#Erzabtei Beuron (letzte Aktualisierungen)

  Erzabtei St.Martin zu Beuron Erzabtei St.Martin zu Beuron

SCHOTT SCHOTT SCHOTT

  Deutsches Liturgisches Institut Deutsches Liturgisches
  Institut
    * Schott
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de

  Men�
    * Schott
    * Text

Schott Tagesliturgie

  Dienstag
  8
  November 2022
    * zur�ck
    * weiter

    * Dienstag der 32. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: C II, StB: IV. Woche

  [Dienstag, 08.11.2022__]
    ________________________________________________________

DIENSTAG DER 32. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Ewiger Gott.

  Dein Sohn hat unser Leben geteilt,

  hat Freude erfahren und Leid ertragen - wie wir.

  Gib, dass wir in guten und in b�sen Tagen

  mit ihm verbunden bleiben.

  Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus. (MB 308, 11)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Gott hat den Menschen zur Unverg�nglichkeit
  erschaffen, das ist die gute Nachricht, die im Buch der
  Weisheit zum erstenmal klar zu h�ren ist, mag auch schon seit
  Jahrhunderten im Bewusstsein des frommen Israeliten die
  �berzeugung gelebt haben, dass mit dem Tod die
  Gottesgemeinschaft nicht zu Ende sein wird. Zur begrifflichen
  Kl�rung der Frage hat sicher die griechische Philosophie mit
  ihrer Unterscheidung von Leib und Seele beigetragen. Der
  Verfasser des Weisheitsbuches f�hlt sich nicht gen�tigt,
  seine Aussage zu erkl�ren. Er verdeutlicht sie aber durch den
  Hinweis auf den biblischen Sch�pfungsbericht: Gott hat den
  Menschen zum Bild seines eigenen Wesens gemacht, folglich hat
  der Mensch auch an der Unverg�nglichkeit Gottes teil. Die
  Unsterblichkeit des Menschen ist nicht eine Verl�ngerung der
  gegenw�rtigen M�hsal, sondern Leben in der Gemeinschaft mit
  Gott: die Treuen werden bei ihm bleiben in Liebe (3,9). Die
  Leiden des gegenw�rtigen Lebens sind damit freilich weder
  erkl�rt noch behoben. F�r sie sucht der Verfasser die
  Erkl�rung in der biblischen Erz�hlung vom S�ndenfall (Gen 3);
  die Schlange wird als Werkzeug oder Erscheinungsform des
  Teufels gedeutet, der Teufel aber als bekannte Gr��e
  vorausgesetzt. - Gen 1,26-27; 3; Joh 8,44; R�m 8,18; 2 Kor
  4,17; Dan 12,3; Mt 13,43; 1 Kor 6,2.



ERSTE Lesung

                                                       Weish 2, 23 - 3, 9

In den Augen der Toren sind sie gestorben; sie aber sind in Frieden

  Lesung aus dem Buch der Weisheit

  ^23Gott hat den Menschen zur Unverg�nglichkeit erschaffen und
  ihn zum Bild seines eigenen Wesens gemacht.

  ^24Doch durch den Neid des Teufels kam der Tod in die Welt,
  und ihn erfahren alle, die ihm angeh�ren.

  ^1Die Seelen der Gerechten sind in Gottes Hand, und keine
  Qual kann sie ber�hren.

  ^2In den Augen der Toren sind sie gestorben, ihr Heimgang
  gilt als Ungl�ck,

  ^3ihr Scheiden von uns als Vernichtung; sie aber sind in
  Frieden.

  ^4In den Augen der Menschen wurden sie gestraft; doch ihre
  Hoffnung ist voll Unsterblichkeit.

  ^5Ein wenig nur werden sie gez�chtigt; doch sie empfangen
  gro�e Wohltat. Denn Gott hat sie gepr�ft und fand sie seiner
  w�rdig.

  ^6Wie Gold im Schmelzofen hat er sie erprobt und sie
  angenommen als ein vollg�ltiges Opfer.

  ^7Beim Endgericht werden sie aufleuchten wie Funken, die
  durch ein Stoppelfeld spr�hen.

  ^8Sie werden V�lker richten und �ber Nationen herrschen, und
  der Herr wird ihr K�nig sein in Ewigkeit.

