Der Allerseelentag am 2. November geht auf den heiligen Abt
Odilo von Cluny zur�ck; er hat diesen Gedenktag in allen von
Cluny abh�ngigen Kl�stern eingef�hrt. Das Dekret Odilos vom
Jahr 998 ist noch erhalten. Bald wurde der Allerseelentag
auch au�erhalb der Kl�ster gefeiert.
Wenn der 2. November auf einen Sonntag f�llt, wird das
Ged�chtnis Allerseelen an diesem Tag begangen.
Statt der Schriftlesungen, die hier f�r die drei
Messformulare angegeben sind, k�nnen auch andere gew�hlt
werden.
I
Er�ffnungsvers1 Thess 4, 14; 1 Kor 15, 22
Wie Jesus gestorben und auferstanden ist,
so wird Gott auch die in Jesus Entschlafenen mit ihm
vereinen.
Denn wie in Adam alle sterben,
so werden in Christus einst alle lebendig gemacht.
Tagesgebet
Allm�chtiger Gott,
wir glauben und bekennen,
dass du deinen Sohn
als Ersten von den Toten auferweckt hast.
St�rke unsere Hoffnung,
dass du auch unsere Br�der und Schwestern
auferwecken wirst zum ewigen Leben.
Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus.
Zur 1. Lesung Im 2. Makkab�erbuch, nicht lange vor dem Jahr
100 v. Chr. geschrieben, wird mehrfach der Glaube an die
leibliche Auferstehung ausgesprochen. Nicht alle Juden haben
diesen Glauben geteilt; zur Zeit Jesu wurde er von den
Sadduz�ern bestritten. Annehmbar ist ein solcher Glaube nur
f�r den, der an die Macht des lebendigen Gottes glaubt. Die
Stelle 2 Makk 12, 45 ist im Alten Testament der einzige Text,
der ausdr�cklich von einem L�uterungszustand nach dem Tod und
von der F�rbitte f�r die Verstorbenen spricht.
Erste Lesung2 Makk 12, 43-45
Er handelte sch�n und edel; denn er dachte an die
Auferstehung
Lesung
aus dem zweite Buch der Makkab�er.
In jenen Tagen
43 veranstaltete Judas, der Makkab�er, eine Sammlung,
an der sich alle beteiligten,
und schickte etwa zweitausend Silberdrachmen nach Jerusalem,
damit man dort ein S�ndopfer darbringe.
Damit handelte er sehr sch�n und edel;
denn er dachte an die Auferstehung.
44Denn h�tte er nicht erwartet,
dass die Gefallenen auferstehen werden,
w�re es �berfl�ssig und sinnlos gewesen,
f�r die Toten zu beten.
45Auch hielt er sich den herrlichen Lohn vor Augen,
der f�r die hinterlegt ist, die in Fr�mmigkeit entschlafen.
Ein heiliger und frommer Gedanke!
Darum lie� er die Toten ents�hnen,
damit sie von der S�nde befreit werden.
AntwortpsalmPs 130 (129), 1-2.3-4.5-6.7-8 (Kv: 1)
Kv Aus den Tiefen rufe ich, Herr, zu dir. - KvGL 511
1Aus den Tiefen rufe ich, Herr, zu dir: *
2Mein Herr, h�re doch meine Stimme!
Lass deine Ohren achten *
auf mein Flehen um Gnade. - (Kv)
3W�rdest du, Herr, die S�nden beachten, *
mein Herr, wer k�nnte bestehen?
4Doch bei dir ist Vergebung, *
damit man in Ehrfurcht dir dient. - (Kv)
5Ich hoffe auf den Herrn, es hofft meine Seele, *
ich warte auf sein Wort.
6Meine Seele wartet auf meinen Herrn /
mehr als W�chter auf den Morgen, *
ja, mehr als W�chter auf den Morgen. - (Kv)
7Israel, warte auf den Herrn, /
denn beim Herrn ist die Huld, *
bei ihm ist Erl�sung in F�lle.
