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Schott Tagesliturgie

  Donnerstag
  3
  November 2022
    * zur�ck
    * weiter

    * Donnerstag der 31. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Hubert, Hl. Martin von Porres, Hl. Pirmin
    * Lesejahr: C II, StB: III. Woche

  [Donnerstag, 03.11.2022]
    ________________________________________________________

DONNERSTAG DER 31. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Unser Herr Jesus Christus hat gesagt:

  Nicht Gesunde brauchen den Arzt,

  sondern Kranke.

  Nicht Gerechte zu rufen bin ich gekommen,

  sondern die S�nder.

  Darum beten wir:

  Barmherziger Gott.

  Zu Unrecht halten wir uns oft f�r gut

  und glauben, gerecht vor dir zu sein.

  Wecke uns aus unserer falschen Sicherheit,

  befreie uns von unserer Selbstgerechtigkeit

  und heile uns durch Jesus Christus,

  den Arzt der Kranken, den Heiland der S�nder,

  der in der Einheit des Heiligem Geistes

  mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. (MB 319, 39)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung In der Gemeinde von Rom gab es Schwache und
  Starke: solche, die sich �ngstlich an gewisse
  Speisevorschriften hielten und f�r ihre frommen �bungen
  bestimmte Tage bevorzugten; und andere, die sich von all dem
  frei f�hlten. Der Apostel weist die einen wie die anderen auf
  das hin, was beide verbindet: Wir geh�ren dem Herrn. Der Herr
  ist Christus, der f�r alle starb und der lebt. Er ist f�r die
  Schwachen ebenso gestorben wie f�r die Starken, nicht um alle
  zu vereinheitlichen, sondern um sie zu befreien. In der
  Gemeinde soll Raum sein f�r verschiedene Auffassungen und
  Lebensweisen, das Grundgesetz ist die Liebe, sie ist letzten
  Endes das Einzige, auf das die Gemeinde nicht verzichten
  kann; nach ihr werden wir gerichtet, nicht von Menschen,
  sondern von Gott selbst. Ihm allein steht das Urteilen zu.
  F�r die Glaubenden aber gilt einander annehmen und einander
  ertragen. - Zu 14,7-9: 1Kor 6,20; 8,1-13. - Zu 14,10-12: Jes
  49,18; 45,23; 1 Kor 3,11-15; 2 Kor 5,10.



ERSTE Lesung

                                                             R�m 14, 7-12

Ob wir leben oder ob wir sterben, wir geh�ren dem Herrn

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die R�mer

  Br�der!

  ^7Keiner von uns lebt sich selber, und keiner stirbt sich
  selber:

  ^8Leben wir, so leben wir dem Herrn, sterben wir, so sterben
  wir dem Herrn. Ob wir leben oder ob wir sterben, wir geh�ren
  dem Herrn.

  ^9Denn Christus ist gestorben und lebendig geworden, um Herr
  zu sein �ber Tote und Lebende.

  ^10Wie kannst also du deinen Bruder richten? Und du, wie
  kannst du deinen Bruder verachten? Wir werden doch alle vor
  dem Richterstuhl Gottes stehen.

  ^11Denn es hei�t in der Schrift: So wahr ich lebe, spricht
  der Herr, vor mir wird jedes Knie sich beugen, und jede Zunge
  wird Gott preisen.

  ^12Also wird jeder von uns vor Gott Rechenschaft �ber sich
  selbst ablegen.



Antwortpsalm

                                       Ps 27 (26), 1.4.13-14 (R: vgl. 13)
            R Ich bin gewiss, zu schauen die G�te des Herrn

                                                (GL neu 629, 3)
            im Land der Lebenden. - R
1        Der Herr ist mein Licht und mein Heil:

                                                                                                     VI. Ton

            Vor wem sollte ich mich f�rchten?

            Der Herr ist die Kraft meines Lebens:

            Vor wem sollte mir bangen? - (R)

  4        Nur eines erbitte ich vom Herrn, danach verlangt
  mich:

            Im Haus des Herrn zu wohnen alle Tage meines
  Lebens,

            die Freundlichkeit des Herrn zu schauen

            und nachzusinnen in seinem Tempel. - (R)

  13      Ich bin gewiss, zu schauen

            die G�te des Herrn im Land der Lebenden.

