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Schott Tagesliturgie

  Samstag
  26
  November 2022
    * zur�ck
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    * Samstag der 34. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Gebhard, Hl. Konrad
    * Lesejahr: C II, StB: II. Woche

  [Samstag, 26.11.2022___]
    ________________________________________________________

SAMSTAG DER 34. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Heiliger Gott,

  in Christus hast du den V�lkern

  deine ewige Herrlichkeit geoffenbart.

  Gib uns die Gnade,

  das Geheimnis unseres Erl�sers

  immer tiefer zu erfassen,

  damit wir durch ihn

  zum unverg�nglichen Leben gelangen,

  der in der Einheit des Heiligen Geistes

  mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. (MB 59)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung  Im zweiten Teil des 7. Kapitels (V. 15-27) wird
  die vorausgehende Vision gedeutet - so gedeutet, wie es der
  apokalyptischen Redeweise entspricht. Dass die vier Tiere,
  die aus dem Meer heraussteigen, die vier Weltreiche, das
  hei�t die gegenw�rtige Weltgeschichte bedeuten, ist ohne
  weiteres klar. Sie haben ihre Zeit und nehmen ein Ende. Aber
  was kommt danach? Wer kommt danach? Die Antwort der Verse
  13-14 lautet: der Menschensohn. Aber wer ist dieser
  Menschensohn? Die Frage ist deshalb wichtig, weil nach den
  drei ersten Evangelien Jesus sich selbst als den Menschensohn
  bezeichnet hat. In Dan 7,13 scheint es eine Person zu sein,
  ein Mensch, dem ewige Herrschaft �ber alle V�lker verliehen
  wird. Dasselbe wird aber in 7,27 vom Volk der Heiligen des
  H�chsten gesagt: ihm wird ein ewiges K�nigtum verliehen.
  Damit kann im Zusammenhang nur das Volk Israel gemeint sein,
  das hei�t, der Teil des Volkes, der in der
  Religionsverfolgung der Makkab�erzeit treu zum Gesetz Gottes
  steht: der Rest, von dem schon die alten Propheten gesprochen
  haben. Dieses Volk der Heiligen wird in die N�he Gottes
  erh�ht. F�r unser heutiges Denken ist es schwer vorstellbar,
  dass eine Gestalt zugleich als Volk und als Einzelperson zu
  denken ist; wir haben hier die gleiche Schwierigkeit wie bei
  der Gestalt des Gottesknechts im Buch Jesaja. Wenn Jesus sich
  als den Menschensohn versteht, sagt er damit auch, dass er in
  sich den Rest Israels verk�rpert und dass mit seiner Erh�hung
  die Geschichte des neuen Gottesvolkes beginnt. - Zu 7,18: Apg
  9,13. - Zu 7,21-22: Offb 11,7; 13,7; 20,4; Mt 19,28. - Zu
  7,24: Offb 17,12. - Zu 7,25: Dan 8,14; 12,7.12; Offb 12,14. -
  Zu 7,27: Ps 29,11; Offb 11,15; Weish 3,8.



ERSTE Lesung

                                                             Dan 7, 15-27

Die Herrschaft und Macht und die Herrlichkeit aller Reiche werden
dem Volk der Heiligen des H�chsten gegeben

  Lesung aus dem Buch Daniel

  ^15Ich, Daniel, war im Geist bek�mmert, und was mir vor Augen
  stand, erschreckte mich.

  ^16Ich wandte mich an einen der Umstehenden und bat ihn, mir
  das alles genau zu erkl�ren. Er deutete mir die Vorg�nge und
  sagte:

  ^17Diese gro�en Tiere, vier an der Zahl, bedeuten vier
  K�nige, die sich auf der Erde erheben werden.

  ^18Das K�nigtum aber werden die Heiligen des H�chsten
  erhalten, und sie werden es behalten f�r immer und ewig.