8Ja, er wird Israel erl�sen *
aus all seinen S�nden. - Kv
Zur 2. Lesung Zwischen der Auferstehung Jesu und seiner
Wiederkunft l�uft die Zeit der Kirche, auch die Zeit unseres
eigenen Lebens. An jenem Tag werden alle, die durch ihren
Glauben und die Taufe zu Christus geh�ren, ihm entgegengehen,
um f�r immer bei ihm zu sein. Das ist die Hoffnung, die es
den Christen unm�glich macht, traurig zu sein wie die
anderen, die keine Hoffnung haben.
Zweite Lesung1 Thess 4, 13-18
Wir werden immer beim Herrn sein
Lesung
aus dem ersten Brief des Apostels Paulus
an die Gemeinde in Thessal�nich.
13Schwestern und Br�der,
wir wollen euch �ber die Entschlafenen nicht in Unkenntnis
lassen,
damit ihr nicht trauert wie die anderen,
die keine Hoffnung haben.
14Denn wenn wir glauben,
dass Jesus gestorben und auferstanden ist,
so wird Gott die Entschlafenen
durch Jesus in die Gemeinschaft mit ihm f�hren.
15Denn dies sagen wir euch nach einem Wort des Herrn:
Wir, die Lebenden,
die noch �brig sind bei der Ankunft des Herrn,
werden den Entschlafenen nichts voraushaben.
16Denn der Herr selbst wird vom Himmel herabkommen,
wenn der Befehl ergeht,
der Erzengel ruft und die Posaune Gottes erschallt.
Zuerst werden die in Christus Verstorbenen auferstehen;
17dann werden wir, die Lebenden, die noch �brig sind,
zugleich mit ihnen auf den Wolken in die Luft entr�ckt
zur Begegnung mit dem Herrn.
Dann werden wir immer beim Herrn sein.
18Tr�stet also einander mit diesen Worten!
Ruf vor dem EvangeliumVers: vgl. Joh 11, 25a.26b
Christus Sieger, Christus K�nig, Christus Herr in Ewigkeit! -
Kv
(So spricht der Herr:)
Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Jeder, der an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben.
Christus Sieger, Christus K�nig, Christus Herr in Ewigkeit!
Zum Evangelium "Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn
er stirbt", sagt Jesus zu Marta. Er wird das Licht des Lebens
haben, er wird gerettet werden. "Glaubst du das?" Die Frage
ist an uns Christen des 21. Jahrhunderts gerichtet. Marta hat
mit einem Bekenntnis zu Jesus als dem von Gott gesandten
Messias und Retter geantwortet.
EvangeliumJoh 11, 17-27
Ich bin die Auferstehung und das Leben
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.
Als Jesus in Bet�nien ankam,
17 fand er L�zarus schon vier Tage im Grab liegen.
18Bet�nien war nahe bei Jerusalem,
etwa f�nfzehn Stadien entfernt.
19Viele Juden waren zu Marta und Maria gekommen,
um sie wegen ihres Bruders zu tr�sten.
20Als Marta h�rte, dass Jesus komme,
ging sie ihm entgegen,
Maria aber blieb im Haus sitzen.
21Marta sagte zu Jesus:
Herr, w�rst du hier gewesen,
dann w�re mein Bruder nicht gestorben.
22Aber auch jetzt wei� ich:
Alles, worum du Gott bittest,
wird Gott dir geben.
23Jesus sagte zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen.
24Marta sagte zu ihm:
Ich wei�, dass er auferstehen wird
bei der Auferstehung am J�ngsten Tag.
25Jesus sagte zu ihr:
Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Wer an mich glaubt,
wird leben, auch wenn er stirbt,
26und jeder, der lebt und an mich glaubt,
wird auf ewig nicht sterben.
Glaubst du das?
27Marta sagte zu ihm:
Ja, Herr, ich glaube, dass du der Christus bist,
der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll.
Am Sonntag: Glaubensbekenntnis
F�rbitten
Gabengebet
Herr, unser Gott,
schau g�tig auf unsere Gaben.
Nimm deine Diener und Dienerinnen auf
in die Herrlichkeit deines Sohnes,
mit dem auch wir
durch das gro�e Sakrament der Liebe verbunden sind.
Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn.
Pr�fation
KommunionversJoh 11, 25-26
So spricht der Herr:
Ich bin die Auferstehung und das Leben;
wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt,
und jeder, der lebt und an mich glaubt,
wird in Ewigkeit nicht sterben.