  14      Hoffe auf den Herrn; und sei stark!

            Hab festen Mut, und hoffe auf den Herrn! - R



Jahr II

  Zur Lesung Von Eintracht, Frieden, Gemeinschaft hat der
  Apostel in den ersten Kapiteln dieses Briefes geschrieben.
  Ein bestimmter Anlass zu solchen Mahnungen war zun�chst nicht
  zu erkennen; in Kapitel 3 wird aber deutlich, dass es in
  Philippi nicht nur kleine Reibereien gab, wie sie in jeder
  Gemeinde vorkommen; da gab es Menschen, die alles
  durcheinander brachten. Gegen sie wendet sich Paulus mit
  ganzer Sch�rfe. Es muss sich um Judenchristen gehandelt
  haben, Leute, die an Jesus Christus glaubten, aber von der
  Kraft seines Todes und seiner Auferstehung gering dachten,
  jedenfalls nicht so gro�, dass sie ihr ganzes Leben,
  Gegenwart und Zukunft, einfach h�tten in die Gnade Christi
  hineinfallen lassen k�nnen. Sie wollten sich selbst
  behaupten, sie hatten doch etwas vorzuweisen, oder war das
  Gesetz des Mose nichts, waren Sabbat und Beschneidung nicht
  von Gott angeordnet? Paulus kennt diesen Konflikt aus anderen
  Gemeinden, und er kennt ihn aus seiner eigenen Vergangenheit.
  Ein Nichtjude k�nnte den Zweifeln der Judenchristen wohl
  nicht voll gerecht werden; als einer, der die religi�sen
  Werte des Judentums von innen her kennt, sagt Paulus: Das
  alles ist nichts. Christus ist gr��er, Christus gen�gt. In
  ihm ist alles Fr�here aufgehoben; �berholt und in seinem
  Unwert blo�gestellt. - Dtn 10,16; Ez 44,7; R�m 2,25-29; Kol
  2,11; 2 Kor 5,17.



ERSTE Lesung

                                                             Phil 3, 3-8a

Was mir ein Gewinn war, das habe ich um Christi willen als Verlust
erkannt

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper

  Meine Br�der!

  ^3Die Beschnittenen sind wir, die wir im Geist Gottes dienen
  und uns in Christus Jesus r�hmen und nicht auf irdische
  Vorz�ge vertrauen,

  ^4obwohl ich mein Vertrauen auch auf irdische Vorz�ge setzen
  k�nnte. Wenn ein anderer meint, er k�nne auf irdische Vorz�ge
  vertrauen, so k�nnte ich es noch mehr.

  ^5Ich wurde am achten Tag beschnitten, bin aus dem Volk
  Israel, vom Stamm Benjamin, ein Hebr�er von Hebr�ern, lebte
  als Pharis�er nach dem Gesetz,

  ^6verfolgte voll Eifer die Kirche und war untadelig in der
  Gerechtigkeit, wie sie das Gesetz vorschreibt.

  ^7Doch was mir damals ein Gewinn war, das habe ich um Christi
  Willen als Verlust erkannt.

  ^8aJa noch mehr: ich sehe alles als Verlust an, weil die
  Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, alles �bertrifft.



Antwortpsalm

                                        Ps 105 (104), 2-3.4-5.6-7 (R: 3b)
            R Die den Herrn suchen, sollen sich von Herzen
  freuen. - R

                          (GL neu 447, 2 oder 57, 1 oder 80, 1)
            (Oder: Halleluja.)
2        Singt dem Herrn und spielt ihm,

                                                                         VIII. oder II. oder VII. Ton

            sinnt nach �ber all seine Wunder!

  3        R�hmt euch seines heiligen Namens!

            Alle, die den Herrn suchen, sollen sich von Herzen
  freuen. - (R)

  4        Fragt nach dem Herrn und seiner Macht;

            sucht sein Antlitz allezeit!

  5        Denkt an die Wunder, die er getan hat,

            an seine Zeichen und die Beschl�sse aus seinem
  Mund. - (R)

  6        Bedenkt es, ihr Nachkommen seines Knechtes Abraham,

            ihr Kinder Jakobs, die er erw�hlt hat.

  7        Er, der Herr, ist unser Gott.

            Seine Herrschaft umgreift die Erde. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                    Vers: Mt 11, 28

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht der Herr:)

  Kommt alle zu mir,

  die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt.