  ^9Alle, die auf ihn vertrauen, werden die Wahrheit erkennen,
  und die Treuen werden bei ihm bleiben in Liebe. Denn Gnade
  und Erbarmen wird seinen Erw�hlten zuteil.



Antwortpsalm

                                 Ps 34 (33), 2-3.16-17.18-19 (R: vgl. 2a)
            R Den Herrn will ich preisen alle Zeit. - R

                                      (GL neu 58, 1 oder 39, 1)
2        Ich will den Herrn allezeit preisen;

                                                                                         VIII. oder V. Ton

            immer sei sein Lob in meinem Mund.

  3        Meine Seele r�hme sich des Herrn;

            die Armen sollen es h�ren und sich freuen. - (R)

  16      Die Augen des Herrn blicken auf die Gerechten,

            seine Ohren h�ren ihr Schreien.

  17      Das Antlitz des Herrn richtet sich gegen die B�sen,

            um ihr Andenken von der Erde zu tilgen. - (R)

  18      Schreien die Gerechten, so h�rt sie der Herr;

            er entrei�t sie all ihren �ngsten.

  19      Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen,

            er hilft denen auf, die zerknirscht sind. - R



Jahr II

  Zur Lesung Den falschen Lehren der Gnosis setzen die
  Pastoralbriefe die gesunde Lehre entgegen, die gesunden Worte
  Jesu Christi, unseres Herrn, die Lehre unseres Glaubens (1
  Tim 6,3). Dieser Sprachgebrauch deutet an, dass die Irrlehren
  Krankheiten sind, die nur durch die gesunde, d. h. wahre
  Lehre (Tit 1,9) geheilt werden. Jesus ist als Arzt gekommen
  (Lk 5,31), und seine Worte sind eine Arznei f�r den ganzen
  Menschen (Joh 7,23). Eine Anleitung zum Predigen im Sinn der
  gesunden lehre bietet der erste Teil der heutigen Lesung (V.
  1-8). Der Bischof ist f�r alle St�nde und Klassen seiner
  Gemeinde verantwortlich, f�r die Alten und f�r die Jungen,
  f�r Freie und Sklaven. Als Ziel der Mahnung wird genannt: 1.
  damit das Wort Gottes nicht in Verruf kommt (V. 5), 2. damit
  der Gegner besch�mt wird (V. 8), 3. damit sie (die Sklaven!)
  in allem der Lehre Gottes, unseres Retters, Ehre machen (V.
  10). - Zur Christusverk�ndigung der Verse 11-14 siehe unten.
  - Zu 2,1 gesunde Lehre: 1 Tim 1,10; 6,3; 2 Tim 1,13; Tit
  1,9.13; 2,3.8. - Zu 2,2-8 (2-10): Kol 3,18 - 4,1; Eph 5,22 -
  6,9; 1 Petr 2,18 - 3,7; Mt 5,16.



ERSTE Lesung

                                                         Tit 2, 1-8.11-14

Lasst uns gerecht und fromm in dieser Welt leben, w�hrend wir auf
die selige Erf�llung unserer Hoffnung warten: auf das Erscheinen
der Herrlichkeit unseres Gottes und Retters Christus Jesus

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an Titus

  Mein Sohn!

  ^1Verk�nde, was der gesunden Lehre entspricht.

  ^2Die �lteren M�nner sollen n�chtern sein, achtbar, besonnen,
  stark im Glauben, in der Liebe, in der Ausdauer.

  ^3Ebenso seien die �lteren Frauen w�rdevoll in ihrem
  Verhalten, nicht verleumderisch und nicht trunks�chtig; sie
  m�ssen f�hig sein, das Gute zu lehren,

  ^4damit sie die jungen Frauen dazu anhalten k�nnen, ihre
  M�nner und Kinder zu lieben,

  ^5besonnen zu sein, ehrbar, h�uslich, g�tig und ihren M�nnern
  gehorsam, damit das Wort Gottes nicht in Verruf kommt.

  ^6Ebenso ermahne die j�ngeren M�nner, in allen Dingen
  besonnen zu sein.

  ^7Gib selbst ein Beispiel durch gute Werke. Lehre die
  Wahrheit unverf�lscht und mit W�rde,

  ^8mit gesunden, unanfechtbaren Worten; so wird der Gegner
  besch�mt und kann nichts Schlechtes �ber uns sagen.