Schlussgebet
Barmherziger Gott,
wir haben das Ged�chtnis
des Todes und der Auferstehung Christi gefeiert
f�r unsere Br�der und Schwestern.
F�hre sie vom Tod zum Leben,
aus dem Dunkel zum Licht,
aus der Bedr�ngnis in deinen Frieden.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
II
Er�ffnungsversVgl. 4 Esra 2, 34-35
Herr, gib ihnen die ewige Ruhe, und das ewige Licht leuchte
ihnen.
Tagesgebet
Herr, unser Gott,
du bist das Licht der Glaubenden
und das Leben der Heiligen.
Du hast uns durch den Tod
und die Auferstehung deines Sohnes erl�st.
Sei deinen Dienern und Dienerinnen gn�dig,
die das Geheimnis unserer Auferstehung
gl�ubig bekannt haben,
und lass sie auf ewig deine Herrlichkeit schauen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Zur 1. Lesung Die Offenbarung der Unsterblichkeit des
Menschen und seiner Auferstehung zu einem neuen Leben hat
sich im Alten Testament auf vielfache Weise vorbereitet. Der
Glaube an die Gerechtigkeit Gottes, auch die �berzeugung,
dass die Freundschaft Gottes mit einem Menschen den Tod
�berdauern m�sse, sowie das Wissen um Gottes Macht und Gr��e:
das alles f�hrte zu der �berzeugung, dass der Tod nicht das
Ende des Menschenlebens sein k�nne. F�r Ijob, der alles
verloren hat und den Tod vor sich sieht, bleibt am Schluss
die Gewissheit, dass Gott lebt; er hat jetzt sein Gesicht vor
Ijob verborgen, aber er wird sich ihm wieder zuwenden, nicht
als Fremder, sondern als Freund. Das wird die Erf�llung
seines Lebens sein.
Erste LesungIjob 19, 1.23-27a
Ich wei�: Mein Erl�ser lebt
Lesung
aus dem Buch �job.
1�job sprach:
23W�rden meine Worte doch geschrieben,
w�rden sie doch in ein Buch eingeritzt,
24 mit eisernem Griffel und mit Blei,
f�r immer gehauen in den Fels.
25Doch ich, ich wei�:
Mein Erl�ser lebt,
als Letzter erhebt er sich �ber dem Staub.
26Ohne meine Haut, die so zerfetzte,
und ohne mein Fleisch werde ich Gott schauen.
27aIhn selber werde ich dann f�r mich schauen;
meine Augen werden ihn sehen, nicht mehr fremd.
Kv Meine Seele d�rstet nach Gott,GL 42,1
nach dem lebendigen Gott. - Kv
42, 2Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, *
so lechzt meine Seele, Gott, nach dir.
3Meine Seele d�rstet nach Gott, /
nach dem lebendigen Gott. *
Wann darf ich kommen und erscheinen vor Gottes Angesicht? -
(Kv)
5bcdIch will in einer Schar einherziehn. *
Ich will in ihr zum Hause Gottes schreiten,
im Schall von Jubel und Dank *
in festlich wogender Menge. - (Kv)
43, 3Sende dein Licht und deine Wahrheit; sie sollen mich
leiten; *
sie sollen mich bringen zu deinem heiligen Berg und zu deinen
Wohnungen.
4So will ich kommen zu Gottes Altar, /
zum Gott meiner Freude und meines Jubels. *
Ich will dir danken zur Leier, Gott, du mein Gott. - Kv
Zur 2. Lesung Jesus hat Gott seinen Vater genannt. Anders
als alle Gesch�pfe ist er Gottes Sohn. Der Geist, der vom
Vater ausgeht, erf�llt und verherrlicht ihn. Denselben Geist
empf�ngt in der Taufe der Glaubende, er wird in den
Lebensstrom zwischen Vater und Sohn einbezogen. Als Kinder
Gottes sind wir auch "Erben Gottes". Dem Menschen ist Gottes
Sch�pfung anvertraut; durch den Menschen soll die ganze
Sch�pfung am ewigen Leben Gottes teilhaben: durch die
"Erl�sung unseres Leibes" zur "Freiheit und Herrlichkeit der
Kinder Gottes". Das gemeinsame Leiden des Menschen und der
Kreatur sind die Geburtswehen der neuen Sch�pfung.
