sah, dass sie von der Wahrheit des Evangeliums abwichen, sagte ich zu
  Kephas in Gegenwart aller: Wenn du als Jude nach Art der Heiden und nicht nach Art der
  Juden lebst, wie kannst du dann die Heiden zwingen, wie Juden zu leben?



Antwortpsalm

                                                              Ps 117 (116), 1.2 (R: vgl. Mk 16, 15)
         R Geht hinaus in die ganze Welt,

                                                                                                                     (GL neu 454)
            und verk�ndet allen das Evangelium! - R
            (Oder: Halleluja.)
1        Lobet den Herrn, alle V�lker,

                                                                                                                      VI. Ton

            preist ihn, alle Nationen! - (R)

  2        Denn m�chtig waltet �ber uns seine Huld,

            die Treue des Herrn w�hrt in Ewigkeit. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                                            Vers: R�m 8, 15bc

  Halleluja. Halleluja.

  Ihr habt den Geist empfangen, der euch zu S�hnen macht,

  den Geist, in dem wir rufen: Abba, Vater!

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Die Tatsache, dass Jesus betet, und die Art, wie er es tut, veranlasst
  die Bitte: Herr, lehre uns beten! Jesus gibt den J�ngern das Vaterunser als Grundform
  und Grundweisung f�r alles Beten. Lukas berichtet im Vergleich zu Matth�us (Mt 6,9-13)
  einen k�rzeren Wortlaut des Vaterunsers, mit nur f�nf Bitten. In der Mitte steht die
  Bitte um das Brot, das wir t�glich brauchen: das Brot f�r Leib und Seele. Voraus gehen
  zwei Gebetsrufe, die Gottes Ehre (seinen Namen) und das Kommen seiner Herrschaft zum
  Inhalt haben. Vergebung der S�nde und Bewahrung vor dem B�sen ist, nach dem t�glichen
  Brot, das, was der Mensch am n�tigsten hat. Wer dieses Gebet mit aufrichtigem Herzen
  sprechen kann, hat angefangen, ein J�nger Jesu zu sein.



Evangelium

                                                                                       Lk 11, 1-4

Herr, lehre uns beten!

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  ^1Jesus betete einmal an einem Ort; und als er das Gebet beendet hatte, sagte einer
  seiner J�nger zu ihm: Herr, lehre uns beten, wie schon Johannes seine J�nger beten
  gelehrt hat.

  ^2Da sagte er zu ihnen: Wenn ihr betet, so sprecht: Vater, dein Name werde geheiligt.
  Dein Reich komme.

  ^3Gib uns t�glich das Brot, das wir brauchen.

  ^4Und erlass uns unsere S�nden; denn auch wir erlassen jedem, was er uns schuldig ist.
  Und f�hre uns nicht in Versuchung.



F�RBITTEN

  Jesus Christus hat uns beten gelehrt. Zu ihm rufen wir:

  Erf�lle dein Volk mit freudiger Erwartung, dass Gottes Reich kommt. (Stille) Christus,
  h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  Gib allen Menschen das t�gliche Brot. (Stille) Christus, h�re uns.

  Vergib den S�ndern ihre Schuld. (Stille) Christus, h�re uns.

  Rette uns aus der Macht des B�sen. (Stille) Christus, h�re uns.

  Denn du bist unser Mittler beim Vater und trittst f�r uns ein. Dir sei Dank und Ehre in
  alle Ewigkeit.     A.: Amen.



  Vor seiner Bekehrung hielt sich Foucauld oft stundenlang in einer Kirche auf und
  wiederholte sein, wie er sagte, ,seltsames Gebet: mein Gott, wenn es dich gibt, lass
  mich dich erkennen! Sertillanges hat folgendes Vaterunser an den Anfang seines
  Katechismus der Ungl�ubigen gestellt:

  ,Vater, wenn es dich gibt, wage ich es, mich an dich zu wenden. Wenn es dich gibt, ist
  dein Name heilig: er werde geheiligt. Wenn es dich gibt, ist dein Reich die Ordnung und
  auch deren Glanz: dein Reich komme. Wenn es dich gibt, ist dein Wille das Gesetz der
  Welten und das Gesetz der Seelen: dein Wille geschehe in uns allen und in allen Dingen,
  wie im Himmel, so auf Erden.

  Gib uns, wenn es dich gibt, unser t�gliches Brot, das Brot der Wahrheit, das Brot der
  Weisheit, das Brot der Freude, das Brot �ber allem Brot, das man dem verspricht, der
  daf�r danken kann. Wenn es dich gibt, habe ich dir gegen�ber gro�e Schuld: vergib mir
  meine Schuld, wie ich selbst gern denen vergebe, die mir etwas schulden. Verlass mich
  in Zukunft nicht in der Versuchung, sondern erl�se mich von allem B�sen (Jean-Fran�ois
  Six).


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