  ^19Dann wollte ich noch Genaueres �ber das vierte Tier
  erfahren, das Tier, das anders war als alle anderen, ganz
  furchtbar anzusehen, mit Z�hnen aus Eisen und mit Klauen aus
  Bronze, das alles fra� und zermalmte, und was �brig blieb,
  mit den F��en zertrat.

  ^20Auch wollte ich Genaueres erfahren �ber die zehn H�rner an
  seinem Kopf und �ber das andere Horn, das emporgewachsen war
  und vor dem die drei H�rner abgefallen waren, das Horn, das
  Augen und einen Mund hatte, der anma�end redete, und das
  schlie�lich gr��er als die anderen zu sein schien.

  ^21Ich sah dieses Horn gegen die Heiligen k�mpfen. Es
  �berw�ltigte sie,

  ^22bis der Hochbetagte kam. Da wurde den Heiligen des
  H�chsten Recht verschafft, und es kam die Zeit, in der die
  Heiligen das K�nigtum erhielten.

  ^23Der Engel antwortete mir: Das vierte Tier bedeutet: Ein
  viertes Reich wird sich auf der Erde erheben, ganz anders als
  alle anderen Reiche. Es wird die ganze Erde verschlingen, sie
  zertreten und zermalmen.

  ^24Die zehn H�rner bedeuten: In jenem Reich werden zehn
  K�nige regieren; doch nach ihnen kommt ein anderer. Dieser
  ist ganz anders als die fr�heren. Er st�rzt drei K�nige,

  ^25er l�stert �ber den H�chsten und unterdr�ckt die Heiligen
  des H�chsten. Die Festzeiten und das Gesetz will er �ndern.
  Ihm werden die Heiligen f�r eine Zeit und zwei Zeiten und
  eine halbe Zeit ausgeliefert.

  ^26Dann aber wird Gericht gehalten. Jenem K�nig wird seine
  Macht genommen; er wird endg�ltig ausgetilgt und vernichtet.

  ^27Die Herrschaft und Macht und die Herrlichkeit aller Reiche
  unter dem ganzen Himmel werden dem Volk der Heiligen des
  H�chsten gegeben. Sein Reich ist ein ewiges Reich, und alle
  M�chte werden ihm dienen und gehorchen.



Antwortpsalm

                                        Dan 3, 82.83.84.85.86.87 (R: 82b)
82      Preist den Herrn, ihr Menschen.

                                                                                     (GL neu 619, 2)
            R Lobt und r�hmt ihn in Ewigkeit!


  83      Preist den Herrn, ihr Israeliten.

            R Lobt und r�hmt ihn in Ewigkeit!

  84      Preist den Herrn, ihr seine Priester.

            R Lobt und r�hmt ihn in Ewigkeit!

  85      Preist den Herrn, ihr seine Knechte.

            R Lobt und r�hmt ihn in Ewigkeit!

  86      Preist den Herrn, ihr Geister und Seelen der
  Gerechten.

            R Lobt und r�hmt ihn in Ewigkeit!

  87      Preist den Herrn, ihr Dem�tigen und Frommen.

            R Lobt und r�hmt ihn in Ewigkeit!