Zweite LesungR�m 8, 14-23
Wir warten auf die Erl�sung unseres Leibes
Lesung
aus dem Brief des Apostels Paulus
an die Gemeinde in Rom.
Schwestern und Br�der!
14Alle, die sich vom Geist Gottes leiten lassen,
sind Kinder Gottes.
15Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen,
sodass ihr immer noch Furcht haben m�sstet,
sondern ihr habt den Geist der Kindschaft empfangen,
in dem wir rufen: Abba, Vater!
16Der Geist selber bezeugt unserem Geist,
dass wir Kinder Gottes sind.
17Sind wir aber Kinder, dann auch Erben;
Erben Gottes
und Miterben Christi,
wenn wir mit ihm leiden,
um mit ihm auch verherrlicht zu werden.
18Ich bin n�mlich �berzeugt,
dass die Leiden der gegenw�rtigen Zeit nichts bedeuten
im Vergleich zu der Herrlichkeit, die an uns offenbar werden
soll.
19Denn die Sch�pfung
wartet sehns�chtig auf das Offenbarwerden der S�hne Gottes.
20Gewiss, die Sch�pfung ist der Nichtigkeit unterworfen,
nicht aus eigenem Willen,
sondern durch den, der sie unterworfen hat,
auf Hoffnung hin:
21Denn auch sie, die Sch�pfung,
soll von der Knechtschaft der Verg�nglichkeit befreit werden
zur Freiheit und Herrlichkeit der Kinder Gottes.
22Denn wir wissen,
dass die gesamte Sch�pfung
bis zum heutigen Tag seufzt und in Geburtswehen liegt.
23Aber nicht nur das, sondern auch wir,
obwohl wir als Erstlingsgabe den Geist haben,
auch wir seufzen in unserem Herzen
und warten darauf,
dass wir mit der Erl�sung unseres Leibes
als S�hne offenbar werden.
Ruf vor dem EvangeliumVers: vgl. Joh 14, 2a.3b
Lob sei dir, Herr, K�nig der ewigen Herrlichkeit! - Kv
(So spricht der Herr:)
Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen.
Ich werde wiederkommen und euch zu mir holen,
damit auch ihr dort seid, wo ich bin.
Lob sei dir, Herr, K�nig der ewigen Herrlichkeit!
Zum Evangelium Die J�nger haben M�he zu verstehen, was
Jesus mit seinem Weggehen meint. In der Frage "Wohin gehst
du?" ist die gr��ere Frage verborgen: Wer bist du? Und die
andere Frage: Wohin gehen wir? Was sind wir, was werden wir
endg�ltig sein? Jesus antwortet mit seinem g�ttlichen "Ich
bin". Auf dem "Ich" liegt das Gewicht der Aussage: "Ich bin
der Weg und die Wahrheit und das Leben." Der Weg ist nicht
vom Ziel getrennt; wer auf diesem Weg die Wahrheit sucht, der
hat sie schon gefunden, und er hat, weil er Jesus hat, auch
das Leben gefunden, jetzt schon.
EvangeliumJoh 14, 1-6
Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:
1Euer Herz lasse sich nicht verwirren.
Glaubt an Gott
und glaubt an mich!
2Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen.
Wenn es nicht so w�re,
h�tte ich euch dann gesagt:
Ich gehe, um einen Platz f�r euch vorzubereiten?
3Wenn ich gegangen bin
und einen Platz f�r euch vorbereitet habe,
komme ich wieder
und werde euch zu mir holen,
damit auch ihr dort seid, wo ich bin.
4Und wohin ich gehe -
den Weg dorthin kennt ihr.
5Thomas sagte zu ihm:
Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst.
Wie k�nnen wir dann den Weg kennen?
6Jesus sagte zu ihm:
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben;
niemand kommt zum Vater
au�er durch mich.
Am Sonntag: Glaubensbekenntnis
F�rbitten
Gabengebet
Allm�chtiger und barmherziger Gott,
du hast deine Diener und Dienerinnen
durch das Wasser der Taufe geheiligt.
Reinige sie im Blute Christi von ihren S�nden
und f�hre sie voll Erbarmen zur letzten Vollendung.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Pr�fation
KOMMUNIONVERSVgl. 4 Esra 2, 35.34
Das ewige Licht leuchte ihnen, o Herr,
bei deinen Heiligen in Ewigkeit; denn du bist unser Vater.