  ^11Denn die Gnade Gottes ist erschienen, um alle Menschen zu
  retten.

  ^12Sie erzieht uns dazu, uns von der Gottlosigkeit und den
  irdischen Begierden loszusagen und besonnen, gerecht und
  fromm in dieser Welt zu leben,

  ^13w�hrend wir auf die selige Erf�llung unserer Hoffnung
  warten: auf das Erscheinen der Herrlichkeit unseres gro�en
  Gottes und Retters Christus Jesus.

  ^14Er hat sich f�r uns hingegeben, um uns von aller Schuld zu
  erl�sen und sich ein reines Volk zu schaffen, das ihm als
  sein besonderes Eigentum geh�rt und voll Eifer danach strebt,
  das Gute zu tun.



Antwortpsalm

                               Ps 37 (36), 3-4.18 u. 23.27 u. 29 (R: 39a)
            R Die Rettung der Gerechten kommt vom Herrn. - R

                                     (GL neu 307, 5 oder 48, 1)
3        Vertrau auf den Herrn und tu das Gute,

                                                                                                      I. Ton

            bleib wohnen im Land und bewahre Treue!

  4        freu dich innig am Herrn!

            Dann gibt er dir, was dein Herz begehrt. - (R)

  18      Der Herr kennt die Tage der Bew�hrten,

            ihr Erbe hat ewig Bestand.

  23      Der Herr festigt die Schritte des Mannes,

            er hat Gefallen an seinem Weg. - (R)

  27      Meide das B�se und tu das Gute,

            so bleibst du wohnen f�r immer.

  29      Die Gerechten werden das Land besitzen

            und darin wohnen f�r alle Zeiten. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                              Vers: vgl. Joh 14, 23

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht der Herr:)

  Wer mich liebt, h�lt fest an meinem Wort.

  Mein Vater wird ihn lieben, und wir werden bei ihm wohnen.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Das Gleichnis vom Knecht, der keinen Anspruch
  auf Lohn hat, spiegelt soziale Verh�ltnisse wider, die uns
  heute unertr�glich scheinen, die aber im damaligen Pal�stina
  als normal galten. Der Herr kann seine leibeigenen Sklaven
  voll beanspruchen - daher die Unm�glichkeit, zwei Herren zu
  dienen (Mt 6,24) -, der Sklave aber hat keinen Anspruch.
  Jesus macht sich diese Auffassung nicht zu Eigen (wenn einer
  von euch einen Sklaven hat ...); er will nur anschaulich
  machen, dass der Mensch Gott gegen�ber keinen Anspruch
  erheben kann. Er schuldet sich Gott mit allem, was er hat;
  welche Rechnung will er ihm pr�sentieren? Damit ist �ber die
  Beziehungen zwischen Gott und Mensch gewiss nicht alles
  gesagt; auch will Jesus mit diesem Gleichnis nicht sagen,
  dass es keine Belohnung gibt - dem widersprechen andere
  Aussagen Jesu -, wohl aber, dass wir kein Recht haben,
  sondern auf Gottes Gnade angewiesen sind. Das hat Jesus
  urspr�nglich vielleicht zu den Pharis�ern gesagt, der
  Evangelist l�sst es aber an die J�nger, an die Apostel
  gerichtet sein (17,5). - Lev 25,44-46; 1 Kor 3,5 -9; 9,16;
  Phil 3,3; Gal 6,14; Lk 6,23; Joh 15,14-15.



Evangelium

                                                            Lk 17, 7-10

Wir sind unn�tze Sklaven: wir haben nur unsere Schuldigkeit getan

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit sprach Jesus:

  ^7Wenn einer von euch einen Sklaven hat, der pfl�gt oder das
  Vieh h�tet, wird er etwa zu ihm, wenn er vom Feld kommt,
  sagen: Nimm gleich Platz zum Essen?

  ^8Wird er nicht vielmehr zu ihm sagen: Mach mir etwas zu
  essen, g�rte dich, und bediene mich; wenn ich gegessen und
  getrunken habe, kannst auch du essen und trinken.

  ^9Bedankt er sich etwa bei dem Sklaven, weil er getan hat,
  was ihm befohlen wurde?

  ^10So soll es auch bei euch sein: Wenn ihr alles getan habt,
  was euch befohlen wurde, sollt ihr sagen: Wir sind unn�tze
  Sklaven; wir haben nur unsere Schuldigkeit getan.