Jahr II

  Zur Lesung Am Ende der Offenbarung kehren die Bilder des
  Anfangs wieder: der Paradiesesstrom, der Baum des Lebens, der
  Sieg des Lichts �ber die Finsternis. Gott, der alles aus dem
  Nichts erschaffen hat, kann am Ende sagen: Ich mache alles
  neu (Offb 21,5). Er allein hat die Macht dazu. Die Menschen
  k�nnen Revolutionen machen, Systeme �ndern, sie werden es
  immer wieder mit dem alten Menschen zu tun haben. Den neuen,
  erneuerten Menschen kann nur Gott schaffen. Er schafft ihn
  von innen her: indem er selbst in den Raum des Menschen
  eingeht. Mit dem Opfer des Lammes hat die neue Menschheit und
  mit ihr die neue Sch�pfung begonnen. Noch ist sie verh�llt;
  wenn die Enth�llung, die Apokalypse geschieht, hat die
  Geschichte ihr Ziel erreicht. - Mit 22,6-7 beginnt das Ende
  des Buches; auch dieses Ende schaut auf den Anfang zur�ck,
  auf die ersten Verse (1,1-3). Dort wurde selig genannt, wer
  die Worte dieses Buches vorliest und wer sie h�rt und an
  ihnen festh�lt. In 22,7 steht die Sechste der sieben
  Seligkeiten dieses Buches. Sie sagt uns mit aller
  Deutlichkeit, um was es in diesem ganzen Buch geht: nicht um
  phantastische Spekulationen, sondern allein darum, dass die
  Christen ihre Situation in dieser vergehenden Welt und in der
  kommenden Welt Gottes begreifen und ihr gehorchen. - Zu
  22,1-5: Gen 2,8-9; Ez 47,1-12; Sach 14,8-11; Gen 1,3; Jes
  60,19-20. - Zu 22,7 (Selig, wer ...): Offb 1,3; 14,13; 16,15;
  19,9; 20,6; 22,7; 22,14.



ERSTE Lesung

                                                             Offb 22, 1-7

Es wird keine Nacht mehr geben, denn der Herr wird �ber ihnen
leuchten

  Lesung aus der Offenbarung des Johannes

  ^1Der Engel des Herrn zeigte mir einen Strom, das Wasser des
  Lebens, klar wie Kristall; er geht vom Thron Gottes und des
  Lammes aus.

  ^2Zwischen der Stra�e der Stadt und dem Strom, h�ben und
  dr�ben, stehen B�ume des Lebens. Zw�lfmal tragen sie Fr�chte,
  jeden Monat einmal; und die Bl�tter der B�ume dienen zur
  Heilung der V�lker.

  ^3Es wird nichts mehr geben, was der Fluch Gottes trifft. Der
  Thron Gottes und des Lammes wird in der Stadt stehen, und
  seine Knechte werden ihm dienen.

  ^4Sie werden sein Angesicht schauen, und sein Name ist auf
  ihre Stirn geschrieben.

  ^5Es wird keine Nacht mehr geben, und sie brauchen weder das
  Licht einer Lampe noch das Licht der Sonne. Denn der Herr,
  ihr Gott, wird �ber ihnen leuchten, und sie werden herrschen
  in alle Ewigkeit.

  ^6Und der Engel sagte zu mir: Diese Worte sind zuverl�ssig
  und wahr. Gott, der Herr �ber den Geist der Propheten, hat
  seinen Engel gesandt, um seinen Knechten zu zeigen, was bald
  geschehen muss.

  ^7Siehe, ich komme bald. Selig, wer an den prophetischen
  Worten dieses Buches festh�lt.



  Antwortpsalm

     Ps 95 (94), 1-2.4-5.6-7 (R: 1 Kor 16, 22b u. Offb 22, 20c)
         R Marana tha. - Komm, Herr Jesus! - R

                                                                                             (GL neu 634, 6)
1        Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn

                                                                                                  VIII. Ton

            und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!

  2        Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen,

            vor ihm jauchzen mit Liedern! - (R)

  4        In seiner Hand sind die Tiefen der Erde,

            sein sind die Gipfel der Berge.

  5        Sein ist das Meer, das er gemacht hat,

            das trockene Land, das seine H�nde gebildet. - (R)

  6        Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm
  verneigen,

            lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm
  Sch�pfer!

  7        Denn er ist unser Gott,

            wir sind das Volk seiner Weide,

            die Herde, von seiner Hand gef�hrt. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                               Vers: vgl. Lk 21, 36

  Halleluja. Halleluja.