Herr, gib ihnen die ewige Ruhe,
und das ewige Licht leuchte ihnen; denn du bist unser Vater.
Schlussgebet
Herr, unser Gott,
wir haben das Mahl deines Sohnes gefeiert,
der sich f�r uns geopfert hat
und in Herrlichkeit auferstanden ist.
Erh�re unser Gebet
f�r deine Diener und Dienerinnen.
L�utere sie durch das �sterliche Geheimnis Christi
und lass sie auferstehen zur ewigen Freude.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
III
Er�ffnungsversVgl. R�m 8, 11
Gott, der Jesus von den Toten auferweckt hat,
wird auch unseren sterblichen Leib lebendig machen
durch seinen Geist, der in uns wohnt.
Tagesgebet
Allm�chtiger Gott,
du hast deinen Sohn
als Sieger �ber den Tod zu deiner Rechten erh�ht.
Gib deinen verstorbenen Dienern und Dienerinnen
Anteil an seinem Sieg �ber die Verg�nglichkeit,
damit sie dich, ihren Sch�pfer und Erl�ser,
schauen von Angesicht zu Angesicht.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Zur 1. Lesung Die Kapitel 24-27 des Jesajabuches werden zu
den sogenannten apokalyptischen Texten gerechnet, d. h. zu
den Schriften, deren Hauptthema die Verwirklichung der
Gottesherrschaft in der Endzeit ist. Von einer Auferweckung
der Toten ist zwar im Jesaja-Text noch nicht die Rede. Wenn
aber gesagt wird, dass Gott alle V�lker zu einem Festmahl
versammelt, dass es keinen Tod und keine Trauer mehr geben
wird, dann darf auch jeder Einzelne auf Rettung hoffen: auf
die Rettung, die von Gott kommt und die in der bleibenden
Gemeinschaft mit Gott besteht.
Erste LesungJes 25, 6a.7-9
Gott, der Herr, hat den Tod f�r immer verschlungen
Lesung
aus dem Buch Jes�ja.
An jenem Tag
6a wird der Herr der Heerscharen
auf diesem Berg - dem Zion -
f�r alle V�lker ein Festmahl geben.
7Er verschlingt auf diesem Berg
die H�lle, die alle V�lker verh�llt,
und die Decke, die alle Nationen bedeckt.
8Er hat den Tod f�r immer verschlungen
und Gott, der Herr, wird die Tr�nen von jedem Gesicht
abwischen
und die Schande seines Volkes
entfernt er von der ganzen Erde,
denn der Herr hat gesprochen.
9An jenem Tag wird man sagen:
Siehe, das ist unser Gott,
auf ihn haben wir gehofft,
dass er uns rettet.
Das ist der Herr,
auf ihn haben wir gehofft.
Wir wollen jubeln
und uns freuen �ber seine rettende Tat.
AntwortpsalmPs 23 (22), 1-3.4.5.6 (Kv: 1)
Kv Der Herr ist mein Hirt,GL 37,1
nichts wird mir fehlen. - Kv
1Der Herr ist mein Hirt, nichts wird mir fehlen. /
2Er l�sst mich lagern auf gr�nen Auen *
und f�hrt mich zum Ruheplatz am Wasser.
3Meine Lebenskraft bringt er zur�ck. *
Er f�hrt mich auf Pfaden der Gerechtigkeit, getreu seinem
Namen. - (Kv)
4Auch wenn ich gehe im finsteren Tal, *
ich f�rchte kein Unheil;
denn du bist bei mir, *
dein Stock und dein Stab, sie tr�sten mich. - (Kv)
5Du deckst mir den Tisch *
vor den Augen meiner Feinde.
Du hast mein Haupt mit �l gesalbt, *
�bervoll ist mein Becher. - (Kv)
6Ja, G�te und Huld *
werden mir folgen mein Leben lang
und heimkehren werde ich ins Haus des Herrn *
f�r lange Zeiten. - Kv
Zur 2. Lesung In der Gemeinde von Philippi gab es Leute,
die den Leib missachteten, andere, die ihn �bersch�tzten. Es
ist ein armseliger Leib, sagt Paulus; aber Christus, der
Auferstandene, hat die Macht, diesen Leib in seine eigene
Herrlichkeit aufzunehmen, ihm den Glanz seiner Gottheit
mitzuteilen. Bei ihm, "im Himmel", ist jetzt unsere Heimat.