F�RBITTEN

  Wir beten zu Christus, der das Licht der Welt ist:

  Schenke deinen Geist allen, die im Dienst des Evangeliums
  sich m�hen.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  Ber�hre die Herzen der Menschen, dass sie zum Glauben
  gelangen.

  Mach die Kranken zuversichtlich, und gib ihnen Vertrauen in
  ihre Helfer.

  Beh�te unsere Kinder, und lass sie im Glauben wachsen.

  Herr, unser Gott, alle Menschen willst du um dich versammeln.
  Lass auch uns zu dir gelangen durch Christus, unseren
  Herrn.     A.: Amen.



  In der Epiphaniepredigt   Tit 2,11-15 haben wir verschiedene
  Deutungen des Christusgeschehens vor uns:

  1. Das Leben, Wirken, Leiden und Sterben Jesu ist eine
  Epiphanie der Gnade Gottes, die allen Menschen Rettung
  bringt. Im hellenistischen Herrscherkult ist Epiphanie oder
  Parusie der offizielle Besuch des Kaisers oder K�nigs, der
  mit au�ergew�hnlichen Gnadenerweisen verbunden ist (Amnestie
  f�r Gefangene usw.). Wenn von der Epiphanie Christi
  gesprochen wird, so ist damit gesagt, dass er der wahre
  Herrscher und Retter ist, von dem die Menschheit das Heil
  erwartet.

  2. Die sichtbar gewordene Gnade Gottes will alle Menschen
  retten, indem sie uns zu einem besonnenen, gerechten und
  frommen Leben in dieser Welt erzieht. Es ist also eine
  erzieherische Gnade (vgl. etwa die Bergpredigt).

  3. Das Leben der Christen und die Geschichte der Kirche l�uft
  zwischen dem Erscheinen der Gnade Gottes und dem Erscheinen
  der Herrlichkeit unseres gro�en Gottes und Retters Christus
  Jesus (V. 13). Es hat also eine bestimmte, nicht
  vertauschbare Richtung.

  4. Christus Jesus hat sich f�r uns hingegeben (V. 14): Damit
  wird der Kreuzestod Jesu als stellvertretendes und s�hnendes
  Opfer bezeichnet. Er hat uns erl�st und gereinigt und zum
  neuen Gottesvolk gemacht.

  5. Das neue Gottesvolk ist erkennbar an seinen Taten: Es
  brennt darauf, das Gute zu tun. Ohne das w�re alles andere
  unglaubw�rdig und wertlos (nach J. Schierse).


Schott Tagesliturgie

  Dienstag
  8
  November 2022
    * zur�ck
    * weiter

    * Dienstag der 32. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: C II, StB: IV. Woche

  [Dienstag, 08.11.2022__]


P. Anselm Schott

  Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben
  Vatican News

Perikopen

  Zu Fragen der Auslegung und Exegese der liturgischen Lesungen
  empfehlen wir Ihnen auch den Besuch der Seite
  perikopen.de
    ________________________________________________________

Katholisches Bibelwerk e.V.

  F�r Lektorinnen und Lektoren und alle, die einen liturgischen
  oder sonstigen Dienst im Gottesdienst �bernehmen
  bibelwerk.de
    ________________________________________________________

Liedvorschl�ge

  Hier finden Sie Liedvorschl�ge f�r den Gottesdienst
  Amt f�r Kirchenmusik Augsburg
    ________________________________________________________

Psalmt�ne

  Zum Online-Kantorale antwortpsalm.de

SCHOTT-Messbuch

  hier erh�ltlich
    * Schott
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de

  Die St�ndige Kommission f�r die Herausgabe der gemeinsamen
  liturgischen B�cher im deutschen Sprachgebiet erteilte f�r
  die aus diesen B�chern entnommenen Texte die
  Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind
  Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des deutschen
  Sprachgebietes approbierten (revidierten) Einheits�bersetzung
  der Heiligen Schrift (1980/2016). � 2019 staeko.net
  Impressum | Datenschutz
    ________________________________________________________

  � 2019 Erzabtei St.Martin zu Beuron | [javascript protected
  email address]
  Adminiatrationsansicht Konzept & Realisierung: Weitblick
  Internetwerkstatt | Design: Ari Gr�bke

  nach oben
  ____________________
  suchen
  �

  