  Wacht und betet allezeit,

  damit ihr hintreten k�nnt vor den Menschensohn.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Jener Tag ist der Tag des Menschensohnes (Lk
  21,27). Er kommt nicht unvorbereitet, und doch besteht die
  Gefahr, dass er die Menschen pl�tzlich �berrascht (V. 34).
  Daher am Schluss der ganzen Rede die eindringliche Mahnung:
  Wacht und betet allezeit .... Die Offenbarung des
  Menschensohnes ist nicht nur ein Ereignis der Zukunft. Seit
  seiner Auferstehung ist Christus der verherrlichte Herr (Mk
  14,62; Offb 1,7); die alternde, vergehende Welt ist zu einer
  in Wirklichkeit schon vergangenen Welt geworden, die neue
  Sch�pfung ist im Werden. Wenn Christus in Herrlichkeit kommt,
  wird das f�r ihn keine neue Situation bedeuten; f�r uns wird
  es die abschlie�ende Best�tigung dessen sein, was sich mit
  Jesus von Nazaret ereignet hat, die universale Offenbarung
  dessen, was er ist, aber auch dessen, was wir sind - vor ihm.
  - Mt 24,43-51; Mk 13,33-37; Lk 17,26-30; R�m 13,13; 1 Thess
  5,1-8.



Evangelium

                                                           Lk 21, 34-36

Wacht, damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen k�nnt

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:

  ^34Nehmt euch in acht, dass Rausch und Trunkenheit und die
  Sorgen des Alltags euch nicht verwirren und dass jener Tag
  euch nicht pl�tzlich �berrascht,

  ^35so wie man in eine Falle ger�t; denn er wird �ber alle
  Bewohner der ganzen Erde hereinbrechen.

  ^36Wacht und betet allezeit, damit ihr allem, was geschehen
  wird, entrinnen und vor den Menschensohn hintreten k�nnt.



F�RBITTEN

  Durch Jesus Christus gehen Gottes Verhei�ungen in Erf�llung.
  Ihn bitten wir:

  St�rke unsere Hoffnung auf einen neuen Himmel und eine neue
  Erde. (Stille) Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  F�rdere alles, was Schranken der Vorurteile und des Hasses
  zwischen den Menschen beseitigt. (Stille) Christus, h�re uns.

  Steh den Sterbenden in ihrer Todesstunde zur Seite. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  Mach uns bereit, dir jederzeit zu begegnen. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  Allm�chtiger Gott, in der Wiederkunft deines Sohnes wird ein
  ewiges Reich der Liebe und des Friedens offenbar werden. Lass
  uns darin ewig wohnen durch ihn, Christus, unseren Herrn.

  A.: Amen.



  Der Bibel  geht es im Reden vom Anfang wie im Reden vom Ende
  nicht darum, dass wir uns von Anfang und Ende ein Bild
  machen. Wir kennen den Anfang nicht, und wir kennen das Ende
  nicht, auch nicht aus der Bibel. Es geht ihr im Reden von
  Anfang und Ende vielmehr darum, dass die Geschichte, je von
  dem Ort aus, an dem wir in ihr stehen, universal verstanden
  werde, und das hei�t von Gott herkommend und zu Gott
  hinf�hrend. Es geht ihr darum, dass das Ganze unserer Welt
  und ihrer Geschichte einen Sinn hat, der von jedem Ort in
  dieser Geschichte im Glauben bejaht werden kann; der jeden
  Menschen mit diesem Ganzen zu verbinden vermag.

  Darum hat es seinen guten und tiefen Sinn, dass die Bibel,
  wie wir sie heute lesen, eine Geschichte darstellt, die mit
  der Sch�pfung des Alls beginnt und mit dem Ende der Welt
  schlie�t und damit jede Epoche der Geschichte und jeden
  Menschen an seinem Ort in der Geschichte in den Zusammenhang
  stellt, den der Anfang des 90. Psalms meint.

  Herr Gott, du bist unsere Zuflucht f�r und f�r;

  ehe denn die Berge

  und die Erde und die Welt geschaffen wurden,

  bist du, Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit (C. Westermann).


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