Er ist unsere Zukunft. Er stellt unser gegenw�rtiges Leben
und seine Werte in Frage; er zeigt uns das Bleibende.
Zweite LesungPhil 3, 20-21
Christus wird uns verwandeln in die Gestalt seines
verherrlichten Leibes
Lesung
aus dem Brief des Apostels Paulus
an die Gemeinde in Phil�ppi.
Schwestern und Br�der!
3, 20Unsere Heimat ist im Himmel.
Von dorther erwarten wir auch Jesus Christus, den Herrn,
als Retter,
21 der unseren armseligen Leib verwandeln wird
in die Gestalt seines verherrlichten Leibes,
in der Kraft, mit der er sich auch alles unterwerfen kann.
Ruf vor dem EvangeliumVers: vgl. Joh 6, 51
Ehre sei dir, Christus, Sohn des lebendigen Gottes! - Kv
(So spricht der Herr:)
Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist.
Wer dieses Brot isst, wird in Ewigkeit leben.
Ehre sei dir, Christus, Sohn des lebendigen Gottes!
Zum Evangelium Der junge Mann aus Na�n war das einzige Kind
seiner Mutter. Jesus hat ihn auferweckt, um die Mutter zu
tr�sten, aber auch, um die Macht Gottes zu offenbaren, um zu
sagen: Die Zeit ist gekommen, die Verhei�ungen gehen in
Erf�llung, Tote stehen auf, den Armen wird das Evangelium
verk�ndet.
EvangeliumLk 7, 11-17
J�ngling, ich sage dir: Steh auf!
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
In jener Zeit
11 kam Jesus in eine Stadt namens Na�n;
seine J�nger und eine gro�e Volksmenge folgten ihm.
12Als er in die N�he des Stadttors kam,
siehe, da trug man einen Toten heraus.
Es war der einzige Sohn seiner Mutter, einer Witwe.
Und viele Leute aus der Stadt begleiteten sie.
13Als der Herr die Frau sah,
hatte er Mitleid mit ihr
und sagte zu ihr: Weine nicht!
14Und er trat heran und ber�hrte die Bahre.
Die Tr�ger blieben stehen
und er sagte: J�ngling, ich sage dir: Steh auf!
15Da setzte sich der Tote auf
und begann zu sprechen
und Jesus gab ihn seiner Mutter zur�ck.
16Alle wurden von Furcht ergriffen;
sie priesen Gott
und sagten: Ein gro�er Prophet ist unter uns erweckt worden:
Gott hat sein Volk heimgesucht.
17Und diese Kunde �ber ihn
verbreitete sich �berall in Jud�a und
im ganzen Gebiet ringsum.
Am Sonntag: Glaubensbekenntnis
F�rbitten
Gabengebet
Herr, unser Gott,
nimm die Gabe an, die wir darbringen
f�r deine Diener und Dienerinnen
und f�r alle, die in Christus entschlafen sind.
Befreie durch dieses einzigartige Opfer
unsere Verstorbenen aus den Fesseln des Todes
und schenke ihnen das unverg�ngliche Leben.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Pr�fation
KommunionversPhil 3, 20-21
Wir erwarten den Retter, den Herrn Jesus Christus,
der unseren armseligen Leib verwandeln wird
in die Gestalt seines verherrlichten Leibes.
Schlussgebet
Barmherziger Gott,
wir haben das Opfer dargebracht,
das du in Gnaden annimmst.
Erbarme dich unserer Verstorbenen.
Du hast sie in der Taufe als deine Kinder angenommen;
schenke ihnen in der Freude des Himmels
das verhei�ene Erbe.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Schott Tagesliturgie
Mittwoch
2
November 2022
* zur�ck
* weiter
* Mittwoch der 31. Woche im Jahreskreis
* Allerseelen
* Lesejahr: C II, StB: III. Woche
[Mittwoch, 02.11.2022__]
P. Anselm Schott
Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben
Vatican News
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