  Ich werde euch Ruhe verschaffen.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Gegen�ber der H�rte der vorausgehenden
  Abschnitte wird in Kapitel 15 ein neues Thema angeschlagen:
  Gott sucht die Verlorenen, er l�dt die S�nder zur Umkehr ein,
  nicht nur grunds�tzlich und im Allgemeinen, sondern hier und
  jetzt, durch Jesus, der sich mit Z�llnern und S�ndern
  einl�sst. F�r die Pharis�er ist das ein Skandal, aber im
  Himmel, bei den Engeln Gottes (V. 7 und 10), wird die
  Bekehrung eines S�nders, die Rettung eines Verlorenen, als
  freudiges Ereignis gefeiert. Gott will ja, dass sein Haus
  voll wird (14,23); es ist aber nicht voll, solange statt zehn
  nur neun, statt der hundert nur neunundneunzig da sind. Die
  Gleichnisse vom verlorenen Schaf und von der verlorenen
  Drachme und das gro�e Gleichnis vom verlorenen Sohn (V.
  11-32) sollen nicht nur das Verhalten Jesu rechtfertigen,
  sondern das Gottesbild der Pharis�er korrigieren. Gott ist
  gr��er, als Menschen sich ausrechnen k�nnen; er zeigt seine
  Gr��e, wenn er einem S�nder verzeiht, nicht weniger, als wenn
  er aus dem Nichts die Welt erschafft. Gott freut sich nicht
  �ber die S�nde des S�nders, sondern �ber seine Umkehr, und
  zwar �ber jeden Einzelnen. Nur ein unendlich gro�er Gott kann
  das, und nur ein S�nder ist f�hig, ihm diese Freude zu
  bereiten. Aber: Wer ist kein S�nder? - Lk 7,36-50; 19,5-10;
  Mt 18,12-14; Ez 34,11.16.



Evangelium

                                                            Lk 15, 1-10

Im Himmel herrscht Freude �ber einen einzigen S�nder, der umkehrt

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit

  ^1kamen alle Z�llner und S�nder zu Jesus, um ihn zu h�ren.

  ^2Die Pharis�er und die Schriftgelehrten emp�rten sich
  dar�ber und sagten: Er gibt sich mit S�ndern ab und isst
  sogar mit ihnen.

  ^3Da erz�hlte er ihnen ein Gleichnis und sagte:

  ^4Wenn einer von euch hundert Schafe hat und eins davon
  verliert, l�sst er dann nicht die neunundneunzig in der
  Steppe zur�ck und geht dem verlorenen nach, bis er es findet?

  ^5Und wenn er es gefunden hat, nimmt er es voll Freude auf
  die Schultern,

  ^6und wenn er nach Hause kommt, ruft er seine Freunde und
  Nachbarn zusammen und sagt zu ihnen: Freut euch mit mir; ich
  habe mein Schaf wieder gefunden, das verloren war.

  ^7Ich sage euch: Ebenso wird auch im Himmel mehr Freude
  herrschen �ber einen einzigen S�nder, der umkehrt, als �ber
  neunundneunzig Gerechte, die es nicht n�tig haben umzukehren.

  ^8Oder wenn eine Frau zehn Drachmen hat und eine davon
  verliert, z�ndet sie dann nicht eine Lampe an, fegt das ganze
  Haus und sucht unerm�dlich, bis sie das Geldst�ck findet?

  ^9Und wenn sie es gefunden hat, ruft sie ihre Freundinnen und
  Nachbarinnen zusammen und sagt: Freut euch mit mir; ich habe
  die Drachme wieder gefunden, die ich verloren hatte.

  ^10Ich sage euch: Ebenso herrscht auch bei den Engeln Gottes
  Freude �ber einen einzigen S�nder, der umkehrt.



F�RBITTEN

  Wir bitten unseren Herrn Jesus Christus, der sich der S�nder
  annahm:

  F�r alle Seelsorger: dass sie den Menschen mit erbarmender
  Liebe begegnen. (Stille) Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  F�r die verfeindeten V�lker: dass sie sich vers�hnen.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  F�r alle, die sich von dir abgewandt haben: dass sie umkehren
  und leben. (Stille) Christus, h�re uns.

  F�r unsere Verstorbenen: dass sie zur ewigen Freude gelangen.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  Denn du bist gekommen, dass wir das Leben in F�lle haben. Dir
  sei Dank und Lobpreis in alle Ewigkeit.     A.: Amen.



  Vor Gott  ist noch der Geringste wie ein Wert, den er sucht,
  ja er setzt alles daran, ihn zu finden. Auch der Geringste
  ist f�r Gott noch ein Besitz, den er nicht missen will, um
  den er Arbeit und Sorge des Suchens aufwendet und �ber den
  der ganze Himmel sich freut, wenn er neu gefunden wird.

  Wir pflegen vom ,unendlichen Wert jeder einzelnen
  Menschenseele' zu reden. Dies gro�e Wort ist doch nicht gro�
  genug, um zu beschreiben, was Jesus sagt und tut. Es geht
  nicht um ein Ewiges im Menschen, das unendlich wertvoll w�re,
  eben seine Seele, sondern der ganze Mensch, gerade noch der
  verirrte, der ,seine Seele verloren hat, der sein
  eigentliches Leben, sein Leben mit Gott verloren hat, ist vor
  Gott ,wert gehalten; so sehr, dass Gott seinen Sohn in die
  Welt gesandt hat, das Verlorene zu suchen (J. Schniewind).

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P. Anselm Schott

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